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   BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88   

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https://dejure.org/1989,113
BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88 (https://dejure.org/1989,113)
BVerfG, Entscheidung vom 04.04.1989 - 1 BvR 685/88 (https://dejure.org/1989,113)
BVerfG, Entscheidung vom 04. April 1989 - 1 BvR 685/88 (https://dejure.org/1989,113)
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Rechtsanwaltsversorgungswerk

§§ 1 ff, 5 RAVG, Pflichtversorgung für Rechtsanwälte verstößt nicht gegen Art. 2, 3, 12 GG

Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RAVG BW § 3; RAVG BW § 5; RAVG BW § 8; RAVG BW § 17; RAVG BW § 19; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 70; VerswS BW § 12

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk - Rechtsanwälte in Baden-Württemberg

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1653
  • NJW-RR 1990, 859 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 852 (Ls.)
  • VersR 1990, 409
 
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Wird zitiert von ... (94)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88
    Das hat der Senat bereits entschieden und eingehend begründet (BVerfGE 10, 354 [362ff.]).

    Eine so konstruierte kollektive Versorgung ist wirtschaftlich nur durchführbar, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind, gleichgültig, ob es dem einzelnen mehr oder weniger günstig erscheint (BVerfGE 10, 354 [370]).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.1987 - 9 S 2504/85

    Normenkontrolle: fehlendes Rechtsschutzbedürfnis - Satzung des Versorgungswerks

    Auszug aus BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88
    Ihre Ermächtigungsgrundlage findet sie in den §§ 8 und 17 RAVG (vgl. auch VGH Baden-Württemberg vom 27.1. 1987, NJW 87, 1350).
  • BVerfG, 02.05.1961 - 1 BvR 203/53

    Ärztliche Pflichtaltersversorgung

    Auszug aus BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88
    Sie folgt aus Art. 70 GG (vgl. BVerfGE 12, 319 [323]).
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebietet, auf schwer wiegende Besonderheiten und unbillige Härten, insbesondere auf die wirtschaftliche Belastbarkeit der Mitglieder, Rücksicht zu nehmen (vgl BVerwGE 87, 324, 330; BVerwG NJW 1994, 1888, 1889; s ferner BVerfG , NJW 1990, 1653).

    Vielmehr kann bei berufsständischen Versorgungseinrichtungen das Äquivalenzprinzip eine Modifikation durch den Gedanken der Solidarität erfahren (so unter 5b sowie BVerfG , NJW 1990, 1653; BVerwGE 87, 324, 330; BGHZ 126, 16, 32 f).

  • BFH, 10.10.2017 - X R 3/17

    Steuerfreie Beitragserstattung durch berufsständische Versorgungseinrichtungen

    Die Entscheidungskompetenz über diese Voraussetzungen liegt allein in der Zuständigkeit des jeweiligen Landesgesetzgebers bzw. Versorgungswerks als satzungsgebender Körperschaft (zur Gesetzgebungskompetenz der Länder für die Rechtsanwaltsversorgung s. Kammerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 4. April 1989  1 BvR 685/88, Neue Juristische Wochenschrift 1990, 1653, unter 1.a).
  • BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 11.89

    Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte - Heranziehung von

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (RVerfGE 10, 354; 12, 319; 44, 70; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung z.B. für das baden-württembergische Rechtsanwaltsversorgungsgesetz, das ebenfalls nach der Öffnung der allgemeinen Rentenversicherung für Selbständige erlassen worden ist, die Zuständigkeit des Landesgesetzgebers bejaht (BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989, a.a.O., BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).

    Da ein berufsständisches Versorgungswerk als kollektive Versorgung nur aufgebaut werden kann, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen daran teilnehmen, können diese aus dem Gesichtspunkt der Solidargemeinschaft ohne Rücksicht auf ihr individuelles Versorgungsbedürfnis zu Beitragszahlungen herangezogen werden (BVerfGE 10, 354 ; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989, a.a.O. und 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 -).

    So ist auf schwerwiegende Besonderheiten und unbillige Härten, insbesondere auf die wirtschaftliche Belastbarkeit des Mitglieds, Rücksicht zu nehmen; bei bereits zuvor anderweitig versorgten Mitgliedern ist eine unzumutbare Überversicherung zu vermeiden (BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989, a.a.O. und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 -).

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