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   BVerwG, 06.10.1966 - I C 19.66   

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BVerwG, 06.10.1966 - I C 19.66 (https://dejure.org/1966,1747)
BVerwG, Entscheidung vom 06.10.1966 - I C 19.66 (https://dejure.org/1966,1747)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Oktober 1966 - I C 19.66 (https://dejure.org/1966,1747)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Verweigerung einer beantragten Passverlängerung - Sich-Entziehen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft - Notwendigkeit eines Auslandsaufenthalts bei schwerer Erkrankung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2014 - 5 B 9.13

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Passentziehung; Passversagung; Strafverfolgung;

    Es ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass passbeschränkende Maßnahmen neben Auslieferungsersuchen oder anstelle von Auslieferungsersuchen stattfinden können (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. April 1960 - BVerwG I C 111.58 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 5 S. 16, vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f.- und vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG S. 2).

    Kann ein Passinhaber aber weder aus einem völkerrechtlichen Abkommen über Rechtshilfe in Strafsachen noch aus § 1 IRG oder Nr. 88 RiVASt Rechtsansprüche auf Passerteilung oder Passerhalt herleiten (vgl. zum Vertrag über die Auslieferung und die sonstige Rechtshilfe in Strafsachen zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Italien vom 12. Juni 1942 Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f.), stehen Auslieferung und Passbeschränkung auch in keiner bestimmten Rangfolge zueinander, sondern - unabhängig von den Voraussetzungen der jeweils anderen Maßnahme - selbständig nebeneinander.

    Es umfasst vielmehr auch einen andauernden Aufenthalt im Ausland, vorausgesetzt, er ist von einem entsprechenden Fluchtwillen getragen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6, S. 18 f., zu den gleichlautenden Regelungen in § 7 Abs. 1 Buchst. b und § 8 PaßG 1952, sowie Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9, S. 2, und vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110/89 -, juris Rn. 3; vgl. auch Beschlüsse des 5. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 15. April 2004 - OVG 5 S 9.04 - [Thailand], des erkennenden Senats vom 28. Februar 2006 - OVG 5 S 52.05 -, juris Rn. 3 [Schweiz], vom 11. September 2007 - OVG 5 S 56.07 -, juris Rn. 11 [Spanien], und vom 7. November 2011 - OVG 5 N 31.08 -, juris Rn. 10 [Argentinien]; vgl. auch OVG Münster, Beschluss vom 26. August 1993 - 25 A 1200/93 -, juris Rn. 5, und Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, Stand Mai 2011, Rn. 16 zu § 7 PaßG).

    Denn maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Rechtmäßigkeit einer durch Widerruf erledigten Ermessensentscheidung kann nur der Zeitpunkt der Behördenentscheidung sein (anders für den Fall einer Verpflichtungsklage auf Ausstellung eines Passes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Oktober 1966, a.a.O., S.19).

  • BVerwG, 10.02.2015 - 6 B 3.15

    Passentziehung; Strafverfolgung; Entziehungswillen; Auslandsaufenthalt;

    Versagung und Entziehung des Passes stellen auch ein Mittel dar, um einen Beschuldigten, der sich im Ausland aufhält, zur Rückkehr zu bewegen (BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1966 - 1 C 19.66 - Buchholz 402.00 § 7 Paßgesetz Nr. 6 S. 18 f.; Beschlüsse vom 1. Februar 1971 - 1 A 5.69 - Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9 S. 2 und vom 16. Oktober 1989 - 1 A 110.89 - Buchholz 402.00 PaßG Nr. 13 S. 7).

    Dies ändert aber nichts daran, dass sie keine rechtliche Handhabe hat, um darauf Einfluss nehmen zu können (vgl. zum Auslieferungsrecht: BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1966 - 1 C 19.66 - Buchholz 402.00 § 7 Paßgesetz Nr. 6 S. 20 f.; Beschluss vom 1. Februar 1971 - 1 A 5.69 - Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 9 S. 2).

  • BVerwG, 01.02.1971 - I A 5.69

    Versagung der Ausstellung eines deutschen Passes für einen im deutschen

    Ein Paßbewerber, der nicht ausgeliefert wird, hat keinen Anspruch darauf, daß ihm durch die Ausstellung eines deutschen Passes der weitere Aufenthalt auf dem fremden Staatsgebiet ermöglicht wird (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 - [Buchholz 402.00 § 7 Nr. 6]).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht hat diese Vorschrift angewandt (Urteil vom 6. Oktober 1966, a.a.O.).

  • BVerwG, 15.05.1979 - 1 B 435.79

    Versagung der Ausstellung eines Passes - Entziehung einer Strafverfolgung im

    Diese zwingende (BVerwG, Beschluß vom 1. Februar 1971, a.a.O.) Bestimmung gilt auch für Paßbewerber, die sich im Ausland aufhalten (BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6; Beschluß vom 1. Februar 1971, a.a.O.).

    Deshalb kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des Senats immer auf die Gesamtumstände des Einzelfalls an (Urteil vom 6. Oktober 1966, a.a.O., und Beschluß vom 1. Februar 1971, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.05.2016 - 5 N 27.14

    Passerteilung; Passversagung; Strafverfolgungsflucht; Verhältnismäßigkeit;

    Mit seiner Fragestellung, "inwieweit das Passgesetz bei der von dem Gericht vorgenommenen Interpretation die Durchführung eines Auslieferungsverfahrens in unrechtmäßiger Weise unterläuft", ignoriert der Kläger die höchstrichterliche Rechtsprechung, wonach geklärt ist, dass passbeschränkende Maßnahmen neben oder anstelle von Auslieferungsersuchen stattfinden können (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgericht vom 14. April 1960 - BVerwG I C 111.58 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 5 S. 16, vom 6. Oktober 1966 - BVerwG I C 19.66 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG Nr. 6 S. 20 f. -, vom 1. Februar 1971 - BVerwG I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PaßG S. 2 und vom 10. Februar 2015 - BVerwG 6 B 3.15 -, juris Rn. 14 f. [vorgehend Beschluss des erkennenden Senats vom 2. Oktober 2014 - OVG 5 B 9.13 -, juris Rn. 27 ff.]).
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