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   VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20   

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VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20 (https://dejure.org/2020,22936)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 24.07.2020 - 43-IV-20 (https://dejure.org/2020,22936)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 24. Juli 2020 - 43-IV-20 (https://dejure.org/2020,22936)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 15.06.1989 - 2 BvL 4/87

    Vereinsverbot

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    a) Die Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 24 Abs. 1 SächsVerf verkörpert das subjektive öffentliche Recht, Vereinigungen zu bilden, schon bestehenden Zusammenschlüssen beizutreten und sich in diesen vereinsmäßig zu betätigen (vgl. BVerfG, Urteil vom 29. Juli 1959, BVerfGE 10, 89 [102]; Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [252] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; vgl. Scholz in: Maunz/Dürig, GG, Stand September 2017, Art. 9 Rn. 42; Kemper in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 7. Aufl., Art. 9 Rn. 2; Höfling in: Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 9 Rn. 17 ff.; Löwer in: v. Münch/Kunig, Grundgesetz Kommentar, 6. Aufl., Art. 9 Rn. 25 f.; Ziekow in: Merten/Papier, Handbuch der Grundrechte, Band IV, § 107 Rn. 27 ff. - jeweils m.w.N.).

    Die hierdurch gewährleistete interne Funktionsentfaltung umfasst sowohl für die Mitglieder als auch für die Vereinigung als solche die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [253]; Beschluss vom 24. Februar 1999, BVerfGE 100, 214 [221]; Beschluss vom 13. Juli 2018, BVerfGE 149, 160 [192] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; BaumannHasske in: ders./Kunzmann, Die Verfassung des Freistaates Sachsen, 3. Aufl., Art. 24 Rn. 6); dies schließt die Freiheit ein, die inneren Angelegenheiten der Vereinigungen durch eine von den Mitgliedern selbst bestimmte Satzung autonom zu regeln (Scholz, a.a.O. Rn. 84; Kemper, a.a.O.), wobei kein bestimmtes inneres - etwa demokratisches - Ordnungsmodell vorgegeben werden darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1991, BVerfGE 83, 341 [358 ff.]; Löwer, a.a.O. Rn. 43 zum Stichwort "Innere Ordnung").

  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    a) Die Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 24 Abs. 1 SächsVerf verkörpert das subjektive öffentliche Recht, Vereinigungen zu bilden, schon bestehenden Zusammenschlüssen beizutreten und sich in diesen vereinsmäßig zu betätigen (vgl. BVerfG, Urteil vom 29. Juli 1959, BVerfGE 10, 89 [102]; Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [252] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; vgl. Scholz in: Maunz/Dürig, GG, Stand September 2017, Art. 9 Rn. 42; Kemper in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 7. Aufl., Art. 9 Rn. 2; Höfling in: Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 9 Rn. 17 ff.; Löwer in: v. Münch/Kunig, Grundgesetz Kommentar, 6. Aufl., Art. 9 Rn. 25 f.; Ziekow in: Merten/Papier, Handbuch der Grundrechte, Band IV, § 107 Rn. 27 ff. - jeweils m.w.N.).

    Die hierdurch gewährleistete interne Funktionsentfaltung umfasst sowohl für die Mitglieder als auch für die Vereinigung als solche die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [253]; Beschluss vom 24. Februar 1999, BVerfGE 100, 214 [221]; Beschluss vom 13. Juli 2018, BVerfGE 149, 160 [192] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; BaumannHasske in: ders./Kunzmann, Die Verfassung des Freistaates Sachsen, 3. Aufl., Art. 24 Rn. 6); dies schließt die Freiheit ein, die inneren Angelegenheiten der Vereinigungen durch eine von den Mitgliedern selbst bestimmte Satzung autonom zu regeln (Scholz, a.a.O. Rn. 84; Kemper, a.a.O.), wobei kein bestimmtes inneres - etwa demokratisches - Ordnungsmodell vorgegeben werden darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1991, BVerfGE 83, 341 [358 ff.]; Löwer, a.a.O. Rn. 43 zum Stichwort "Innere Ordnung").

