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   BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83   

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BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83 (https://dejure.org/1983,513)
BVerwG, Entscheidung vom 21.10.1983 - 1 B 116.83 (https://dejure.org/1983,513)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Oktober 1983 - 1 B 116.83 (https://dejure.org/1983,513)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Klageänderung - Sachdienlichkeit - Ausländer - Aufenthaltserlaubnis - Rechtsstreit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1984, 93
  • DÖV 1984, 299
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 24.06.1982 - 2 C 91.81

    Verschwiegenheitspflicht - Beamter - Verfassungsrang - Dienstvorgesezter -

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß es eine Änderung der Klage u.a. darstellt, wenn anstelle des bisher dem Klagebegehren zugrunde liegenden Lebenssachverhalts ein anderer zur Grundlage des zur Entscheidung gestellten Anspruchs gemacht wird (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 -, vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - Kopp, VwGO, 5. Aufl., § 91 Rdnr. 6; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 7. Aufl., § 91 Rdnr. 4).

    Das Revisionsgericht darf die Ermessensausübung des Tatrichters nur darauf nachprüfen, ob er den Begriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (Urteile vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - BVBl. 1980, 598; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - mit weiteren Nachweisen).

    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 - vom 27. Februar 1970 - BVerwG 4 C 28.67 - NJW 1970, 1564; vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - vom 5. August 1982 - BVerwG 5 C 102.81 - Buchholz 436.51 § 62 JWG Nr. 1; vgl. ferner BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - 5 ZR 148.73 - NJW 1975, 1228).

  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 61.77

    Bauvoranfrage - Abgabe aller wesentlichen Erklärungen - Wirtschaftlichkeit einer

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Das Revisionsgericht darf die Ermessensausübung des Tatrichters nur darauf nachprüfen, ob er den Begriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (Urteile vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - BVBl. 1980, 598; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - mit weiteren Nachweisen).

    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 - vom 27. Februar 1970 - BVerwG 4 C 28.67 - NJW 1970, 1564; vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - vom 5. August 1982 - BVerwG 5 C 102.81 - Buchholz 436.51 § 62 JWG Nr. 1; vgl. ferner BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - 5 ZR 148.73 - NJW 1975, 1228).

    Wann in solchen Verfahren der Streitstoff trotz einer Änderung des Klagegrundes im wesentlichen derselbe bleibt und wann das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung für die geänderte Klage verwertet werden kann, hängt naturgemäß von den besonderen Gegebenheiten des Einzelfalls ab und läßt sich nicht allgemeingültig festlegen; hat wie hier die Behörde das geänderte Begehren bereits ablehnend beschieden, ist in diesem Zusammenhang, wie sich von selbst versteht, bedeutsam, ob und inwieweit die Ablehnungsgründe den bisher maßgebenden gleichen (Urteil vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.).

  • BVerwG, 18.08.1981 - 1 C 88.76

    Wegfall des Zwecks der Anwesenheit ausländischer Studenten nach langer

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Das gilt nicht nur für die Anwendung der Negativschranke des § 2 Abs. 1 Satz 2 AuslG (Urteil vom 18. August 1981 - BVerwG 1 C 88.76 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 24), sondern auch für das ausländerbehördliche Ermessen einschließlich des eine etwaige Beifügung von Nebenbestimmungen zur Aufenthaltserlaubnis (§ 7 Abs. 1 bis 3 AuslG) betreffenden Ermessens (BVerwGE 56, 254 [261]).

    Das ist der Fall, wenn der Ausländer nicht mehr einen - seinem Wesen nach vorübergehenden (Urteil vom 18. August 1981 - BVerwG 1 C 88.76 - a.a.O.) - Aufenthalt zu Studienzwechen begehrt, sondern statt dessen einen Daueraufenthalt anstrebt, um eine Erwerbstätigkeit auszuüben und seine Ehe im Geltungsbereich des Ausländergesetzes zu führen.

  • BVerwG, 27.02.1970 - IV C 28.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 - vom 27. Februar 1970 - BVerwG 4 C 28.67 - NJW 1970, 1564; vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - vom 5. August 1982 - BVerwG 5 C 102.81 - Buchholz 436.51 § 62 JWG Nr. 1; vgl. ferner BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - 5 ZR 148.73 - NJW 1975, 1228).
  • BVerwG, 27.09.1978 - 1 C 79.76

    Unbestimmte Rechtsbegriffe - Auslegung - Rechtsstaatsprinzip - Grundsatz der

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Nach der vom Kläger angeführten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 13. November 1981 - BVerwG 1 C 69.78 - NJW 1982, 1413 = DVBl. 1982, 304; vom 27. September 1978 - BVerwG 1 C 79.76 - BVerwGE 56, 246 = DVBl. 1979, 286) ist zwar bei Verpflichtungsklagen, die auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis oder auf Neubescheidung eines Aufenthaltserlaubnisantrages gerichtet sind, insoweit auf die Sachlage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung abzustellen, als es um die Frage geht, ob schon aus Rechtsgründen keine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden darf oder umgekehrt eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden muß (vgl. dazu H. J. Müller, NJW 1982, 1371 [BVerwG 13.11.1981 - 1 C 69/78]).
  • BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73

    Begriff der rügelosen Einlassung

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 - vom 27. Februar 1970 - BVerwG 4 C 28.67 - NJW 1970, 1564; vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - vom 5. August 1982 - BVerwG 5 C 102.81 - Buchholz 436.51 § 62 JWG Nr. 1; vgl. ferner BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - 5 ZR 148.73 - NJW 1975, 1228).
  • BVerwG, 13.11.1981 - 1 C 69.78

    Nachschieben von Ermessensgründen - Umwandlung einer Rechtsentscheidung in eine

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Nach der vom Kläger angeführten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 13. November 1981 - BVerwG 1 C 69.78 - NJW 1982, 1413 = DVBl. 1982, 304; vom 27. September 1978 - BVerwG 1 C 79.76 - BVerwGE 56, 246 = DVBl. 1979, 286) ist zwar bei Verpflichtungsklagen, die auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis oder auf Neubescheidung eines Aufenthaltserlaubnisantrages gerichtet sind, insoweit auf die Sachlage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung abzustellen, als es um die Frage geht, ob schon aus Rechtsgründen keine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden darf oder umgekehrt eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden muß (vgl. dazu H. J. Müller, NJW 1982, 1371 [BVerwG 13.11.1981 - 1 C 69/78]).
  • BVerwG, 27.09.1978 - 1 C 48.77

    Griechischer Kürschner - Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Das gilt nicht nur für die Anwendung der Negativschranke des § 2 Abs. 1 Satz 2 AuslG (Urteil vom 18. August 1981 - BVerwG 1 C 88.76 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 24), sondern auch für das ausländerbehördliche Ermessen einschließlich des eine etwaige Beifügung von Nebenbestimmungen zur Aufenthaltserlaubnis (§ 7 Abs. 1 bis 3 AuslG) betreffenden Ermessens (BVerwGE 56, 254 [261]).
  • BVerwG, 05.08.1982 - 5 C 102.81

    Ausgleichsansprüche zwischen Sozialleistungsträgern - Jugendhilferecht -

    Auszug aus BVerwG, 21.10.1983 - 1 B 116.83
    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (Urteile vom 17. Dezember 1965 - BVerwG 6 C 93.62 - vom 27. Februar 1970 - BVerwG 4 C 28.67 - NJW 1970, 1564; vom 22. Februar 1980 - BVerwG 4 C 61.77 - a.a.O.; vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - vom 5. August 1982 - BVerwG 5 C 102.81 - Buchholz 436.51 § 62 JWG Nr. 1; vgl. ferner BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - 5 ZR 148.73 - NJW 1975, 1228).
  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    1.1 Eine Klageänderung liegt vor, wenn der Streitgegenstand eines anhängigen Verfahrens durch Erklärung des Klägers geändert wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Oktober 1983 - BVerwG 1 B 116.83 - DVBl 1984, 93).
  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

    Es stellt eine Änderung der Klage dar, wenn statt des bisher dem Klagebegehren zugrundeliegenden Lebenssachverhalts oder neben diesem ein anderer zur tatsächlichen Grundlage des zur Entscheidung gestellten Anspruchs gemacht wird (vgl. u.a. Urteil vom 24. Juni 1982 - BVerwG 2 C 91.81 - ; Beschluß vom 21. Oktober 1983 - BVerwG 1 B 116.83 - ).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.2012 - 1 S 3326/11

    Kommunalverfassungsrechtlicher Organstreit - kein Mitentscheidungsrecht des

    Gleiches gilt, wenn der Streitstoff zwar neu ist, das Ergebnis der bisherigen Prozessführung jedoch auch nach Klageänderung verwertet werden kann (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.10.1983 - 1 B 116.83 - DVBl 1984, 93 ).
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