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   KG, 22.01.2003 - 1 AR 63/03 - 5 Ws 39 - 40/03   

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KG, 22.01.2003 - 1 AR 63/03 - 5 Ws 39 - 40/03 (https://dejure.org/2003,30917)
KG, Entscheidung vom 22.01.2003 - 1 AR 63/03 - 5 Ws 39 - 40/03 (https://dejure.org/2003,30917)
KG, Entscheidung vom 22. Januar 2003 - 1 AR 63/03 - 5 Ws 39 - 40/03 (https://dejure.org/2003,30917)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 01.10.1986 - 1 Ws 859/86
    Auszug aus KG, 22.01.2003 - 5 Ws 39/03
    Geht es bei § 305 StPO um die Wahrung der Entscheidungssouveränität des erkennenden Gerichts, so soll § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO ausschließlich Verfahrensverzögerungen abwehren (vgl. Chlosta NStZ 1987, 291; a.A. OLG Düsseldorf NStZ 1987, 290).

    b) Diese Ansicht, die in § 305 StPO den Begriff des erkennenden Richters anders auslegt als in § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO und nach der Verfahrensart, in der die Strafvollstreckungskammer tätig wird, differenziert, hat der Senat in seinem Beschluß vom 4. Dezember 2002 - 5 Ws 659-660/02 - aufgegeben und sich damit dem OLG Düsseldorf (NStZ 1987, 290) angeschlossen.

  • BVerfG, 27.05.1997 - 2 BvR 1992/92

    Durchsuchungsanordnung II

    Auszug aus KG, 22.01.2003 - 5 Ws 39/03
    Sie hat zwar weiterhin gute Gründe für sich (vgl. Chlosta NStZ 1987, 292), führt aber zu einer unübersichtlichen Zersplitterung der Rechtswege je nachdem, ob die Strafvollstreckungskammer im Verfahren nach §§ 454 bzw. 463 StPO oder nach dem Strafvollzugsgesetz tätig wird und ob es um den Ausschluß der Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung nach § 305 StPO geht oder um die Ablehnung eines Richters (zum Gesichtspunkt der Übersichtlichkeit der Rechtswege vgl. BVerfGE 96, 44 = NJW 1997, 2165; BGH NStZ 1999, 200).
  • KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01

    Strafvollstreckungskammer als erkennendes Gericht gem. § 305 Strafprozessordnung

    Auszug aus KG, 22.01.2003 - 5 Ws 39/03
    Die für den erkennenden Richter geltende Ausnahmeregelung kann hier auch unter Berücksichtigung der gegenüber der Vergangenheit restriktiveren Rechtsprechung des Senats (vgl. KG NStZ 2001, 448) anders als im Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz (vgl. KG, Beschluß vom 27. Juli 2001 - 5 Ws 448/01 Vollz -) nicht greifen.
  • OLG Bremen, 07.01.2019 - 1 Ws 116/18

    Zur analogen Anwendbarkeit des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO im Straf- und

    Von einigen Oberlandesgerichten ist darüber hinaus auch die entsprechende bzw. analoge Anwendbarkeit der Regelung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO im Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahren bejaht worden, wie es auch der vorliegenden Beschwerde zugrunde liegt (siehe KG Berlin, Beschluss vom 22.01.2003 - 5 Ws 39-40/03, juris Rn. 10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.07.2004 - 1 Ws 99/04, juris Rn. 3, NStZ 2005, 296; OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.07.2012 - Ws 199-201/12, juris Rn. 10, NStZ-RR 2013, 191 (Ls.); OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.10.1986 - 1 Ws 859/86, juris (Ls.), NStZ 1987, 290; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 19.12.2006 - 2 Ws 284/06, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss vom 24.10.2017 - 3 Ws 425/17, juris Rn. 7; OLG Jena, Beschluss vom 16.01.2006 - 1 Ws 17/06, juris Rn. 6; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.06.2017 - 2 Ws 166/17, juris Rn. 9; Beschluss vom 25.09.2017 - 2 Ws 294/17, juris Rn. 6; Beschluss vom 03.11.2017 - 2 Ws 328/17, juris Rn. 9).

