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   BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99   

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BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99 (https://dejure.org/2001,8827)
BVerwG, Entscheidung vom 06.02.2001 - 1 D 67.99 (https://dejure.org/2001,8827)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Februar 2001 - 1 D 67.99 (https://dejure.org/2001,8827)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Dienstvergehen eines Beamten - Strafbefehl eines Beamten wegen Untreue - Verstoß gegen die obliegende Pflicht des Beamten zur uneigennützigen Verwaltung seines Amtes, zu achtungswüdigem und vertrauenswürdigem Verhalten und zur Beachtung dienstlicher Anordnung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBG § 54 S. 2, 3, § 55 S. 2, § 77 Abs. 1 S. 1
    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Postbeamter des mittleren Dienstes; Entnahme von Geldbeträgen aus der Kasse gegen Hingabe von nicht gedeckten Auszahlungsscheinen; kein Zugriffsdelikt; Anwendung der Grundsätze des Bar- bzw. Gehaltsabhebungsverfahrens; Milderung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 771
  • DVBl 2001, 1083 (Ls.)
  • DVBl 2001, 1983
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 23.03.1999 - 1 D 8.98
    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Vor allem ist dem Urteil nicht zu entnehmen, ob der Beamte die jeweiligen Geldbeträge gegen Hingabe (ungedeckter) Schecks oder Auszahlungsscheine entnommen hat, was die Annahme eines Zugriffsdelikts hindert (vgl. Urteil vom 23. März 1999 - BVerwG 1 D 8.98 -).

    Bei einem buchungsmäßigen Ausgleich von Soll und Haben liegt keine Verminderung des dienstlichen Kassenbestandes und deshalb auch kein Zugriffsdelikt vor (Urteil vom 23. März 1999 - BVerwG 1 D 8.98 - Urteil vom 26. November 1996 - BVerwG 1 D 7.96 - Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 10).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Zugriffsdelikt nicht deshalb anzunehmen, weil die gegen Entnahme von Geld in die Kasse gelegten Schecks oder Auszahlungsscheine keine Deckung aufweisen (vgl. Urteil vom 7. Juli 1998, a.a.O.; Urteil vom 23. März 1999, a.a.O.).

    Die Verhängung der disziplinarischen Höchstmaßnahme ist geboten, wenn besondere Umstände dem Missbrauch des Abhebungsverfahrens zusätzliches Gewicht verleihen, wie etwa die Ausnutzung der dienstlichen Stellung oder andere, durch den Dienst bedingte Möglichkeiten, der zeitliche und materielle Umfang des Fehlverhaltens oder die Verschleierung der unzulässigen Kontoüberziehung (Urteil vom 23. März 1999, a.a.O.), und durchschlagende Milderungsgründe fehlen.

  • BVerwG, 07.07.1998 - 1 D 70.97

    Manipulation zur Erlangung von EC-Scheckformularen durch eine Postbankbeamtin -

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Ein Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld setzt voraus, dass der wertmäßige Bestand der Kasse durch das Verhalten des Beamten unmittelbar vermindert wird (stRspr, vgl. z.B. Urteil vom 7. Juli 1998 - BVerwG 1 D 70.97 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 3.95 - Urteil vom 17. Januar 1995 - BVerwG 1 D 59.94 - Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 1).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Zugriffsdelikt nicht deshalb anzunehmen, weil die gegen Entnahme von Geld in die Kasse gelegten Schecks oder Auszahlungsscheine keine Deckung aufweisen (vgl. Urteil vom 7. Juli 1998, a.a.O.; Urteil vom 23. März 1999, a.a.O.).

  • BVerwG, 16.03.1994 - 1 D 17.93

    Rechtsfolgen einer vorübergehenden Verwendung eingezahlter Postspareinlagen für

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Der zum damaligen Zeitpunkt nicht erfolgte Ausgleich des Zinsverlusts steht der Anwendung des Milderungsgrundes nicht entgegen (Urteil vom 16. März 1994 - BVerwG 1 D 17.93 - BVerwGE 103, 93, 96).
  • BVerwG, 17.01.1995 - 1 D 59.94

    Verhängen von Disziplinarmaßnahmen - Dienstpflichtverletzung eines Beamten

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Ein Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld setzt voraus, dass der wertmäßige Bestand der Kasse durch das Verhalten des Beamten unmittelbar vermindert wird (stRspr, vgl. z.B. Urteil vom 7. Juli 1998 - BVerwG 1 D 70.97 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 3.95 - Urteil vom 17. Januar 1995 - BVerwG 1 D 59.94 - Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 1).
  • BVerwG, 08.11.2000 - 1 D 52.99

