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   FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16   

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https://dejure.org/2016,22296
FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16 (https://dejure.org/2016,22296)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 06.07.2016 - 1 K 1303/16 (https://dejure.org/2016,22296)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 06. Juli 2016 - 1 K 1303/16 (https://dejure.org/2016,22296)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 32a Abs 2 KStG, § 34 Abs 13b KStG vom 13.12.2006, § 34 Abs 13c S 2 KStG vom 10.10.2007
    Keine analoge Anwendung des § 32a Abs. 2 KStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Änderung der Körperschaftsteuerbescheide und Feststellungsbescheide

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Änderung der Körperschaftsteuerbescheide und Feststellungsbescheide

  • rechtsportal.de

    Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Änderung der Körperschaftsteuerbescheide und Feststellungsbescheide

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderung von Körperschaftsteuerbescheiden wegen verdeckter Einlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2016, 2683
  • DB 2017, 3021
  • EFG 2016, 1552
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 16.12.2014 - VIII R 30/12

    Folgeänderungen nach § 32a KStG bei festsetzungsverjährten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Nach § 34 Abs. 13c Satz 2 KStG i.d.F. vom 10. Oktober 2007 ist § 32a KStG auch auf nach dem 18. Dezember 2006 ergehende Steuerbescheide anwendbar, mit denen vor diesem Zeitpunkt ergangene Einkommensteuerbescheide (hier der Jahre 1999 und 2000) geändert werden (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16. Dezember 2014 VIII R 30/12, a.a.O.).

    c) Der Ablauf der Festsetzungsfrist war aber nach § 32a Abs. 2 Satz 2 KStG i.V.m. § 32a Abs. 1 Satz 2 KStG gehemmt (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16. Dezember 2014 VIII R 30/12, BFHE 248, 325, BStBl II 2015, 858 m.w.N.).

    In entsprechender Anwendung dieser verfahrensrechtlichen Grundsätze auf das Verhältnis von Körperschaftsteuerbescheid und Einkommensteuerbescheid ist danach im Anwendungsbereich des § 32a KStG nach Maßgabe des Abs. 1 Satz 2 der Vorschrift - als lex specialis zu den Korrekturtatbeständen der §§ 171 ff AO - grundsätzlich von einer Ablaufhemmung für die Festsetzung der Körperschaftsteuer im Zusammenhang mit der Berücksichtigung einer verdeckten Einlage auszugehen, solange über diese verdeckte Einlage in einem Einkommensteuerbescheid nicht bestandskräftig entschieden worden ist (vgl. zu § 32a Abs. 1 KStG (vGA): BFH-Urteil vom 16. Dezember 2014 VIII R 30/12, a.a.O.).

    In diesem Fall liegt nämlich eine echte Rückwirkung auf die zu diesem Zeitpunkt bereits festsetzungsverjährte Körperschaftsteuerveranlagung vor, die nach den Grundsätzen über die Grenzen des Gesetzgebers bei Erlass rückwirkender Steuergesetze regelmäßig verfassungsrechtlich unzulässig ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16. Dezember 2014 VIII R 30/12, a.a.O.; vgl. auch Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Köln vom 20. April 2016 4 K 2717/09, juris).

  • BFH, 20.03.2009 - VIII B 170/08

    Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheides des Gesellschafters

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Der BFH habe in seiner Entscheidung vom 20. März 2009 (VIII B 170/08) klargestellt, dass eine sinngemäße Anwendung von § 32a KStG auch dann in Betracht komme, wenn eine Änderung der Steuerbescheide gegenüber der Körperschaft unterbleibe.

    Die im Insolvenzverfahren vorgenommene Änderung der Körperschaftsteuerberechnung, die zu einer Verminderung der zur Insolvenztabelle angemeldeten Steuerforderungen geführt habe, komme jedenfalls im Ergebnis einer Änderung eines Körperschaftsteuerbescheides gleich (vgl. BFH-Beschluss vom 20. März 2009, VIII B 170/08, BFH/NV 2009, 1029; im Hauptsacheverfahren hingegen offen gelassen: BFH-Urteil vom 24. Juni 2014, VIII R 54/10, BFH/NV 2014, 1501 unter II.3.c.; insoweit zustimmend: Lang in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, § 32a KStG Rz. 14b).

    Eine Übertragung der Entscheidung des BFH zur korrigierten Anmeldung im Insolvenzverfahren (VIII B 170/08) auf den vorliegenden Fall scheidet nach Ansicht des Senats aus zwei Gründen aus: Zum einen ist diese Entscheidung zu den besonderen verfahrensrechtlichen Umständen des Insolvenzverfahrens ergangen, zum anderen bot die korrigierte Anmeldung zur Insolvenztabelle den für eine Änderung nach § 32a KStG zwingend erforderlichen Anknüpfungspunkt.

