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   VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04   

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VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04 (https://dejure.org/2005,2445)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.07.2005 - VGH N 25/04 (https://dejure.org/2005,2445)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. Juli 2005 - VGH N 25/04 (https://dejure.org/2005,2445)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • nomos.de PDF, S. 32

    Ausweisung von FFG-Gebieten und kommunale Selbstverwaltung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beurteilung der Vereinbarkeit von Vorschriften des rheinland-pfälzischen Landespflegegesetzes (LPflG RP) mit der Landesverfassung; Verdrängung der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie im Falle der Umsetzung von europarechtlichen Vorgaben aus dem Bereich des Tierschutzes ...

  • Wolters Kluwer

    Beurteilung der Vereinbarkeit von Vorschriften des rheinland-pfälzischen Landespflegegesetzes (LPflG RP) mit der Landesverfassung; Verdrängung der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie im Falle der Umsetzung von europarechtlichen Vorgaben aus dem Bereich des Tierschutzes ...

  • Judicialis

    LV Art. 49 Abs. 1; ; LV Art. 49 Abs. 3 Satz 1; ; LV Art. 1 Abs. 2; ; LPflG § 22 b

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kommunale Bauleitplanung in FFH- u. Vogelschutzgebieten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2006, 206
  • DVBl 2005, 1394 (Ls.)
  • DÖV 2006, 28
  • BauR 2006, 59
  • ZfBR 2005, 795
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 15.01.2004 - 4 A 11.02

    Straßenplanung; Planfeststellung; faktisches Vogelschutzgebiet; Eignungsmerkmale;

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Art. 4 Abs. 1 UAbs. 4 VRL wird als Ergebnis einer bereits vom europäischen Richtliniengeber getroffenen Abwägungsentscheidung verstanden, die keiner weiteren Relativierung zugänglich ist (vgl. BVerwG, NVwZ 2004, 732 [735 m.w.N.] - A 73, Suhl -).

    Je bedrohter, seltener oder empfindlicher die Arten sind, desto größere Bedeutung wird dem Gebiet beigemessen, das die für ihr Leben und ihre Fortpflanzung ausschlaggebenden physischen und biologischen Elemente aufweist (vgl. BVerwG, a.a.O. - A 20 - auch: BVerwG, NVwZ 2004, 732 [734] - A 73, Suhl -).

    Die darin enthaltenen Angaben sprechen zwar nicht zwingend für eine Unterschutzstellung (vgl. BVerwG, NVwZ 2004, 732 [735] - A 73, Suhl -), ihre Stichhaltigkeit soll jedoch nur durch Vorlage abweichender wissenschaftlicher Stellungnahmen in Zweifel gezogen werden können (vgl. EuGH, Urteil vom 6. März 2003, Slg 2003 I - 2202).

    Das Merkmal zielt vielmehr auf ein durch Vernunft und Verantwortungsbewusstsein geleitetes staatliches Handeln (vgl. BVerwG, NVwZ 2004, 732 [737] - A 73, Suhl -).

  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Er ist begründet in den Zustimmungsgesetzen zu den Gemeinschaftsverträgen, mit denen dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts der innerstaatliche Rechtsanwendungsbefehl erteilt worden ist (vgl. BVerfGE 73, 339 [375] - Solange II -).

    Die Identität der geltenden Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland dürfe nicht durch Einbruch in ihr Grundgefüge aufgegeben werden (vgl. BVerfGE 73, 339 [375 f.]).

    Zum Grundgefüge der geltenden Verfassung rechnen zunächst die Rechtsprinzipien, die dem Grundsrechtsteil des Grundgesetzes zugrunde liegen (vgl. BVerfGE 73, 339 [375 f.]; vgl. zur Zurücknahme der Prüfungskompetenz: BVerfG, a.a.O., 387; BVerfGE 89, 155 [175] - Maastricht-Vertrag -).

