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   BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03   

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https://dejure.org/2004,21251
BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03 (https://dejure.org/2004,21251)
BVerwG, Entscheidung vom 19.05.2004 - 1 D 17.03 (https://dejure.org/2004,21251)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Mai 2004 - 1 D 17.03 (https://dejure.org/2004,21251)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com

    Technischer Fernmeldehauptsekretär; Missbrauch eines Diensthandys zu privaten Zwecken mit einem hohen Gebührenaufkommen; erdrückende Indizienkette; Missbrauch durch Dritte auszuschließen; Schweigen des Beamten in der Hauptverhandlung; keine durchgreifenden ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG § 54 Sätze 2 und 3, § 55 Satz 2, § 77 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Dienstvergehen eines Beamten in Gestalt der privaten Nutzung des dienstlichen Mobiltelefons; Schaden zum Nachteil der Dienstherrin durch Privatgespräche zu 0190-Service-Anbietern; Möglichkeit des Missbrauchs durch einen Dritten; Klonen bzw. kopieren der SIM-Karte; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 15.01.2002 - 1 DB 34.01

    Früherer Beamter; Neubewilligung des Unterhaltsbeitrags nach den bei

    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    Auch nach In Kraft Treten des Bundesdisziplinargesetzes richtet sich die Neubewilligung nach altem Recht, wenn wie hier die Erstbewilligung auf § 77 BDO beruht (Beschluss vom 15. Januar 2002 BVerwG 1 DB 34.01 DÖD 2002, 97 = ZBR 2002, 436).
  • BVerwG, 21.06.2000 - 1 D 49.99

    Veruntreuung von Nachnahmegeld in Höhe von 220 DM durch einen Beamten - Keine

    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    Vielmehr sind sie zugunsten des Beamten nach dem Grundsatz "in dubio pro reo" anzunehmen, wenn nur hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte hierfür vorliegen (stRspr, vgl. Urteil vom 21. Juni 2000 BVerwG 1 D 49.99 ).
  • BVerwG, 20.02.2002 - 1 D 19.01

    Beamter des mittleren Dienstes (Bundesvermögensverwaltung); Vermittlung einer von

    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    31 Das Disziplinarverfahren ist nach bisherigem Recht, das heißt auch nach In-Kraft-Treten des Bundesdisziplinargesetzes am 1. Januar 2002 nach den Verfahrensregeln und grundsätzen der Bundesdisziplinarordnung fortzuführen (vgl. zum Übergangsrecht z.B. Urteil vom 20. Februar 2002 BVerwG 1 D 19.01 NVwZ 2002, 1515).
  • BVerwG, 14.05.1997 - 1 D 51.96
    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    Eine solche Beurteilung kommt indes allein den Disziplinargerichten zu, die die Schwere der Schuld nach dem Gewicht des Dienstvergehens zu beurteilen und im Einzelfall zu entscheiden haben, ob ein endgültiger Vertrauensverlust eingetreten ist (stRspr, vgl. etwa Urteil vom 14. Mai 1997 BVerwG 1 D 51.96 ).
  • BVerwG, 23.06.1993 - 1 D 21.92

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienstverhältnis - Verhängung der Höchstmaßnahme

