Rechtsprechung
   BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,34923
BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06 (https://dejure.org/2007,34923)
BVerwG, Entscheidung vom 11.07.2007 - 1 D 4.06 (https://dejure.org/2007,34923)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Juli 2007 - 1 D 4.06 (https://dejure.org/2007,34923)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,34923) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • lexetius.com

    Zollobersekretär; Aushändigung eines dienstlichen Blanko-Briefbogens mit Briefkopf der Behörde an einen Dritten; unerlaubte Beidrückung eines Dienstsiegels auf einem vom Dritten vorgelegten Schreiben (Forderungsanerkennung); Einstellung des Strafverfahrens (Beihilfe zur ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 23.02.2005 - 1 D 13.04

    Postbeamter des mittleren Dienstes; Untreue zum Nachteil des Dienstherrn durch

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Allerdings finden auf so genannte Altfälle die Vorschriften des Bundesdisziplinargesetzes Anwendung, soweit diese den beschuldigten Beamten materiellrechtlich besser stellen (stRspr, z. B. Urteil vom 23. Februar 2005 - BVerwG 1 D 13.04 - BVerwGE 123, 75 [76] m. w. N.).

    Für diesen Fall sieht der auch auf Altverfahren nach der Bundesdisziplinarordnung anwendbare § 14 Abs. 1 Nr. 2 BDG vor, dass eine Zurückstufung nur ausgesprochen werden darf, wenn dies zusätzlich erforderlich ist, um den Beamten zur Pflichterfüllung anzuhalten (vgl. zur Anwendbarkeit der Vorschrift auf Altfälle und zu den fortbestehenden rechtspolitischen sowie verfassungsrechtlichen Bedenken hinsichtlich der ausnahmslosen Einbeziehung der Zurückstufung in die Regelung, Urteil vom 23. Februar 2005 - a. a. O. [79 ff.]; Mayer, ZBR 2005, 80 [83 f.]).

    Nach Art und Wirkung stehen daher eine an sich verwirkte Degradierung und eine Geldbuße im Sinne des § 153a StPO in Verbindung mit einem langjährig schwebenden Strafverfahren nicht gänzlich außer Verhältnis zueinander (die Frage konnte im Urteil vom 23. Februar 2005 a. a. O. offen bleiben), zumal der jetzt 41-jährige Beamte von dem gesetzlichen Beförderungsverbot nach einer Zurückstufung höchstens fünf Jahre betroffen gewesen wäre (vgl. § 9 Abs. 3 BDG, der zudem die Möglichkeit einer Abkürzung des Beförderungsverbots vorsieht und auch auf Altfälle anwendbar ist, vgl. Urteil vom 12. Oktober 2006 - BVerwG 1 D 2.05 - m. w. N.).

  • BVerwG, 13.11.2001 - 1 D 55.00

    Dienstvergehen wegen wissentlicher falscher Abgabe von Einkommensteuererklärungen

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    35 Zwar können die schwerwiegenden inner- und außerdienstlichen Verfehlungen, die der Beamte als zollangehöriger Mitarbeiter der Prüfgruppe "BillBZ" - u. a. in der Funktion eines Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft - begangen hat, nicht bereits deshalb milder beurteilt werden, weil sie sich lediglich als Unterstützungshandlungen zu einer von einem Dritten durchgeführten Tat darstellen (vgl. dazu Urteil vom 13. November 2001 - BVerwG 1 D 55.00 - m. w. N.).

    Aufgrund der Umstände des Einzelfalls (vgl. Urteil vom 13. November 2001 a. a. O.) wirkt sich jedoch entlastend aus, dass dem Beamten nicht nachgewiesen werden konnte, in den vollen Tatplan des Zeugen J. eingeweiht gewesen zu sein.

  • BVerwG, 10.01.2007 - 1 D 15.05

    Alkoholkranker Postbeamter des einfachen Dienstes im Ruhestand; Zugriffsdelikt

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Trotz des festgestellten Dienstvergehens ist danach das Verfahren einzustellen (§ 87 Abs. 1 Satz 1, § 76 Abs. 3 Satz 1, § 64 Abs. 1 Nr. 7 BDO, vgl. dazu zuletzt Urteil vom 10. Januar 2007 - BVerwG 1 D 15.05 - m. w. N.).
  • BVerwG, 08.09.2004 - 1 D 18.03

    Beamter des gehobenen Dienstes; Hinterziehung von Einkommen- und Gewerbesteuer

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Dies ist bei allen Maßnahmen unterhalb der Entfernung aus dem Dienst wegen ihres pflichtenmahnenden Charakters möglich (vgl. dazu Urteil vom 8. September 2004 - BVerwG 1 D 18.03 - Buchholz 235.1 § 85 BDG Nr. 7 m. w. N.).
  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Unter diesen Voraussetzungen ist er als Beamter nicht mehr tragbar (Urteil vom 20. Oktober 2005 - BVerwG 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 [258 ff.]).
  • BVerwG, 21.06.2000 - 1 D 70.98

    Entwendung von Diensteigentum durch einen Postbetriebsassistenten - Wertung der

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Für die Überzeugungsbildung genügt zwar ein nach der Lebenserfahrung ausreichendes Maß an Sicherheit, demgegenüber vernünftige Zweifel nicht mehr aufkommen; eine "mathematische Gewissheit" ist nicht erforderlich (vgl. dazu z. B. Urteile vom 21. Juni 2000 - BVerwG 1 D 70.98 - und vom 3. Juli 2003 - BVerwG 1 WD 3.03 - Buchholz 235.01 § 91 WDO 2002 Nr. 1, jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00

