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   BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70   

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BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70 (https://dejure.org/1972,133)
BVerwG, Entscheidung vom 16.03.1972 - I C 49.70 (https://dejure.org/1972,133)
BVerwG, Entscheidung vom 16. März 1972 - I C 49.70 (https://dejure.org/1972,133)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Verweisung auf frühere Schriftsätze im Revisionszulassungsverfahren - Klagebefugnis des unmittelbaren Nachbarn für eine Klage gegen eine atomrechtliche Teilgenehmigung - Zulässigkeit der Teilung des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens in mehrere ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1292 (Ls.)
  • NJW 1972, 1294 (Ls.)
  • DVBl 1972, 678
  • BB 1972, 1075
  • DÖV 1972, 757
  • DÖV 1973, 353
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 29.03.1966 - I C 19.65

    Fehlende Bestimmtheit eines Verwaltungsakts zur Genehmigung einer Anlage wegen

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    "Dieser soll es ermöglichen, das Genehmigungsverfahren nicht nur - wie bei Teilgenehmigungen - in Genehmigungsabschnitte aufzugliedern, sondern darüber hinaus wesentliche vorgreifliche Einzelfragen des Verfahrens verbindlich zu entscheiden und damit das Investitionsrisiko bei der Planung von Atomanlagen zu vermindern" (BT-Drucks. V/4071 in Übereinstimmung mit Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG I C 19.65 - [BVerwGE 24, 23, 27 ff. [BVerwG 29.03.1966 - I C 19/65]]).

    Soweit Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit und landesrechtliche Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen, kann daher die Verwaltungsbehörde das Verfahren nach Zweckmäßigkeit gestalten, wobei sie gegebenenfalls die für sie maßgeblichen Verwaltungsvorschriften zu beachten hat (BVerwGE 24, 23 [27]).

    Im Genehmigungsverfahren nach § 16 GewO kann ohne ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung auf Antrag zunächst durch Vorbescheid darüber entschieden werden, ob die Errichtung einer bestimmten Anlage an dem vorgesehenen Standort grundsätzlich zulässig ist (BVerwGE 24, 23 [27]; Landmann/Rohmer/Eyermann/Fröhler, GewO, 12. Aufl., § 17 RdNr. 3).

    Dem Antragsteller darf daher im Vorbescheid nur eine gesetzlich zulässige Genehmigung in Aussicht gestellt werden (s. BVerwGE 24, 23 [27 ff.]; ferner BT-Drucks. V/4071 zu § 7 a AtG und BT-Drucks. VI/2868 zu § 8 Bundes-Immissionsschutzgesetz).

    Sollten andere Personen wegen eines Verfahrensmangels keine Einwendungen erhoben haben, könnte dies vom Kläger nicht geltend gemacht werden, da er mit der Anfechtungsklage nur seine eigenen Rechte wahrnehmen kann (s. BVerwGE 24, 23 [29 f., 32]; 29, 282 [284 f.]).

    Vor Erteilung des Bescheides Nr. 7/1 KWW genügte die Auslegung von Unterlagen, die ein vorläufiges Gesamturteil über die Anlage und ihren Betrieb ermöglichten (s. BVerwGE 24, 23 [30]).

  • BVerwG, 27.02.1970 - IV C 28.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Eine Klageänderung ist sachdienlich, wenn sie geeignet ist, die Erledigung eines zwischen den Beteiligten bestehenden sachlichen Streitstoffes im laufenden Verfahren zu fördern (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 17. Juli 1969 - BVerwG II C 8.66 - [DÖD 1970, 71] und vom 27. Februar 1970 - BVerwG IV C 28.67 - [DÖV 1970, 498 = NJW 1970, 1564]).
  • BVerwG, 17.07.1969 - II C 8.66

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer Klageänderung - Prüfung der

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Eine Klageänderung ist sachdienlich, wenn sie geeignet ist, die Erledigung eines zwischen den Beteiligten bestehenden sachlichen Streitstoffes im laufenden Verfahren zu fördern (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 17. Juli 1969 - BVerwG II C 8.66 - [DÖD 1970, 71] und vom 27. Februar 1970 - BVerwG IV C 28.67 - [DÖV 1970, 498 = NJW 1970, 1564]).
  • Drs-Bund, 03.06.1969 - BT-Drs V/4307
    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Das Oberverwaltungsgericht führt zwar aus, die vom Kläger befürchteten Schäden seien nach der Stellungnahme der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 14. März 1968 nicht zu befürchten, und verweist ferner auf einen Bericht des Bundesministers für Gesundheitswesen vom 3. Juni 1969 (BT-Drucks. V/4307).
  • BVerwG, 05.03.1968 - I C 64.66

