Rechtsprechung
BVerfG, 26.01.2005 - 1 BvR 1571/02 |
Volltextveröffentlichungen (14)
- lexetius.com
- openjur.de
- Bundesverfassungsgericht
Eigentumsgarantie und Anforderungen an Gestaltungshöhe angewandter Kunst für urheberrechtlichen Schutz gem § 2 Abs 1 Nr 4 UrhG
- Telemedicus
Zur Auslegung der Schöpfungshöhe
- Telemedicus
Zur Auslegung der Schöpfungshöhe
- JurPC
GG Art. 14 Abs. 1, UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 4
Urheberrechtliche Schutzfähigkeit der Zeichnung "Laufendes Auge" - Wolters Kluwer
Urheberrechtsverletzung bei Verwendung eines Signets mit einem laufenden Auge - Urheberrechtliche Schöpfungshöhe bei einer Zeichnung von einem laufenden Auge - Verletzung in verfassungsmäßigen Rechten durch die Anwendung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Begriff ...
- debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)
- rechtambild.de
Zur Verfassungsmäßigkeit von Schutzvoraussetzungen der besonderen Gestaltungshöhe bei Werken der angewandten Kunst
- Judicialis
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Anforderungen an den Urheberrechtsschutz einer Grafik
- datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Urheberrecht - Zeichnung nicht gestalterisch schützenswert
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- internet4jurists.at (Leitsatz)
Laufendes Auge
Verfahrensgang
- LG Stuttgart, 19.02.2002 - 17 O 597/01
- OLG Stuttgart, 24.07.2002 - 4 U 48/02
- OLG Stuttgart, 24.07.2002 - 4 W 13/02
- BVerfG, 26.01.2005 - 1 BvR 1571/02
Papierfundstellen
- NJW-RR 2005, 686
- GRUR 2005, 410
- ZUM 2005, 387
Wird zitiert von ... (13)
- BGH, 13.11.2013 - I ZR 143/12
Schöpfungshöhe bei angewandter Kunst - Geburtstagszug
Für den Urheberrechtsschutz sei danach ein höherer schöpferischer Eigentümlichkeitsgrad als bei nur geschmacksmusterfähigen Gegenständen zu verlangen, wobei die Grenze zwischen beiden nicht zu niedrig angesetzt werden dürfe (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - I ZR 119/93, GRUR 1995, 581, 582 = WRP 1995, 908 - Silberdistel, mwN; vgl. auch BVerfG [Kammer], Beschluss vom 26. Januar 2005 - 1 BvR 157/02, GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge). - BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10
Seilzirkus
Für den Urheberrechtsschutz sei danach ein höherer schöpferischer Eigentümlichkeitsgrad als bei nur geschmacksmusterfähigen Gegenständen zu verlangen, wobei die Grenze zwischen beiden nicht zu niedrig angesetzt werden dürfe (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - I ZR 119/93, GRUR 1995, 581, 582 = WRP 1995, 908 - Silberdistel, mwN; vgl. auch BVerfG (Kammer), Beschluss vom 26. Januar 2005 - 1 BvR 157/02, GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge). - LG Köln, 20.06.2007 - 28 O 798/04
Urheberrechtsschutz - Webdesign - Wettbewerbsverstöße
Diese vom BVerfG bestätigte (GRUR 2005, 410 ff.) Differenzierung bringt es mit sich, dass die vorliegende gebrauchsgrafische Gestaltung der Werbebanner, auch unter Berücksichtigung ihrer markanten Farbgestaltung, nicht als Werk der angewandten Kunst bewertet werden kann.
