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   OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09   

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OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09 (https://dejure.org/2010,3873)
OVG Bremen, Entscheidung vom 02.02.2010 - 1 B 366/09 (https://dejure.org/2010,3873)
OVG Bremen, Entscheidung vom 02. Februar 2010 - 1 B 366/09 (https://dejure.org/2010,3873)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Oberverwaltungsgericht Bremen

    ARB 1/80 Art 6 Abs 1; AufenthG § 4 Abs 5; AufenthG § 7 Abs 2; AufenthG § 84 Abs 1; VwGO § 80 Abs 5
    Assoziationsberechtigter türkischer Arbeitnehmer; Wegfall der Voraussetzungen für den Ehegattennachzug - Türkischer Arbeitnehmer; ordnungsgemäße Beschäftigung; Ehegattennachzug; Beendigung der ehelichen Lebensgemeinschaft; Vorläufiger Rechtsschutz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von vorläufigen Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis durch Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Rechtsmittels bzgl. einer Fehleinschätzung der Ausländerbehörde; Ordnungsgemäße Beschäftigung eines türkischen ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    ARB 1/80 Art. 6 Abs. 1, AufenthG § 4 Abs. 5, AufenthG § 7 Abs. 2, AufenthG § 28 Abs. 1, AufenthG § 84 Abs. 1, AufenthG § 48 Abs. 1, AufenthG § 48 Abs. 3, AufenthG § 80 Abs. 3, AufenthG § 80 Abs. 5
    Aufenthaltsrecht, Assoziationsratsbeschluss EWG/Türkei, Türkei, ordnungsgemäße Beschäftigung, nachträgliche Befristung, vorläufiger Rechtsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewährung von vorläufigen Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis durch Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Rechtsmittels bzgl. einer Fehleinschätzung der Ausländerbehörde; Ordnungsgemäße Beschäftigung eines türkischen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (20)

  • EuGH, 30.09.1997 - C-36/96

    Günaydin u.a. / Freistaat Bayern

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Dieses Recht besteht unabhängig davon, aus welchen Gründen dem Arbeitnehmer die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden sind (EuGH, Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus, Slg. I-6781 = NVwZ 1993, 258, Rn 21ff.; Urt. v. 05.10.1994 - C-355/93 - Eroglu, Slg. I-05113 = NVwZ 1995, 53 , Rn 22; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, Slg. I-5143 = NVwZ 1999, 283 , Rn 52; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - Slg. I-203 = NVwZ 2008, 404 , Rn 40, 43; BVerwG, Urt. v. 23.05.1995 - 1 C 3.94 - BVerwGE 98, 298 ).

    Diese setzt, wie der Europäische Gerichtshof mehrfach entschieden hat (Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 - Sevince -, a.a.O., Rn 30ff.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 12ff.; Urt. v. 06.06.1995 -C-434/93 - Bozkurt -, Slg. I-1475 = NVwZ 1995, 1093 , Rn 26; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 41 ff.), eine gesicherte und nicht nur vorläufige Position des Betroffenen auf dem Arbeitsmarkt voraus.

    Auf eine gesicherte Position kann sich der Arbeitnehmer allerdings nicht berufen, wenn er die Aufenthaltserlaubnis nur aufgrund unrichtiger Angaben erhalten hat (EuGH, Urt. v. 05.06.1997 -C-285/95 - Kol -, Slg. I-3069 = NVwZ 1998, 50 , Rn 25ff.; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 60; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - a.a.O., Rn 40; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 - Altun -, NVwZ 2009, 235, Rn 55).

    Der Unterschied zwischen einem durch Täuschung erlangten Aufenthaltstitel und einem Aufenthaltstitel, dessen materielle Voraussetzungen nachträglich fortgefallen sind, wird auch dadurch deutlich, dass im ersten Fall eine gesicherte Rechtsposition im Sinne des Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 von Anfang an nicht entstanden ist (vgl. EuGH, Urt. v. 05.06.1997 - C-285/95 - Kol, a.a.O., Rn 28; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 45; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 -, Altun, a.a.O., Rn 55).

