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   BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19   

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BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19 (https://dejure.org/2020,203)
BayObLG, Entscheidung vom 09.01.2020 - 1 AR 137/19 (https://dejure.org/2020,203)
BayObLG, Entscheidung vom 09. Januar 2020 - 1 AR 137/19 (https://dejure.org/2020,203)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 269, § 549 Abs. 2 Nr. 1; ZPO § 12, § 13, § 29, § 29a Abs. 2, § 36 Abs. 1 Nr. 6, § 281 Abs. 1; EGZPO § 9
    Kein Vorliegen eine willkürlichen Verweisungsbeschlusses bei Streit über Anmietung einer Ferienwohnung

  • IWW

    § 29a ZPO
    Gerichtsstand

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    ZPO § 29 Abs. 1, §§ 29a, 36 Abs. 1 Nr. 6, § 281 Abs. 1, 2
    Bindender Verweisungsbeschluss an das Gericht des Wohnorts des säumigen Feriengasts einer Ferienwohnung

  • rewis.io

    Kein Vorliegen eine willkürlichen Verweisungsbeschlusses bei Streit über Anmietung einer Ferienwohnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausschließlicher Gerichtsstand für Wohnraummietsachen auch bei Anmietung einer Ferienwohnung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ausschließlicher Gerichtsstand für Wohnraummietsachen auch bei Anmietung einer Ferienwohnung? (IMR 2020, 172)

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 10.09.2002 - X ARZ 217/02

    Bindungswirkung einer ungesetzlichen Verweisung nach Übergang in das streitige

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Nach ständiger Rechtsprechung kommt einem Verweisungsbeschluss allerdings dann keinerlei Bindungswirkung zu, wenn dieser schlechterdings nicht als im Rahmen des § 281 ZPO ergangen angesehen werden kann, etwa weil er auf der Verletzung rechtlichen Gehörs beruht oder weil er jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und deshalb als willkürlich betrachtet werden muss (st. Rspr.; BGH, Beschluss vom 9. Juni 2015, X ARZ 115/15, NJW-RR 2015, 1016 Rn. 9; Beschluss vom 10. September 2002, X ARZ 217/02, NJW 2002, 3634 [juris Rn. 13 f.]; Greger in Zöller, ZPO, § 281 Rn. 16).

    Da das Amtsgericht Lindau (Bodensee) jedoch nicht gemäß § 29 Abs. 1 ZPO unzweifelhaft örtlich zuständig gewesen ist, hat es sich in dem Verweisungsbeschluss vom 26. August 2019 nicht offensichtlich unhaltbar darüber hinweggesetzt, dass die Klägerin von einem ihr zustehenden Wahlrecht - folgte man der Ansicht des Amtsgerichts Schöneberg - bereits Gebrauch gemacht hätte (vgl. BGH, Beschluss vom 10. September 2002, X ARZ 217/02, NJW 2002, 3634 [juris Rn. 8]; BayObLG, Beschluss vom 9. September 1993, 1Z AR 25/93, juris).

  • BGH, 24.01.2007 - XII ZR 168/04

    Erfüllungsort beim Beherbergungsvertrag

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Etwas anderes gilt erst dann, wenn festgestellt wird, dass die Vertragsparteien einen anderen Leistungsort bestimmt haben oder die Umstände des Falls einen solchen ergeben (BGH, Urt. v. 24. Januar 2007, XII ZR 168/04, NJW-RR 2007, 777 Rn. 11 m. w. N.).

    Bei einer Hotelunterbringung hat die höchstrichterliche Rechtsprechung die Annahme eines einheitlichen Erfüllungsorts am Ort des Hotels darauf gestützt, dass der Gast, der die Bestellung selbst aufgegeben und keine besondere Zahlungsweise vereinbart hat, nach der allgemeinen Verkehrssitte im Beherbergungsgewerbe die Bezahlung stets am Ort der Beherbergung zu erbringen habe, während - unabhängig von der vereinbarten Zahlungsweise - nicht allein die besondere Ortsbezogenheit der vertragstypischen Leistung genüge, um aus dessen Natur einen einheitlichen Erfüllungsort am Beherbergungsort zu begründen (BGH, NJW-RR 2007, 777 Rn. 18 und 20).

  • OLG Koblenz, 07.07.2008 - 4 SmA 25/08

    Verweisung an das zuständige Gericht: Verweisungsbeschluss ohne Begründung nach

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Es werde auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz vom 7. Juli 2008, 4 SmA 25/08, verwiesen.

    Ausgehend hiervon liegt dem Beschluss des Amtsgerichts Lindau (Bodensee) die mindestens vertretbare Annahme zugrunde, dass der Ort der Raumbelegenheit als Leistungs- und Erfüllungsort der Zahlungsverpflichtung aus dem streitgegenständlichen Mietvertrag nicht in Betracht kommt, weil der Gast - wie hier - die Buchung storniert und den Ferienort nicht aufgesucht hat (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. November 1994, 1Z AR 70/94, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7. Juli 2008, 4 SmA 25/08, juris).