  • BVerfG, 13.07.2018 - 1 BvR 1474/12

    Verfassungsbeschwerden gegen Vereinsverbote erfolglos

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Die hierdurch gewährleistete interne Funktionsentfaltung umfasst sowohl für die Mitglieder als auch für die Vereinigung als solche die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [253]; Beschluss vom 24. Februar 1999, BVerfGE 100, 214 [221]; Beschluss vom 13. Juli 2018, BVerfGE 149, 160 [192] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; BaumannHasske in: ders./Kunzmann, Die Verfassung des Freistaates Sachsen, 3. Aufl., Art. 24 Rn. 6); dies schließt die Freiheit ein, die inneren Angelegenheiten der Vereinigungen durch eine von den Mitgliedern selbst bestimmte Satzung autonom zu regeln (Scholz, a.a.O. Rn. 84; Kemper, a.a.O.), wobei kein bestimmtes inneres - etwa demokratisches - Ordnungsmodell vorgegeben werden darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1991, BVerfGE 83, 341 [358 ff.]; Löwer, a.a.O. Rn. 43 zum Stichwort "Innere Ordnung").
  • BVerfG, 05.02.1991 - 2 BvR 263/86

    Bahá'í

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Die hierdurch gewährleistete interne Funktionsentfaltung umfasst sowohl für die Mitglieder als auch für die Vereinigung als solche die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [253]; Beschluss vom 24. Februar 1999, BVerfGE 100, 214 [221]; Beschluss vom 13. Juli 2018, BVerfGE 149, 160 [192] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; BaumannHasske in: ders./Kunzmann, Die Verfassung des Freistaates Sachsen, 3. Aufl., Art. 24 Rn. 6); dies schließt die Freiheit ein, die inneren Angelegenheiten der Vereinigungen durch eine von den Mitgliedern selbst bestimmte Satzung autonom zu regeln (Scholz, a.a.O. Rn. 84; Kemper, a.a.O.), wobei kein bestimmtes inneres - etwa demokratisches - Ordnungsmodell vorgegeben werden darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1991, BVerfGE 83, 341 [358 ff.]; Löwer, a.a.O. Rn. 43 zum Stichwort "Innere Ordnung").
  • BVerfG, 29.07.1959 - 1 BvR 394/58

    (Großer) Erftverband

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    a) Die Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 24 Abs. 1 SächsVerf verkörpert das subjektive öffentliche Recht, Vereinigungen zu bilden, schon bestehenden Zusammenschlüssen beizutreten und sich in diesen vereinsmäßig zu betätigen (vgl. BVerfG, Urteil vom 29. Juli 1959, BVerfGE 10, 89 [102]; Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [252] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; vgl. Scholz in: Maunz/Dürig, GG, Stand September 2017, Art. 9 Rn. 42; Kemper in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, 7. Aufl., Art. 9 Rn. 2; Höfling in: Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 9 Rn. 17 ff.; Löwer in: v. Münch/Kunig, Grundgesetz Kommentar, 6. Aufl., Art. 9 Rn. 25 f.; Ziekow in: Merten/Papier, Handbuch der Grundrechte, Band IV, § 107 Rn. 27 ff. - jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 24.02.1999 - 1 BvR 123/93

    Gewerkschaftsausschluß

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Die hierdurch gewährleistete interne Funktionsentfaltung umfasst sowohl für die Mitglieder als auch für die Vereinigung als solche die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979, BVerfGE 50, 290 [354]; Beschluss vom 15. Juni 1989, BVerfGE 80, 244 [253]; Beschluss vom 24. Februar 1999, BVerfGE 100, 214 [221]; Beschluss vom 13. Juli 2018, BVerfGE 149, 160 [192] - jeweils zu Art. 9 Abs. 1 GG; BaumannHasske in: ders./Kunzmann, Die Verfassung des Freistaates Sachsen, 3. Aufl., Art. 24 Rn. 6); dies schließt die Freiheit ein, die inneren Angelegenheiten der Vereinigungen durch eine von den Mitgliedern selbst bestimmte Satzung autonom zu regeln (Scholz, a.a.O. Rn. 84; Kemper, a.a.O.), wobei kein bestimmtes inneres - etwa demokratisches - Ordnungsmodell vorgegeben werden darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1991, BVerfGE 83, 341 [358 ff.]; Löwer, a.a.O. Rn. 43 zum Stichwort "Innere Ordnung").
  • BVerfG, 04.10.1989 - 1 BvL 32/82