    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    Eine vollständige Zerstörung des Vertrauens in die Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit des Beamten, die seine Entfernung aus dem Dienst erforderlich macht, hat der Senat dann angenommen, wenn entweder das Eigengewicht der Tat besonders hoch ist (z.B. besondere kriminelle Tatintensität, erhebliche eigennützige Motive, missbräuchliche Ausnutzung der dienstlichen Stellung oder dienstlich erworbener spezieller Kenntnisse), wenn neben der Betrugshandlung eine weitere Verfehlung mit erheblichem disziplinaren Eigengewicht einhergeht (z.B. Urkundenfälschung, Vorteilsannahme) oder wenn es sich um einen Wiederholungsfall handelt und durchgreifende Milderungsgründe im Einzelfall fehlen (stRspr, z.B. Urteile vom 23. Juni 1993 BVerwG 1 D 21.92 und 28. November 2000 BVerwG 1 D 62.99 ).
  • BDiszG, 12.03.2003 - I VL 27/02
    Auszug aus BVerwG, 19.05.2004 - 1 D 17.03
    IM NAMEN DES VOLKES URTEIL BVerwG 1 D 17.03 BDiG I VL 27/02.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2018 - 3d A 138/17
    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1998 - 1 D 42.97 -, juris Rdn. 16, zum Missbrauch einer dienstlichen Tankkarte; Urteil vom 19. Mai 2004 - 1 D 17.03 -, IÖD 2004, 269 = juris Rdn. 44, zu privaten Telefonaten mit einem Diensthandy.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 17. April 2002 - 15d A 650/01.O -, juris Rdn. 50; BVerwG Urteil vom 19. Mai 2004 - 1 D 17.03 -, IÖD 2004, 269 = juris Rdn. 44, zu privaten Telefonaten mit einem Diensthandy.

  • VG Magdeburg, 18.07.2012 - 8 A 1/12

    Zweckmäßigkeit einer Disziplinarverfügung bei Benutzung eines Diensthandys für

    Demnach steht grundsätzlich die gesamte Bandbreite der Disziplinarmaßnahmen zur Verhängung bereit (BVerwG, Urteil v. 19.05.2004, 1 D 17.03; juris).

    Dementsprechend sind diese Fälle von einer bewussten Täuschungshandlung des Bediensteten geprägt und zeugen je nach Ausmaß und Dauer der vorgenommenen Telefonate sowie des Zeitraums der Täuschung von einem vorsätzlichen und planvollen Vorgehen zum Nachteil des Dienstherrn (vgl. zu diesen Fällen etwa: BVerwG, Urt. v. 19.05.2004, 1 D 17/03; BDIG Frankfurt, Urt. v. 12.03.2003, I VL 27/02; VG Münster, Urt. v. 23.02.2007, 20 K 1538/06.O; VG München, GB v. 17.05.2006, M 13 D 05.5524; VG München, Urt. v. 16.04.2007, M 19 D 06.1881; LArbG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18.11.2009, 15 Sa 1588/09; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 16.09.2005, 3 A 10933/05; alle juris).

    Eine lückenhafte Kontrolle ist diesbezüglich nicht möglich (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.05.2004, 1 D 17/03; juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2011 - 3d A 711/10
    Eine vollständige Zerstörung des Vertrauens in die Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit des Beamten, die seine Entfernung aus dem Dienst erforderlich macht, nimmt die höchstrichterliche Rechtsprechung dann an, wenn entweder das Eigengewicht der Tat besonders hoch ist, wenn mit der Betrugshandlung eine weitere Verfehlung mit erheblichem disziplinaren Eigengewicht einhergeht oder wenn es sich um einen Wiederholungsfall handelt und durchgreifende Milderungsgründe im Einzelfall fehlen, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Mai 2004 - 1 D 17.03 -, juris.
  • VG Meiningen, 11.06.2007 - 6 D 60002/04

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; disziplinarische Ahndung der Nutzung des

    Das Schwergewicht der dienstlichen Verfehlung liegt (im konkreten Fall) darin, dass der Beamte den zur Verfügung gestellten Internetanschluss zu privaten Zwecken verwendet und sich dadurch einen Vermögensvorteil zum Nachteil seines Dienstherrn verschafft hat, weil die Einwahl (über den teueren Dialer) mittels ISDN notwendig war, was Telefonkosten verursachte, so dass der Fall vergleichbar ist mit dem Missbrauch einer Telefonanlage bzw. eines Diensthandys zu privaten Zwecken (vgl. hierzu: BVerwG, U. v. 19.05.2004 - 1 D 17/03 -, zitiert nach Juris).