    Erfüllt ein türkischer Staatsangehöriger, der- aus welchen Gründen auch immer-rechtmäßig in einen Mitgliedstaat der Europäischen Union eingereist ist, objektiv die Voraussetzungen für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 Art. 1/80, sind die Behörden des Mitgliedstaates nicht befugt, diese Rechte Bedingungen zu unterwerfen oder ihre Ausübung einzuschränken, weil dies die praktische Wirksamkeit des ARB 1/80 einschränken würde (EuGH, stRspr seit Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 -Sevince -, a.a.O., Rn 22.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 31; zuletzt Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 37ff, 50; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir -, a.a.O., Rn 43 m.w.Nwn.).

    Sie können sich insbesondere nicht auf den Wegfall der Gründe berufen, aus denen dem türkischen Staatsangehörigen die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden ist (EuGH, Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 51; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 -Payir-, a.a.O., Rn 44).

  • EuGH, 24.01.2008 - C-294/06

    Payir u.a. - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Arbeitnehmerfreizügigkeit -

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Dieses Recht besteht unabhängig davon, aus welchen Gründen dem Arbeitnehmer die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden sind (EuGH, Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus, Slg. I-6781 = NVwZ 1993, 258, Rn 21ff.; Urt. v. 05.10.1994 - C-355/93 - Eroglu, Slg. I-05113 = NVwZ 1995, 53 , Rn 22; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, Slg. I-5143 = NVwZ 1999, 283 , Rn 52; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - Slg. I-203 = NVwZ 2008, 404 , Rn 40, 43; BVerwG, Urt. v. 23.05.1995 - 1 C 3.94 - BVerwGE 98, 298 ).

    Auf eine gesicherte Position kann sich der Arbeitnehmer allerdings nicht berufen, wenn er die Aufenthaltserlaubnis nur aufgrund unrichtiger Angaben erhalten hat (EuGH, Urt. v. 05.06.1997 -C-285/95 - Kol -, Slg. I-3069 = NVwZ 1998, 50 , Rn 25ff.; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 60; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - a.a.O., Rn 40; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 - Altun -, NVwZ 2009, 235, Rn 55).

    Erfüllt ein türkischer Staatsangehöriger, der- aus welchen Gründen auch immer-rechtmäßig in einen Mitgliedstaat der Europäischen Union eingereist ist, objektiv die Voraussetzungen für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 Art. 1/80, sind die Behörden des Mitgliedstaates nicht befugt, diese Rechte Bedingungen zu unterwerfen oder ihre Ausübung einzuschränken, weil dies die praktische Wirksamkeit des ARB 1/80 einschränken würde (EuGH, stRspr seit Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 -Sevince -, a.a.O., Rn 22.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 31; zuletzt Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 37ff, 50; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir -, a.a.O., Rn 43 m.w.Nwn.).

    Sie können sich insbesondere nicht auf den Wegfall der Gründe berufen, aus denen dem türkischen Staatsangehörigen die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden ist (EuGH, Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 51; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 -Payir-, a.a.O., Rn 44).

  • EuGH, 16.12.1992 - C-237/91

    Kus / Landeshauptstadt Wiesbaden

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Dieses Recht besteht unabhängig davon, aus welchen Gründen dem Arbeitnehmer die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden sind (EuGH, Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus, Slg. I-6781 = NVwZ 1993, 258, Rn 21ff.; Urt. v. 05.10.1994 - C-355/93 - Eroglu, Slg. I-05113 = NVwZ 1995, 53 , Rn 22; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, Slg. I-5143 = NVwZ 1999, 283 , Rn 52; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - Slg. I-203 = NVwZ 2008, 404 , Rn 40, 43; BVerwG, Urt. v. 23.05.1995 - 1 C 3.94 - BVerwGE 98, 298 ).

    Diese setzt, wie der Europäische Gerichtshof mehrfach entschieden hat (Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 - Sevince -, a.a.O., Rn 30ff.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 12ff.; Urt. v. 06.06.1995 -C-434/93 - Bozkurt -, Slg. I-1475 = NVwZ 1995, 1093 , Rn 26; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 41 ff.), eine gesicherte und nicht nur vorläufige Position des Betroffenen auf dem Arbeitsmarkt voraus.

    Erfüllt ein türkischer Staatsangehöriger, der- aus welchen Gründen auch immer-rechtmäßig in einen Mitgliedstaat der Europäischen Union eingereist ist, objektiv die Voraussetzungen für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 Art. 1/80, sind die Behörden des Mitgliedstaates nicht befugt, diese Rechte Bedingungen zu unterwerfen oder ihre Ausübung einzuschränken, weil dies die praktische Wirksamkeit des ARB 1/80 einschränken würde (EuGH, stRspr seit Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 -Sevince -, a.a.O., Rn 22.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 31; zuletzt Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 37ff, 50; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir -, a.a.O., Rn 43 m.w.Nwn.).