    Materielles Disziplinarrecht; Bundesbahnsekretär

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    37 Wegen desselben Fehlverhaltens (vgl. zur Sachverhaltsidentität in der insoweit wortgleichen Vorgängervorschrift § 14 Halbs. 1 BDO, Urteil vom 20. Februar 2001 - BVerwG 1 D 7.00 - BVerwGE 114, 50 ff.) war gegen den Beamten ein Strafverfahren anhängig.
  • BVerwG, 15.03.2006 - 1 D 3.05

    Verwertbarkeit der Beschuldigteneinlassung vor der Kriminalpolizei; Zollbeamter

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Die bedingt vorsätzliche Unterstützung eines Dritten - hier des Zeugen J. - bei der Vorbereitung und Durchführung möglicher Straftaten war geeignet, negative Rückschlüsse auf die dienstliche Vertrauenswürdigkeit des Beamten in seiner Eigenschaft als Angehöriger der Bundeszollverwaltung zu ziehen und konnte eine ansehensschädigende Wirkung auslösen (vgl. dazu auch Urteil vom 15. März 2006 - BVerwG 1 D 3.05 - Rn. 18 f.).
  • BVerwG, 26.03.2003 - 1 D 18.02

    Einfuhr von unversteuerten Zigaretten durch einen aufsichtsführenden Zollbeamten

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Eigennützigkeit in diesem Sinne ist bereits dann gegeben, wenn der Beamte im Eigeninteresse gehandelt hat (Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 1 D 20.96 - BVerwGE 113, 221 [222]; Urteil vom 26. März 2003 - BVerwG 1 D 18.02, jeweils m. w. N.; stRspr).
  • BVerwG, 19.05.1998 - 1 D 20.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Zugriff auf geringwertige Güter,

    Auszug aus BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06
    Eigennützigkeit in diesem Sinne ist bereits dann gegeben, wenn der Beamte im Eigeninteresse gehandelt hat (Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 1 D 20.96 - BVerwGE 113, 221 [222]; Urteil vom 26. März 2003 - BVerwG 1 D 18.02, jeweils m. w. N.; stRspr).
  • BVerwG, 03.07.2003 - 1 WD 3.03

    In dubio pro reo; persönliche Gewissheit; Tatrichter; Beweiswürdigung.

  • BVerwG, 26.06.2001 - 1 D 38.00

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Disziplinarmaßnahme wegen unentschuldigten

  • BVerwG, 12.10.2006 - 1 D 2.05

    Unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst; Nachweis der Dienstfähigkeit; Vorrang der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2015 - 3d A 1161/11

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienstverhältnis wegen eines schwerwiegenden

    vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 11. Juli 2007 - 1 D 4.06 -, und vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 -, jeweils juris.

    Allerdings ist insofern zu berücksichtigen, dass der Beklagte sehr wohl im Eigeninteresse handelte - vgl. zur Eigennützigkeit i.S.v. § 54 S. 2 BBG a.F. BVerwG, Urteile vom 11. Juli 2007 -, 1 D 4.06 -, juris Rdn. 29, vom 19. Mai 1998 -1 D 20.96 -, BVerwGE 113, 221 = juris Rdn. 19, und vom 19. Juni 2008 - 1 D 2.07 -, Buchholz 235 § 25 BDO Nr. 5 = juris Rdn. 35 -, da er nach seinem Eingeständnis mit seinem Handeln eigene, wenngleich wissenschaftliche Zwecke verfolgte.

  • BVerwG, 19.06.2008 - 1 D 2.07

    Zollamtsrat a. D. (Sachgebietsleiter, u. a. zuständig für die Abwicklung von

    Eigennützigkeit in diesem Sinne ist bereits dann gegeben, wenn der Ruhestandsbeamte auch im Eigeninteresse gehandelt hat (Urteile vom 19. Mai 1998 BVerwG 1 D 20.96 BVerwGE 113, 221 und vom 11. Juli 2007 BVerwG 1 D 4.06 juris, jeweils m.w.N.).

    49 Der Senat ist nicht mit dem nach der Lebenserfahrung gebotenen Maß an Sicherheit, das für vernünftige Zweifel keinen Raum lässt, davon überzeugt, dass das anonyme Schreiben vom 20. April 2000 nebst Anschreiben vom Ruhestandsbeamten stammt (vgl. zu diesem Überzeugungsmaßstab zuletzt Urteil vom 11. Juli 2007 BVerwG 1 D 4.06 juris, m.w.N.).

  • BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 9.16

    Tragfähige Schlüsse aus falschen Angaben in einem Förderantrag

    Die im angefochtenen Berufungsurteil zitierte Rechtsprechung des früheren Disziplinarsenats des Bundesverwaltungsgerichts zur Eigennützigkeit (UA S. 63) bezog sich hingegen auf anders gelagerte Fälle, nämlich solche des Zugriffs auf Postwarensendungen (BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998 - 1 D 20.96 - BVerwGE 113, 221), der betrügerischen Krediterschleichung (BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2007 - 1 D 4.06 - juris) und der Vorteilsannahme (BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2008 - 1 D 2.07 - juris).
  • VG Münster, 30.03.2011 - 13 K 283/10
    vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 11. Juli 2007 - 1 D 4.06 -, und vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 -, jeweils juris.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht