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   VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18   

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VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18 (https://dejure.org/2019,968)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 18.01.2019 - 99-IV-18 (https://dejure.org/2019,968)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 18. Januar 2019 - 99-IV-18 (https://dejure.org/2019,968)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung einer Verletzung des rechtlichen Gehörs im verwaltungsgerichtlichen Verfahren; Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter wegen der willkürlichen Anwendung des Geschäftsverteilungsplanes

  • VerfGH Sachsen
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer Verletzung des rechtlichen Gehörs im verwaltungsgerichtlichen Verfahren; Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter wegen der willkürlichen Anwendung des Geschäftsverteilungsplanes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 2225
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    Aus diesem Zweck des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf folgt, dass im Einzelnen bestimmt werden muss, wer im Sinne dieser Vorschrift "gesetzlicher" Richter ist (BVerfG, Beschluss des Plenums vom 8. April 1997, BVerfGE 95, 322 [325] zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG).

    Die Geschäftsverteilung muss durch objektive, klare, allgemeine Regelungen erfolgen, die ohne Ansehen der Person und des einzelnen Falls getroffen werden (BVerfG, Beschluss des Plenums vom 8. April 1997, BVerfGE 95, 322 [328 f.]; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris).

  • VerfGH Bayern, 30.01.2007 - 21-VI-06
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    Die Geschäftsverteilung muss durch objektive, klare, allgemeine Regelungen erfolgen, die ohne Ansehen der Person und des einzelnen Falls getroffen werden (BVerfG, Beschluss des Plenums vom 8. April 1997, BVerfGE 95, 322 [328 f.]; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris).

    der Auslegung und Anwendung eines Geschäftsverteilungsplanes begründen nur dann eine Verletzung des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf, wenn einem Verfahrensbeteiligten der gesetzliche Richter durch eine willkürliche, offensichtlich unhaltbare Entscheidung entzogen wird (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 9. März 2000 - Vf. 20-IV-99; Beschluss vom 25. Juni 1998 - Vf. 7-IV-97; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris; BVerfG, Beschluss vom 30. Juni 1970, BVerfGE 29, 45 [48 f.]; BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1990, NJW 1991, 1370; Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698; Beschluss vom 15. September 1987 - 9 CB 270/86 - juris).

  • BVerfG, 28.03.1998 - 2 BvR 2037/97

    Zu den Anforderungen des GG Art 101 Abs 1 S 2 an die Besetzung einer Strafkammer,

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    aa) Art. 78 Abs. 1 SächsVerf schützt vor Willkür, nicht aber auch vor Irrtum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 2 BvR 332/05 - juris; Beschluss vom 20. Februar 1995 - 2 BvR 1406/94 - juris); Zweck ist, eine Beeinflussung des Ergebnisses einer gerichtlichen Entscheidung durch eine auf den Einzelfall bezogene Auswahl der zur Entscheidung berufenen Richter zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris; Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - juris).

    Die Regelung ordnet in abstrakt-genereller Weise hinreichend bestimmt und normenklar an, welche Richter in Fällen einer zunächst fehlerhaften Zuweisung in einem bestimmten Verfahren mitwirken (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris).

  • BVerwG, 15.07.2015 - 9 BN 1.15

    Gesetzlicher Richter; Geschäftsverteilung; Geschäftsverteilungsplan;

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    der Auslegung und Anwendung eines Geschäftsverteilungsplanes begründen nur dann eine Verletzung des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf, wenn einem Verfahrensbeteiligten der gesetzliche Richter durch eine willkürliche, offensichtlich unhaltbare Entscheidung entzogen wird (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 9. März 2000 - Vf. 20-IV-99; Beschluss vom 25. Juni 1998 - Vf. 7-IV-97; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris; BVerfG, Beschluss vom 30. Juni 1970, BVerfGE 29, 45 [48 f.]; BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1990, NJW 1991, 1370; Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698; Beschluss vom 15. September 1987 - 9 CB 270/86 - juris).

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, dass ein Bestehenbleiben einer versehentlich angenommenen Zuständigkeit nach bestimmten Verfahrenshandlungen nicht gegen die Garantie des gesetzlichen Richters verstößt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Dezember 1983 - 2 StR 495/83 - juris; MeyerGoßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 21e GVG Rn. 3; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698 a.E.; zum "Hereinwachsen" einer an sich unzuständigen Kammer in eine Zuständigkeit vgl. auch Heusch, NVwZ 2015, 1698 [1700]).

  • BVerfG, 16.02.2005 - 2 BvR 581/03

    Verletzung der Garantie des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG) durch

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    aa) Art. 78 Abs. 1 SächsVerf schützt vor Willkür, nicht aber auch vor Irrtum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 2 BvR 332/05 - juris; Beschluss vom 20. Februar 1995 - 2 BvR 1406/94 - juris); Zweck ist, eine Beeinflussung des Ergebnisses einer gerichtlichen Entscheidung durch eine auf den Einzelfall bezogene Auswahl der zur Entscheidung berufenen Richter zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris; Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - juris).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 2 BvR 332/05

    Voraussetzungen von Anordnung und Aufrechterhaltung von Untersuchungshaft bei

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    aa) Art. 78 Abs. 1 SächsVerf schützt vor Willkür, nicht aber auch vor Irrtum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 2 BvR 332/05 - juris; Beschluss vom 20. Februar 1995 - 2 BvR 1406/94 - juris); Zweck ist, eine Beeinflussung des Ergebnisses einer gerichtlichen Entscheidung durch eine auf den Einzelfall bezogene Auswahl der zur Entscheidung berufenen Richter zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris; Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - juris).
  • BVerfG, 20.02.1995 - 2 BvR 1406/94

    Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    aa) Art. 78 Abs. 1 SächsVerf schützt vor Willkür, nicht aber auch vor Irrtum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 2 BvR 332/05 - juris; Beschluss vom 20. Februar 1995 - 2 BvR 1406/94 - juris); Zweck ist, eine Beeinflussung des Ergebnisses einer gerichtlichen Entscheidung durch eine auf den Einzelfall bezogene Auswahl der zur Entscheidung berufenen Richter zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 28. März 1998 - 2 BvR 2037/97 - juris; Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - juris).
  • BGH, 21.12.1983 - 2 StR 495/83

    Zweckentfremdung von gezahlten Prämien zum Ankauf von Warenterminkontrakten -

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, dass ein Bestehenbleiben einer versehentlich angenommenen Zuständigkeit nach bestimmten Verfahrenshandlungen nicht gegen die Garantie des gesetzlichen Richters verstößt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Dezember 1983 - 2 StR 495/83 - juris; MeyerGoßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 21e GVG Rn. 3; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698 a.E.; zum "Hereinwachsen" einer an sich unzuständigen Kammer in eine Zuständigkeit vgl. auch Heusch, NVwZ 2015, 1698 [1700]).
  • VerfGH Sachsen, 25.06.1998 - 7-IV-97
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    der Auslegung und Anwendung eines Geschäftsverteilungsplanes begründen nur dann eine Verletzung des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf, wenn einem Verfahrensbeteiligten der gesetzliche Richter durch eine willkürliche, offensichtlich unhaltbare Entscheidung entzogen wird (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 9. März 2000 - Vf. 20-IV-99; Beschluss vom 25. Juni 1998 - Vf. 7-IV-97; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris; BVerfG, Beschluss vom 30. Juni 1970, BVerfGE 29, 45 [48 f.]; BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1990, NJW 1991, 1370; Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698; Beschluss vom 15. September 1987 - 9 CB 270/86 - juris).
  • VerfGH Sachsen, 09.03.2000 - 20-IV-99
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 18.01.2019 - 99-IV-18
    der Auslegung und Anwendung eines Geschäftsverteilungsplanes begründen nur dann eine Verletzung des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf, wenn einem Verfahrensbeteiligten der gesetzliche Richter durch eine willkürliche, offensichtlich unhaltbare Entscheidung entzogen wird (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 9. März 2000 - Vf. 20-IV-99; Beschluss vom 25. Juni 1998 - Vf. 7-IV-97; BayVerfGH, Entscheidung vom 30. Januar 2007 - Vf. 21-VI-06 - juris; BVerfG, Beschluss vom 30. Juni 1970, BVerfGE 29, 45 [48 f.]; BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1990, NJW 1991, 1370; Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698; Beschluss vom 15. September 1987 - 9 CB 270/86 - juris).
  • BVerwG, 15.09.1987 - 9 CB 270.86

    Revisionsgrund durch eine dem Geschäftsverteilungsplan widersprechende Besetzung

  • BVerfG, 30.06.1970 - 2 BvR 48/70

    Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter

  • VerfGH Sachsen, 23.02.2010 - 114-IV-09
  • VerfGH Sachsen, 19.05.2015 - 27-IV-15
  • VerfGH Sachsen, 14.07.2016 - 10-IV-16
  • VerfGH Sachsen, 27.02.2018 - 107-IV-17
  • VerfGH Sachsen, 11.04.2018 - 160-IV-17
  • BVerwG, 18.10.1990 - 3 C 19.88

    Verfahrensgrundrechte: Anspruch auf den gesetzlichen Richter

  • VerfGH Sachsen, 28.05.2020 - 119-IV-19

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde wegen mangelhafter Begründung einer

    Sie setzen sich aber nicht mit der Rechtsprechung des Sächsischen Verfassungsgerichtshofes auseinander, nach der Geschäftsverteilungspläne bestimmen dürfen, dass eine objektiv fehlerhafte Zuweisung eines Verfahrens an einen bestimmten Spruchkörper unter zu benennenden Voraussetzungen fortgeschrieben werden können, und dies auch nicht gegen die Garantie des gesetzlichen Richters verstößt, wenn weder das Gericht noch die Verfahrensbeteiligten den Zuweisungsfehler bemerkt bzw. geltend gemacht haben (SächsVerfGH, Beschluss vom 18. Januar 2019 - Vf. 99-IV-18; vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1983 - 2 StR 495/83 - juris; BVerwG, Beschluss vom 15. Juli 2015, NVwZ 2015, 1695, 1698 a.E.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Aufl., § 21e GVG Rn. 3; zum "Hereinwachsen" einer an sich unzuständigen Kammer in eine Zuständigkeit vgl. auch Heusch, NVwZ 2015, 1698 [1700]).
  • VerfGH Sachsen, 28.05.2020 - 105-IV-19
    Aus diesem Zweck des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf folgt, dass im Einzelnen bestimmt werden muss, wer im Sinne dieser Vorschrift "gesetzlicher" Richter ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 18. Januar 2019 - Vf. 99-IV-18; vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. April 1997, BVerfGE 95, 322 [327] zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG).
  • VerfGH Sachsen, 27.02.2020 - 124-IV-19
    Aus diesem Zweck des Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf folgt, dass im Einzelnen bestimmt werden muss, wer im Sinne dieser Vorschrift "gesetzlicher" Richter ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 18. Januar 2019 - Vf. 99-IV-18; BVerfG, Beschluss vom 8. April 1997, BVerfGE 95, 322 [325] zu Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG).
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