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Paketzusteller - Ablage von Paketen in

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Im Rahmen der Maßnahmeerwägungen darf der Senat hierzu ergänzende Feststellungen treffen (Urteil vom 8. November 2000 - BVerwG 1 D 52.99 -).
  • BVerwG, 20.06.2000 - 1 D 2.99
    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Die rechtliche Einordnung als Zugriffsdelikt hängt zwar maßgeblich vom Umfang der Feststellungen zum Sachverhalt ab, die an der Bindungswirkung teilnehmen (Urteil vom 20. Juni 2000 - BVerwG 1 D 2.99 - mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BVerwG, 26.03.1996 - 1 D 56.94

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Kassenbeamten - Entnahme von Bargeld gegen

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Ein Beamter, der das ihm mit der Teilnahme am Bar- bzw. Gehaltsabhebungsverfahren entgegengebrachte Vertrauen nicht rechtfertigt, zeigt ein erhebliches Maß an Pflichtvergessenheit und Rücksichtslosigkeit (Urteil vom 26. März 1996 - BVerwG 1 D 56.94 - ).
  • BVerwG, 16.06.1992 - 1 D 11.91

    Beamter des höheren Dienstes der Deutschen Bundesbahn; Vorwurf der

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Sie führt im Gegenteil zur Milderung der erstinstanzlich verhängten Disziplinarmaßnahme, was gemäß § 25 BDO in Verbindung mit § 301 StPO zulässig ist (Urteil vom 16. Juni 1992 - BVerwG 1 D 11.91 - BVerwGE 93, 255, 258 f.).
  • BVerwG, 13.06.1995 - 1 D 3.95

    Zulässigkeit eines Lösungsbeschlusses eines Disziplinargerichts - Voraussetzungen

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Ein Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld setzt voraus, dass der wertmäßige Bestand der Kasse durch das Verhalten des Beamten unmittelbar vermindert wird (stRspr, vgl. z.B. Urteil vom 7. Juli 1998 - BVerwG 1 D 70.97 - Urteil vom 13. Juni 1995 - BVerwG 1 D 3.95 - Urteil vom 17. Januar 1995 - BVerwG 1 D 59.94 - Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 1).
  • BVerwG, 26.11.1996 - 1 D 7.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Entnahme von Geld gegen ungedeckte

    Auszug aus BVerwG, 06.02.2001 - 1 D 67.99
    Bei einem buchungsmäßigen Ausgleich von Soll und Haben liegt keine Verminderung des dienstlichen Kassenbestandes und deshalb auch kein Zugriffsdelikt vor (Urteil vom 23. März 1999 - BVerwG 1 D 8.98 - Urteil vom 26. November 1996 - BVerwG 1 D 7.96 - Buchholz 232 § 54 Satz 3 BBG Nr. 10).
  • BVerwG, 27.11.1990 - 1 D 25.90

    Dienstpflichtverletzung eines Beamten - Verhängung von Disziplinarmaßnahmen -

  • BVerwG, 23.02.2012 - 2 C 38.10

    Disziplinarklage; Zugriffsdelikt; Bemessung der Disziplinarmaßnahme;

    Allerdings ist das dem Beklagten vorgeworfene Dienstvergehen kein Zugriffsdelikt im Sinne der vorzitierten Rechtsprechung, da dem Beklagten das von ihm entwendete Geld nicht dienstlich anvertraut war und er durch seine Tat den Vermögensbestand zu Lasten des Dienstherrn nicht unmittelbar vermindert hat (Urteile vom 21. Juli 1998 - BVerwG 1 D 51.97 - juris Rn. 18 und vom 6. Februar 2001 - BVerwG 1 D 67.99 - Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 24 S. 10).
  • BVerwG, 23.02.2012 - 2 B 143.11

    Zugriffsdelikt; erfolgreiche Aufklärungsrüge; Sachaufklärung; Anforderungen, die

    Mit der Nichtzulassungsbeschwerde macht die Beklagte geltend, die Gleichstellung des Fehlverhaltens mit einem Zugriffsdelikt stehe in Widerspruch zu dem Urteil vom 6. Februar 2001 - BVerwG 1 D 67.99 - (Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 24).

    Ein derartiger Ausgleich setzt voraus, dass der Beamte offenlegt, etwa durch die Einlage eines Auszahlungsscheins in die Kasse, dass er Geld entnommen hat (stRspr; vgl. Urteile vom 21. Juli 1998 - BVerwG 1 D 51.97 - juris Rn. 18 und vom 6. Februar 2001 a.a.O. S. 10).

  • BVerwG, 19.02.2003 - 1 D 14.02

    Technische Beamte des gehobenen und des höheren Dienstes; Vorteilsannahme in Form

    Auch wenn es sich um eine auf das Disziplinarmaß beschränkte Berufung des Bundesdisziplinaranwalts mit dem Ziel der Verschärfung der Disziplinarmaßnahme handelt, kommt zwar eine Milderung des erstinstanzlichen Ausspruchs grundsätzlich in Betracht (§ 25 BDO i.V.m. § 301 StPO; vgl. auch Urteile vom 16. Juni 1992 BVerwG 1 D 11.91 BVerwGE 93, 255, 258 f., und vom 6. Februar 2001 BVerwG 1 D 67.99 Buchholz 232 § 54 Abs. 2 BBG Nr. 24 = ZBR 2002, 274).

    Gegebenenfalls können die unmittelbaren Belastungen, die über die Dauer eines langwierigen Verfahrens erduldet werden mussten und die dienstrechtlichen Nachteile, die damit verbunden sind, maßnahmemildernd berücksichtigt werden (Urteile vom 24. Juni 1998 BVerwG 1 D 23.97 Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 6, und vom 6. Februar 2001 BVerwG 1 D 67.99 a.a.O.).

  • BVerwG, 28.01.2015 - 2 B 104.13

    Kriterium der Schwere des Dienstvergehens und Pflichtwidrigkeiten vom

    Der Beklagte macht geltend, das Berufungsurteil beruhe auf einer Divergenz zu dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Februar 2001 - 1 D 67.99 - (Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 24).

    Für das Kriterium der Schwere des Dienstvergehens hat das Bundesverwaltungsgericht in dem vom Beklagten angeführten Urteil vom 6. Februar 2001 - 1 D 67.99 - (Buchholz 232 § 54 Satz 2 BBG Nr. 24 S. 12) für Schalterbeamte im Bar- und Abhebungsverfahren ausgeführt, dass hier Pflichtwidrigkeiten in den unterschiedlichsten Formen denkbar sind, die für ihre disziplinare Bewertung so erhebliche Verschiedenheiten aufweisen, dass sie sich genereller Regelungen für das Disziplinarmaß weitgehend entziehen.

  • VG Magdeburg, 05.06.2013 - 8 A 11/12

    Disziplinarklage auf Kürzung der Dienstbezüge wegen gemeinschaftlichen Diebstahls

    Denn im Regelfall wird es aufgrund der besonderen dem Beamten eingeräumten Vertrauensstellung auch zu einem Vermögensschaden bei dem Dienstherrn kommen, weshalb ein Teil der disziplinarischen Rechtsprechung ausdrücklich die unmittelbare Verminderung des Vermögensbestandes zu Lasten des Dienstherrn verlangt (BVerwG, Urteil v. 21.07.1998, 1 D 51.97; Urteil v. 06.02.2001, 1 D 67.99; Urteil v. 23.02.2012, 2 C 38.10; alle juris).
  • VG Münster, 10.10.2014 - 20 K 2395/13

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen eines schwerwiegenden

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Februar 2001, - 1 D 67.99 -, juris.
  • VG Magdeburg, 05.06.2013 - 8 A 12/12

    Disziplinarklage auf Kürzung der Dienstbezüge wegen gemeinschaftlichen Diebstahls

    Denn im Regelfall wird es aufgrund der besonderen dem Beamten eingeräumten Vertrauensstellung auch zu einem Vermögensschaden bei dem Dienstherrn kommen, weshalb ein Teil der disziplinarischen Rechtsprechung ausdrücklich die unmittelbare Verminderung des Vermögensbestandes zu Lasten des Dienstherrn verlangt (BVerwG, Urteil v. 21.07.1998, 1 D 51.97; Urteil v. 06.02.2001, 1 D 67.99; Urteil v. 23.02.2012, 2 C 38.10; alle juris).
  • BVerwG, 21.03.2001 - 1 D 10.00

    Dienstvergehen eines Posthauptschaffners durch Manipulationen von

    Das Verhalten eines Beamten wird nach der Rechtsprechung des Senats auch dann einem Zugriffsdelikt nicht gleichgestellt, wenn dieser Beamte durch buchungstechnische Manipulationen die Belastung seines Kontos mit Beträgen hinauszögert, die er der von ihm selbst geführten Kasse entnommen hat (Urteil vom 6. Februar 2001 - BVerwG 1 D 67.99 -).
  • VG Münster, 04.07.2014 - 20 K 2384/13

    Kürzung der Dienstbezüge eines Beamten aufgrund eines Dienstvergehens

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6 Februar 2001 - 1 D 67.99 -, und Beschluss vom 23. Februar 2012 -2 B 143/11 - juris.
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