    Erlass eines Aufenthaltsverbots - Rechtskräftige Verurteilung eines Ausländers

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Der Vorbescheid ist zwar keine (Teil)-Genehmigung, und privatrechtliche Verhältnisse werden durch ihn nicht gemäß § 7 Abs. 5 AtG und § 26 GewO mitgestaltet (s. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Oktober 1967 - BVerwG I C 64.66 - [BVerwGE 28, 131 ff., 135 [BVerwG 24.10.1967 - I C 64/65]]).
  • BVerwG, 24.06.1971 - I CB 4.69

    Schwabinger Krawalle

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Die Rüge, daß das Gericht den Sachverhalt nicht von Amts wegen erschöpfend aufgeklärt habe, kann nicht dazu führen, Beweisanträge zu ersetzen, die die Partei selbst stellen konnte, aber zu stellen unterlassen hat (Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 24. Juni 1971 - BVerwG I CB 4.69 - mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 14.06.1963 - VII C 44.62

    Zulässigkeit einer Abänderung von Vorschriften der Prüfung zum Wirtschaftsprüfer

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    R. die seiner Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision beigefügt waren, genügt allerdings nicht den Anforderungen an die Revisionsbegründung gemäß § 139 Abs. 2 VwGO und ist daher unbeachtlich (Bundesverwaltungsgericht, Entscheidungen vom 16. November 1961 - BVerwG IV ER 403.61 - [BVerwGE 13, 181], vom 14. Juni 1963 - BVerwG VII C 44.62 - [BVerwGE 16, 150, 153 f. [BVerwG 14.06.1963 - VII C 44/62]] und vom 6. September 1965 - BVerwG VI C 57.63 - [BVerwGE 22, 38]).
  • BVerwG, 06.09.1965 - VI C 57.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    R. die seiner Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision beigefügt waren, genügt allerdings nicht den Anforderungen an die Revisionsbegründung gemäß § 139 Abs. 2 VwGO und ist daher unbeachtlich (Bundesverwaltungsgericht, Entscheidungen vom 16. November 1961 - BVerwG IV ER 403.61 - [BVerwGE 13, 181], vom 14. Juni 1963 - BVerwG VII C 44.62 - [BVerwGE 16, 150, 153 f. [BVerwG 14.06.1963 - VII C 44/62]] und vom 6. September 1965 - BVerwG VI C 57.63 - [BVerwGE 22, 38]).
  • BVerwG, 17.10.1968 - VIII CB 188.67

    Zurückstellung von der Wehrpflicht - Begriffs des "selbstständigen Handwerkers" -

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Auf die Beschwerdebegründung hatte nur Bezug genommen werden können, wenn sie in demselben Schriftsatz enthalten gewesen wäre (Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 1. Juli 1965 - BVerwG III C 105.64 - [BVerwGE 21, 286, 288 [BVerwG 01.07.1965 - III C 105/64]] und vom 17. Oktober 1968 - BVerwG VIII CB 188.67 - [NJW 1969, 1076]).
  • BVerwG, 10.04.1968 - IV C 227.65
    Auszug aus BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70
    Sollten andere Personen wegen eines Verfahrensmangels keine Einwendungen erhoben haben, könnte dies vom Kläger nicht geltend gemacht werden, da er mit der Anfechtungsklage nur seine eigenen Rechte wahrnehmen kann (s. BVerwGE 24, 23 [29 f., 32]; 29, 282 [284 f.]).
  • BVerwG, 01.07.1965 - III C 105.64
  • BVerwG, 16.11.1961 - IV ER 403.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 24.10.1967 - I C 64.65

    Geltendmachung einer Rechtsverletzung im Sinne des § 42 Abs. 2

  • Drs-Bund, 30.11.1971 - BT-Drs VI/2868
  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