    Dies gilt auch nach Einführung des Halbeinkünfteverfahrens und Schaffung des § 32a KStG durch das Jahressteuergesetz (JStG) 2007 (vgl. BFH-Beschluss vom 20. März 2009, VIII B 170/08, BFH/NV 2009, 1029).

  • FG Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 K 4769/10

    Anwendbarkeit der Korrespondenzregelung des § 32a KStG bei in Folge gleicher

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Gegen die zweitgenannte Auffassung, die in den Fällen, in denen eine Änderung des Bescheides auf Gesellschafterebene unterbleibt, obwohl eine verdeckte Einlage vorliegt, eine analoge Anwendung des § 32a Abs. 2 KStG befürwortet, spricht, dass es an einem Anknüpfungspunkt für die Änderung der Körperschaftsteuerfestsetzung fehlt, wenn - wie hier - kein ändernder Steuer- oder Feststellungsbescheid für den Gesellschafter i.S. des § 32a KStG ergeht (so auch zum § 32a Abs. 1 KStG: rechtskräftiges Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 8. Februar 2012, 4 K 4769/10, juris und beck-online; zustimmend Rengers in Blümich, § 32a KStG Rz. 24; siehe auch Schulte/Altrichter-Herzberg in Erle/Sauter, § 32a KStG Rz. 14).

    Im Revisionsverfahren gegen das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (4 K 4769/10) hat der BFH im Hinblick darauf, dass § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO eine hinreichende verfahrensrechtliche Grundlage für die nachträgliche Erfassung der vGA war, dahinstehen lassen, ob die Änderung (auch) auf § 32a KStG hätte gestützt werden können (Urteil vom 21. Oktober 2014 VIII R 31/12, GmbHR 2015, 775).

  • BFH, 06.09.2011 - VIII R 55/10

    Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen - Zeitliche

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Außerdem sei für die Körperschaftsteuer 1999 und 2000 bereits vor Inkrafttreten des § 32a KStG die Festsetzungsverjährung eingetreten, so dass nach Rechtsprechung des BFH (Beschluss vom 29. August 2012, VIII B 45/12, und Urteil vom 6. September 2011, VIII R 55/10) eine Änderung dieser Bescheide nach § 32a Abs. 2 KStG ausscheide.

    Im Übrigen kann der - mit Ausnahme der oben zitierten Entscheidung - zum § 32a KStG ergangenen Rechtsprechung (soweit ersichtlich) entnommen werden, dass nur wenn ein Steuerbescheid ergangen ist, die Änderungsvorschrift des § 32a KStG Anwendung finden kann (vgl. zu § 32a Abs. 1 KStG: BFH-Urteil vom 6. September 2011, VIII R 55/10, BFH/NV 2012, 269; BFH-Beschluss vom 21. April 2009, VIII B 18/08, juris).

  • BFH, 29.08.2012 - VIII B 45/12

    Verfassungsmäßigkeit der Korrekturvorschrift des § 32a KStG -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Außerdem sei für die Körperschaftsteuer 1999 und 2000 bereits vor Inkrafttreten des § 32a KStG die Festsetzungsverjährung eingetreten, so dass nach Rechtsprechung des BFH (Beschluss vom 29. August 2012, VIII B 45/12, und Urteil vom 6. September 2011, VIII R 55/10) eine Änderung dieser Bescheide nach § 32a Abs. 2 KStG ausscheide.

    Nach Rechtsprechung des BFH bestehen keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Korrekturvorschrift des § 32a KStG, soweit sie Änderungen noch nicht festsetzungsverjährter Veranlagungen zur Folge hat (BFH-Beschluss vom 29. August 2012 VIII B 45/12, BFHE 238, 187, BStBl II 2012, 839).

