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   VG Stade, 18.02.2004 - 1 A 681/03   

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VG Stade, 18.02.2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,19667)
VG Stade, Entscheidung vom 18.02.2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,19667)
VG Stade, Entscheidung vom 18. Februar 2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,19667)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Kostentragungspflicht des Enkels für Bestattung der Großmutter

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 66 Abs. 1 S. 1 NGefAG; § 64 Abs. 2 Nr. 1 NGefAG; § 6 Abs. 1 SOG; Art. 3 Abs. 1 GG
    Heranziehung des Enkels zu Bestattungskosten der Großmutter; Bestattung als Durchführung einer Ersatzvornahme; Keine Kongruenz der zivilrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Bestattungspflicht; Unbilligkeit bei Fehlen persönlicher Beziehungen zur Verstorbenen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heranziehung des Enkels zu Bestattungskosten der Großmutter; Bestattung als Durchführung einer Ersatzvornahme; Keine Kongruenz der zivilrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Bestattungspflicht; Unbilligkeit bei Fehlen persönlicher Beziehungen zur Verstorbenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2001 - 19 A 571/00

    Anteilige Erstattung von Kosten für die Bestattung eines verstorbenen Bruders;

    Auszug aus VG Stade, 18.02.2004 - 1 A 681/03
    Eine Verpflichtung des Klägers ergibt sich zwar nicht aus der Verordnung zur Bestattung von Leichen oder einer gesetzlichen Bestimmung, weil Niedersachsen im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern (vgl. die Nachweise im Urteil des OVG Münster vom 15. Oktober 2001 - 19 A 571/00 -, zitiert nach Juris) den Kreis der Bestattungspflichtigen nicht gesetzlich geregelt hat.

    Das aus Art. 2 Abs. 1 GG folgende subjektiv-öffentliche Recht der Totenfürsorge, das Ausfluss bzw. Nachwirkung des familienrechtlichen Verhältnisses ist, das den Verstorbenen zu Lebzeiten mit den überlebenden Familienangehörigen verbunden hat und über den Tod hinaus fortdauert, entspricht auch der tradierten Anschauung des ganz überwiegenden Teils der Bevölkerung (vgl. Gaedke, a.a.O., S. 116 f., OVG Münster, Beschl. v. 15.10.2001, 19 A 571/00, zitiert nach Juris,.

  • OVG Niedersachsen, 19.05.2003 - 8 ME 76/03

    Angehöriger; Aufwendungsersatz; Bestattungspflicht; Friedhof; Gefahrenabwehr;

    Auszug aus VG Stade, 18.02.2004 - 1 A 681/03
    Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat jedoch bereits mehrfach entschieden, dass die nahen Angehörigen eines Verstorbenen gewohnheitsrechtlich dazu verpflichtet sind, für dessen Bestattung zu sorgen (OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.05.2003 - 8 ME 76/03 - Beschluss vom 09.12.2002 - 8 LA 158/02 - Beschl. v. 09.07.2002 - 8 PA 94/02 - Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 8. Aufl. S. 116 ff).
  • OVG Niedersachsen, 09.12.2002 - 8 LA 158/02

    Pflicht zur Übernahme der Bestattungskosten; Bestehen einer Bestattungspflicht

    Auszug aus VG Stade, 18.02.2004 - 1 A 681/03
    Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat jedoch bereits mehrfach entschieden, dass die nahen Angehörigen eines Verstorbenen gewohnheitsrechtlich dazu verpflichtet sind, für dessen Bestattung zu sorgen (OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.05.2003 - 8 ME 76/03 - Beschluss vom 09.12.2002 - 8 LA 158/02 - Beschl. v. 09.07.2002 - 8 PA 94/02 - Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 8. Aufl. S. 116 ff).
  • LSG Schleswig-Holstein, 12.06.2015 - L 9 SO 46/12

    Sozialhilfe - Hilfe in anderen Lebenslagen - Bestattungskosten - Durchführung der