  • BVerfG, 09.01.2001 - 1 BvR 1036/99

    Zur Vorlagepflicht an den EuGH

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Der grundsätzliche Vorrang des Gemeinschaftsrechts selbst gegenüber nationalem Verfassungsrecht wird auch in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geteilt (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 9. Januar 2001, EuZW 2001, 255 - zur nationalen Umsetzung sekundären Gemeinschaftsrechts - BVerfGE 37, 271 [280] - Solange I - 31, 145 [174] - Anerkennung der Hoheitsakte der zwischenstaatlichen Einrichtungen -).

    Der Vorrang des Gemeinschaftsrechts erstreckt sich auch auf die Kontrolle solcher Landesgesetze, die zwingende gemeinschaftsrechtliche Vorgaben umsetzen (vgl. BVerfG, EuZW 2001, 255; Gellermann, in: Rengeling/Middeke/ Gellermann, Handbuch des Rechtsschutzes in der Europäischen Union, 2. Aufl. 2003, § 35 Rn. 45).

  • EuGH, 07.12.2000 - C-374/98

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Zusätzliche, aus der mitgliedstaatlichen Rechtsordnung hergeleitete Anforderungen sollen keine Einschränkung der Umsetzungsverpflichtung aus Art. 4 Abs. 1 VRL rechtfertigen (vgl. EuGH, NVwZ 2001, 549 - Basse Corbières -).

    Als wissenschaftliches Erkenntnismittel für die Gebietsauswahl wird das unter der Abkürzung IBA bekannte und von Bird-Life-International und seinen nationalen Partnerorganisationen (in Deutschland der NABU-Naturschutzverband Deutschland) erstellte Verzeichnis der Gebiete von großer Bedeutung für die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Inventory of Important Bird Areas in the European Community) herangezogen (vgl. EuGH, NVwZ 2001, 549 [500] - Basse Corbières - BVerwG, NVwZ 2004, 98 [99]).

  • BVerfG, 12.10.1993 - 2 BvR 2134/92

    Maastricht

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Zum Grundgefüge der geltenden Verfassung rechnen zunächst die Rechtsprinzipien, die dem Grundsrechtsteil des Grundgesetzes zugrunde liegen (vgl. BVerfGE 73, 339 [375 f.]; vgl. zur Zurücknahme der Prüfungskompetenz: BVerfG, a.a.O., 387; BVerfGE 89, 155 [175] - Maastricht-Vertrag -).

    Darüber hinaus beansprucht das Bundesverfassungsgericht die Kontrolle derjenigen Grenze, die das Demokratieprinzip des Grundgesetzes der Verlagerung von Hoheitsrechten auf die Europäische Gemeinschaft setzt (vgl. BVerfGE 89, 155 [182 ff.]).

  • EuGH, 19.05.1998 - C-3/96

    Kommission / Niederlande

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Eine Abwägung mit anderen Belangen, etwa den in Art. 2 VRL genannten Gründen wirtschaftlicher und freizeitbedingter Art, findet nicht statt (vgl. EuGH, NuR 1998, 538 [541] - Niederlande -).

    Der in Art. 4 Abs. 1 VRL eingeräumte Ermessenspielraum bei Auswahl und Abgrenzung der Gebiete bezieht sich daher nur auf die naturschutzfachliche Beurteilung und betrifft insbesondere die Auswahl derjenigen Landschaftsräume, die im Verhältnis zu anderen Landschaftsteilen am besten die Gewähr für die Verwirklichung der Richtlinienziele bieten (vgl. EuGH, NuR 1998, 538 [541] - Niederlande - BVerwG, NVwZ 2002, 1103 [1105 f.] - A 20 -).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 22.06.2004 - VGH B 2/04

    Schule darf Eltern Volljähriger über wichtige Vorkommnisse unterrichten

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    (vgl. zu diesem Erfordernis bei der Normenkontrolle: VerfGH Rh-Pf, AS 24, 321 [333]; 25, 194 [197]; zu den Kriterien selbst: VerfGH Rh-Pf, NJW 2005, 410).