  • EuGH, 20.09.1990 - C-192/89

    Sevince / Staatssecretaris van Justitie

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs impliziert dies auch ein entsprechendes Aufenthaltsrecht, da der Anspruch auf die Arbeitserlaubnis andernfalls wirkungslos wäre (grundlegend Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 - Sevince, Slg. 1-3461 = NVwZ 1991, 255 , Rn 29).

    Diese setzt, wie der Europäische Gerichtshof mehrfach entschieden hat (Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 - Sevince -, a.a.O., Rn 30ff.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 12ff.; Urt. v. 06.06.1995 -C-434/93 - Bozkurt -, Slg. I-1475 = NVwZ 1995, 1093 , Rn 26; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 41 ff.), eine gesicherte und nicht nur vorläufige Position des Betroffenen auf dem Arbeitsmarkt voraus.

    Erfüllt ein türkischer Staatsangehöriger, der- aus welchen Gründen auch immer-rechtmäßig in einen Mitgliedstaat der Europäischen Union eingereist ist, objektiv die Voraussetzungen für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 6 Abs. 1 Art. 1/80, sind die Behörden des Mitgliedstaates nicht befugt, diese Rechte Bedingungen zu unterwerfen oder ihre Ausübung einzuschränken, weil dies die praktische Wirksamkeit des ARB 1/80 einschränken würde (EuGH, stRspr seit Urt. v. 20.09.1990 - C-192/89 -Sevince -, a.a.O., Rn 22.; Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus -, a.a.O., Rn 31; zuletzt Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 37ff, 50; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir -, a.a.O., Rn 43 m.w.Nwn.).

  • EuGH, 05.06.1997 - C-285/95

    Kol / Land Berlin

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Auf eine gesicherte Position kann sich der Arbeitnehmer allerdings nicht berufen, wenn er die Aufenthaltserlaubnis nur aufgrund unrichtiger Angaben erhalten hat (EuGH, Urt. v. 05.06.1997 -C-285/95 - Kol -, Slg. I-3069 = NVwZ 1998, 50 , Rn 25ff.; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 60; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - a.a.O., Rn 40; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 - Altun -, NVwZ 2009, 235, Rn 55).

    Der Unterschied zwischen einem durch Täuschung erlangten Aufenthaltstitel und einem Aufenthaltstitel, dessen materielle Voraussetzungen nachträglich fortgefallen sind, wird auch dadurch deutlich, dass im ersten Fall eine gesicherte Rechtsposition im Sinne des Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 von Anfang an nicht entstanden ist (vgl. EuGH, Urt. v. 05.06.1997 - C-285/95 - Kol, a.a.O., Rn 28; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 45; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 -, Altun, a.a.O., Rn 55).

  • EuGH, 18.12.2008 - C-337/07

    Altun - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Art. 7 Abs. 1 des Beschlusses Nr. 1/80

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Auf eine gesicherte Position kann sich der Arbeitnehmer allerdings nicht berufen, wenn er die Aufenthaltserlaubnis nur aufgrund unrichtiger Angaben erhalten hat (EuGH, Urt. v. 05.06.1997 -C-285/95 - Kol -, Slg. I-3069 = NVwZ 1998, 50 , Rn 25ff.; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, a.a.O., Rn 60; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - a.a.O., Rn 40; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 - Altun -, NVwZ 2009, 235, Rn 55).

    Der Unterschied zwischen einem durch Täuschung erlangten Aufenthaltstitel und einem Aufenthaltstitel, dessen materielle Voraussetzungen nachträglich fortgefallen sind, wird auch dadurch deutlich, dass im ersten Fall eine gesicherte Rechtsposition im Sinne des Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 von Anfang an nicht entstanden ist (vgl. EuGH, Urt. v. 05.06.1997 - C-285/95 - Kol, a.a.O., Rn 28; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin, a.a.O., Rn 45; Urt. v. 18.12.2008 - C-337/07 -, Altun, a.a.O., Rn 55).