- OLG Köln, 20.03.2009 - 6 U 183/08
Anforderungen an die Gestaltung einer graphischen Darstellung eines Messestandes
Nach vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung vertretener (…vgl. zur Kritik Schricker / Loewenheim , a.a.O., § 2 Rn. 31 ff., 158 m.w.N.), verfassungsrechtlich unbedenklicher Auffassung (BVerfG, GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge), der auch der Senat folgt, unterliegt die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Bereich der "Gebrauchskunst" höheren Anforderungen als im Bereich der zweckfreien bildenden Kunst. - OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 4 U 24/10
Urheberrechtsschutzfähigkeit eines qualifizierten Mietspiegels - Mietspiegel
Das Bundesverfassungsgericht hat hierin weder einen Verstoß gegen Art. 14 GG noch gegen Art. 3 GG gesehen (BVerfG GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge ). - OLG Stuttgart, 20.11.2020 - 5 U 125/19 Zwischen Urheber- und Geschmacksmusterrecht sollte kein Wesens-, sondern nur ein gradueller Unterschied bestehen (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26. Januar 2005 - 1 BvR 1571/02, juris Rn. 9 - laufendes Auge).
Für den Urheberrechtsschutz war danach ein höherer schöpferischer Eigentümlichkeitsgrad als bei nur geschmacksmusterfähigen Gegenständen zu verlangen (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26. Januar 2005 - 1 BvR 1571/02, juris Rn. 9 - laufendes Auge; BGH…, Urteil vom 22. Juni 1995 - I ZR 119/93, juris Rn. 14 - Silberdistel).
- LG Düsseldorf, 03.09.2013 - 4a O 112/12
Funkarmbanduhr IV
Für den urheberrechtlichen Schutz ist ein im Vergleich zum Geschmacksmusterschutz noch größerer Abstand, dass heißt ein deutliches Überragen der Durchschnittsgestaltung erforderlich (bestätigend Bundesverfassungsgericht, GRUR 2005, 410, 411; OLG Hamburg, GRUR 2002, 419 - Move). - OLG Köln, 22.06.2011 - 6 U 46/11
Cremetiegel bei QVC
An dieser Auffassung, die keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet (BVerfG, GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge), ist entgegen der daran im Schrifttum geübten Kritik (…vgl. nur Fromm / Nordemann / A. Nordemann , UrhR, 10. Aufl., § 2 Rn. 146-150 m.w.N.) weiterhin festzuhalten (…ebenso Wandtke / Bullinger , UrhR, 3. Aufl., § 2 Rn. 24, 97). - OLG Köln, 29.06.2009 - 6 U 199/08
Voraussetzungen urheberrechtlicher Schutzfähigkeit im Bereich der angewandten …
a) Nach der vom Senat - wie vom Landgericht und den Parteien - geteilten ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, gegen die verfassungsrechtliche Bedenken nicht bestehen (BVerfG, GRUR 2005, 410 - Laufendes Auge), unterliegt die urheberrechtliche Schutzfähigkeit (§ 2 Abs. 2 UrhG) im Bereich der angewandten Kunst allerdings höheren Anforderungen als im Bereich der zweckfreien bildenden Kunst; sie erfordert, da sich schon die geschmacksmusterfähige Gestaltung von der nicht geschützten Durchschnittsgestaltung abheben muss, einen noch weiteren Abstand, das heißt ein deutliches Überragen der Durchschnittsgestaltung (vgl. nur BGH, GRUR 1995, 581 [582] - Silberdistel; BGHZ 138, 143 [147] = GRUR 1998, 30 - Les-Paul-Gitarren; GRUR 2004, 941 [942] - Metallbett). - LG Köln, 01.07.2009 - 28 O 42/09
Kein Urheberrechtsschutz für Weissbierglas in Fussballform
Es scheiden somit all diejenigen Formelemente vom Urheberrechtsschutz aus, die auf bekannte, technisch vorgegebene oder allgemein übliche Vorbilder zurückgehen, soweit nicht in der Kombination dieser Formelemente, sei es untereinander oder sei es in Verbindung mit neuen Elementen, wiederum eine schöpferische Leistung entstanden ist (…vgl. Dreier/Schulze, a.a.O., § 2 Rn. 160; BVerfG, GRUR 2005, 410, 410f.). - OLG München, 09.07.2009 - 29 U 5500/08
Urheberrechtsschutz für Werke angewandter Kunst - Glas-Dekore
- LG München I, 24.06.2009 - 21 O 16993/08
Urheberrechtsverletzung und Wettbewerbsverstoß: Nachahmung eines als …
- LG München I, 26.03.2008 - 21 O 12246/07
Urheberrecht: Schutzfähigkeit der Gestaltung eines Messestandes