    Dieser Fall ist vergleichbar mit dem Missbrauch einer Telefonanlage bzw. eines Diensthandys zu privaten Zwecken (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 19.05.2004 - 1 D 17/03 -, zitiert nach Juris).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2013 - 11 L 1/12

    Verbotswidrige Nutzung von Diensthandys

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (etwa U. v. 23.11.1993 - 1 D 48.93; U. v. 11.12.1996 - 1 D 56.95; U. v. 3.12.1997 - 2 WD 2.97; U. v. 19.5.2004 - 1 D 17.03 sowie B. v. 20.12.2011 - 2 B 64.11; sämtlich juris) entschieden, dass in der verbotswidrigen Nutzung dienstlicher Telefone ein Zugriff auf Eigentum oder Vermögen des Dienstherrn liegt.
  • OVG Niedersachsen, 10.12.2014 - 20 ZD 5/14

    Aussetzung; Dienstenthebung; Einbehaltung; Parteiwechsel; Zuständigkeitswechsel

    Die Vorwürfe der privaten Nutzung des dienstlichen PC und des Führens von Privattelefonaten als Dienstgespräche, die der Antragsteller nicht als erwiesen ansieht, haben - was auch der Antragsgegner nicht in Abrede stellt - für sich betrachtet nur eine geringere disziplinarrechtliche Relevanz (vgl. zur disziplinarrechtlichen Ahndung der privaten Nutzung eines dienstlichen PC z. B. Bay. VGH, Urteil vom 26.9.2014 - 16a D 13.253 -, juris; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 30.1.2013 - 3 A 10684/12 -, juris; vgl. zur disziplinarrechtlichen Ahndung der widerrechtlichen Nutzung einer dienstlichen Telefoneinrichtung z. B. BVerwG, Urteil vom 19.5.2004 - BVerwG 1 D 17.03 -, juris; Nds. OVG, Urteil vom 26.10.2010 - 20 LD 8/09 -).
  • VGH Bayern, 02.12.2009 - 16a D 07.549

    Disziplinarrecht

    Im Fall des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Mai 2004 (Az. 1 D 17/03, IÖD 2004, 269; Maßnahme der Entfernung aus dem Dienst) lag der Schaden bei knapp 24.000 Euro, wobei - anders als im vorliegend zu entscheidenden Fall - in maßgeblichem Umfang mit hohen Gebühren belegte Vorwahlnummern 0190 kontaktiert wurden.
  • OVG Saarland, 26.10.2004 - 7 R 2/03

    Übertragung von beamtenrechtlichen Aufgaben auf die Deutsche Bahn AG; Anfechtung

    zum Gesichtspunkt der langen Verfahrensdauer, der in bestimmten Fällen zur milderen Bemessung führen kann bzw. muss, u.a. Köhler/Ratz, a.a.O., A. Allgemeiner Teil Rn 120, 121, und Gansen, a.a.O., § 13 Rn 20 a; zum Milderungsgrund einer inzwischen abgeschlossenen negativen Lebensphase siehe u.a. Köhler/Ratz, a.a.O., A. Allgemeiner Teil Rn 112, und OVG des Saarlandes, Urteil vom 5.11.1992 - 6 R 1/92 -, Seite 15 (dort verneinend); vgl. dazu, dass es nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht erforderlich ist, dass die Milderungsgründe im Einzelfall positiv festgestellt werden, sondern dass sie vielmehr zu Gunsten des Beamten nach dem Grundsatz in dubio pro reo anzuwenden sind, wenn nur ausreichende Anhaltspunkte hierfür vorliegen und die Behauptung der Milderungsgründe jedenfalls nicht einfach aus der Luft gegriffen wurde, etwa BVerwG, Urteile vom 23.11.1988 - 1 D 25/88 -, DokBer B 1989, 135, und vom 19.5.2004 - 1 D 17/03 -, IÖD 2004, 269; siehe auch Wattler, ZBR 1989, 321 (334).
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