  • LG Kempten, 17.12.1986 - S 2154/86
    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Es kann offenbleiben, ob auch bei der reinen Ferienwohnungsmiete von einer entsprechenden allgemeinen Verkehrssitte auszugehen ist (vgl. Grüneberg in Palandt, BGB, § 269 Rn. 14; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn. 25.12 "Beherbergungsvertrag"; LG Kempten, Urt. v. 17. Dezember 1986, S 2154/86, BB 1987, 929 [juris Rn. 5]).
  • BGH, 18.02.2010 - Xa ARZ 14/10

    Selbstständiges Beweisverfahren: Änderung der Zuständigkeit des angerufenen

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    In solchen Fällen begründet das Fehlen einer näheren Begründung nicht die Willkürlichkeit der Verweisung (BGH, Beschluss vom 18. Februar 2010, Xa ARZ 14/10, NJW-RR 2010, 891 Rn. 17; Beschluss vom 27. Mai 2008, X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 1309 Rn. 10).
  • BGH, 15.08.2017 - X ARZ 204/17

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Vorlage an den BGH bei Abweichung von der

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Die jeweils ausdrücklich ausgesprochene Leugnung der eigenen Zuständigkeit erfüllt das Tatbestandsmerkmal "rechtskräftig" im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO (vgl. BGH, Beschluss vom 15. August 2017, X ARZ 204/17, NJW-RR 2017, 1213 Rn. 12; Beschluss vom 19. Februar 2013, X ARZ 507/12, NJW-RR 2013, 764 Rn. 5; Beschluss vom 10. Dezember 1987, I ARZ 809/87, BGHZ 102, 338 [juris Rn. 6]).
  • OLG Nürnberg, 28.11.1984 - 9 U 3061/84

    Derogation der deutschen Gerichtsbarkeit; Abbedingen der internationalen

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Denn es ist in Rechtsprechung und Literatur jedenfalls umstritten, ob ein einheitlicher Erfüllungsort am Beherbergungsort auch dann gegeben ist, wenn - wie hier - der Gast die gebuchte Unterkunft nicht in Anspruch nimmt (bejahend: LG Münster, Urt. v. 26. Februar 2018, 3 S 125/17, juris Rn. 29 f., allerdings in einer Fallkonstellation mit vereinbarter Zahlungsart "Selbstzahler vor Ort"; OLG Nürnberg, Urt. v. 28. November 1984, 9 U 3061/84, NJW 1985, 1296/1297 bei getroffener Parteivereinbarung, dass die Zahlung am Ort der Beherbergung zu erbringen sei; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn. 25.12 "Beherbergungsvertrag"; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 29 Rn. 36; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, 16. Aufl. 2019, § 29 Rn. 21; Smid/Hartmann in Wiecorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2015, § 29 Rn. 63; Fischer/Günter in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 5. Aufl. 2019, Kapitel XI. Der Mietprozess Rn. 42; Bittner/Kolbe in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2019, § 269 Rn. 22; verneinend: LG Bonn, Urt. v. 11. März 1985, 2 O 51/85, MDR 1985, 588 [juris]; Werner in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2015, Vorb.
  • BGH, 27.05.2008 - X ARZ 45/08

    Bindungswirkung einer von beiden Parteien beantragten Verweisung

    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    In solchen Fällen begründet das Fehlen einer näheren Begründung nicht die Willkürlichkeit der Verweisung (BGH, Beschluss vom 18. Februar 2010, Xa ARZ 14/10, NJW-RR 2010, 891 Rn. 17; Beschluss vom 27. Mai 2008, X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 1309 Rn. 10).
  • LG Bonn, 11.03.1985 - 2 O 51/85
    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Denn es ist in Rechtsprechung und Literatur jedenfalls umstritten, ob ein einheitlicher Erfüllungsort am Beherbergungsort auch dann gegeben ist, wenn - wie hier - der Gast die gebuchte Unterkunft nicht in Anspruch nimmt (bejahend: LG Münster, Urt. v. 26. Februar 2018, 3 S 125/17, juris Rn. 29 f., allerdings in einer Fallkonstellation mit vereinbarter Zahlungsart "Selbstzahler vor Ort"; OLG Nürnberg, Urt. v. 28. November 1984, 9 U 3061/84, NJW 1985, 1296/1297 bei getroffener Parteivereinbarung, dass die Zahlung am Ort der Beherbergung zu erbringen sei; Schultzky in Zöller, ZPO, § 29 Rn. 25.12 "Beherbergungsvertrag"; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 29 Rn. 36; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, 16. Aufl. 2019, § 29 Rn. 21; Smid/Hartmann in Wiecorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2015, § 29 Rn. 63; Fischer/Günter in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 5. Aufl. 2019, Kapitel XI. Der Mietprozess Rn. 42; Bittner/Kolbe in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2019, § 269 Rn. 22; verneinend: LG Bonn, Urt. v. 11. März 1985, 2 O 51/85, MDR 1985, 588 [juris]; Werner in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2015, Vorb.
  • BayObLG, 24.11.1994 - 1Z AR 70/94
    Auszug aus BayObLG, 09.01.2020 - 1 AR 137/19
    Ausgehend hiervon liegt dem Beschluss des Amtsgerichts Lindau (Bodensee) die mindestens vertretbare Annahme zugrunde, dass der Ort der Raumbelegenheit als Leistungs- und Erfüllungsort der Zahlungsverpflichtung aus dem streitgegenständlichen Mietvertrag nicht in Betracht kommt, weil der Gast - wie hier - die Buchung storniert und den Ferienort nicht aufgesucht hat (vgl. BayObLG, Beschluss vom 24. November 1994, 1Z AR 70/94, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 7. Juli 2008, 4 SmA 25/08, juris).
  • BGH, 19.02.2013 - X ARZ 507/12

    Verweisung des Rechtsstreits durch das örtlich unzuständige Gericht:

  • BGH, 10.12.1987 - I ARZ 809/87

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei Verweisung im schriftlichen

  • BayObLG, 09.09.1993 - 1Z AR 25/93
  • LG Münster, 26.02.2018 - 3 S 125/17

    Hotelier darf am Beherbergungsort klagen!

  • BayObLG, 24.09.2019 - 1 AR 83/19

    Zuständigkeitsbestimmung bei Beteiligung eines Amtsgerichts

  • BGH, 09.06.2015 - X ARZ 115/15

    Örtliche Zuständigkeit: Bindungswirkung eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses

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