    Indem es darüber hinaus auf den Stand der Wissenschaft abhebt, nötigt es - wie das Bundesverwaltungsgericht bereits im Würgassen-Urteil (DVBl 1972 S 678 (680)) hervorgehoben hatte - zu derjenigen Schadenvorsorge, die nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen für erforderlich gehalten wird; läßt sie sich technisch noch nicht verwirklichen, muß eine Genehmigung unterbleiben.
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Es hat dabei aber nicht überzeugend darzulegen vermocht, daß die Voraussetzungen gegeben gewesen wären, unter denen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die Tatsachengerichte bei der Klärung schwieriger außerrechtlicher Fachfragen ohne Verletzung ihrer Aufklärungspflicht auf die Hilfe eines Sachverständigen verzichten und aus eigener Sachkenntnis entscheiden können (vgl. z.B. Urteil vom 9. Juli 1969 - BVerwG VIII 101.68 - in Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 65; Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG I C 49.70 - in Buchholz 310 § 86 Abs. 2 Nr. 15 VwGO sowie 451.170 AtG Nr. 1 S. 8).
  • BGH, 16.01.1997 - III ZR 117/95

    Schadensersatzprozeß wegen des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich geht in eine

    (1) Das in der Verwaltungspraxis seit langem eingeführte, von der Rechtsprechung anerkannte und in § 7 b AtG bzw. in § 1 der hier maßgeblichen Atomanlagenverordnung als zulässig vorausgesetzte Genehmigungsverfahren in Stufen, insbesondere (neben dem Rechtsinstitut des Vorbescheids) über Teilgenehmigungen, dient der Rationalität, der Transparenz und der Beschleunigung eines solchen Verwaltungsverfahrens, in dem die Genehmigungsbehörde über die Zulässigkeit einer komplexen Anlage - meist im Sinne eines "Massenverfahrens" (vgl. Badura aaO. Rn. 95) - zu entscheiden hat (zum Ganzen: BVerwG DVBl. 1972, 678, 679; BVerwGE 70, 365, 372; 80, 207; Schmidt-Assmann, Festgabe aus Anlaß des 25-jährigen Bestehens des Bundesverwaltungsgerichts [1978], S. 569 ff; Büdenbender/Mutschler, Bindungs- und Präklusionswirkung von Teilentscheidungen nach dem BImSchG und AtG [1979]; Ossenbühl NJW 1980, 1353; Jarass UPR 1983, 241; Selmer, Vorbescheid und Teilgenehmigung im Immissionsschutzrecht [1979]).

    Insbesondere auch in seinem Interesse sollen die Risiken, die mit der abschnittsweisen Aufteilung eines einheitlichen Verfahrens verbunden sind, auf ein vernünftiges Maß reduziert werden (vgl. BVerwG DVBl. 1972, 678, 679; BVerwGE 72, 300, 310; 92, 185, 191; Wieland DVBl. 1991, 616): Ihm soll einerseits Sicherheit in der Weise verschafft werden, daß im Umfang der jeweiligen Gestattungen über die Genehmigungsfähigkeit endgültig (BVerwGE 61, 256, 274; 72, 300, 307; 92, 185, 191), also mit einer Bindungswirkung zu seinen Gunsten entschieden wird, die nur durch Widerruf oder Rücknahme unter den Voraussetzungen des § 17 AtG aufgehoben werden kann.

    Der Gesichtspunkt der Verminderung des Investitionsrisikos bei der Planung von Atomanlagen wird zwar in der Rechtsprechung besonders im Zusammenhang mit dem Rechtsinstitut des Vorbescheids (§ 7 a AtG ) betont (BVerwG DVBl. 1972, 678); diesem kommt als einer definitiven und mit entsprechender endgültiger Bindungswirkung versehenen Regelung eines Ausschnitts aus dem feststellenden Teil der Anlagengenehmigung (dazu BVerwG DVBl. 1972, 678, 679; BVerwGE 70, 365, 372 f; 72, 300, 303; 80, 207, 213) eine gesteigerte Bedeutung zu, insbesondere wenn er sich auf die "Konzeption" (das "Konzept") der Gesamtanlage, nämlich die grundlegenden Auslegungsmerkmale (s. die jetzt in § 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b der Verordnung über das Verfahren bei der Genehmigung von Anlagen nach § 7 des Atomgesetzes [Atomrechtliche Verfahrensverordnung] - AtVfV - i.d.F. der Bekanntmachung vom 3. Februar 1995 [BGBl. I S. 181] enthaltene Legaldefinition), bezieht.

  • BVerwG, 17.07.1980 - 7 C 101.78

    Einwendungsausschluß in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren

    Für die Rechtmäßigkeit der Genehmigung ist aber allein der Sachverhalt im Zeitpunkt der Genehmigungserteilung maßgebend (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG 1 C 49.70 - DVBl. 1972, 678 [680]).
  • BVerwG, 09.09.1988 - 7 C 3.86

    Atomgesetz - Genehmigungsverfahren - Teilerrichtungsgenehmigung -

    Die Aufgliederung des Genehmigungsverfahrens in einzelne Abschnitte und der Erlaß von Teilgenehmigungen kommen auch Dritten insofern zugute, als Fortschritte in Wissenschaft und Technik während des gestuften Genehmigungsverfahrens berücksichtigt werden können (BVerwG, Urteil vom 16. März 1972 - 1 C 49.70 - Buchholz 451.170 AtG Nr. 1).

