Rechtsprechung
   VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,41502
VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16 (https://dejure.org/2017,41502)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27.10.2017 - VGH B 37/16 (https://dejure.org/2017,41502)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 (https://dejure.org/2017,41502)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,41502) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 11 Abs 2 S 1 TranspG RP, § 16 Abs 3 Halbs 2 TranspG RP, Art 4a Abs 1 S 1 Verf RP, Art 9 Abs 1 Verf RP, Art 10 Abs 1 S 1 Halbs 1 Verf RP
    Obliegenheit zur Angabe der Identität bei Antrag nach dem LTranspG (juris: TranspG RP) verstößt nicht gegen das Recht auf Informationsfreiheit (Art 10 Abs 1 S 1 Halbs 2 LV ) oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art 4a Abs 1 S 1 Verf RP) - Einschränkung ...

  • JurPC

    Zugang zu Informationsquellen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Zugang zu den bei den transparenzpflichtigen Stellen vorhandenen Informationen; Gesetzgeberische Festlegung der grundsätzlichen Zugänglichkeit von staatlichen Quellen und zugleich deren Öffnung als Informationsquelle; Eröffnung des Schutzbereichs der ...

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Zugang zu den bei den transparenzpflichtigen Stellen vorhandenen Informationen; Gesetzgeberische Festlegung der grundsätzlichen Zugänglichkeit von staatlichen Quellen und zugleich deren Öffnung als Informationsquelle; Eröffnung des Schutzbereichs der ...

  • lda.brandenburg.de PDF

    Allgemein zugängliche Quelle, Anwendungsbereich/Zuständigkeit, Durchführung des Antragsverfahrens

  • esovgrp.de

    LTranspG § 11,LTranspG § 11 Abs 2,LTranspG § 11 Abs 2 S 1,LTranspG § 16,LTranspG § 16 Abs 3,LTranspG § 16 Abs 3 Hs 2,LV Art 4a,LV Art 4a Abs 1,LV Art 4a Abs 1 S 1,LV Art 10,LV Art ... 10 Abs 1,LV Art 10 Abs 1 S 1,LV Art 10 Abs 1 S 1 Hs 2
    Allgemein zugängliche Information, allgemeine Zugänglichkeit, anonyme Antragstellung, Antragstellung, Bereichsausnahme, Betroffenheit, Daten, Demokratie, Demokratieprinzip, Drittmittel, Drittmittelforschung, Einwilligung, Forschung, Forschungsfreiheit, gegenwärtige ...

  • fragdenstaat.de

    Allgemein zugängliche Quelle - Anwendungsbereich/ Zuständigkeit - Durchführung des Antragsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Kein Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen bei anonymer Antragstellung

  • lto.de (Kurzinformation)

    Informationsfreiheit: Kein Anspruch bei anonymem Antrag

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Allgemein zugängliche Quelle, Anwendungsbereich/Zuständigkeit, Durchführung des Antragsverfahrens

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen bei anonymer Antragstellung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen bei anonymer Antragstellung - VerfGH verneint verfassungsrechtlichen Anspruch auf Informationszugang ohne Preisgabe persönlicher Daten

Papierfundstellen

  • NVwZ 2018, 492
  • DVBl 2018, 51
  • DÖV 2018, 119
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (16)

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 22.06.2004 - VGH B 2/04

    Schule darf Eltern Volljähriger über wichtige Vorkommnisse unterrichten

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Wegen seiner Grundlage im allgemeinen Persönlichkeitsrecht schützt das Grundrecht vielmehr generell vor jeder staatlichen Erhebung und Weitergabe personenbezogener Daten (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [352]).

    Mangels Entscheidungserheblichkeit kann nach alledem dahinstehen, ob die Beschwerdeführer, wie für die Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz erforderlich, durch die von ihnen angegriffenen Normen gegenwärtig und unmittelbar in ihren Grundrechten betroffen sind (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [350 f.]; Urteil vom 29. Januar 2007 - VGH B 1/06 -, AS 34, 169 [180]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [10]).

    Anderenfalls würde sich die Verfassungsbeschwerde im Ergebnis zu einer Popularklage ausweiten (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [350]).

    Bedarf ein Gesetz rechtsnotwendig oder nach der tatsächlichen Vollzugspraxis der Umsetzung durch einen besonderen Vollzugsakt, muss der Beschwerdeführer grundsätzlich zunächst diesen Akt angreifen und den gegen ihn eröffneten Rechtsweg erschöpfen, bevor er die Verfassungsbeschwerde erhebt (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351] m.w.N).