  • BFH, 21.04.2009 - VIII B 18/08

    Keine Revisionszulassung zur Rechtsfortbildung bei eindeutiger Gesetzesnorm -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Im Übrigen kann der - mit Ausnahme der oben zitierten Entscheidung - zum § 32a KStG ergangenen Rechtsprechung (soweit ersichtlich) entnommen werden, dass nur wenn ein Steuerbescheid ergangen ist, die Änderungsvorschrift des § 32a KStG Anwendung finden kann (vgl. zu § 32a Abs. 1 KStG: BFH-Urteil vom 6. September 2011, VIII R 55/10, BFH/NV 2012, 269; BFH-Beschluss vom 21. April 2009, VIII B 18/08, juris).
  • FG Köln, 20.04.2016 - 4 K 2717/09

    § 32a KStG teilweise verfassungswidrig

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    In diesem Fall liegt nämlich eine echte Rückwirkung auf die zu diesem Zeitpunkt bereits festsetzungsverjährte Körperschaftsteuerveranlagung vor, die nach den Grundsätzen über die Grenzen des Gesetzgebers bei Erlass rückwirkender Steuergesetze regelmäßig verfassungsrechtlich unzulässig ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 16. Dezember 2014 VIII R 30/12, a.a.O.; vgl. auch Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Köln vom 20. April 2016 4 K 2717/09, juris).
  • BFH, 21.10.2014 - VIII R 31/12

    Folgeänderungen nach § 32a KStG - nachträglich bekannt gewordene Tatsache -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Im Revisionsverfahren gegen das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (4 K 4769/10) hat der BFH im Hinblick darauf, dass § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO eine hinreichende verfahrensrechtliche Grundlage für die nachträgliche Erfassung der vGA war, dahinstehen lassen, ob die Änderung (auch) auf § 32a KStG hätte gestützt werden können (Urteil vom 21. Oktober 2014 VIII R 31/12, GmbHR 2015, 775).
  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Der Ablauf der Festsetzungsfrist war auch nicht gemäß § 171 Abs. 10 AO gehemmt, da der Körperschaftsteuerbescheid und der Einkommensteuerbescheid nicht im Verhältnis von Grundlagen- und Folgebescheid zueinander stehen (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BStBl II 1993, 569, m.w.N.).
  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 06.07.2016 - 1 K 1303/16
    Das Gesetz entfaltet daher im Streitfall keine belastende Wirkung mit der Folge, dass es sich vorliegend nicht um eine unzulässige echte Rückwirkung handelt (vgl. zur Rückwirkung im Steuerrecht BVerfG Beschluss vom 7. Juli 2010 2 BvL 14/02, 2 BvL 2/04, 2 BvL 13/05, BVerfGE 127, 1 - 31, BStBl II 2011, 76).
  • BFH, 02.06.2006 - I B 41/05

    Schätzung; unzureichende Kassenführung

  • BFH, 04.03.2009 - I R 32/08

    Erwerb von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft unter dem Teilwert -

  • BFH, 14.07.2009 - IX R 6/09

    Gewinn aus einer verdeckten Einlage - Ableitung des gemeinen Werts von

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.11.2014 - 1 K 2416/12

    Keine analoge Anwendung des § 32a Abs. 2 KStG

  • BFH, 24.06.2014 - VIII R 54/10

    Feststellungslast bei vGA - Sinngemäße Anwendung des § 32a KStG bei Herabsetzung

  • BFH, 02.12.2015 - I R 3/15

    Kein Wechsel des beklagten Finanzamts infolge der Sitzverlegung der klagenden

  • BVerfG, 18.12.2023 - 2 BvL 7/16

    Unzulässige Richtervorlage zur rückwirkenden Anwendung von § 32a Abs. 1 Satz 2

    Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat für den Fall einer verdeckten Einlage, die zu einer günstigen Änderung der Körperschaftsteuerfestsetzung führen würde, betont, dass eine Anwendung des § 32a KStG verfassungsrechtlich nur bedenklich wäre, wenn sie belastende Wirkung hätte (vgl. Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Juli 2016 - 1 K 1303/16 -, juris, Rn. 52).
  • BFH, 11.09.2018 - I R 59/16

    Bescheidänderung nach § 32a Abs. 2 KStG nur bei Berücksichtigung von verdeckten

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 6. Juli 2016 1 K 1303/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Die Klage blieb auch im zweiten Rechtsgang ohne Erfolg (FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Juli 2016 1 K 1303/16, EFG 2016, 1552), weil --so die Vorinstanz-- eine Änderung eines Steuerbescheids des Gesellschafters wegen der Erfassung von Schwarzeinnahmen keine Änderung des entsprechenden Körperschaftsteuerbescheids nach § 32a Abs. 2 KStG rechtfertige.

    Mit der Revision macht die Klägerin die Verletzung materiellen Rechts geltend und beantragt, unter Aufhebung des Urteils des FG Rheinland-Pfalz vom 6. Juli 2016 1 K 1303/16 (EFG 2016, 1552) sowie der Einspruchsentscheidung des FA vom 13. September 2012.

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