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   BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93   

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BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93 (https://dejure.org/1994,2151)
BVerwG, Entscheidung vom 22.11.1994 - 1 C 22.93 (https://dejure.org/1994,2151)
BVerwG, Entscheidung vom 22. November 1994 - 1 C 22.93 (https://dejure.org/1994,2151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Handwerkskammer - Handwerksrolle - Juristische Person - Antrag auf Eintragung - Revisionsgerichtliche Beurteilung der Ablehnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 325
  • DVBl 1995, 796
  • DVBl 1995, 797
  • BB 1995, 2339
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 16.04.1991 - 1 C 50.88

    Handwerksbetrieb - Betriebsleiter - Fachlich technische Leitung -

    Auszug aus BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93
    Er muß über den Handwerksbetrieb in seiner fachlichen Ausgestaltung bestimmen und insoweit die Verantwortung tragen (vgl. im einzelnen BVerwGE 88, 122 ).

    Was die Höhe der Vergütung angeht, ist darauf hinzuweisen, daß eine auffallend niedrige Vergütung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Anlaß zu sorgfältiger Prüfung gibt, ob eine Betriebsleiterbestellung rechtlich wirksam erfolgt ist und tatsächlich durchgeführt wird (BVerwGE 88, 122 ).

  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93
    Die durch die Handwerksordnung aufgestellten subjektiven Zulassungsvoraussetzungen sollen nach dem Willen des Gesetzgebers insbesondere der Erhaltung des Leistungsstands und der Leistungsfähigkeit des Handwerks sowie der Sicherung des Nachwuchses für die gesamte gewerbliche Wirtschaft dienen (BVerfGE 13, 97 ).
  • BVerwG, 21.01.1992 - 1 C 21.87

    Flüchtlinge - Anwendungsbereich UNRWA - Erteilung eines Reiseausweises

    Auszug aus BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93
    Das Bundesverwaltungsgericht hat nämlich das erst während des Revisionsverfahrens in Kraft getretene Recht zu berücksichtigen, soweit das Berufungsgericht es hätte berücksichtigen müssen, wenn es im Zeitpunkt seiner Entscheidung bereits in Kraft gewesen wäre (BVerwGE 52, 1 ; 89, 14 ; 89, 296 ).
  • BVerwG, 17.12.1976 - VII C 69.74

    Voraussetzungen der Erteilung der Fahrerlaubnis - Anwendung des § 50 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93
    Das Bundesverwaltungsgericht hat nämlich das erst während des Revisionsverfahrens in Kraft getretene Recht zu berücksichtigen, soweit das Berufungsgericht es hätte berücksichtigen müssen, wenn es im Zeitpunkt seiner Entscheidung bereits in Kraft gewesen wäre (BVerwGE 52, 1 ; 89, 14 ; 89, 296 ).
  • BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 48.88

    Datenschutzgesetz Auskunftsanspruch - Ermessen der Behörde -

    Auszug aus BVerwG, 22.11.1994 - 1 C 22.93
    Das Bundesverwaltungsgericht hat nämlich das erst während des Revisionsverfahrens in Kraft getretene Recht zu berücksichtigen, soweit das Berufungsgericht es hätte berücksichtigen müssen, wenn es im Zeitpunkt seiner Entscheidung bereits in Kraft gewesen wäre (BVerwGE 52, 1 ; 89, 14 ; 89, 296 ).
  • BVerwG, 08.11.1996 - 8 C 25.96

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Unzumujtbare Härte bei Heranziehung eines

    Eine juristische Person wird gemäß § 7 Abs. 4 Satz 1 HwO in die Handwerksrolle nur dann eingetragen, wenn der Betriebsleiter die Voraussetzungen für die Eintragung in die Handwerksrolle erfüllt (vgl. Urteile vom 16. April 1991 - BVerwG 1 C 50.88 - BVerwGE 88, 122 [123 f.] und vom 22. November 1994 - BVerwG 1 C 22.93 - Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 S. 11 [13]).

    Die durch die Handwerksordnung aufgestellten subjektiven Zulassungsvoraussetzungen sollen vor allem der Erhaltung des Leistungsstandes und der Leistungsfähigkeit des Handwerks sowie der Sicherung des Nachwuchses für die gesamte gewerbliche Wirtschaft dienen (BVerfGE 13, 97 [107]; ebenso BVerwG, Urteile vom 16. April 1991, a.a.O. S. 124 und vom 22. November 1994, a.a.O. S. 14).