    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Subsidiarität gilt dann, wenn der mit ihm verfolgte Zweck nicht erreichbar ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1986 - 1 BvR 1384/85 -, BVerfGE 72, 39 [44.]); dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn die vorherige Klärung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen des Normvollzugs entbehrlich und eine Vorabentscheidung über die verfassungsrechtlichen Fragen sachgerecht ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351]; Urteil vom 28. Mai 2009 - VGH B 45/08 -, AS 37, 292 [303]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [11]).

  • BVerfG, 20.06.2017 - 1 BvR 1978/13

    Verfassungsbeschwerde auf Bereitstellung von Akten im Gewahrsam Privater mangels

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Werden bestimmte Bereiche und Informationen (hier: im Bereich von Wissenschaft, Forschung und Lehre) aus dem gesetzlichen Zugangsanspruch herausgenommen, fehlt es insoweit an der allgemeinen Zugänglichkeit der Informationen (im Anschluss an BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris; Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44).

    Erst nach Herstellung der allgemeinen Zugänglichkeit und nur in ihrem Umfang kann der Schutzbereich der Informationsfreiheit betroffen sein (vgl. zum Schutzbereich der mit Art. 10 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 LV wort- und inhaltsgleichen - hierzu Dörr, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 10 Rn. 4, 30 - Informationsfreiheit in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 Grundgesetz - GG - BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 20, unter Bezugnahme auf frühere Rechtsprechung, insbesondere BVerfG, Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44; vgl. auch Gurlit, Die Verwaltung 50 [2017], 97 [102]: "gesetzesmediatisierter Grundrechtsschutz").

    Der Zugangsanspruch muss lediglich nach Maßgabe einer solchen Einzelfallentscheidung unter Umständen hinter anderen Belangen - dies kann etwa zum Schutz der Grundrechte betroffener Dritter oder zum Schutz besonders gewichtiger öffentlicher Belange auch von Verfassungs wegen geboten sein - zurücktreten (vgl. zu Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 GG BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 20 f.).

    aa) Zwar eröffnen die §§ 1 Abs. 1, 2 Abs. 2 LTranspG mit der in diesen Vorschriften getroffenen gesetzgeberischen Entscheidung, amtliche Informationen (vgl. hierzu die Begriffsbestimmungen in § 5 Abs. 2 LTranspG: alle dienstlichen Zwecken dienende Aufzeichnungen; Entwürfe und Notizen nur, wenn sie Bestandteil eines Vorgangs werden sollen) der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, grundsätzlich einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen aus allgemein zugänglichen Quellen im Sinne des Art. 10 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 LV (vgl. zum Informationsfreiheitsgesetz des Bundes - IFG - BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 21; so auch Wirtz/Brink, NVwZ 2015, 1166 [1169]).

    Die staatliche Versagung des Informationszugangs (im Einzelfall) stellt einen Grundrechtseingriff dar (so zum Informationsfreiheitsgesetz des Bundes - IFG - BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 21; vgl. auch Schoch, Informationsfreiheitsgesetz, 2. Aufl. 2016, Einl. Rn. 286; Brink, in: Brink/Polenz/Blatt [Hrsg.], IFG, 2017, § 1 Rn. 22).

  • BVerfG, 24.01.2001 - 1 BvR 2623/95

    Fernsehaufnahmen im Gerichtssaal II

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Werden bestimmte Bereiche und Informationen (hier: im Bereich von Wissenschaft, Forschung und Lehre) aus dem gesetzlichen Zugangsanspruch herausgenommen, fehlt es insoweit an der allgemeinen Zugänglichkeit der Informationen (im Anschluss an BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris; Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44).

    Erst nach Herstellung der allgemeinen Zugänglichkeit und nur in ihrem Umfang kann der Schutzbereich der Informationsfreiheit betroffen sein (vgl. zum Schutzbereich der mit Art. 10 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 LV wort- und inhaltsgleichen - hierzu Dörr, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 10 Rn. 4, 30 - Informationsfreiheit in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 Grundgesetz - GG - BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 20, unter Bezugnahme auf frühere Rechtsprechung, insbesondere BVerfG, Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44; vgl. auch Gurlit, Die Verwaltung 50 [2017], 97 [102]: "gesetzesmediatisierter Grundrechtsschutz").

    Auch soweit der Staat bestimmungsberechtigt ist, kann er im Rahmen seiner Aufgaben und Befugnisse Art und Umfang des Zugangs bestimmen (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44 [60 f.]).

    Hierzu gehören auch gesetzgeberische Festlegungen zur Art der Zugangseröffnung und deren Modalitäten durch den Bestimmungsberechtigten (vgl. BVerfG, Urteil vom 24. Januar 2001 - 1 BvR 2623/95 -, BVerfGE 103, 44 [60 f.]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.01.2007 - VGH B 1/06

    Wohnraumüberwachung: Regelungen zur Gefahrenabwehr bei Gesamtschau

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Dann besteht im Übrigen in der Regel die Besonderheit, dass der Anspruch auf die Leistung von vornherein verfassungsrechtlich abgesichert ist, nämlich durch den sich aus der Menschenwürdegarantie gemäß Art. 1 Abs. 1 LV in Verbindung mit dem Vorspruch der Landesverfassung (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Januar 2007 - VGH B 1/06 -, AS 34, 169 [192]) zusammen mit dem Sozialstaatsprinzip gemäß Art. 74 Abs. 1 LV ergebenden Anspruch auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums (vgl. zu diesem Anspruch Droege, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], a.a.O., Art. 1 Rn. 10; BVerfG, Urteil vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09 -, BVerfGE 125, 175 [222 f.]).

    Mangels Entscheidungserheblichkeit kann nach alledem dahinstehen, ob die Beschwerdeführer, wie für die Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz erforderlich, durch die von ihnen angegriffenen Normen gegenwärtig und unmittelbar in ihren Grundrechten betroffen sind (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [350 f.]; Urteil vom 29. Januar 2007 - VGH B 1/06 -, AS 34, 169 [180]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [10]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.11.2010 - VGH B 11/10

    Elternbeteiligung an Fahrkosten der Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Mangels Entscheidungserheblichkeit kann nach alledem dahinstehen, ob die Beschwerdeführer, wie für die Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz erforderlich, durch die von ihnen angegriffenen Normen gegenwärtig und unmittelbar in ihren Grundrechten betroffen sind (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [350 f.]; Urteil vom 29. Januar 2007 - VGH B 1/06 -, AS 34, 169 [180]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [10]).

    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Subsidiarität gilt dann, wenn der mit ihm verfolgte Zweck nicht erreichbar ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1986 - 1 BvR 1384/85 -, BVerfGE 72, 39 [44.]); dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn die vorherige Klärung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen des Normvollzugs entbehrlich und eine Vorabentscheidung über die verfassungsrechtlichen Fragen sachgerecht ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351]; Urteil vom 28. Mai 2009 - VGH B 45/08 -, AS 37, 292 [303]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [11]).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.05.2014 - VGH B 35/12

    Neuregelung der Rundfunkfinanzierung verfassungsgemäß

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Allerdings ergibt sich insoweit ein Unterschied hierzu, als der Tätigkeitskreis juristischer Personen regelmäßig durch eine bestimmte Zwecksetzung begrenzt wird (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 13. Mai 2014 - VGH B 35/12 -, AS 42, 258 [261 ff.] mit Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2007 - 1 BvR 1550/03 -, BVerfGE 118, 168 [203 f.]).

    Denn ein Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmungsrecht scheidet hinsichtlich beider Beschwerdeführer jedenfalls mit Blick darauf aus, dass Art. 4a Abs. 1 Satz 1 LV ausdrücklich - als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 13. Mai 2014 - VGH B 35/12 -, AS 42, 258 [262]) - die Befugnis des Einzelnen schützt, über die Erhebung und weitere Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten selbst zu bestimmen.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2015 - VGH N 29/14

    Normenkontrollanträge gegen Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Darüber hinaus müssten sie bei vorheriger Inanspruchnahme fachgerichtlichen Rechtsschutzes im Wesentlichen nur eine zeitliche Verzögerung der verfassungsgerichtlichen Prüfung hinnehmen (vgl. hierzu VerfGH RP, Beschluss vom 30. Oktober 2015 - VGH N 29/14 u.a. -, AS 44, 176 [191]).
  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Allerdings ergibt sich insoweit ein Unterschied hierzu, als der Tätigkeitskreis juristischer Personen regelmäßig durch eine bestimmte Zwecksetzung begrenzt wird (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 13. Mai 2014 - VGH B 35/12 -, AS 42, 258 [261 ff.] mit Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 13. Juni 2007 - 1 BvR 1550/03 -, BVerfGE 118, 168 [203 f.]).
  • BVerfG, 25.02.1986 - 1 BvR 1384/85

