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   VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10   

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VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10 (https://dejure.org/2010,20294)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29.10.2010 - VGH B 27/10 (https://dejure.org/2010,20294)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 29. Oktober 2010 - VGH B 27/10 (https://dejure.org/2010,20294)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Burhoff online

    Akteneinsicht, Bußgeldverfahren, Bedienungsanleitung, Beweisantrag

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungswidrigkeit einer Ablehnung der Einsichtnahme in die Zulassung einer Bedienanleitung eines Geschwindigkeitsmessgerätes; Anforderungen an die Verletzung des rechtlichen Gehörs; Unmöglichkeit einer Äußerung in Ermangelung der notwendigen Einsichtnahme

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Von wegen: Geheim….. Karten/Bedienungsanleitung müssen auf den Tisch….

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.05.1991 - III ZR 125/90

    Verkehrssicherungspflicht bei Verwendung von Bodenschwellen / Fahrbahnschwellen -

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Er ist dabei nicht auf die Fähigkeit zur kritischen Würdigung (fremder) fachlicher Gutachten beschränkt, sondern kann auf verwertbares eigenes Wissen zurückgreifen (vgl. BGH NJW 1991, 2824 [2825]).

    Der Inhalt entscheidungserheblichen Verfahrensstoffs muss jedoch - auch bei einer Verwertung des aus anderen Prozessen geschöpften Wissens - den Beteiligten zugänglich gemacht und ihnen die Möglichkeit eingeräumt werden, sich dazu zu äußern (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Juli 2001 - 2 BvR 982/00 - nach juris; BGH NJW 1991, 2824 [2825 f.]).

  • BVerfG, 18.07.2001 - 2 BvR 982/00

    Zur verfassungsrechtlichen Verpflichtung des Gerichts in Asylverfahren,

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Der Inhalt entscheidungserheblichen Verfahrensstoffs muss jedoch - auch bei einer Verwertung des aus anderen Prozessen geschöpften Wissens - den Beteiligten zugänglich gemacht und ihnen die Möglichkeit eingeräumt werden, sich dazu zu äußern (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Juli 2001 - 2 BvR 982/00 - nach juris; BGH NJW 1991, 2824 [2825 f.]).
  • BVerfG, 12.07.1976 - 2 BvR 280/76

    Rechtswegerschöpfung bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Hierzu gehören insbesondere auch Behördenauskünfte aus anderen Verfahren, die den Beteiligten ebenfalls zur Kenntnis gebracht werden müssen (BVerfG, DAR 1976, 239 [239], Eichunterlagen).
  • VerfGH Saarland, 10.01.2008 - Lv 4/07

    Notwendigkeit der Geltendmachung der Verletzung von Grundrechten oder sonstigen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Eine eigenständige Gehörsverletzung durch das Oberlandesgericht Koblenz, die eine gesonderte Anhörungsrüge vorausgesetzt hätte (vgl. § 79 Abs. 3 OWiG i. V. m. § 356a StPO; dazu BayVerfGH, Entscheidung vom 16. März 2010 - Vf. 62-VI-09 - VerfGH des Saarlandes, Beschluss vom 10. Januar 2008 - Lv 4/07 - jeweils nach juris), macht der Beschwerdeführer nicht geltend.
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Darüber hinaus verbietet der Anspruch auf rechtliches Gehör dem Gericht, seiner Entscheidung Tatsachen zugrunde zulegen, zu denen die Beteiligten nicht Stellung nehmen konnten (vgl. BVerfGE 84, 188 [190]; Dennhardt in: Grimm/Caesar, Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2000, Art. 6 Rn. 11).
  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Das Gericht wäre nämlich jedenfalls verpflichtet gewesen, diese Unterlagen in den Prozess einzuführen, weil es damit eine außerhalb des Verfahrens begründete Erkenntnisquelle als gerichtskundige Tatsache in entscheidungserheblicher Weise verwertet hat (vgl. BVerfGE 10, 177 [183]).
  • VerfGH Bayern, 16.03.2010 - 62-VI-09

    Überprüfung gerichtlicher Entscheidungen in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.10.2010 - VGH B 27/10
    Eine eigenständige Gehörsverletzung durch das Oberlandesgericht Koblenz, die eine gesonderte Anhörungsrüge vorausgesetzt hätte (vgl. § 79 Abs. 3 OWiG i. V. m. § 356a StPO; dazu BayVerfGH, Entscheidung vom 16. März 2010 - Vf. 62-VI-09 - VerfGH des Saarlandes, Beschluss vom 10. Januar 2008 - Lv 4/07 - jeweils nach juris), macht der Beschwerdeführer nicht geltend.
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 15.01.2020 - VGH B 19/19

    Geschwindigkeitsmessung im "standardisierten Messverfahren":

    Der Verfassungsgerichtshof ist danach befugt, die Durchführung des bundesrechtlich geregelten Verfahrens durch die Gerichte an den Grundrechten der Landesverfassung zu messen, soweit diese den gleichen Inhalt haben wie die entsprechenden Rechte des Grundgesetzes - GG - (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 16. März 2001 - VGH B 14/00 -, AS 29, 89 [91 f.]; Beschluss vom 11. Mai 2006 - VGH B 6/06 -, AS 33, 186 [188]; Beschluss vom 29. Oktober 2010 - VGH B 27/10 -, LKRZ 2011, 14; Urteil vom 24. Februar 2014 - VGH B 26/13 -, AS 42, 157 [162]; Beschluss vom 19. November 2019 - VGH B 10/19 - vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1997 - 2 BvN 1/95 -, BVerfGE 96, 345 [372]).

    Schließlich ist das Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 LV) inhaltlich vergleichbar mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (VerfGH RP, Beschluss vom 29. Oktober 2010, a.a.O.; Stahnecker, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 6 Rn. 4, 7 m.w.N.).

    Eine solche eigenständige Gehörsverletzung durch das Oberlandesgericht, die eine Anhörungsrüge vorausgesetzt hätte (VerfGH RP, Beschluss vom 29. Oktober 2010, a.a.O.), macht auch der Beschwerdeführer nicht geltend.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 22.07.2022 - VGH B 70/21

    Vorlagepflicht eines Fachgerichts zum EuGH (Art 267 Abs 3 AEUV) und

    Der Verfassungsgerichtshof ist danach befugt, die Durchführung des bundesrechtlich geregelten Verfahrens durch die Gerichte an den Grundrechten der Landesverfassung zu messen, soweit diese den gleichen Inhalt haben wie die entsprechenden Rechte des Grundgesetzes - GG - (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 16. März 2001 - VGH B 14/00 -, AS 29, 89 [91 f.]; Beschluss vom 11. Mai 2006 - VGH B 6/06 -, AS 33, 186 [188]; Beschluss vom 29. Oktober 2010 - VGH B 27/10 -, LKRZ 2011, 14; Urteil vom 24. Februar 2014 - VGH B 26/13 -, AS 42, 157 [162]; Beschluss vom 19. November 2019 - VGH B 10/19 -, juris Rn. 27 ; Urteil vom 15. Januar 2020 - VGH B 19/19 -, AS 47, 350 [356 f.]; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1997 - 2 BvN 1/95 -, BVerfGE 96, 345 [372]).

    Auch ist das Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 LV) inhaltlich vergleichbar mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. VerfGH RP, Beschluss vom 29. Oktober 2010 - VGH B 27/10 -, LKRZ 2011, 14; Urteil vom 15. Januar 2020 - VGH B 19/19 -, AS 47, 350 [357]; Stahnecker, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2. Aufl. 2022, Art. 6 Rn. 4, 7 m.w.N.).

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