    Der Betriebsleiter muß über den Handwerksbetrieb in seiner fachlichen Ausgestaltung bestimmen und insoweit die Verantwortung tragen (vgl. Urteile vom 16. April 1991, a.a.O. S. 124 und vom 22. November 1994, a.a.O. S. 13).

    Er muß außerdem die ihm übertragene Leitung auch wahrnehmen können und tatsächlich ausüben (vgl. Urteile vom 16. April 1991, a.a.O. S. 125 und 22. November 1994, a.a.O. S. 13 ff.).

    Seine Tätigkeit muß insgesamt darauf angelegt sein, die handwerkliche Güte der Arbeiten zu gewährleisten (vgl. Urteile vom 16. April 1991, a.a.O. S. 125 und vom 22. November 1994, a.a.O. S. 13).

    Der notwendige zeitliche Umfang einer ordnungsgemäßen Betriebsleitertätigkeit hängt danach zwar von dem jeweiligen Handwerk und der Art der konkret ausgeführten handwerklichen Tätigkeiten ab (vgl. Urteil vom 22. November 1994, a.a.O. S. 15 f.).

    Es mag auch sein, daß der Betriebsleiter eines handwerklich betriebenen Elektroinstallationsunternehmens nicht ständig anwesend sein muß (vgl. auch Urteil vom 22. November 1994, a.a.O. S. 15).

    Der Betriebsleiter muß aber jedenfalls verfügbar sein, um die ihm obliegenden Aufgaben in der gebotenen Weise auch tatsächlich wahrnehmen zu können (vgl. Urteil vom 22. November 1994, a.a.O. S. 15).

    Auch eine stillschweigende behördliche Duldung wäre vielmehr gesetzeswidrig (vgl. Urteil vom 22. November 1994, a.a.O. S. 13).

    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn eine in die Handwerksrolle eingetragene juristische Person nicht mehr über einen Betriebsleiter verfügt, der den dargelegten Voraussetzungen des Abs. 1, 2, 3 oder 7 HwO genügt (vgl. Urteile vom 16. April 1991, a.a.O. S. 123 f. und vom 22. November 1994, a.a.O. S. 13).

  • BAG, 18.03.2009 - 5 AZR 355/08

    Konzessionsträger - Scheingeschäft - Umgehungsgeschäft

    Daraus folgt, dass er in der Lage sein muss, bestimmenden Einfluss auf den handwerklichen Betrieb zu nehmen, gegenüber den handwerklich beschäftigten Betriebsangehörigen fachlich weisungsbefugt sein muss und tatsächlich die Leitungsaufgaben wahrnehmen kann und wahrnimmt (BVerwG 22. Juli 1997 - 1 B 136.97 - GewArch 1997, 481; 16. April 1991 - 1 C 50.88 - BVerwGE 88, 122, 124; 22. November 1994 - 1 C 22.93 - Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 S. 13; Karsten in Schwannecke Die Deutsche Handwerksordnung Stand März 2006 § 7 Rn. 37 ff.; Honig/Knörr HwO 4. Aufl. § 7 Rn. 26 ff.).
  • OLG Stuttgart, 09.08.2012 - 4 Ss 198/12

    Mittelbare Falschbeurkundung: Beweiswirkung der Eintragung eines Betriebsleiters

    So soll ein Betriebsleiter wie ein das Handwerk selbständig betreibender Handwerksmeister die handwerklichen Tätigkeiten leiten und dafür sorgen, dass diese Tätigkeiten "meisterhaft" ausgeführt werden (BVerwG GewArch 1995, 164).
  • OVG Niedersachsen, 29.09.2011 - 8 ME 105/11