    Erziehungszeitengesetz

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Subsidiarität gilt dann, wenn der mit ihm verfolgte Zweck nicht erreichbar ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1986 - 1 BvR 1384/85 -, BVerfGE 72, 39 [44.]); dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn die vorherige Klärung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen des Normvollzugs entbehrlich und eine Vorabentscheidung über die verfassungsrechtlichen Fragen sachgerecht ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351]; Urteil vom 28. Mai 2009 - VGH B 45/08 -, AS 37, 292 [303]; Urteil vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [11]).
  • BVerfG, 02.09.2004 - 1 BvR 1962/04

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die Datenerhebung für die ab dem Jahre

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 27.10.2017 - VGH B 37/16
    Soweit darüber hinaus aus dem Kammerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9. September 2004 (Az: 1 BvR 1962/04, NVwZ 2005, 1178) entnommen wird, bei der Feststellung der Voraussetzungen staatlicher Leistungen dürften mit Blick auf das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung persönliche Angaben nur insoweit verlangt werden, als diese entscheidungserheblich seien und nicht unangemessen in den Persönlichkeitsbereich eindrängen (so D. Lorenz, a.a.O, Art. 2 Abs. 1 Rn. 372; vgl. auch Müller-Thele, NJW 2005, 1541 [1542]), sind die dortigen Überlegungen auf den hier vorliegenden Fall nicht übertragbar.
  • BVerfG, 09.10.2002 - 1 BvR 1611/96

    Mithörvorrichtung

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 28.05.2009 - VGH B 45/08

    Verfassungsmäßigkeit des rheinland-pfälzischen Kinderschutzgesetzes

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.04.2014 - 2 A 10022/14

    Mitwirkungsrechte der Studierenden im Senat der Universität Trier verletzt

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2015 - VGH B 14/15

    Verfassungsgerichtliche Überprüfung eines Neuzuschnitts einzelner Wahlkreise

  • BVerwG, 04.01.2024 - 20 F 3.22

    Geheimhaltung von Prüfervoten

    Dementsprechend können Gesetze, die Zugang zu bislang nicht veröffentlichten Forschungsarbeiten gewähren, als rechtfertigungsbedürftige Grundrechtseingriffe in die Forschungsfreiheit verstanden werden (vgl. VerfGH Koblenz, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 - juris Rn. 22 und OVG Hamburg, Urteil vom 25. November 2020 - 3 Bf 183/18 - juris Rn. 90; Gärditz, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG, Stand August 2023, Art. 5 Abs. 3 Rn. 146).
  • BVerwG, 04.01.2024 - 20 F 4.22
    Dementsprechend können Gesetze, die Zugang zu bislang nicht veröffentlichten Forschungsarbeiten gewähren, als rechtfertigungsbedürftige Grundrechtseingriffe in die Forschungsfreiheit verstanden werden (vgl. VerfGH Koblenz, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 - juris Rn. 22 und OVG Hamburg, Urteil vom 25. November 2020 - 3 Bf 183/18 - juris Rn. 90; Gärditz, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG, Stand August 2023, Art. 5 Abs. 3 Rn. 146).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.04.2020 - VGH B 26/20

    Verfassungsbeschwerden und Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur

    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Subsidiarität besteht dann, wenn der mit ihm verfolgte Zweck nicht erreichbar ist (VerfGH RP, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 -, juris Rn. 33; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1986 - 1 BvR 1384/85 -, BVerfGE 72, 39 [44]); dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn eine vorherige Klärung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht entbehrlich und eine Vorabentscheidung über die verfassungsrechtlichen Fragen sachgerecht ist (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351]; vom 28. Mai 2009 - VGH B 45/08 -, AS 37, 292 [303]; vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [11]; Beschluss vom 4. August 2016 - VGH B 14/16 -, juris Rn. 63).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.11.2020 - 2 B 11397/20

    Corona-Infektionszahlen zu Ortsgemeinden müssen an die Presse herausgegeben

    Denn die Befugnis des Einzelnen, über die Erhebung und weitere Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten selbst zu bestimmen, ist verfassungsrechtlich geschützt (vgl. Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 4a LV, dazu VerfGH RP, Urteil vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, juris Rn. 17; Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 -, juris Rn. 26; vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 27.3.2014 - 7 CE 14.253 -, NJW 2014, 2057 [2058]).
  • StGH Hessen, 05.05.2021 - P.St. 2729
    - BVerfG, Urteil vom 24.01.2001 - 1 BvR 2623/95, 622/99 -, BVerfGE 103, 44 [60] = juris, Rn. 56; Beschluss vom 20.06.2017 - 1 BvR 1978/13 -, BVerfGE 145, 365 Rn. 20; VerfGH Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27.10.2017 - VGH B 37/16 -, juris, Rn. 13 -.