    Die Regelungen in §§ 22 a - 22 c LPflG sind auch hinreichend bestimmt (vgl. zu den Anforderungen: VerfGH Rh-Pf, AS 29, 23 [29]; NJW 2005, 410 [411]).

  • BVerfG, 17.07.1996 - 2 BvF 2/93

    Südumfahrung Stendal

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Insbesondere hat der Gesetzgeber dadurch nicht in den vom Gewaltenteilungsprinzip (Art. 77 Abs. 1 LV, vgl. hierzu: VerfGH Rh-Pf, AS 31, 85 [92]) verfassungsrechtlich geschützten Kernbereich exekutiver Eigenverantwortlichkeit eingegriffen (vgl. BVerfGE 95, 1 - Südumfahrung Stendal -).

    Dies schließt jedoch den Zugriff des Parlaments nicht aus, jedenfalls dann nicht, wenn hierfür sachliche Gründe vorliegen (vgl. BVerfGE 95, 1 [17]).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Zum Bereich der eigenverantwortlich zu erledigenden Aufgaben zählt auch die Planungshoheit im Sinne der Befugnis, Art und Weise der Bodennutzung in der Gemeinde zu bestimmen (vgl. BVerfGE 56, 298 [317 f.] - Festsetzung von Lärmschutzbereichen durch Rechtsverordnung - 76, 107 [121] - landesraumordnerische Festlegung von Industriestandorten - Schröder, in: Grimm/Caesar, Art. 49 Rn. 10; Dreier, GG-Kommentar, Band II, 1998, Art. 28 Rn. 130).

    Wird die Planungshoheit einer Gemeinde durch eine überörtliche Planung berührt, so ist dies nach Art. 49 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 1 LV nur dann gerechtfertigt, wenn die Gemeinde zuvor angehört wurde und die Einschränkung der Planungshoheit durch überörtliche Interessen von höherem Gewicht geboten ist (vgl. BVerfGE 56, 298 [313 f. und 320]; 76, 107 [119 f.]; ähnlich bereits für die Auflösung des individuellen Bestands einer Gemeinde: VerfGH Rh-Pf, AS 11, 73 [78, 92 und 101]).

  • EuGH, 09.03.1978 - 106/77

    Amministrazione delle finanze dello Stato / Simmenthal

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.07.2005 - VGH N 25/04
    Für das Recht der Europäischen Gemeinschaft folgt die Verdrängung von Landesverfassungsrecht aus dem Vorrang des Gemeinschaftsrechts, der im Grundsatz allgemein anerkannt ist und bundesverfassungsrechtlich auf der Integrationsermächtigung in Art. 23 Abs. 1 Satz 2 GG beruht (vgl. EuGH, Rs 106/77, Slg. 1978, 629/643 ff. - Simmerthal II, Vorrang auch gegenüber nationalem Verfassungsrecht - Streinz, Europarecht, 6. Auflage 2003, Rn. 179 ff. m.w.N.).
  • BVerfG, 29.05.1974 - 2 BvL 52/71

    Solange I

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvR 2236/04

    Europäischer Haftbefehl

  • BVerwG, 12.06.2003 - 4 B 37.03

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Grundsätzliche Bedeutung der

  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

  • BVerwG, 01.04.2004 - 4 C 2.03

    Planfeststellung; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet; Gebietsauswahl;

  • EuGH, 02.08.1993 - C-355/90

    Kommission / Spanien

  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 51.83

    Landbeschaffung für Verteidigungszwecke und Planungshoheit einer Gemeinde

  • BVerwG, 31.01.2001 - 6 CN 2.00

    Abwägungsgebot; Anpassungspflicht; Ausgleichsregelungen; Bebauungsplan;

  • BVerfG, 23.06.1987 - 2 BvR 826/83

    Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 26.94

    Vorgehen einer Gemeinde gegen fernstraßenrechtliche Planung

  • BVerwG, 27.07.1998 - 11 A 10.98

    Planfeststellung; Planfeststellungsverfahren; Eisenbahn- Ausbaustrecke Nürnberg -