  • BVerwG, 09.06.2009 - 1 C 11.08

    Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug; Familienzusammenführung; Geltungsdauer;

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Bei Wegfall dieser Voraussetzung stand es aber im Ermessen der Ausländerbehörde, ob sie die Geltungsdauer der Aufenthaltserlaubnis unverändert ließ oder ob sie die Erlaubnis nach § 7 Abs. 2 Satz 2 AufenthG nachträglich verkürzte (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.06.2009 - 1 C 11.08 -, NVwZ 2009, 1432 , Rn 12).

    Die nachträgliche Befristung steht überdies im Ermessen der Ausländerbehörde (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.06.2009 - 1 C 11.08 -, NVwZ 2009, 1432 , Rn 12).

  • BVerwG, 23.05.1995 - 1 C 3.94

    Ausländerrecht - Aufenthaltsgenehmigung - Rücknahme - Beschäftigung -

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Dieses Recht besteht unabhängig davon, aus welchen Gründen dem Arbeitnehmer die Einreise und der Aufenthalt erlaubt worden sind (EuGH, Urt. v. 16.12.1992 - C-237/91 - Kus, Slg. I-6781 = NVwZ 1993, 258, Rn 21ff.; Urt. v. 05.10.1994 - C-355/93 - Eroglu, Slg. I-05113 = NVwZ 1995, 53 , Rn 22; Urt. v. 30.09.1997 - C-36/96 - Günaydin -, Slg. I-5143 = NVwZ 1999, 283 , Rn 52; Urt. v. 24.01.2008 - C-294/06 - Payir - Slg. I-203 = NVwZ 2008, 404 , Rn 40, 43; BVerwG, Urt. v. 23.05.1995 - 1 C 3.94 - BVerwGE 98, 298 ).

    War die Erteilung der Aufenthaltserlaubnis - wie hier die der Aufenthaltserlaubnis vom 06.06.2005 - zunächst rechtmäßig und sind die Voraussetzungen für die Erteilung erst später entfallen, kann die Frist, für die die Aufenthaltserlaubnis erteilt worden ist, nur gemäß § 7 Abs. 2 Satz 2 AufenthG nachträglich verkürzt werden (zum Verhältnis von Rücknahme und nachträglicher Befristung nach § 12 Abs. 2 Satz 2 AuslG vgl. BVerwG, Urt. v. 23.05.1995 - 1 C 3.94 -BVerwGE 98, 298 = NVwZ 1995, 1119 ).

  • BVerwG, 09.09.2003 - 1 C 6.03

    Staatsangehörigkeit; Einbürgerung; Rücknahme; Täuschung; erschlichene

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Der Sachverhalt bedarf aber insoweit keiner weiteren Aufklärung, denn auch die Rücknahme eines durch arglistige Täuschung erwirkten Verwaltungsakts erfordert eine Ermessensentscheidung, bei der die öffentlichen Interessen und die schutzwürdigen privaten Belange im Einzelfall gegeneinander abzuwägen sind (BVerwG, Urt. v. 05.09.2006 - 1 C 20.05 - , NVwZ 2007, 470 ; Urt. v. 09.09.2003 - 1 C 6.03 - BVerwGE 119, 17 = NVwZ 2004, 487 ).
  • OVG Bremen, 14.03.1980 - 1 B 6/80

    Vollziehung; Sofortige Vollziehung; Anordnung; Widerspruch; Widerspruchsbescheid;

    Auszug aus OVG Bremen, 02.02.2010 - 1 B 366/09
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 28.02.1968 - II B 6/68 -, NJW 1968, 1539; Beschl. v. 01.11.1979 - I B 41/79 -, DöV 1980, 180; Beschl. v. 14.03.1980 - 1 B 6/80 - DöV 1980, 572) ist in diesen Fällen gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs anzuordnen.
  • BVerwG, 07.07.2004 - 6 C 24.03

    Telekommunikation; Lizenzgebühren; Bestandskraft eines Gebührenbescheides;

  • OVG Bremen, 01.11.1979 - I B 41/79

    Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen; Verstoß gegen die Begründungspflicht nach

  • BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05

    Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die

  • OVG Bremen, 25.02.2004 - 1 B 447/03

    Baugenehmigung; Rücknahme; Vertrauensschutz

  • BVerwG, 12.04.2005 - 1 C 9.04

    Assoziationsrecht; ordnungsgemäße Beschäftigung; Bestandskraft; eheliche

  • OVG Bremen, 28.02.1968 - II B 6/68
  • OVG Hamburg, 09.05.2007 - 4 Bs 241/06

    Vorläufiger Rechtsschutz - Zur Ausreisepflicht eines assoziationsberechtigten

  • EuGH, 06.06.1995 - C-434/93

    Bozkurt / Staatssecretaris van Justitie

  • EuGH, 05.10.1994 - C-355/93

    Eroglu / Land Baden-Württemberg

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2008 - 18 B 291/08

    Assozíationsberechtigter Aufenthaltserlaubnis Ausreisepflicht Vollziehbarkeit

  • BVerwG, 14.05.2013 - 1 C 16.12

    Assoziationsrecht; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; Auflage; Befristung;