    Für eine analoge Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO auch in Konstellationen des Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahrens spricht zudem, dass so ein Auseinanderfallen der Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Entscheidungen der Strafvollstreckungskammern verhindert wird: Wird wegen der Regelung zur entsprechenden Anwendung der Bestimmungen der StPO in Strafvollzugssachen nach § 120 Abs. 1 S. 2 StVollzG von der ganz herrschenden Meinung angenommen, dass § 28 Abs. 2 S. 2 StPO dann entsprechend anzuwenden ist, wenn sich das Ablehnungsgesuch in einer Strafvollzugssache gegen einen Richter der Strafvollstreckungskammer gerichtet hat, dann spricht dies dafür, dass zur Vermeidung der Zersplitterung der Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Entscheidungen der Strafvollstreckungskammern in Vollzugs- und Vollstreckungssachen dieselbe Regelung auch in Konstellationen des Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahrens anzuwenden ist (so auch KG Berlin, Beschluss vom 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz, juris Rn. 8; Beschluss vom 22.01.2003 - 5 Ws 39-40/03, juris Rn. 10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.07.2004 - 1 Ws 99/04, juris Rn. 2, NStZ 2005, 296; OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.07.2012 - Ws 199-201/12, juris Rn. 13, NStZ-RR 2013, 191 (Ls.); OLG Jena, Beschluss vom 16.01.2006 - 1 Ws 17/06, juris Rn. 7; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.06.2017 - 2 Ws 166/17, juris Rn. 20; Beschluss vom 25.09.2017 - 2 Ws 294/17, juris Rn. 12; Beschluss vom 03.11.2017 - 2 Ws 328/17, juris Rn. 16; BeckOK-Cirener, 31. Ed., § 28 StPO Rn. 9.3; dagegen allerdings OLG Hamm, Beschluss vom 08.11.2007 - 2 Ws 331/07, juris Rn. 11, NStZ 2009, 53; Beschluss vom 25.06.2009 - 2 Ws 172/09, juris Rn. 10, NStZ 2010, 715; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 02.02.2006 - 1 Ws 20/06, juris Rn. 8;, Beschluss vom 06.02.2007 - 1 Ws 18/07, juris Rn. 8, NStZ-RR 2007, 222; ebenso bereits Chlosta, NStZ 1987, 291, 292).

  • KG, 04.09.2013 - 2 Ws 327/13

    Aussetzung der Sicherungsverwahrung zur Bewährung wegen Vollzugsdefiziten

    Entscheidungen der Strafvollstreckungskammer über Ablehnungsgesuche sind in allen Verfahrensarten nur mit der Endentscheidung anfechtbar (vgl. Senat, Beschluss vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - in juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. Juli 2004 - 1 Ws 99/04 - in juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 30. Mai 2005 - 3 Vollz (Ws) 46/05 - in juris).

    Die teilweise in der Rechtsprechung vertretene gegenteilige Ansicht, die eine isolierte Anfechtbarkeit des Beschlusses nach § 28 Abs. 2 Satz 1 StPO für zulässig erachtet (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 26. November 2007 - 1 Ws 479/07 - in juris; OLG Hamm, Beschluss vom 8. November 2007 - 2 Ws 331/07 - in juris; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - in juris), führt zu einer unübersichtlichen Zersplitterung der Rechtswege, je nachdem, ob die Strafvollstreckungskammer im Verfahren nach § 454 StPO bzw. § 463 StPO oder aber nach dem Strafvollzugsgesetz tätig wird und ob es um den Ausschluss der Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung nach § 305 StPO geht oder um die Ablehnung eines Richters (vgl. Senat, Beschluss vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - in juris).

  • OLG Karlsruhe, 27.06.2017 - 2 Ws 166/17

    Maßregelvollstreckungsverfahren: Anfechtbarkeit der Entscheidung über ein

    Demgegenüber haben sich u. a. das OLG Düsseldorf (NStZ 1987, 290), das Kammergericht Berlin (Beschluss vom 22.01.2003 - 1 AR 63/07 - 5 Ws 39-40/03 -, juris), das Brandenburgische Oberlandesgericht (NStZ 20025, 296), das Thüringer Oberlandesgericht (Beschluss vom 16.01.2006 - 1 Ws 17/06 -, juris) und das OLG Braunschweig (NStZ-RR 2013, 191) für eine entsprechende Anwendung des § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO auch im Straf- sowie im Maßregelvollstreckungsverfahren ausgesprochen.
  • OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 1 Ws 18/07

