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   VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19   

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VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19 (https://dejure.org/2020,1082)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 23.01.2020 - 44-IV-19 (https://dejure.org/2020,1082)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 23. Januar 2020 - 44-IV-19 (https://dejure.org/2020,1082)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 27.07.2005 - 1 BvR 668/04

    Vorbeugende Telekommunikationsüberwachung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Dies muss nach dem Vortrag des Beschwerdeführers zumindest als möglich erscheinen (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. März 2009 - Vf. 14-IV-09 m.w.N.; Beschluss vom 15. Dezember 2016 - Vf. 99-IV-16; vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [363]).

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, auf die der Beschwerdeführer im Grundsatz zu Recht abstellt, soll durch die vom Zitiergebot geforderte Benennung des Grundrechtseingriffs im Gesetzeswortlaut sichergestellt werden, dass der Gesetzgeber nur Eingriffe vornimmt, die ihm als solche bewusst sind und über deren Auswirkungen auf die betroffenen Grundrechte er sich Rechenschaft ablegt (BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [366] m.w.N.; st. Rpsr.) Es handelt sich bei dem bundesrechtlichen Zitiergebot gemäß Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG um eine Formvorschrift, die enger Auslegung bedarf, damit sie nicht zu einer leeren Förmlichkeit erstarrt und den die verfassungsmäßige Ordnung konkretisierenden Gesetzgeber in seiner Arbeit nicht unnötig behindert (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 1973, BVerfGE 35, 185 [188]).

    Das Zitiergebot greift erst bei einer erheblichen Veränderung der Eingriffsvoraussetzungen, die zu neuen Grundrechtseinschränkungen führt (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [366]).

  • BVerfG, 30.05.1973 - 2 BvL 4/73

    Haftgrund Wiederholungsgefahr

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, auf die der Beschwerdeführer im Grundsatz zu Recht abstellt, soll durch die vom Zitiergebot geforderte Benennung des Grundrechtseingriffs im Gesetzeswortlaut sichergestellt werden, dass der Gesetzgeber nur Eingriffe vornimmt, die ihm als solche bewusst sind und über deren Auswirkungen auf die betroffenen Grundrechte er sich Rechenschaft ablegt (BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [366] m.w.N.; st. Rpsr.) Es handelt sich bei dem bundesrechtlichen Zitiergebot gemäß Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG um eine Formvorschrift, die enger Auslegung bedarf, damit sie nicht zu einer leeren Förmlichkeit erstarrt und den die verfassungsmäßige Ordnung konkretisierenden Gesetzgeber in seiner Arbeit nicht unnötig behindert (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 1973, BVerfGE 35, 185 [188]).

    Entsprechend soll das Zitiergebot keine Anwendung finden auf solche Gesetze, die bereits geltende Grundrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen, also keine neuen, dem bisherigen Recht fremde Eingriffe und Eingriffsmöglichkeiten schaffen (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 1973, BVerfGE 35, 185 [188 f.]; Beschluss vom 8. Juli 1982, BVerfGE 61, 82 [113]; Beschluss vom 12. Oktober 2011, BVerfGE 129, 208 [237]; st. Rspr.; vgl. auch Huber in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, 7. Aufl., Art. 19 Abs. 1 Rn. 77).

  • VerfGH Sachsen, 10.07.2003 - 43-II-00

    Abstrakte Normenkontrolle betreffend einzelne Vorschriften des Sächsischen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Das Zitiergebot findet Anwendung auf Grundrechte, die aufgrund ausdrücklicher Ermächtigung vom Gesetzgeber durch die in Rede stehende Regelung eingeschränkt werden (SächsVerfGH, Urteil vom 10. Juli 2003 - Vf. 43-II-00).
  • BVerfG, 12.10.2011 - 2 BvR 236/08

    TKÜ-Neuregelung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Entsprechend soll das Zitiergebot keine Anwendung finden auf solche Gesetze, die bereits geltende Grundrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen, also keine neuen, dem bisherigen Recht fremde Eingriffe und Eingriffsmöglichkeiten schaffen (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 1973, BVerfGE 35, 185 [188 f.]; Beschluss vom 8. Juli 1982, BVerfGE 61, 82 [113]; Beschluss vom 12. Oktober 2011, BVerfGE 129, 208 [237]; st. Rspr.; vgl. auch Huber in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, 7. Aufl., Art. 19 Abs. 1 Rn. 77).
  • VerfGH Sachsen, 15.12.2016 - 99-IV-16