    Die Aufhebung der Ersten Teilgenehmigung bedeutet, daß die Anlage, die inzwischen Gegenstand weiterer Teilgenehmigungen war, noch nicht vollständig genehmigt ist (BVerwG, Urteil vom 16. März 1972 - 1 C 49.70 - Buchholz 451.170 AtG Nr. 1).

    Etwas anderes besagt auch die - allerdings mißverständliche Aussage im Urteil vom 16. März 1972 (a.a.O. S. 6) nicht, der Drittbetroffene brauche, um für sich Rechtsnachteile aus dem gestuften Genehmigungsverfahren zu vermeiden, nicht jede Teilgenehmigung anzufechten, sondern nur eine oder zwei, durch die er in seinen Rechten am ehesten verletzt sein könnte.

  • BVerwG, 14.03.2013 - 7 C 34.11

    Beförderungsgenehmigung, atomrechtliche; Gefahrgutbeförderung; Schadensvorsorge;

    c) In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist allerdings anerkannt, dass atomrechtliche Vorschriften einen grundrechtskonkretisierenden subjektivrechtlichen Gehalt nur insoweit aufweisen, als sie neben dem geschützten Recht auch einen bestimmten und abgrenzbaren Kreis der hierdurch Berechtigten erkennen lassen (Urteil vom 10. April 2008 - BVerwG 7 C 39.07 - BVerwGE 131, 129 Rn. 19 = Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 4); dies betrifft zuvörderst Menschen, die im Gefahrenbereich einer genehmigungsbedürftigen Anlage wohnen oder arbeiten und deshalb des Schutzes vor den Gefahren der Kernenergie und der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlen bedürfen (Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG 1 C 49.70 - Buchholz 451.170 AtG Nr. 1 S. 4, juris Rn. 32).
  • BVerwG, 09.07.1982 - 7 C 54.79

    Anfechtung eines Vorbescheids zur Wahl des Standorts für ein Kernkraftwerk -

    Schließlich hat der erkennende Senat bereits entschieden, daß bei der gerichtlichen Prüfung atomrechtlicher Genehmigungen der Sachverhalt im Zeitpunkt der Genehmigungserteilung maßgebend ist, (BVerwGE 60, 297, 315) [BVerwG 17.07.1980 - 7 C 101/78] und sich in diesem Zusammenhang auf das "Würgassen-Urteil" des 1. Senatsvom 16. März 1972 - BVerwG 1 C 49.70 - (in DVBl. 1972, 678, 680) bezogen.

    Das widerspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 16. März 1972 (a.a.O. S. 679 1. Sp.)); die an anderer Stelle dieses Urteils gebrauchte und vom Berufungsgericht als Stütze für seine Auffassung in Anspruch genommene Wendung, dem Vorhaben dürften "keine von vornherein unüberwindlichen rechtlichen Hindernisse entgegenstehen" (a.a.O. S. 680 1. Sp.), ist nur eine Umschreibung für dieses Gesamturteil.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.06.1981 - 7 A 96/79

    Rechtmäßigkeit der Ersten Teilgenehmigung des Ministeriums für Wirtschaft und

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  • BVerwG, 09.03.1990 - 7 C 23.89

    Untertägige Erkundung eines Standortes - Eignung für die Sicherstellung und

    Schon wenn über die Genehmigung der Errichtung entschieden wird, sollen die möglichen Folgen des Betriebs dieser Anlage geprüft werden (BVerwG, Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG 1 C 49.70 - Buchholz 451.170 AtG Nr. 1).

    Eine Anlage wird nur errichtet, um betrieben zu werden (Urteil vom 16. März 1972, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.05.1973 - I B 31.73

    Anfechtungsklage gegen die Errichtung und Inbetriebnahme eines Kernkraftwerkes -

    Auf die Revision des Klägers hat das Bundesverwaltungsgericht durch Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG I C 49.70 - (BB 1972, 1075 = DÖV 1972, 757 = DVBl. 1972, 678).

    Das Urteil des Berufungsgerichts weicht nicht von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. September 1957 - BVerwG I CB 51.57 - (JZ 1958, 253 = DVBl. 1959, 61) und vom 16. März 1972 - BVerwG I C 49.70 - (a.a.O.) ab.