    In der Konstellation, in der die Ordnungsbehörde die Bestattung veranlasse, habe daher zwar nicht die Ordnungsbehörde als öffentliche Hand selbst einen Erstattungsanspruch gegenüber dem Sozialhilfeträger, jedoch könne der vom Ordnungsamt in Anspruch genommene Bestattungsverpflichtete einen solchen Anspruch geltend machen (so auch Grube/Wahrendorf, § 74, Rn. 26; Schlette in Hauck/Noftz, SGB XII, Stand 04/10, § 74, Rn. 7; BVerwG, Beschluss vom 19. August 1994 - 1 B 149/94 -, NVwZ-RR 1995, 283; VGH Mannheim, Urteil vom 19. Oktober 2004 - 1 S 681/04 -, VBlBW 2005, 141; OVG Münster, Urteil vom 29. April 2008 - 19 A 3665/06 - VG Stade, Urteil vom 18. Februar 2004 - 1 A 681/03 -, ZfF 2005, 133; VG Augsburg, Beschluss vom 12. Januar 2007 - Au 7 K 06.1015 - VG Köln, Urteil vom 20. März 2009 - 27 K 5617/07 -).
  • VG Stade, 27.07.2006 - 1 A 539/05

    Ausnahmefälle zur öffentlich- rechtlichen Bestattungspflicht bei Tod eines

    Es entsprach jedoch auch bereits vor Inkrafttreten dieses Gesetzes dem geltenden niedersächsischen Gewohnheitsrecht, dass die nahen Angehörigen eines Verstorbenen verpflichtet waren, für dessen Bestattung zu sorgen (OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. Dezember 2002 - 8 LA 158/02 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. Mai 2003 - 8 ME 76/03 - VG Stade, Urteil vom 18. Dezember 2004 - 1 A 681/03 - VG Stade, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 1 A 1687/04 - und Beschluss vom 6 April 2006 - 1 A 1049/05 -).

    Die zivilrechtlichen Vorschriften über die Kostentragungspflicht enthalten keine rechtliche Vorgabe für den Kreis der nach öffentlichem Recht Bestattungspflichtigen (BVerwG, Beschluss vom 19. August 1994 - 1 B 149/94 - VGH Mannheim, Urteil vom 5. Dezember 1996 - 1 S 1366/96 -, in Juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. Dezember 2002 - 8 LA 158/02 - und Beschluss vom 19. Mai 2003 - 8 ME 76/03 - Urteil der Kammer vom 18. Februar 2004 - 1 A 681/03 -).

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   VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03   

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https://dejure.org/2004,27258
VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,27258)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 21.04.2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,27258)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 21. April 2004 - 1 A 681/03 (https://dejure.org/2004,27258)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Ansbach, 24.04.2002 - AN 11 K 01.31749

    Afghanistan, Tadschiken, Kommunisten, Folgeantrag, Taliban, Machtwechsel,

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Jedenfalls lässt sich aber derzeit und auf aufsehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen, dass die Taliban auf das gesamte Afghanistan oder auch nur auf Kabul bezogen asylrechtsrelevante Hoheitsgewalt ausüben werden (so auch VG Sigmaringen, Urt. v. 3.11.2003 - A 2 K 10838/01 - VGH München, Beschl. v. 28.1.2003 - 6 ZB 98.32148 - OVG Münster, Beschl. v. 9.1.2002 - 20 A 4493/01.A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Karlsruhe, Urt. v. 24.4.2002 - A 10 K 10307/98 -).

    Aber auch der gegenwärtigen afghanischen Übergangsregierung unter ihrem Präsidenten Karzai fehlt es gegenwärtig und auch auf absehbare Zeit am Tatbestandmerkmal der Staatlichkeit bzw. Quasistaatlichkeit, weil zumindest derzeit eine effektive Staatsgewalt als Subjekt der Verfolgung (noch) nicht vorliegt (so auch VG Dresden, Urt. v. 21.10.2003 - A 7 K 30050/03 - VG Würzburg, Urt. v. 3.11.2003 - W 7 K 03.31247 - und Urt. v. 9.12.2003 - W 7 K 03.31105 - VG Potsdam, Urt. v. 16.9.2003 - 3 K 486/98A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Aachen, Urt. v. 21.3.2002 - 5 K 4901/94.A -).