    Es kann dahinstehen, ob die Erwägungen des Berufungsgerichts zutreffen, dass eine (nicht von Anfang an rechtswidrige) Aufenthaltserlaubnis nicht gemäß § 7 Abs. 2 Satz 2 AufenthG nachträglich mit Rückwirkung auf den Zeitpunkt der Trennung der Eheleute hätte befristet werden können (so aber Dienelt, in: Renner, AuslR, 9. Aufl. 2011, § 7 AufenthG Rn. 43; OVG Bremen, Beschluss vom 2. Februar 2010 - 1 B 366/09 - InfAuslR 2010, 193 ).

    Entgegen der Auffassung der Revision erweisen sich, wenn ein Ausländer eine entsprechende Offenbarungspflicht übernommen hat, bei wissentlichem und willentlichen Verschweigen der offenzulegenden Umstände Tun und Unterlassen unter dem Aspekt des Rechtsmissbrauchs als gleichwertig (a.A. OVG Bremen, Beschluss vom 2. Februar 2010 a.a.O. S. 195).

  • OVG Niedersachsen, 01.08.2012 - 8 LA 137/11

    Aufenthaltserlaubnis als ein eine einmalige oder laufende Geldleistung oder

    Denn eine Aufenthaltserlaubnis ist kein Verwaltungsakt im Sinne des § 48 Abs. 2 Satz 1 VwVfG, der eine einmalige oder laufende Geldleistung oder teilbare Sachleistung gewährt oder hierfür Voraussetzung ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 11.1.2006 - 13 S 2345/05 -, juris Rn. 37; OVG Bremen, Beschl. v. 2.2.2010 - 1 B 366/09 -, NordÖR 2010, 107, 110).

    Auch die Bezugnahme in Satz 2 des danach allein anwendbaren § 48 Abs. 3 VwVfG auf die Bestimmung in § 48 Abs. 2 Satz 3 VwVfG betrifft nicht einen etwaigen Vertrauensschutz des Betroffenen bei der Entscheidung über die Rücknahme als solche nach § 48 Abs. 1 Satz 1 VwVfG, sondern nur bei der hier nicht streitgegenständlichen Entscheidung über den Ausgleich von Vermögensnachteilen nach § 48 Abs. 3 Satz 1 VwVfG (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 2.2.2010, a.a.O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.04.2011 - 2 M 16/11

    Rücknahme der Aufenthaltserlaubnis eines türkischen Staatsangehörigen

    Dies bedeutet zugleich, dass von einer "Täuschung" nicht gesprochen werden kann, wenn die Angaben im Zeitpunkt der Antragstellung und Erteilung bzw. Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis zutreffend waren und der Ausländer es (nur) unterlassen hat, nach Erteilung der Aufenthaltserlaubnis die Ausländerbehörde von sich aus darüber zu unterrichten, dass die eheliche Lebensgemeinschaft nicht mehr besteht (OVG Bremen, Beschl. v. 02.02.2010 - 1 B 366/09 -, InfAuslR 2010, 193; HessVGH, Beschl. v. 17.11.2009 - 11 B 2827/09 -, AuAS 2010, 88).

    Soweit man der Auffassung folgt, dass Widerspruch und Anfechtungsklage gegen die Versagung einer solchen deklaratorischen Aufenthaltserlaubnis entsprechend § 84 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG keine aufschiebende Wirkung haben (so OVG NW, Beschl. v. 10.04.2008 - 18 B 291/08 -, InfAuslR 2008, 290), käme ein Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Versagungsentscheidung in Betracht (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 02.02.2010, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 09.02.2012 - 9 A 1864/10

    Ausschluss des Anspruchs auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis nach Art 6 Abs