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 17.04.1969 - VGH 2/69

    Selbstverwaltungsgarantie und kommunale Gebietsreform; Zulässigkeit des

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 04.04.2014 - VGH A 15/14

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

    Insbesondere kann der Verfassungsgerichtshof in seiner Urteilsformel im Rahmen des Normenkontrollverfahrens nicht nur einen Antrag auf Normverwerfung ablehnen, sondern auch dessen Verfassungsmäßigkeit positiv feststellen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 11. Juli 2005 - VGH N 25/04 -, juris; s. dazu auch Bier, in: Grimm/Caesar, Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2001, Art. 130 Rn. 25).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.06.2014 - VGH N 14/14

    Vorschriften über Angaben zur Geschlechterparität auf dem Stimmzettel der

    Insbesondere kann der Verfassungsgerichtshof in seiner Urteilsformel im Rahmen des Normenkontrollverfahrens nicht nur einen Antrag auf Normverwerfung ablehnen, sondern auch dessen Verfassungsmäßigkeit positiv feststellen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 11. Juli 2005 - VGH N 25/04 -, juris; s. dazu auch Bier, in: Grimm/Caesar, Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2001, Art. 130 Rn. 25).
  • VG Oldenburg, 31.03.2008 - 1 B 512/08

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Erklärung des Einvernehmens zu einem

    Denn sowohl im Normenkontrollverfahren nach § 47 VwGO gegen die Schutzgebietsverordnung als auch beim inzidenten Rechtsschutz gegen das mit Verabschiedung der Liste kraft Gesetzes einhergehende vorläufige Schutzregime dürften deutsche Gerichte wegen des Vorrangs des Gemeinschaftsrechts die einmal europarechtlich rechtmäßig erstellte Liste nicht deswegen verwerfen, weil die Aufnahme bestimmter Gebiete gegen nationales Recht (wie z. B. Art. 28 Abs. 2 GG) verstieß (vgl. VerfGH Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Juli 2005, VGH N 25/04, NVwZ 2006, 206, 207 f.).

    Soweit das Gemeinschaftsrecht den deutschen Staatsorganen bei der Umsetzung ihrer europarechtlichen Verpflichtungen Entscheidungsspielräume einräumt, sind diese aufgrund ihrer allgemeinen Rechtsbindung (Art. 20 Abs. 3 GG) verpflichtet, bei Ausfüllung dieser Freiräume deutsches Recht zu beachten (vgl. BVerfG, Urteil vom 18. Juli 2005, 2 BvR 2236/04, BVerfGE 113, 273, 300 f., 307; Beschluss vom 9. Januar 2001, 1 BvR 1036/99, juris Rn. 16; Beschluss vom 9. Juli 1992, 2 BvR 1096/92, NVwZ 1993, 883, 884; VerfGH Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Juli 2005, VGH N 25/04, NVwZ 2006, 206, 208; gerade für die Einvernehmenserteilung auch VG Frankfurt, Beschluss vom 2. März 2001, 3 G 501/01, NVwZ 2001, 1188, 1189; vgl. dazu ferner allgemein Gellermann, in: Rengeling/ Middeke/ Gellermann, Handbuch des Rechtsschutzes in der Europäischen Union, 2. Aufl., § 35 Rn. 46 - 49 und § 36 Rn. 38 f. m. w. N.).

    Deutsches Recht bleibt insoweit uneingeschränkter Prüfungsmaßstab der deutschen Gerichte (vgl. VerfGH Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Juli 2005, VGH N 25/04, NVwZ 2006, 206, 208; BVerfG, Beschluss vom 9. Januar 2001, 1 BvR 1036/99, juris Rn. 16; Beschluss vom 9. Juli 1992, 2 BvR 1096/92, NVwZ 1993, 883, 884; Gellermann, in: Rengeling/ Middeke/ Gellermann, aaO., § 35 Rn. 47, 49 und § 36 Rn. 38 f.).