  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 4.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; schlechte wirtschaftliche Lage;

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Diese so genannte Sperrwirkung des § 54 (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urt. v. 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. v. 8.12.1998 - 9 C 4.98 -, InfAuslR 1999, 266) lässt eine positive Individualentscheidung außerhalb des § 54 AuslG nur zu, wenn diese durch Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG deshalb geboten ist, weil der Ausländer in seinem Heimatstaat anderenfalls einer extremen Gefahrenlage dergestalt ausgesetzt wäre, dass er im Fall seiner Abschiebung dorthin gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen ausgeliefert sein würde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, a. a. O., m. w. N.).

    § 54 AuslG lässt es nicht zu, den Ausländer aus der allgemein gefährdeten Bevölkerung oder Bevölkerungsgruppe auf Grund zusätzlicher individueller Besonderheiten oder Umstände auszugliedern, die bei wertender Betrachtung eine solche Differenzierung nicht rechtfertigen, weil sie lediglich zu einer Realisierung der allgemeinen Gefahr für den Einzelnen führen und die eine politische Leitentscheidung bedingende Typik unberührt lassen (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, a. a. O., S. 268).

  • VG Karlsruhe, 24.04.2002 - A 10 K 10307/98

    Afghanistan: Abschiebungshindernis nach AuslG 1990 § 53 Abs 6 S 2 verneint

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Jedenfalls lässt sich aber derzeit und auf aufsehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen, dass die Taliban auf das gesamte Afghanistan oder auch nur auf Kabul bezogen asylrechtsrelevante Hoheitsgewalt ausüben werden (so auch VG Sigmaringen, Urt. v. 3.11.2003 - A 2 K 10838/01 - VGH München, Beschl. v. 28.1.2003 - 6 ZB 98.32148 - OVG Münster, Beschl. v. 9.1.2002 - 20 A 4493/01.A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Karlsruhe, Urt. v. 24.4.2002 - A 10 K 10307/98 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2002 - 20 A 4493/01
    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Jedenfalls lässt sich aber derzeit und auf aufsehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen, dass die Taliban auf das gesamte Afghanistan oder auch nur auf Kabul bezogen asylrechtsrelevante Hoheitsgewalt ausüben werden (so auch VG Sigmaringen, Urt. v. 3.11.2003 - A 2 K 10838/01 - VGH München, Beschl. v. 28.1.2003 - 6 ZB 98.32148 - OVG Münster, Beschl. v. 9.1.2002 - 20 A 4493/01.A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Karlsruhe, Urt. v. 24.4.2002 - A 10 K 10307/98 -).
  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 15.96

    Asyl und Abschiebungsschutz für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia?

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Die Voraussetzungen des Feststellungsanspruches nach § 51 Abs. 1 AuslG und eines Asylanspruches nach Art. 16 a Abs. 1 GG stimmen überein, soweit sie die Verfolgungshandlung, die geschützten Rechtsgüter, den politischen Charakter der Verfolgung und den Verfolgungsmaßstab betreffen (BVerwG, Urt. v. 15.4.1997 - 9 C 15.97 -, InfAuslR 1997, 379 m. w. N.).
  • BVerwG, 20.02.2001 - 9 C 20.00

    Quasistaatliche Verfolgung in Afghanistan?

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Nach den vom Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.8.2000 - 2 BvR 260/98, 2 BvR 1353/98 -, NVwZ 2000, 1165 m. w. N.) und diesem folgend vom Bundesverwaltungsgericht in seiner Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.2.2001 - 9 C 20.00 -, NVwZ 2001, 815 m. w. N.) entwickelten Kriterien für die Bewertung einer Maßnahme als politische Verfolgung ist maßgeblich, dass der Schutzsuchende einerseits in ein übergreifendes, das Zusammenleben in der konkreten Gemeinschaft durch Befehl und Zwang ordnendes Herrschaftsgefüge eingebunden ist, welches dem ihm Unterworfenen in der Regel Schutz gewährt, andererseits aber wegen asylerheblicher Merkmale von diesem Schutz ausgenommen und durch gezielt zugefügte Rechtsverletzungen aus der konkreten Gemeinschaft ausgeschlossen wird, was ihn in eine ausweglose Lage bringt, der er sich nur durch Flucht entziehen kann.
  • VG Dresden, 21.10.2003 - A 7 K 30050/03