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Übertragung von Taxikonzessionen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Auf das innerhalb der Vereinigung und gegenüber Dritten geltende Privatrecht wirkt die Vereinigungsfreiheit nur mittelbar als Teil der objektiven Rechtsordnung dergestalt ein, dass Gestaltungs- und Auslegungsspielräume, welche das dispositive Recht eröffnet, zugunsten der Vereinigungsfreiheit ausgeschöpft werden; diese Ausstrahlungswirkung ist dann auch von den Fachgerichten - vor allem bei der Interpretation von Generalklauseln und anderen auslegungsfähigen und wertungsbedürftigen Normen - zu beachten (Baumann-Hasske, a.a.O. Rn. 10; Kemper, a.a.O. Rn. 53; Ziekow, a.a.O. Rn. 41; Merten, a.a.O. Rn. 21; grundlegend hierzu BVerfG, Urteil vom 15. Januar 1958, BVerfGE 7, 198 [204 ff.]; Beschluss vom 11. Mai 1976, BVerfGE 42, 143 [148]; Beschluss vom 4. Oktober 1989, BVerfGE 81, 40 [52]; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 14.07.2016 - 10-IV-16
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Wird - wie hier - ein Grundrechtsverstoß durch Verletzung des von den Fachgerichten auszulegenden und anzuwendenden sachlichen oder des Verfahrensrechts gerügt, ist darüber hinaus darzulegen und zu begründen, dass und wodurch der Richter, dessen einfachrechtliche Sichtweise oder Beweiswürdigung zweifelhaft sein mag, die Bedeutung verfassungsbeschwerdefähiger Rechte für den seiner besonderen fachlichen Kompetenz zugewiesenen Normenbereich verfehlt, etwa die Grundrechtsrelevanz der von ihm zu entscheidenden Frage überhaupt nicht gesehen, den Gehalt des maßgeblichen Grundrechts verkannt oder seine Auswirkungen auf das einfache Recht in grundsätzlich fehlerhafter Weise missachtet hat (SächsVerfGH, Beschluss vom 10. Dezember 2004 - Vf. 99-IV-04; Beschluss vom 14. Juli 2016 - Vf. 10-IV-16; Beschluss vom 11. April 2018 - Vf. 160-IV17; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 27.02.2018 - 132-IV-17
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Durfte aber das Fachgericht mit einer anderen in seiner Entscheidung herangezogenen und vom Beschwerdeführer nicht weiter angegriffenen bzw. einer verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Erwägung zum selben Ergebnis kommen, fehlt es an der Kausalität des möglichen Verfassungsverstoßes für das Ergebnis des fachgerichtlichen Verfahrens (SächsVerfGH, Beschluss vom 27. Februar 2018 - Vf. 132-IV-17; Beschluss vom 31. Mai 2016 - Vf. 40-IV-16; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 11.04.2018 - 20-IV-18
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 24.07.2020 - 43-IV-20
    Hierzu muss er den Lebenssachverhalt, aus dem er die Grundrechtsverletzung ableitet, aus sich heraus verständlich wiedergeben und im Einzelnen aufzeigen, mit welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen die angegriffene Maßnahme kollidieren soll (SächsVerfGH, Beschluss vom 23. Februar 2010 - Vf. 114-IV-09; Beschluss vom 11. April 2018 - Vf. 20-IV-18; st. Rspr.).
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

  • VerfGH Sachsen, 31.05.2016 - 40-IV-16
  • BVerfG, 11.05.1976 - 1 BvR 671/70

    Deutschland-Magazin

  • VerfGH Sachsen, 10.12.2004 - 99-IV-04
  • VerfGH Sachsen, 23.02.2010 - 114-IV-09
  • BVerfG, 23.04.1986 - 2 BvR 487/80

    Sozialplan

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