  • OVG Niedersachsen, 17.04.2013 - 4 LC 46/11

    Beteiligungsrecht einer kommunalen Gebietskörperschaft im Rahmen der Erteilung

    Dann steht der betroffenen Gemeinde - verfahrensrechtlich - ein Recht auf Beteiligung am Entscheidungsprozeß des überörtlichen Verwaltungsträgers durch Anhörung und - materiellrechtlich - ein Anspruch darauf zu, dass dieser die zu ihrem Wirkungsbereich gehörenden Belange bei seiner Entscheidung berücksichtigt (vergl. zur Beteiligung bei der Ausweisung von Vogelschutzgebieten: VerfGH Rheinland-Pfalz, U. v. 11.07.2005, N 25/04, NVwZ 2006, 206).

    Die Selbstverwaltungsgarantie gehört nicht zu den integrationsfesten Prinzipien aus Art. 23 Abs. 1 GG und 79 Abs. 3 GG (vergl. VerfGH Rheinland-Pfalz, U. v. 11.07.2005, N 25/04, NVwZ 2006, 206).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 30.10.2015 - VGH N 29/14

    Normenkontrollanträge gegen Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs

    Dies setzt voraus, dass die antragstellende Gebietskörperschaft dartut, durch die angegriffene Norm selbst, gegenwärtig und unmittelbar betroffen zu sein (vgl. zu diesem Erfordernis bei der Normenkontrolle: VerfGH RP, Urteil vom 18. April 1994 - VGH N 1 und 2/93 -, AS 24, 321 [333 f.]; Urteil vom 13. Oktober 1995 - VGH N 4/93 -, AS 25, 194 [195 f.]; Urteil vom 11. Juli 2005 - VGH N 25/04 -, juris Rn. 18).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.12.2007 - 8 A 10632/07

    Planung eines Wohngebiets auf Biotopflächen im Ortsbezirk Wörth unzulässig

    Denn verfassungsrechtlich ist es nicht gefordert, dem gemeindlichen Planungsinteresse in jedem Einzelfall auf der Ebene von Ausnahmen und Befreiungen von einem naturschutzrechtlichen Schutzregime einen Vorrang zuzubilligen (vgl. VGH RP, Urteil vom 11.7.2005, NVwZ 2006, 206 und juris, Rn. 56).
  • OVG Niedersachsen, 21.03.2006 - 8 LA 150/02

    Rechtschutzmöglichkeiten eines Grundeigentümers gegen Aufnahme des

    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist (vgl. Beschl. d. Nds. OVG v. 24.3. und 12.7.2000 und des OVG Bremen, a. a. O., jeweils m. w. N.), ist im Rahmen eines solchen verwaltungsgerichtlichen Verfahrens (vgl. zum abweichenden Prüfungsumfang im Rahmen eines verfassungsgerichtlichen Verfahrens das Urteil des rheinland-pfälzischen Verfassungsgerichtshofs v. 11.7.2005 - VGH N 25/04 -) bei entsprechender Entscheidungserheblichkeit auch zu klären, ob die Aufnahme bestimmter Flächen einschließlich des hier streitigen C. walds D. in die Gemeinschaftsliste mit den Bestimmungen der FFH-Richtlinie, aber auch mit sonstigem höherrangigem europäischen Recht zu vereinbaren ist.
  • OVG Sachsen, 24.01.2007 - 1 D 10/05

    Normenkontrolle, Antragsbefugnis, Gewässerunterhaltungslast, Gemeinde, Natura

    Dabei kann es für die Entscheidung des vorliegenden Falles offen bleiben, ob und inwieweit den nationalen Naturschutzbehörden bei Gebieten von gemeinschaftlicher Bedeutung im Sinne der FFH-Richtlinie überhaupt noch ein naturschutzfachlicher Beurteilungsspielraum verbleibt und inwieweit die nationalen Gerichte zur Überprüfung der Voraussetzungen berufen sind (vgl. dazu VerfGH Rh.-Pf., Urt. v. 11.7.2005, NVwZ 2006, 206 und zum Beurteilungsspielraum im Hinblick auf die Meldung an die Kommission BVerwG, Beschl. v. 24.8.2000, NVwZ 2001, 92).
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