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Rechtsprechung
   FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02   

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FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,11877)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 05.11.2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,11877)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 05. November 2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,11877)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Behandlung des Empfangs von Erbbauzinsen; Kriterien für die Einordnung von Einkünften in die Einkunftsarten "Vermietung" und "Verpachtung" i.S.d. § 21 Abs. 1 Nr. 1 Einkommensteuergesetz (EStG)

  • Judicialis

    EStG § 21 Abs. 1 Nr. 1; ; BewG § 92 Abs. 5; ; BVerfGG § 31 Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbbauzinsen sind Vermietungseinnahmen

  • datenbank.nwb.de

    Erbbauzinsen als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 873
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 17.07.1995 - 1 BvR 892/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 92 BewG

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluss vom 17. Juli 1995, BStBl II 1995, 810 f, 812) und im Übrigen auch des BFH (Urteil vom 26. November 1986, BStBl II 1987, 175, 175 r.Sp.) handele es sich bei den Erbbauzinsen um ein Entgelt für die Bestellung des Erbbaurechts und mithin um einen Vermögenswert.

    Die entgegenstehende Rechtsprechung des BFH sei insofern überholt, als sie die vorgenannte Entscheidung des BVerfG (Beschluss vom 17. Juli 1995, a.a.O.) nicht berücksichtige.

    Die vorgenannte Rechtsprechung zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung der Erbbauzinsen sei auch nicht durch das BFH-Urteil vom 29. November 1986 (a.a.O.) und den Beschluss des BVerfG vom 17. Juli 1995 (a.a.O.) zum Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht überholt.

    Zwar habe das BverfG (Beschluss vom 17. Juli 1995, a.a.O., 812) ebenso wie zuvor der BFH in seinem Urteil vom 26. November 1986 (BStBl II 1987, 175) festgestellt, dass die unterschiedliche bewertungsrechtliche Behandlung von langfristigen Nutzungsverhältnissen wie Miete, Pacht und (dinglicher) Nießbrauch einerseits und Erbbaurechten andererseits nicht gegen Art. 3 Grundgesetz (GG) verstößt, und dies damit begründet, dass bei letzteren wegen der Eigentumsähnlichkeit der Erbbauzinsanspruch des Grundstückseigentümers wie ein Entgelt für den Erwerb eines Grundstücks auf Zeit anzusehen sei.

  • BFH, 04.06.1991 - X R 136/87

    Steuerliche Behandlungen von Aufwendungen bei Erbbaurecht

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Das durch die Bestellung eines Erbbaurechts begründete Rechtsverhältnis sei nach seinem rechtlichen und wirtschaftlichen Leistungsinhalt ein der Miete und Pacht angenähertes Dauernutzungsverhältnis, das auf einen fortwährenden Leistungsaustausch zwischen dem Erbbauverpflichteten und dem Erbbauberechtigten gerichtet sei (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1963, a.a.O., und vom 4. Juni 1991, a.a.O.).

    Aus diesem Grund hat der BFH seit seinem Urteil vom 11. Oktober 1963 (a.a.0.) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 7. Mai 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1965, 505; vom 4. Juli 1969, BStBl II 1969, 724; vom 20. November 1980, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985, 617; vom 4. Juni 1991, BStBl II 1992, 70; vom 8. Juni 1994, 779; vom 17. Juli 2001, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2002, 18; vom 23. September 2003 - Az. IX R 65/02 über juris) die Erbbauzinsen bei dem Grundstückseigentümer als (laufende) Einnahmen und bei dem Erbbauberechtigten als Werbungskosten bei den Einkünften aus VuV (sofern keine Gewinneinkünfte vorliegen) angesehen; in dem zuletzt genannten Urteil sogar für den Fall, dass die Erbbauzinsen in einem Einmalbetrag vorausgezahlt wurden.

    Etwas anderes gilt nach der Rechtsprechung des BFH ( vgl. z.B. Urteil vom 4. Juni 1991, a.a.O. 71, m.w.N, a.A. z.B. Trzaskalik in Kirchhof, EStG, Kompaktkommentar, Tz. B 95ff zu § 21 EStG) lediglich für einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Bestellung des Erbbaurechts.