    - VerfGH Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27.10.2017 - VGH B 37/16 -, juris, Rn. 15; vgl. auch Nolte, Die Gewährung des Zugangs zu Daten der Exekutive durch das Grundrecht der Informationsfreiheit, NJW 2018, 521 [525] -.

    - VerfGH Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27.10.2017 - VGH B 37/16 -, juris, Rn. 17 -.

  • OVG Hamburg, 25.11.2020 - 3 Bf 183/18

    Kein Zugang zu Informationen über die von der Universität Hamburg in den Jahren

    Andererseits aber folgt aus der Wissenschaftsfreiheit auch ein Recht auf Einwerbung von Drittmitteln sowie eine ethische und rechtliche Eigenverantwortung der Grundrechtsträger für ihre Forschung und deren Ergebnisse unter dem Schutz des Forschungsgeheimnisses (vgl. VerfGH Koblenz, Beschl. v. 27.10.2017, VGH B 37/16, NVwZ 2018, 51, juris Rn. 22).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.04.2020 - VGH B 25/20

    Verfassungsbeschwerde zur "Maskenpflicht" in Rheinland-Pfalz erfolglos

    Eine Ausnahme vom Grundsatz der Subsidiarität besteht dann, wenn der mit ihm verfolgte Zweck nicht erreichbar ist (VerfGH RP, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 -, juris Rn. 33; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1986 - 1 BvR 1384/85 -, BVerfGE 72, 39 [44]); dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn eine vorherige Klärung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht entbehrlich und eine Vorabentscheidung über die verfassungsrechtlichen Fragen sachgerecht ist (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 22. Juni 2004 - VGH B 2/04 -, AS 31, 348 [351]; vom 28. Mai 2009 - VGH B 45/08 -, AS 37, 292 [303]; vom 29. November 2011 - VGH B 11/10 -, AS 39, 7 [11]; Beschluss vom 4. August 2016 - VGH B 14/16 -, juris Rn. 63).
  • VG Mainz, 29.11.2017 - 4 K 147/17

    Wissenschaftlicher Dienst des Landtags Rheinland-Pfalz als transparenzpflichtige

    Eine weitergehende Ausweitung des Schutzbereichs der Informationsfreiheit gebieten dabei auch die verfassungsrechtlichen Wertentscheidungen des Demokratieprinzips und der Meinungsfreiheit nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.2013 - 6 A 5/13 -, NJW 2014, 1126 und juris Rn. 20 m.w.N. zu Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Hs 2 GG; VerfGH RP, Beschluss vom 27.10.2017 - VGH B 37/16 -, juris Leitsatz 1 und Rn. 12 ff. zu Art. 10 Abs. 1 Satz 1 Hs. 2 LV).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.09.2018 - 10 A 11247/17
    Dies gilt auch vor dem Hintergrund der grundrechtlichen Verankerung des Zugangs zu amtlichen Informationen in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 GG und Art. 10 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 der Verfassung für Rheinland-Pfalz - LV - (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris; VGH Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - VGH B 37/16 -, juris).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 20.03.2018 - LVG 5/17

    Gegenwärtige Betroffenheit, § 14 Abs. 9a RBStV

    ausgeweitet würde (BVerfG, Beschl. v. 19.12.1951 - 1 BvR 220/51, BVerfGE 1, [102]; Beschl. v. 18.05.1982 - 1 BvR 602/78, BVerfGE 60, 360 [371]; Beschl. v. 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02, BVerfGE 114, 258 [271]; Beschl. v. 15.07.2015 - 2 BvR 2292/13, BVerfGE 140, 42 [58]; VerfGH Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 27.10.2017 - VGH B 37/16, juris; VerfG Brandenburg, Beschl. v. 16.02.2018 - VfGBbg 198/17, http://www.verfassungsgericht.brandenburg.de).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht