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   BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88   

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BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88 (https://dejure.org/1989,1140)
BVerwG, Entscheidung vom 12.09.1989 - 1 C 40.88 (https://dejure.org/1989,1140)
BVerwG, Entscheidung vom 12. September 1989 - 1 C 40.88 (https://dejure.org/1989,1140)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Entscheidungserheblicher Zeitpunkt bei der Erteilung einer Aufenthaltsberechtigung - Unterbrechung der Kontinuität des Aufenthaltes in der BRD durch Verlust des Passes eines Ausländers - Feststellungsinteresse auf Grund eines erhöhten Ausweisungsschutzes bei ganzzeitig ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 31.03.1987 - 1 C 29.84

    Einbürgerung von Ehegatten deutscher Staatsangehöriger - Entgegenstehen

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf eine erledigte Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden (Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 47; Urteil vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 84; Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - Buchholz 402.24 § 7 AuslG Nr. 20; Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 129; Urteil vom 1. Oktober 1985 - BVerwG 9 C 25.85 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 154; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 5).

    Der Übergang von der Verpflichtungs- zur Fortsetzungsfeststellungsklage ist keine Klageänderung, da der Klagegrund gegenüber dem ursprünglichen Verpflichtungsbegehren nur beschränkt, aber nicht geändert wird (§ 173 VwGO i.V.m. § 264 ZPO; vgl. Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG 7 C 139.65 - DVBl. 1970, 281; Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 42.83 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 155; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - a.a.O.).

    Für das Feststellungsinteresse genügt jedes nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - a.a.O.; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - a.a.O.).

  • BVerwG, 12.10.1982 - 1 C 57.76

    Verbot der Ausübung einer selbstständigen Erwerbstätigkeit - Beeinträchtigung der

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf eine erledigte Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden (Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 47; Urteil vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 84; Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - Buchholz 402.24 § 7 AuslG Nr. 20; Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 129; Urteil vom 1. Oktober 1985 - BVerwG 9 C 25.85 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 154; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 5).

    Für das Feststellungsinteresse genügt jedes nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - a.a.O.; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - a.a.O.).

  • BVerwG, 24.02.1983 - 3 C 56.80

    Nachträglicher Erlass des abgelehnten Verwaltungsaktes durch die Behörde -

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf eine erledigte Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden (Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 47; Urteil vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 84; Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - Buchholz 402.24 § 7 AuslG Nr. 20; Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 129; Urteil vom 1. Oktober 1985 - BVerwG 9 C 25.85 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 154; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 5).

    Demgemäß ist im Falle der nachträglichen Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens die Fortsetzungsfeststellungsklage mit dem Antrag statthaft, daß die Nichterteilung des beantragten Verwaltungsaktes rechtswidrig und der Beklagte zur Vornahme des Verwaltungsaktes oder zur Bescheidung verpflichtet gewesen ist (Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - a.a.O.; Urteil vom 25. Juli 1985 - BVerwG 3 C 25.84 - Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 7).

  • BVerwG, 01.10.1985 - 9 C 25.85

    Verpflichtungsklage - Leistungsanspruch - Anerkennung als Asylberechtigter -

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf eine erledigte Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden (Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 47; Urteil vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 84; Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - Buchholz 402.24 § 7 AuslG Nr. 20; Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 129; Urteil vom 1. Oktober 1985 - BVerwG 9 C 25.85 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 154; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 5).
  • BVerwG, 04.07.1960 - VII CB 235.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 4. Juli 1960 - BVerwG 7 CB 235.59 - DVBl. 1961, 40; Urteil vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 8 C 39.80 - Buchholz 448.0 § 9 WPflG Nr. 7), von der abzuweichen kein Anlaß besteht.
  • BVerwG, 09.12.1981 - 8 C 39.80

    Verhältnis zwischen Fortsetzungsfeststellungsantrag und Erledigungserklärung;

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 4. Juli 1960 - BVerwG 7 CB 235.59 - DVBl. 1961, 40; Urteil vom 9. Dezember 1981 - BVerwG 8 C 39.80 - Buchholz 448.0 § 9 WPflG Nr. 7), von der abzuweichen kein Anlaß besteht.
  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Demgemäß ist im Falle der nachträglichen Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens die Fortsetzungsfeststellungsklage mit dem Antrag statthaft, daß die Nichterteilung des beantragten Verwaltungsaktes rechtswidrig und der Beklagte zur Vornahme des Verwaltungsaktes oder zur Bescheidung verpflichtet gewesen ist (Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - a.a.O.; Urteil vom 25. Juli 1985 - BVerwG 3 C 25.84 - Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 7).
  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 42.83

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Berufung - Erstinstanzliches Urteil

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Der Übergang von der Verpflichtungs- zur Fortsetzungsfeststellungsklage ist keine Klageänderung, da der Klagegrund gegenüber dem ursprünglichen Verpflichtungsbegehren nur beschränkt, aber nicht geändert wird (§ 173 VwGO i.V.m. § 264 ZPO; vgl. Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG 7 C 139.65 - DVBl. 1970, 281; Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 42.83 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 155; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - a.a.O.).
  • BVerwG, 30.05.1989 - 1 C 57.87

    Entbehrlichkeit einer Vorabentscheidung - Antrag auf mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Außerdem würde sich im Rahmen des den Behörden bei den Entscheidungen über die Ausweisung (§ 10 AuslG) bzw. die Einbürgerung (§ 8 RuStAG) eingeräumten Ermessens der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dahin auswirken, daß gegegenüber einem langjährigen, nicht zu beanstandenden Aufenthalt eine kurzfristige Unterbrechung seiner Rechtmäßigkeit lediglich infolge eines Paßverlustes nicht ins Gewicht fällt (vgl. dazu auch Urteile vom 30. Mai 1989 - BVerwG 1 C 57.87 und 1 C 1.89 -).
  • BVerwG, 30.05.1989 - 1 C 1.89

    Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis - Pass - Ablauf der Geltungsdauer

    Auszug aus BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88
    Außerdem würde sich im Rahmen des den Behörden bei den Entscheidungen über die Ausweisung (§ 10 AuslG) bzw. die Einbürgerung (§ 8 RuStAG) eingeräumten Ermessens der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit dahin auswirken, daß gegegenüber einem langjährigen, nicht zu beanstandenden Aufenthalt eine kurzfristige Unterbrechung seiner Rechtmäßigkeit lediglich infolge eines Paßverlustes nicht ins Gewicht fällt (vgl. dazu auch Urteile vom 30. Mai 1989 - BVerwG 1 C 57.87 und 1 C 1.89 -).
  • BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65

    Anordnung der Vernichtung von importiertem argentinischen Hasenfleisch wegen des

  • BVerwG, 28.04.1977 - II C 71.73

    Rechtsanspruch auf die Gewährung einer Fachausbildung für einen Berufssoldaten

  • BVerwG, 11.10.1968 - VII C 139.65

    Pflicht des Richters zum Hinweis auf seine Rechtsauffassung - Anfechtungsklage

  • VG München, 14.04.2021 - M 23 K 19.927

    Polizeirecht, Sicherstellung einer Musikanlage, Lärmbelästigung,

    Für ein berechtigtes Fortsetzungsfeststellungsinteresse ist grundsätzlich jedes nach vernünftigen Erwägungen nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art ausreichend (vgl. BVerwG, U.v. 12.9.1989 - 1 C 40.88 - juris Rn. 10; BVerwG, B.v. 11.11.2009 - 6 B 22.09 - juris Rn. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2003 - 13 A 4859/00

    Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage nach Erledigung des

    BVerwG, Urteil vom 12.9.1989 - 1 C 40.88 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 206; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Januar 2002, Rdnr. 100, 103.

    BVerwG, Urteile vom 28.4.1999 - 4 C 4.98 -, NVwZ 1999, 1105, vom 20.4.1994 - 11 C 60.92 -, NVwZ-RR 1995, 172, vom 29.4.1992 - 4 C 29.90 -, NVwZ 1992, 1092, vom 12.9.1989 - 1 C 40.88 -, a.a.O., und vom 24.10.1980 - 4 C 3.78 -, NJW 1981, 2426; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 -, NVwZ-RR 1998, 549; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl., § 113 Rn. 110.

    Ob in dem Übergang von der Verpflichtungsklage zur Feststellungsklage nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO (auch) eine Klageänderung i.S.d. § 91 VwGO liegt, verneinend: BVerwG, Urteile vom 20.4.1994 - 11 C 60.92 - a.a.O., vom 22.3.1990 - 2 C 2.88 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 216, und vom 12.9.1989 - 1 C 40.88 -, a.a.O.; a.A. offenbar BVerwG, Urteil vom 28.4.1999 - 4 C 4.98 -, a.a.O. kann letztlich dahinstehen, weil nach dem Gedanken der Prozessökonomie auch bei Annahme einer solchen diese als sachdienlich angesehen werden muss.

    Dazu gehört vor dem Hintergrund der Frage, ob der Kläger mit dem Urteil "etwas anfangen kann" und dieses geeignet ist, seine Position zu stärken, jedes nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art, vgl. BVerwG, Beschluss vom 4.3.1976 - I WB 54.74 -, BVerwGE 53, 134, Urteile vom 20.4.1994 - 11 C 60.92 -, a.a.O. und vom 12.9.1989 - 1 C 40.88 -, a.a.O., wobei der Kläger sein berechtigtes Feststellungsinteresse substantiiert darlegen muss.

  • BVerwG, 20.04.1994 - 11 C 60.92

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Ablehnungsbescheid - Rechtswidrigkeit - Änderung

    Eine derartige Umstellung von einer Verpflichtungsklage zur Fortsetzungsfeststellungsklage in der Revisionsinstanz ist keine unzulässige Klageänderung nach § 142 VwGO, denn der Klagegrund wird gegenüber dem bisherigen Verpflichtungsbegehren nur beschränkt, aber nicht verändert (vgl. Urteil vom 12. September 1989 - BVerwG 1 C 40.88 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 206 m.w.N.).

    Dazu gehört nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedes nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (vgl. Urteil vom 12. September 1989, a.a.O., m.w.N.).

    Die hilfsweise Erklärung der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache ist unzulässig, denn ein primär zur Entscheidung gestellter Fortsetzungsfeststellungsantrag schließt es aus, die Hauptsache für erledigt zu erklären (vgl. Urteil vom 12. September 1989, a.a.O.).

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