  • BFH, 11.10.1963 - VI 251/62 U

    Einkommensteuerrechtliche Einordnung von Erbbauzinsen - Einkünfte aus der

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Dies beruhe auf einer Grundsatzentscheidung aus dem Jahre 1963 (Urteil vom 11. Oktober 1963, BStBl III 1963, 564).

    Das durch die Bestellung eines Erbbaurechts begründete Rechtsverhältnis sei nach seinem rechtlichen und wirtschaftlichen Leistungsinhalt ein der Miete und Pacht angenähertes Dauernutzungsverhältnis, das auf einen fortwährenden Leistungsaustausch zwischen dem Erbbauverpflichteten und dem Erbbauberechtigten gerichtet sei (vgl. BFH-Urteile vom 11. Oktober 1963, a.a.O., und vom 4. Juni 1991, a.a.O.).

    Dem entsprechend ist bei der steuerlichen Zuordnung von Einnahmen zu der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung nicht auf die bürgerlich-rechtliche Form und Bezeichnung der von den Beteiligten abgeschlossenen Verträge, sondern auf den wirtschaftlichen Gehalt abzustellen (zum Vorstehenden vgl. Schmidt, Kommentar zum EStG, Tz. 1 zu § 21 EStG, m.w.N., BFH-Urteil vom 11. Oktober 1963 BStBl III 1963, 564).

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 158/80

    Bilanzierung - Erbbaurechtsverhältnis - Erbbauberechtigter

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    In seinen jüngeren Entscheidungen (BFH-Urteile vom 19. Januar 1982, BStBl II 1982, 533, 534, vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413, 415, vom 17. April 1985, BStBl II 1985, 67, 618, vom 4. Juni 1991, BStBl II 1991, 70, 72 und vom 8. Juni 1994, BStBl II 1994, 779, 780) werde die Auffassung zu dem vorliegenden Problem lediglich direkt oder indirekt wiederholt, ohne jedoch neue Argumente einzuführen.

    Aus diesem Grund hat der BFH seit seinem Urteil vom 11. Oktober 1963 (a.a.0.) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 7. Mai 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1965, 505; vom 4. Juli 1969, BStBl II 1969, 724; vom 20. November 1980, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985, 617; vom 4. Juni 1991, BStBl II 1992, 70; vom 8. Juni 1994, 779; vom 17. Juli 2001, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2002, 18; vom 23. September 2003 - Az. IX R 65/02 über juris) die Erbbauzinsen bei dem Grundstückseigentümer als (laufende) Einnahmen und bei dem Erbbauberechtigten als Werbungskosten bei den Einkünften aus VuV (sofern keine Gewinneinkünfte vorliegen) angesehen; in dem zuletzt genannten Urteil sogar für den Fall, dass die Erbbauzinsen in einem Einmalbetrag vorausgezahlt wurden.

    Dies ändert aber nichts daran, dass die Bestellung eines Erbbaurechts ein Dauerrechtsverhältnis begründet, das die befristete fortwährende Nutzungsmöglichkeit einerseits und die Duldungspflicht andererseits zum Inhalt hat (BFH-Urteil vom 20. Januar 1983, a.a.O., 415, 416).

  • BFH, 23.09.2003 - IX R 65/02

    Absetzbarkeit von Erbbauzinsen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Aus diesem Grund hat der BFH seit seinem Urteil vom 11. Oktober 1963 (a.a.0.) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 7. Mai 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1965, 505; vom 4. Juli 1969, BStBl II 1969, 724; vom 20. November 1980, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985, 617; vom 4. Juni 1991, BStBl II 1992, 70; vom 8. Juni 1994, 779; vom 17. Juli 2001, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2002, 18; vom 23. September 2003 - Az. IX R 65/02 über juris) die Erbbauzinsen bei dem Grundstückseigentümer als (laufende) Einnahmen und bei dem Erbbauberechtigten als Werbungskosten bei den Einkünften aus VuV (sofern keine Gewinneinkünfte vorliegen) angesehen; in dem zuletzt genannten Urteil sogar für den Fall, dass die Erbbauzinsen in einem Einmalbetrag vorausgezahlt wurden.