    Es kann dahinstehen, ob das Unterlassen einer Ummeldung bzw. einer Mitteilung über die Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft dem Erwirken einer Aufenthaltserlaubnis durch eine Täuschung grundsätzlich gleichzustellen ist (dies verneinend OVG Bremen, Beschluss vom 2. Februar 2010 - 1 B 366/09 -, InfAuslR 2010, 193).
  • OVG Bremen, 24.09.2020 - 2 B 187/20

    Anordnung der Herausgabe dienstlicher Arbeitsmittel einer Beamtin; Sofortvollzug;

    An der früheren gegenteiligen Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 02.02.2010 - 1 B 366/09, juris Rn. 21 m.w.N.) hält der Senat nicht länger fest.
  • VG Berlin, 01.11.2018 - 10 K 220.16

    Teilweise Rücknahme der Zuteilung von Emissionsberechtigungen

    Sind im Rahmen von § 48 Abs. 1 und Abs. 3 VwVfG Vertrauensschutzgesichtspunkte bei der Ermessensausübung betreffend die Rücknahme zu berücksichtigen (vgl. dazu OVG Bremen, Beschluss vom 02.02.2010 - 1 B 366/09 - Rz.25 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 01.08.2012 - 8 LA 137/11 - Rz. 8; jeweils zitiert nach Juris), wird auf die unten folgenden Ausführungen zur Ausübung des Ermessens verwiesen.
  • OVG Bremen, 13.04.2015 - 1 B 127/13

    Erlöschen eines assoziationsrechtlichen Aufenthaltsrechts - türkischer

    Bereits mit Beschluss vom 2.2.2010 - 1 B 366/09 - (InfAuslR 2010, 2013) hat das Oberverwaltungsgericht entschieden, dass ein Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO gegen die Ablehnung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 4 Abs. 5 AufenthG dann statthaft ist, wenn Streit darüber besteht, ob der betroffene Ausländer überhaupt ein assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht erworben hat.
  • VG Berlin, 26.02.2019 - 10 K 793.17

    Antrag auf Zuteilung von kostenlosen Berechtigungen für die Zuteilungsperiode

    Sind im Rahmen von § 48 Abs. 1 und Abs. 3 VwVfG Vertrauensschutzgesichtspunkte bei der Ermessensausübung betreffend die Rücknahme zu berücksichtigen (vgl. dazu OVG Bremen, Beschluss vom 02.02.2010 - 1 B 366/09 - Rz.25 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 01.08.2012 - 8 LA 137/11 - Rz. 8; jeweils zitiert nach Juris), wird auf die unten folgenden Ausführungen zur Ausübung des Ermessens verwiesen.
  • VG Berlin, 26.02.2019 - 10 K 794.17

    Antrag auf Zuteilung von kostenlosen Berechtigungen für die Zuteilungsperiode

    Sind im Rahmen von § 48 Abs. 1 und Abs. 3 VwVfG Vertrauensschutzgesichtspunkte bei der Ermessensausübung betreffend die Rücknahme zu berücksichtigen (vgl. dazu OVG Bremen, Beschluss vom 02.02.2010 - 1 B 366/09 - Rz.25 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 01.08.2012 - 8 LA 137/11 - Rz. 8; jeweils zitiert nach Juris), wird auf die unten folgenden Ausführungen zur Ausübung des Ermessens verwiesen.
  • VG München, 28.06.2012 - M 24 K 12.673

    Ausweisung wegen unzureichender Ermittlung des zugrunde gelegten Sachverhalts

    Denn auch die Bezugnahme in der hier allein anzuwendenden Regelung des Art. 48 Abs. 3 BayVwVfG auf die Bestimmung in Art. 48 Abs. 2 Satz 3 BayVwVfG betrifft nicht einen etwaigen Vertrauensschutz des Betroffenen bei der Entscheidung über die Rücknahme als solche nach Art. 48 Abs. 1 Satz 1 VwVfG, sondern nur bei der hier nicht streitgegenständlichen Entscheidung über den Ausgleich von Vermögensnachteilen nach Art. 48 Abs. 3 Satz 1 BayVwVfG (vgl. OVG Bremen vom 2.2.2010, 1 B 366/09, juris RdNr. 25).
  • VG Bayreuth, 26.10.2016 - B 4 K 15.634

    Keine Aufenthaltserlaubnis bei Wegfallen des Aufenthaltszwecks

  • VG Saarlouis, 27.10.2010 - 10 L 763/10

    Aufenthaltserlaubnis nach Assoziationsabkommen und Ausweisungsschutz für

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