    Richterablehnung im Verfahren über die Strafrestaussetzung: Sofortige Beschwerde

    Von daher besteht schon kein Anlass, die Ausnahmevorschrift des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO in Vollstreckungsverfahren entsprechend anzuwenden, wie dies in der Rechtsprechung zum Teil geschieht (vgl. die Nachweise bei LR-Siolek, a.a.O., Rn. 16 sowie OLG Düsseldorf NStZ 1987, 290 mit ablehnender, nach Auffassung des Senats aber zutreffender Anmerkung Chlosta; Brandenburgisches OLG NStZ 2005, 296; KG Beschl. vom 22. Januar 2003 - 1 AR 63/03 pp. - zit. nach juris, jeweils m.w.N.).
  • KG, 13.04.2018 - 5 Ws 37/18

    Strafvollstreckungsverfahren: Ablehnungsgesuch nach Erlass der gerichtlichen

    Jedoch ist vorliegend § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO entsprechend anzuwenden, da die Strafvollstreckungskammer in Vollstreckungs- und Vollzugssachen wie ein erkennendes Gericht zu behandeln ist (vgl. eingehend KG, Beschlüsse vom 22. März 2012 - 2 Ws 112/12 - und vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - juris Rdn. 10 f.; Cirener in BeckOK StPO 29. Ed. 1. Januar 2018, § 28 Rdn. 9.3 m.w.N.).
  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 360/07

    Sicherungsverwahrung: Vollzug der Sicherungsverwahrung nach Strafende bei

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.
  • OLG Brandenburg, 15.07.2004 - 1 Ws 99/04

    Keine isolierte Anfechtung der Zurückweisung eines Ablehnungsantrages im

    Die Zurückweisung eines Ablehnungsantrages kann im Verfahren nach § 454 StPO nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden (vgl. Senatsbeschluss vom 28. Juli 2003 - 1 Ws (Vollz) 17/03; OLG Düsseldorf, JMBl NW 1987, 70; KG Beschluss vom 22.01.2003 -5 Ws 39-40/03).
  • OLG Zweibrücken, 26.11.2007 - 1 Ws 479/07

    Richterablehnung im Verfahren über die Strafrestaussetzung:

    a) Zwar wird von einem Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO im Strafvollstreckungsverfahren entsprechende Anwendung finde und deshalb ein Beschluss, mit dem ein Befangenheitsantrag gegen einen Richter der Strafvollstreckungskammer zurückgewiesen wird, nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden könne (OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. Juli 2004 - 1 Ws 99/04 -, zit. nach juris; OLG Düsseldorf NStZ 1987, 290 f; KG, Beschluss vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 -, zit. nach juris; ThürOLG, Beschluss vom 16. Januar 2006 - 1 Ws 17/06 -, zit. nach juris).
  • OLG Braunschweig, 13.07.2012 - Ws 199/12

    Strafvollstreckungsverfahren; Ablehnung von Richtern

    Während bspw. die Oberlandesgerichte Hamm (Beschluss vom 25.06.2009, 2 Ws 172/09; juris), Zweibrücken (Beschluss vom 26.11.2007, 1 Ws 479/07; juris) und Saarbrücken (Beschluss vom 06.02.2007, 1 Ws 18/07; juris) § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO nur im Erkenntnisverfahren anwenden wollen und eine entsprechende Anwendung im Vollstreckungsverfahren ablehnen, sprechen sich u.a. das Oberlandesgericht Düsseldorf (Beschluss vom 01.10.1986, 1 Ws 859/86; juris), das Kammergericht Berlin (Beschluss vom 22.01.2003, 1 AR 63/03) und das Brandenburgische Oberlandesgericht (Beschluss vom 15.07.2004, 1 Ws 99/04; juris) für eine entsprechende Anwendung aus.
  • OLG Saarbrücken, 02.02.2006 - 1 Ws 20/06

    Maßregelvollzug: Sofortige Beschwerde gegen Zurückweisung eines

    Von daher besteht schon kein Anlass, die Ausnahmevorschrift des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO in Vollstreckungsverfahren entsprechend anzuwenden, wie dies in der Rechtsprechung zum Teil geschieht (vgl. OLG Düsseldorf NStZ 1987, 290 mit ablehnender, nach Auffassung des Senats aber zutreffender Anmerkung Chlosta; Brandenburgisches OLG NStZ 2005, 296; KG Beschl. vom 22. Januar 2003 - 1 AR 63/03 pp. - zit. nach juris, jeweils m.w.N.).
  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 377/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 375/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

  • KG, 19.04.2006 - 5 Ws 105/06

    Strafrestaussetzung: Rechtsfolgen der zweifelsfreien Weigerung des Verurteilten

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 381/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 376/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

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