    Ob diese Ähnlichkeit auch dann noch gegeben ist, wenn der Erbbauzins in Form einer Einmalzahlung erbracht wird (bejahend: BFH- Urteil vom 23. September 2003, a.a.O. und Urteil des Finanzgerichts Köln vom 29. Oktober 2002, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 443), kann im Streitfall dahingestellt bleiben.

  • BFH, 26.11.1986 - II R 190/81

    Zur Bewertung eines Erbbauzinsanspruches und zur Behandlung einer

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluss vom 17. Juli 1995, BStBl II 1995, 810 f, 812) und im Übrigen auch des BFH (Urteil vom 26. November 1986, BStBl II 1987, 175, 175 r.Sp.) handele es sich bei den Erbbauzinsen um ein Entgelt für die Bestellung des Erbbaurechts und mithin um einen Vermögenswert.

    Zwar habe das BverfG (Beschluss vom 17. Juli 1995, a.a.O., 812) ebenso wie zuvor der BFH in seinem Urteil vom 26. November 1986 (BStBl II 1987, 175) festgestellt, dass die unterschiedliche bewertungsrechtliche Behandlung von langfristigen Nutzungsverhältnissen wie Miete, Pacht und (dinglicher) Nießbrauch einerseits und Erbbaurechten andererseits nicht gegen Art. 3 Grundgesetz (GG) verstößt, und dies damit begründet, dass bei letzteren wegen der Eigentumsähnlichkeit der Erbbauzinsanspruch des Grundstückseigentümers wie ein Entgelt für den Erwerb eines Grundstücks auf Zeit anzusehen sei.

  • BFH, 20.11.1980 - IV R 126/78

    Die Übernahme von Erschließungskosten durch den Erbbauberechtigten ist

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Im Gegensatz zu der in dem Urteil vom 20. November 1980 (BStBl II 1981, 398, 399) vertretenen Auffassung werde der Erbbauzins nicht für die "Duldung" der Nutzung geleistet, sondern nach § 9 Abs. 1 Satz 1 ErbbauVO für die "Bestellung" des Erbbaurechts.

    Aus diesem Grund hat der BFH seit seinem Urteil vom 11. Oktober 1963 (a.a.0.) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 7. Mai 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1965, 505; vom 4. Juli 1969, BStBl II 1969, 724; vom 20. November 1980, BStBl II 1981, 398; vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985, 617; vom 4. Juni 1991, BStBl II 1992, 70; vom 8. Juni 1994, 779; vom 17. Juli 2001, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2002, 18; vom 23. September 2003 - Az. IX R 65/02 über juris) die Erbbauzinsen bei dem Grundstückseigentümer als (laufende) Einnahmen und bei dem Erbbauberechtigten als Werbungskosten bei den Einkünften aus VuV (sofern keine Gewinneinkünfte vorliegen) angesehen; in dem zuletzt genannten Urteil sogar für den Fall, dass die Erbbauzinsen in einem Einmalbetrag vorausgezahlt wurden.

  • BFH, 08.08.1990 - X R 149/88

    - Spendenabzug bei unentgeltlicher Überlassung eines geleasten Gegenstandes -

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    In seinen jüngeren Entscheidungen (BFH-Urteile vom 19. Januar 1982, BStBl II 1982, 533, 534, vom 20. Januar 1983, BStBl II 1983, 413, 415, vom 17. April 1985, BStBl II 1985, 67, 618, vom 4. Juni 1991, BStBl II 1991, 70, 72 und vom 8. Juni 1994, BStBl II 1994, 779, 780) werde die Auffassung zu dem vorliegenden Problem lediglich direkt oder indirekt wiederholt, ohne jedoch neue Argumente einzuführen.
  • BFH, 17.04.1985 - I R 132/81

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung eines Erbbaurechts bei Übernahme von

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Zwar würden nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Urteile vom 19. Januar 1982, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1982, 533 und vom 17. April 1985, BStBl II 1985, 617) die jährlich gezahlten Erbbauzinsen als Einkünfte aus VuV beim Erbbauverpflichteten (Eigentümer) behandelt.
  • FG Köln, 29.10.2002 - 7 K 4624/99