    Von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts BVerwG I C 49.70 weicht das Berufungsurteil schon deshalb nicht ab, weil es ihn im vollen Unfang gefolgt ist.

  • VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 12/11

    Anfechtung der Zulassung der Verlängerung des Rahmenbetriegsplans für das

  • VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen den Hauptbetriebsplan für das Erkundungsbergwerk

  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.2020 - 2 S 1463/19

    Anfechtung der Entscheidung über die Unzulässigkeit einer Klageerweiterung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.2006 - 8 A 1359/05

    Beurteilungsspielraum der Behörde bei UVP-Screening

  • LG Mainz, 19.06.1992 - 7 O 384/91

    Aufhebung einer atomrechtlichen Teilgenehmigung; Funktionslosigkeit von

  • BVerwG, 11.01.1985 - 7 C 74.82

    Drittanfechtungsklage im Atomrecht; Abgrenzung zwischen Teilgenehmigung und

  • BVerwG, 09.03.1990 - 7 C 24.89

    Genehmigung zum Bau einer Anlage zur Sicherstellung und zur Endlagerung

  • OVG Berlin, 12.03.1982 - 2 B 45.79

    Erstattung der Kosten für die Durchführung eines Widerspruchsverfahrens ;

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2023 - 9 S 2408/22

    Abwahl eines Rektors; Beiladung eine Prozesspartei

  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 14 S 1429/02

    Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfeger - Berufspflichtverletzung und

  • OVG Berlin, 02.05.1977 - II B 2.77

    Befreiung vom naturschutzrechtlichen Vegetationsschutz ; Vorbeugender

  • BVerwG, 21.02.1973 - IV CB 68.72

    Revision trotz fehlender Zulassung - Verstoß gegen den gesetzlichen Richter bei

  • BVerwG, 05.04.1989 - 7 B 47.89

    Anforderungen an eine Klage auf Widerruf einer atomrechtlichen Genehmigung zum

  • VG Koblenz, 17.03.1980 - 7 K 41/78

    Anspruch auf Aufhebung der Dritten Teilgenehmigung für Atomkraftwerk; Fehlender

  • VG Karlsruhe, 18.08.1978 - IV 19/78

    Genehmigung eines Kernkraftwerkes; Erteilung einer Teilerrichtungsgenehmigung;

  • BVerwG, 09.04.1976 - IV C 7.74

    Festsetzung eines Streitwertes - Aufhebung einer Baugenehmigung

  • BVerwG, 21.02.1973 - IV CB 69.72

    Luftverkehrsrechtliche Genehmigung eines Flughafens

  • OVG Niedersachsen, 03.03.1992 - 7 L 121/90

    Atomrechtliche Genehmigung; Aufhebung; Verfahrensfehler; Einwender;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.03.1991 - 10 S 1128/90

    Zur Rechtmäßigkeit der Stillegung eines Kernkraftwerks -

  • BVerwG, 12.07.1993 - 7 B 177.92

    Atomrecht - Genehmigung - Endlager für abgebrannte Brennelemente

  • BVerwG, 18.05.1976 - IV C 73.72

    Erinnerung gegen den Kostenansatz eines Kostenbeamten - Inanspruchnahme des

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 18.07.1980 - 7 B 86/77

    Bindung der Wasserbehörde an eine atomrechtliche Standortgenehmigung; Befugnis

  • BVerwG, 05.03.1979 - 4 B 28.79

    Vorliegen eines äquivalenten Dauerschallpegels im Rahmen der Lärmbelästigung

  • VGH Baden-Württemberg, 10.01.1977 - X 1566/76

    Zustellungen; Anwendungsbereich des Landesverwaltungszustellungsgesetzes; Keine

  • BVerwG, 23.08.1973 - IV B 82.73

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 24.08.1978 - 7 B 110.77

    Klage gegen die Prüfungsentscheidung auf Nichtbestehen der ersten juristischen

  • BVerwG, 09.09.1982 - 4 C 16.82

    Festsetzung eines Streitwertes - Streitwert bei Nachbarklagen gegen

  • BVerwG, 11.11.1975 - 1 B 39.75

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erlaubnis der

  • VGH Bayern, 30.03.1984 - 22 CS 84 A.453
  • OVG Bremen, 25.06.1973 - II B 114/73

    Festsetzung des Streitwertes einer baurechtlichen Nachbarkklage; Wirtschaftliches

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