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   BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93   

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BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93 (https://dejure.org/1994,8096)
BVerwG, Entscheidung vom 15.03.1994 - 1 D 42.93 (https://dejure.org/1994,8096)
BVerwG, Entscheidung vom 15. März 1994 - 1 D 42.93 (https://dejure.org/1994,8096)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Verantwortlichkeit für einen Rückfall in die Alkoholsucht - Gehaltskürzung im unteren Bereich als Disziplinarmaßnahme unter Berücksichtigung einer günstigen Sozialprognose

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 11.08.1992 - 1 D 47.91

    Vorliegen eines Dienstvergehens eines Beamten

    Auszug aus BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93
    Die Beamtin ist rechtlich verpflichtet, dem Dienstherrn ihre ganze Arbeitskraft zur Erfüllung der dienstlichen Aufgaben zur Verfügung zu stellen, demgemäß diese Arbeitskraft auch voll zu erhalten bzw. alles zur unverzüglichen Wiederherstellung zu tun (siehe u.a. Urteil vom 11. August 1992 - BVerwG 1 D 47.91 - m.w.N.).

    Das ergibt sich aus den dienstlichen Notwendigkeiten ebenso wie aus der dem Beamtenverhältnis eigenen Treuepflicht (vgl. Urteil vom 11. August 1992, a.a.O., Urteil vom 10. Oktober 1990 - BVerwG 1 D 71.89 - ).

  • BVerwG, 03.05.1988 - 1 D 5.88

    Verhängung einer Disziplinarmaßnahme gegen einen Bundesbahnbeamten - Trunkenheit

    Auszug aus BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93
    Das Gewicht einer Verletzung dieser Pflicht durch schuldhaften Rückfall in die Alkoholsucht wird wesentlich durch das Ausmaß der dienstlichen Auswirkungen des Rückfalls bestimmt (vgl. u.a. Urteil vom 3. Mai 1988 - BVerwG 1 D 5.88 -).
  • BVerwG, 10.10.1990 - 1 D 71.89

    Disziplinarmaßnahme der Aberkennung des Ruhegehalts eines Beamten -

    Auszug aus BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93
    Das ergibt sich aus den dienstlichen Notwendigkeiten ebenso wie aus der dem Beamtenverhältnis eigenen Treuepflicht (vgl. Urteil vom 11. August 1992, a.a.O., Urteil vom 10. Oktober 1990 - BVerwG 1 D 71.89 - ).
  • BVerwG, 16.06.1992 - 1 D 76.90
    Auszug aus BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 42.93
    Wenn auch die Dauer der Abstinenz ein wichtiges Indiz für den Erfolg bzw. Mißerfolg einer Alkoholentziehungskur sein kann, gibt es keinen - zumal keinen rechtlichen - Grundsatz, daß nur der Alkoholkranke als "geheilt" im Sinne einer Überwindung der nassen Phase seiner Erkrankung gelten könne, der einen stationären Kuraufenthalt von mindestens sechs Monaten und zusätzlich eine nochmals mindestens sechs Monate dauernde Periode der Alkoholabstinenz hinter sich hat, dem es also gelungen wäre, zwischenzeitlich im ganzen mindestens ein Jahr lang völlig frei von Alkohol zu leben (vgl. Urteil vom 16. Juni 1992 - BVerwG 1 D 76.90 - m.w.N.).
  • BAG, 18.03.2015 - 10 AZR 99/14

    Entgeltfortzahlung - Alkoholabhängigkeit - Verschulden

    Dabei darf allerdings kein vernünftiger Zweifel bestehen, dass der Beamte durch die Behandlung in die Lage versetzt worden ist, dauerhaft alkoholabstinent zu leben (vgl. zB BVerwG 10. Januar 1984 - 1 D 13.83 - BVerwGE 76, 128; 15. März 1994 - 1 D 42.93 -; 16. Februar 2012 - 1 D 2.11 -) .
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.03.2018 - 3 A 11721/17

    Polizeibeamter nach Alkoholmissbrauch und Verkehrsstraftaten aus dem Dienst

    Besonderes Gewicht für die Beurteilung des Erfolgs einer Entziehungskur kommt daher immer auch einer ex-post-Betrachtung zu, in deren Rahmen namentlich die Länge der abstinenten Phase nach der Entlassung ein wichtiges Indiz liefern kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - ; Urteil vom 21. September 1994 - BVerwG 1 D 62.93 - und Urteil vom 27. November 2001 -1 D 64.00 - alle juris; auch Hummel u.a., BDG, 5.Aufl. 2012, B II. 5., Rdn. 16).
  • BVerwG, 27.11.2001 - 1 D 64.00

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Dienstvergehens - Führen eines

    Wenn auch die Dauer der Abstinenz ein wichtiges Indiz für den Erfolg oder Misserfolg einer Alkoholentziehungskur sein kann, gibt es keinen - zumal keinen rechtlich bedeutsamen - Grundsatz, dass nur der Alkoholkranke als "geheilt" im Sinne einer Überwindung der nassen Phase seiner Erkrankung gelten könne, dem es gelungen ist, mindestens ein Jahr völlig frei von Alkohol zu leben (Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 -).