    Einmalzahlung von Erbbauzinsen bei Überschusseinkünften

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 05.11.2003 - 1 K 57/02
    Ob diese Ähnlichkeit auch dann noch gegeben ist, wenn der Erbbauzins in Form einer Einmalzahlung erbracht wird (bejahend: BFH- Urteil vom 23. September 2003, a.a.O. und Urteil des Finanzgerichts Köln vom 29. Oktober 2002, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 443), kann im Streitfall dahingestellt bleiben.
  • BVerfG, 26.01.1971 - 2 BvL 2/68

    Verfassungskonforme Auslegung des § 17a Abs. 2 BewG

  • BFH, 08.06.1994 - X R 51/91

    1. Kosten für ein Erbbaurecht nicht nach § 10 e Abs. 1 EStG begünstigt - 2. Kein

  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 102/78

    Erbbaurecht - Aufwendung - Herstellungskosten - Verlust des wirtschaftlichen

  • BVerfG, 25.03.2021 - 2 BvL 1/11

    Rückwirkende Einführung einer Regelung über den nur ratierlichen Abzug von in

    Die Entscheidung ist demgemäß in der Folge sowohl von der finanzgerichtlichen Rechtsprechung übernommen (vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 5. November 2003 - 1 K 57/02 -, juris; Sächsisches FG, Urteil vom 31. Mai 2005 - 6 K 1027/01 (Ez) -, juris; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 2. Mai 2012 - 1 K 1353/09 -, juris) als auch im Schrifttum begrüßt worden (vgl. Kunz, Zeitschrift für das Recht der Bauinvestoren, der Bauträger und Projektentwickler 2004, S. 83 f.; Moritz, Aktuelles Steuerrecht 2004, S. 155 ; Fischer, Kommentierte Finanzrechtsprechung, Fach 3, § 9 EStG 2/04; Fischer, Finanz-Rundschau 2004, S. 167 ).
  • BFH, 20.09.2006 - IX R 17/04

    Erbbauzinsen sind Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 873 abgedruckt.
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Rechtsprechung
   FG Brandenburg, 24.02.2003 - 1 K 57/02   

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https://dejure.org/2003,13420
FG Brandenburg, 24.02.2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,13420)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 24.02.2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,13420)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 24. Februar 2003 - 1 K 57/02 (https://dejure.org/2003,13420)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Abgabe der Einkommensteuererklärung auf dem amtlichen Vordruck per Telefax

  • rechtsportal.de

    Abgabe der Einkommensteuererklärung per Telefax; Unterschrift; Einkommensteuer 1997

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abgabe der Einkommensteuererklärung per Telefax - Unterschrift - Einkommensteuer 1997

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Steuer-Erklärung - Abgabe der Steuer-Erklärung per Telefax ist wirksam

  • IWW (Kurzinformation)

    Abgabe der Steuer-Erklärung per Telefax ist wirksam

  • IWW (Kurzinformation)

    Abgabe der Steuer-Erklärung per Telefax ist wirksam

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 777
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 04.07.2002 - 2 BvR 2168/00

    Zum Schriftformerfordernis bei der Einlegung eines Einspruchs gegen einen

    Auszug aus FG Brandenburg, 24.02.2003 - 1 K 57/02
    Diese kann sich ebenso gut aus anderen Umständen des Einzelfalls ergeben, so insbesondere aus der Tatsache, dass die Steuererklärung persönliche Angaben über den Steuerpflichtigen enthält, die nur dieser kennen kann (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 04.07.2002 2 BvR 2168/00, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 2002, 3534, 3535 zur Einlegung eines Einspruchs per Computerfax ohne Unterschrift gegen einen Strafbefehl).
  • BFH, 04.07.2002 - V R 31/01

    Umsatzsteuer-Voranmeldung per Telefax

    Auszug aus FG Brandenburg, 24.02.2003 - 1 K 57/02
    Der Bundesfinanzhof hat durch Urteil vom 04.07.2002 ( V R 31/01, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 2003, 45) entschieden, dass eine dem Finanzamt per Telefax übermittelte Umsatzsteuer-Voranmeldung auf einem amtlich vorgeschriebenen Vordruck auch dann wirksam ist, wenn das Original nicht anschließend beim Finanzamt eingeht.
  • BFH, 08.10.2014 - VI R 82/13

    Antragsveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG: Eigenhändige Unterschrift des

    So sind hierbei etwa Inhalt und Urheberschaft gleichermaßen anhand der gemachten Angaben eindeutig erkennbar (vgl. FG München, Urteil vom 1. Dezember 1994  10 K 1427/94, juris; FG Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2003  1 K 57/02, EFG 2003, 777; im Ergebnis auch Schmidt/Seeger, EStG, 33. Aufl., § 25 Rz 6; Lambrecht in Kirchhof, EStG, 13. Aufl., § 25 Rz 10; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 150 AO Rz 6; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 150 AO Rz 34).
  • FG Schleswig-Holstein, 19.09.2013 - 1 K 166/12

    Merkmal der Eigenhändigkeit einer Unterschrift, die lediglich als Telekopie

    Es reiche aus, wenn der eigenhändig unterschriebene Erklärungsvordruck per Telefax übermittelt werde (Hinweis auf das Urteil des FG Brandenburg vom 24. Februar 2003 1 K 57/02, EFG 2003, 777).

    Der vorliegende Sachverhalt unterscheide sich insofern auch von demjenigen, über den das FG Brandenburg mit seinem Urteil vom 24. Februar 2003 1 K 57/02 (EFG 2003, 777) entschieden habe.

    dd.) Nach anderer Ansicht hingegen soll eine Übermittlung per Telefax der Wirksamkeit einer Einkommensteuererklärung nicht entgegenstehen (vgl. Urteil des FG München vom 1. Dezember 1994 10 K 1427/94, zitiert nach juris; Urteil des FG Brandenburg vom 24. Februar 2003 1 K 57/02, EFG 2003, 777; Kuhfus, EFG 2007, 1518; Seeger in Schmidt, EStG, 32. A., § 25 Rz. 6; Lambrecht in Kirchhhof, EStG, § 25 Rz. 10; Seer in Tipke/Kruse, AO und FGO, § 150 Rz. 6; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO und FGO, § 150 AO Rz. 34 a.E.).

    Wohl überwiegend wird hingegen angenommen, dass die eigenhändige Unterschrift neben der Identifizierung des Urhebers auch dazu dienen soll, den Steuerpflichtigen dazu anzuhalten, sich die Bedeutung der Steuererklärung als (in erster Linie) Wissenserklärung bewusst zu machen und den Steuerpflichtigen quasi dazu zu zwingen, die Richtigkeit der in der Erklärung enthaltenen Angaben zu überprüfen sowie die Verantwortung dafür zu übernehmen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313; Urteil des FG Brandenburg vom 24. Februar 2003 1 K 57/02, EFG 2003, 777; Hettler in Lademann, EStG, § 25 Rz. 44; Dumke in Schwarz, AO, § 150 Rz. 12a, alle m.w.N.).

    Weder wird dem Steuerpflichtigen die Bedeutung der Erklärung eindringlicher deutlich, noch vertieft sich die Übernahme seiner Verantwortung für die von ihm gemachten Angaben dadurch, dass er die Unterschrift später dem Finanzamt im Original vorlegt anstatt sie per Fax zu übersenden (in diesem Sinne auch FG Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2003 1 K 57/02, EFG 2003, 777; Kuhfus, EFG 2007, 1518).

    Es erschließt sich - auch im Interesse einer einheitlichen Rechtslage - nicht, warum dies bei Steuererklärungen anders sein sollte (so auch FG Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2003 1 K 57/02, EFG 2003, 777; Kuhfus, EFG 2007, 1518; Seer in Tipke/Kruse, AO und FGO, § 150 AO Rz. 6).

  • FG Köln, 09.04.2014 - 2 K 1049/11

    Anforderungen an einen ordnungsgemäßen Vorsteuervergütungsantrag

    Dem entspreche auch die Rechtsprechung insbesondere des Bundesfinanzhofs (BFH), wenn hiernach etwa bei einer Klageschrift (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 2010 VIII R 38/08) oder einer steuerlichen Erklärung (vgl. BFH-Urteil vom 4. Juli 2002 V R 31/01; FG Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2003, 1 K 57/02) auch eine per Telefax übermittelte Unterschrift ausreiche.
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