    Zu den Begründungsanforderungen an eine Verfassungsbeschwerde - hier gegen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Dies muss nach dem Vortrag des Beschwerdeführers zumindest als möglich erscheinen (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. März 2009 - Vf. 14-IV-09 m.w.N.; Beschluss vom 15. Dezember 2016 - Vf. 99-IV-16; vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [363]).
  • VerfGH Sachsen, 23.02.2010 - 114-IV-09
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Hierzu muss er den Lebenssachverhalt, aus dem er die Grundrechtsverletzung ableitet, aus sich heraus verständlich wiedergeben und im Einzelnen aufzeigen, mit welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen die angegriffene Maßnahme kollidieren soll (SächsVerfGH, Beschluss vom 23. Februar 2010 - Vf. 114-IV-09; Beschluss vom 11. April 2018 - Vf. 20-IV-18; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 26.03.2009 - 14-IV-09
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Dies muss nach dem Vortrag des Beschwerdeführers zumindest als möglich erscheinen (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. März 2009 - Vf. 14-IV-09 m.w.N.; Beschluss vom 15. Dezember 2016 - Vf. 99-IV-16; vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Juli 2005, BVerfGE 113, 348 [363]).
  • VerfGH Sachsen, 11.04.2018 - 20-IV-18
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Hierzu muss er den Lebenssachverhalt, aus dem er die Grundrechtsverletzung ableitet, aus sich heraus verständlich wiedergeben und im Einzelnen aufzeigen, mit welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen die angegriffene Maßnahme kollidieren soll (SächsVerfGH, Beschluss vom 23. Februar 2010 - Vf. 114-IV-09; Beschluss vom 11. April 2018 - Vf. 20-IV-18; st. Rspr.).
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Entsprechend soll das Zitiergebot keine Anwendung finden auf solche Gesetze, die bereits geltende Grundrechtsbeschränkungen unverändert oder mit geringen Abweichungen wiederholen, also keine neuen, dem bisherigen Recht fremde Eingriffe und Eingriffsmöglichkeiten schaffen (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 1973, BVerfGE 35, 185 [188 f.]; Beschluss vom 8. Juli 1982, BVerfGE 61, 82 [113]; Beschluss vom 12. Oktober 2011, BVerfGE 129, 208 [237]; st. Rspr.; vgl. auch Huber in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, 7. Aufl., Art. 19 Abs. 1 Rn. 77).
  • BVerfG, 07.12.2011 - 2 BvR 2500/09

    Verwertungsverbot Wohnraumüberwachung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 23.01.2020 - 44-IV-19
    Liegt zu den mit der Verfassungsbeschwerde aufgeworfenen Verfassungsfragen bereits verfassungsgerichtliche Rechtsprechung vor, so ist der behauptete Grundrechtsverstoß in Auseinandersetzung mit den darin entwickelten Maßstäben zu begründen (SächsVerfGH, Beschlüsse vom 16. August 2019 - Vf. 75-IV-19 und Vf. 93-IV-19 [HS]/Vf. 94-IV-19 [e.A.]; vgl. - für Verfassungsbeschwerden nach Art. 93 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a GG - BVerfG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 BvR 1301/19 - juris; Beschluss vom 7. Dezember 2011, BVerfGE 130, 1 [21] m.w.N.).
  • BVerfG, 18.07.2019 - 2 BvR 1301/19

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidung des sächsischen

  • VerfGH Sachsen, 16.08.2019 - 75-IV-19
  • VerfGH Sachsen, 16.08.2019 - 93-IV-19

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde der Partei FREIE WÄHLER Sachsen

  • BVerwG, 07.12.2016 - 6 C 49.15

    Rundfunkbeitrag für Betriebsstätten und betrieblich genutzte Kraftfahrzeuge

  • VerfGH Sachsen, 25.06.2020 - 20-IV-20

    Nicht ausreichende Begründung einer Verfassungsbeschwerde; Geltendmachung einer

    Die Verfassungsbeschwerde ist unzulässig, weil die Beschwerdeschrift, die sich vordergründig gegen das Vollstreckungsersuchen des MDR vom 3. Januar 2020 wendet, nicht den Begründungsanforderungen der § 27 Abs. 1, § 28 SächsVerfGHG genügt (vgl. hierzu SächsVerfGH, Beschluss vom 23. Februar 2010 - Vf. 114-IV-09; Beschluss vom 23. Januar 2020 - Vf. 44-IV-19; Beschluss vom 27. Februar 2020 - Vf. 133-IV-19).
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