    Das Gewicht eines schuldhaften Rückfalls in die Alkoholsucht wird wesentlich durch die Schuldform (Urteil vom 11. März 1997, a.a.O.) und das Ausmaß der dienstlichen Auswirkungen des Rückfalls bestimmt (Urteil vom 15. März 1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 21.09.1994 - 1 D 62.93

    Ruhegehaltskürzung eines Postbeamten wegen Rückfalls in die Alkoholsucht -

    Die Dauer der Abstinenz ist ein wichtiges Indiz für den Erfolg einer Entziehungskur (Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - Urteil vom 23. November 1993 - BVerwG 1 D 58.92 -).

    Zwar wird das disziplinare Gewicht eines Rückfalls in die Alkoholsucht wesentlich durch das Ausmaß der dienstlichen Auswirkungen des Rückfalls bestimmt (Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 14.03.2014 - D 6 A 503/11
    Denn es hängt ausschließlich von den persönlichen Gegebenheiten des jeweils Betroffenen ab, welche Therapie er benötigt, um seinen Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen (BVerwG, Urt. v. 15. März 1994 - 1 D 42.93 -, juris Rn. 14; BVerwG, Urt. v. 16. Juni 1992 - 1 D 76.90 -, juris Rn. 33).

    Dennoch spricht eine lange Abstinenzdauer vor dem Rückfall wesentlich für den Erfolg einer durchgeführten Therapie (BVerwG, Urt. v. 15. März 1994 - 1 D 42.93 -, juris Rn. 14).

  • BVerwG, 08.04.1997 - 1 D 75.96

    Bedingt vorsätzlicher Rückfall eines Beamten in die nasse Phase der

    Eine Entziehungskur ist dann erfolgreich, wenn der Alkoholkranke nach Abschluß der Kur zu alkoholischer Enthaltsamkeit in die Lage versetzt ist (Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 -).

    Das disziplinare Gewicht einer Verletzung dieser Pflicht wird wesentlich durch das Ausmaß der dienstlichen Auswirkungen des Rückfalls bestimmt (vgl. u.a. Urteil vom 15. März 1994, a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 29.11.1995 - 1 D 29.94

    Herbeiführung der Dienstunfähigkeit durch bedingt vorsätzlichen Rückfall in die

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung die Dauer der Abstinenzzeit als wichtiges Indiz für den Erfolg einer Entziehungskur angesehen (vgl. z.B. Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - Urteil vom 23. November 1993 - BVerwG 1 D 58.92 -).

    Das disziplinare Gewicht einer Verletzung dieser Pflicht wird wesentlich durch das Ausmaß der dienstlichen Auswirkungen des Rückfalls bestimmt (vgl. u.a. Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - m.w.N.).

  • VG Düsseldorf, 09.12.2004 - 38 K 6/04

    Postbeamter Entfernung Rückfall in die Alkoholsucht; Weigerung zur Durchführung

    vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 9. Januar 1980 - 1 D 40.79 , BVerwG 63, 322, vom 15. März 1994 - 1 D 42.93 - Juris, vom 21. September 1994 - 1 D 62.93 -, a.a.O., vom 11. Februar 1998 - 1 D 21.97 - Juris, und vom 27. November 2001 - 1 D 64.00 , a. a.O.

    B 1991, 23, und vom 15. März 1994 - 1 D 42.93 - , a.a.O.

  • BVerwG, 12.10.1999 - 1 D 53.98

    Aufhebung eines Disziplinarurteils in der Berufung - Verstoß gegen die Pflicht

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine Therapie erfolgreich, wenn der Alkoholkranke nach deren Abschluß zu alkoholischer Enthaltsamkeit in die Lage versetzt ist (vgl. Urteil vom 13. August 1997 - BVerwG 1 D 82.96 - Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - Urteil vom 8. April 1997 - BVerwG 1 D 75.96 -).

    Zwar kann auch eine Abstinenzzeit von etwa drei Monaten ein Indiz für den Erfolg der Therapie sein (z.B. Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - auch Urteil vom 21. Juli 1986 - BVerwG 1 D 137.84 -).

  • BVerwG, 18.10.1994 - 1 D 64.92

    Disziplinarverfahren gegen einen Zollinspektor auf Grund dienstlicher Vergehen -

    Die Treue- und volle Hingabepflicht sowie die Weisungsgebundenheit, die sich aus § 2 Abs. 1, § 54 Satz 1, § 55 Satz 2 BBG ergeben, gebieten dem Beamten, dem Dienstherrn seine ganze Arbeitskraft zur Erfüllung der dienstlichen Aufgaben zur Verfügung zu stellen, demgemäß diese Arbeitskraft auch voll zu erhalten bzw. alles zur unverzüglichen Wiederherstellung zu tun (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 1 D 42.93 - m.w.N.).

    Ein solches Bemühen ist jedem Beamten zuzumuten, auch demjenigen, der seiner charakterlichen Struktur nach labil ist (vgl. Urteil vom 15. März 1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.02.1998 - 1 D 21.97

    Disziplinarmaßnahme der Kürzung von Dienstbezügen - Ausserdienstlicher

  • BVerwG, 16.02.2012 - 1 D 2.11
  • VG Regensburg, 20.11.2014 - RN 10A DB 13.1255

    Klage gegen Disziplinarverfügung; Absenkung der Kürzungsdauer von 5 auf 3 Jahre

  • VG Berlin, 29.11.2011 - 85 K 12.10

    Auflösung des Beamtenverhältnisses bei Vorliegen einer Alkoholerkrankung

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