    Afghanistan, Krankheit, Diabetes mellitus, Politische Entwicklung, Gebietsgewalt,

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Aber auch der gegenwärtigen afghanischen Übergangsregierung unter ihrem Präsidenten Karzai fehlt es gegenwärtig und auch auf absehbare Zeit am Tatbestandmerkmal der Staatlichkeit bzw. Quasistaatlichkeit, weil zumindest derzeit eine effektive Staatsgewalt als Subjekt der Verfolgung (noch) nicht vorliegt (so auch VG Dresden, Urt. v. 21.10.2003 - A 7 K 30050/03 - VG Würzburg, Urt. v. 3.11.2003 - W 7 K 03.31247 - und Urt. v. 9.12.2003 - W 7 K 03.31105 - VG Potsdam, Urt. v. 16.9.2003 - 3 K 486/98A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Aachen, Urt. v. 21.3.2002 - 5 K 4901/94.A -).
  • VGH Bayern, 28.01.2003 - 6 ZB 98.32148

    Afghanistan, Militärangehörige, Berufungszulassungsantrag, Grundsätzliche

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Jedenfalls lässt sich aber derzeit und auf aufsehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausschließen, dass die Taliban auf das gesamte Afghanistan oder auch nur auf Kabul bezogen asylrechtsrelevante Hoheitsgewalt ausüben werden (so auch VG Sigmaringen, Urt. v. 3.11.2003 - A 2 K 10838/01 - VGH München, Beschl. v. 28.1.2003 - 6 ZB 98.32148 - OVG Münster, Beschl. v. 9.1.2002 - 20 A 4493/01.A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Karlsruhe, Urt. v. 24.4.2002 - A 10 K 10307/98 -).
  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Diese so genannte Sperrwirkung des § 54 (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urt. v. 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324; Urt. v. 8.12.1998 - 9 C 4.98 -, InfAuslR 1999, 266) lässt eine positive Individualentscheidung außerhalb des § 54 AuslG nur zu, wenn diese durch Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG deshalb geboten ist, weil der Ausländer in seinem Heimatstaat anderenfalls einer extremen Gefahrenlage dergestalt ausgesetzt wäre, dass er im Fall seiner Abschiebung dorthin gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen ausgeliefert sein würde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, a. a. O., m. w. N.).
  • VG Aachen, 21.03.2002 - 5 K 4901/94

    Afghanistan, Lehrer, Kommunistische Partei, Mitglieder, Verfolgungsbegriff,

    Auszug aus VG Lüneburg, 21.04.2004 - 1 A 681/03
    Aber auch der gegenwärtigen afghanischen Übergangsregierung unter ihrem Präsidenten Karzai fehlt es gegenwärtig und auch auf absehbare Zeit am Tatbestandmerkmal der Staatlichkeit bzw. Quasistaatlichkeit, weil zumindest derzeit eine effektive Staatsgewalt als Subjekt der Verfolgung (noch) nicht vorliegt (so auch VG Dresden, Urt. v. 21.10.2003 - A 7 K 30050/03 - VG Würzburg, Urt. v. 3.11.2003 - W 7 K 03.31247 - und Urt. v. 9.12.2003 - W 7 K 03.31105 - VG Potsdam, Urt. v. 16.9.2003 - 3 K 486/98A - VG Ansbach, Urt. v. 24.4.2002 - AN 11 K 01.31749 - VG Aachen, Urt. v. 21.3.2002 - 5 K 4901/94.A -).
  • BVerfG, 10.08.2000 - 2 BvR 260/98

    Überspannung der Anforderungen an das Vorliegen politischer Verfolgung iSv GG Art

  • BVerwG, 12.07.2001 - 1 C 2.01

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse; Abschiebestopp wegen allgemeiner

  • VG Sigmaringen, 03.11.2003 - A 2 K 10838/01

    Afghanistan: verneinte Verfolgungsgefahr durch Taleban

  • VG Würzburg, 09.12.2003 - W 7 K 03.31105
  • VG Trier, 27.01.2004 - 2 K 1594/03
  • VG Bayreuth, 18.08.2003 - B 4 K 01.30512
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