    Anforderungen an das Merkmal "Betriebsleiter" i.S.v. § 7 Abs. 1 S. 1 HwO

    Ein Betriebsleiter soll nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 8.11.1996 - 8 C 25.96 -, BVerwGE 102, 204, 208 f.; Urt. v. 22.11.1994 - 1 C 22.93 -, NVwZ-RR 1995, 325; Urt. v. 16.4.1991 - 1 C 50.88 - BVerwGE 88, 122, 123 f.) und des Senats (vgl. Urt. v. 21.4.1997 - 8 L 1490/96 -, GewArch 1997, 420, 421; Urt. v. 30.8.1994 - 8 L 1990/94 -, GewArch 1995, 74, 75) wie ein das Handwerk selbständig betreibender Handwerksmeister die handwerklichen Tätigkeiten leiten und dafür sorgen, dass diese Tätigkeiten "meisterhaft" ausgeführt werden.
  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 6.97

    Befreiung vom Wehrdienst wegen Unentbehrlichkeit im eigenen Betrieb

    Danach ist davon auszugehen, daß der in der Rechtsform einer GmbH handwerklich geführte Maler- und Lackiererbetrieb des Klägers und seines Vaters einen Maler- und Lackierermeister als Betriebsleiter benötigt, um in der Handwerksrolle eingetragen zu bleiben und damit weiterhin zum selbständigen Betrieb eines Handwerks berechtigt zu sein (§ 1 Abs. 1 Satz 1, § 7 Abs. 4 Satz 1 HwO; vgl. Urteile vom 16. April 1991 - BVerwG 1 C 50.88 - BVerwGE 88, 122 (123 f.) [BVerwG 16.04.1991 - 1 C 50/88] und vom 22. November 1994 - BVerwG 1 C 22.93 - Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 S. 11 (13)).

    Auch eine stillschweigende behördliche Duldung wäre gesetzeswidrig (vgl. Urteile vom 22. November 1994 - BVerwG 1 C 22.93 - Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 S. 11 (13) und vom 8. November 1996, a.a.O. S. 30 f. m.w.N.).

  • BVerwG, 22.07.1997 - 1 B 136.97

    Gewerberecht - Handwerk, Anforderungen an den Leiter eines handwerklichen

    Er muß auch tatsächlich die Leitungsaufgaben wahrnehmen können und wahrnehmen (vgl. Urteile vom 16. April 1991 - BVerwG 1 C 50.88 - BVerwGE 88, 122 [BVerwG 16.04.1991 - 1 C 50/88] und vom 22. November 1994 - BVerwG 1 C 22.93 - Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 S. 13).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2009 - 13 A 161/08

    Voraussetzungen für eine Erfolgsaussicht eines Verpflichtungsbegehrens auf

    Decker, a. a. O.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 22.11.1994 - 1 C 22.93 -, NVwZ-RR 1995, 325.
  • VGH Hessen, 18.03.1997 - 11 UE 190/97

    Löschung aus der Handwerksrolle: Anforderungen an den Betriebsleiter einer

    Zwar kann grundsätzlich der Inhaber eines eigenen Handwerksbetriebs zugleich Betriebsleiter im Sinne des § 7 Abs. 4 Satz 1 Handwerksordnung in einem fremden Betrieb sein (BVerwG, Urteil vom 22. November 1994 - 1 C 22/93 -, Buchholz 451.45 § 6 HwO Nr. 4 = DVBl. 1995, 796), jedoch ist dann im Einzelfall zu prüfen, ob der als Betriebsleiter in Betracht kommende Handwerker zur fachlichen Führung beider Betriebe in der Lage ist.
  • VG Köln, 14.02.2014 - 9 K 1473/13

    Kein Anspruch auf Eintragung in die Handwerksrolle bei Störung des

    Zur Unzulässigkeit einer Prognoseentscheidung, die auf Änderungen der Verhältnisse auf längere Sicht abstellt, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. November 1994 - 1 C 22/93, NVwZ-RR 1995, 325 ff. = juris Rn. 17 ff.
  • VG Berlin, 30.05.2008 - 4 A 114.05

    Eintragung in die Handwerksrolle nur bei Vorhandensein eines Betriebsleiters

    Er muss über den Handwerksbetrieb in seiner fachlichen Ausgestaltung bestimmen und insoweit die Verantwortung tragen (vgl. Detterbeck, aaO, § 7 Rn. 18 ff.; Honig, HandwO, 3. Aufl. 2004, § 7 Rn. 26 ff.; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 22. November 1994 - BVerwG 1 C 22.93 -, GewArch 1995, 164, und Urteil vom 8. November 1996 - BVerwG 8 C 25.96 -, BVerwGE 102, 204 = NVwZ-RR 1997, 423).
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