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   FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00   

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FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00 (https://dejure.org/2002,5028)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.03.2002 - 1 K 63/00 (https://dejure.org/2002,5028)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. März 2002 - 1 K 63/00 (https://dejure.org/2002,5028)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsrechtlich unzulässige "Rückwirkung" der für eine "wesentliche" Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft ab 1999 gültigen Beteiligungsquote von 10%

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässigkeit der Rückwirkung der für eine wesentliche Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft i. S. des § 17 Abs. 1 Satz 4 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 ab 1999 geltenden Beteiligungsquote von 10 %; Auslegung des Tatbestandsmerkmals einer wesentlichen ...

  • rechtsportal.de

    Verfassungsrechtlich unzulässige "Rückwirkung" der für eine "wesentliche" Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft ab 1999 gültigen Beteiligungsquote von 10%; Anteilsübertragung zwischen Ehegatten zur Vermeidung einer wesentlichen Beteiligung nicht rechtsmissbräuchlich; ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfassungsrechtlich unzulässige "Rückwirkung" der für eine "wesentliche" Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft ab 1999 gültigen Beteiligungsquote von 10% - Anteilsübertragung zwischen Ehegatten zur Vermeidung einer wesentlichen Beteiligung nicht rechtsmissbräuchlich ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 701
  • NZG 2002, 791
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    cc) Die nachträgliche Änderung steuerlicher Rechtsfolgenlagen ist nach der Rechtsprechung des 2. Senats des Bundesverfassungsgerichts (BverfG) (Beschluss vom 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83, BStBl II 1986, 628 , BVerfGE 72, 200, 253) als eine Rückbewirkung von Rechtsfolgen nach der Rechtsprechung des 1. Senats des BverfG als echte Rückwirkung (Beschluss vom 23. Oktober 1987 - 1 BvR 573/86, HFR 1988, 649 m. w. Nachw.) einzuordnen, die dem rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbot grundsätzlich widerspricht und nur aus zwingenden Gründen des gemeinen Wohls durchbrochen werden darf (vgl. Beschluss des 2. Senats des BverfG vom 03.12.1997, 2 BvR 828/97, BVerfGE 97, 67, 80; Beschluss vom 14. Mai 1986, BVerfGE 72, 200, 258).

    Es würde den Einzelnen in seiner Freiheit erheblich gefährden, dürfte die öffentliche Gewalt an sein Verhalten oder an ihn betreffende Umstände ohne weiteres im Nachhinein stärker belastende Rechtsfolgen knüpfen, als sie zur Zeit des Ablaufs dieses Verhaltens oder des Eintritts dieser Umstände von dem damals geltenden Recht angeordnet waren (so das BverfG in seinem Beschluss vom 14. Mai 1986, BVerfGE 72, 200, 257 f).

  • FG Düsseldorf, 06.07.2001 - 7 V 3499/01

    Wesentliche Beteiligung ab 1999

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Nach Auffassung des Senats ist das Merkmal der wesentlichen Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre - verfassungskonform - für jeden abgeschlossenen Veranlagungszeitraum nach der in diesem jeweils geltenden Beteiligungsgrenze zu bestimmen (FG Düsseldorf v. 6. Juli 2001 - 7 V 3499/01 A (E), EFG 2001, 1216; FG Baden-Württemberg vom 8. Dezember 2000 - 9 V 85/00, EFG 2001, 292 ; Schneider, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG , § 17 Rdnr. B 157, A 255 f.; Apitz, in: Hermann/Heuer/Raupach, Steuerreform 1999/2000/2002, § 17 Rdnr. R 3; Weber-Grellet in: Schmidt, EStG , 20. Aufl. 2001, § 17 Rdnr. 35, 71; Hörger, in: Littmann/Bitz/Pust, § 17 Rdnr. 94; Frotscher, in: Frotscher, EStG , § 17 Rdnr. 53a; Hörger/Mentel/Schulz, DStR 1999, S. 565 [568]; Landsittel/Haug, BB 1999, S. 2218; Schweyer/Dannecker, BB 1999, S. 2375; Balmes/Kotyrba, FR 1999, S. 1044; Eilers/Wienands GmbHR 1999, S. 505; Herzig/Förster, DB 1999, S. 711).
  • BFH, 17.07.1980 - IV R 15/76

    Bei Anwendung des § 17 EStG ist eine Anteilsübertragung in Form einer gemischten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Vielmehr ist in den Fällen eines zu geringen Kaufpreises die Aufteilung in eine entgeltliche und eine unentgeltliche Übertragung der Anteile an der Kapitalgesellschaft geboten (sogenannte Trennungstheorie; BFH vom 10. November 1998 - VIII R 28/97, BFH/NV 1999, 616 ; BFH vom 17. Juli 1980 IV R 15/76, BFHE 131, 329 , BStBl II 1981, 11 ).
  • BFH, 06.11.1991 - XI R 2/90

    Abzug erhöhter Absetzungen und Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Diese allgemeinen Grundsätze gelten auch, wenn eine Anteilsveräußerung zwischen Angehörigen im Rahmen des § 17 EStG zu überprüfen ist (vgl. zur Überprüfung von Kaufverträgen zwischen Angehörigen BFH vom 24. Oktober 1978 - VIII R 172/75, BFHE 126, 282 , BStBl II 1979, 135 ; BFH vom 18. Januar 1990 - IV R 50/88, BFH/NV 1990, 693; BFH vom 6. November 1991 - XI R 2/90, BFH/NV 1992, 297).
  • BFH, 15.04.1981 - IV S 3/81

    Zwangsvollstreckung - Einstellung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Die Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit beruht auf § 708 Nr. 10, 711 Satz 1 Zivilprozessordnung ( ZPO ) i. V. m. § 151 Abs. 1 FGO (BFH-Beschluss vom 15. April 1981 - IV S 3/81, BStBl II 1981, 402 ).
  • BFH, 18.01.1990 - IV R 50/88

    Anforderungen an Absetzug für Substanzverringerung bei Veräußerung eines

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Diese allgemeinen Grundsätze gelten auch, wenn eine Anteilsveräußerung zwischen Angehörigen im Rahmen des § 17 EStG zu überprüfen ist (vgl. zur Überprüfung von Kaufverträgen zwischen Angehörigen BFH vom 24. Oktober 1978 - VIII R 172/75, BFHE 126, 282 , BStBl II 1979, 135 ; BFH vom 18. Januar 1990 - IV R 50/88, BFH/NV 1990, 693; BFH vom 6. November 1991 - XI R 2/90, BFH/NV 1992, 297).
  • FG Baden-Württemberg, 08.12.2000 - 9 V 85/00

    Rückbeziehung der 10%-Grenze bei GmbH-Beteiligung?

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Nach Auffassung des Senats ist das Merkmal der wesentlichen Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre - verfassungskonform - für jeden abgeschlossenen Veranlagungszeitraum nach der in diesem jeweils geltenden Beteiligungsgrenze zu bestimmen (FG Düsseldorf v. 6. Juli 2001 - 7 V 3499/01 A (E), EFG 2001, 1216; FG Baden-Württemberg vom 8. Dezember 2000 - 9 V 85/00, EFG 2001, 292 ; Schneider, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG , § 17 Rdnr. B 157, A 255 f.; Apitz, in: Hermann/Heuer/Raupach, Steuerreform 1999/2000/2002, § 17 Rdnr. R 3; Weber-Grellet in: Schmidt, EStG , 20. Aufl. 2001, § 17 Rdnr. 35, 71; Hörger, in: Littmann/Bitz/Pust, § 17 Rdnr. 94; Frotscher, in: Frotscher, EStG , § 17 Rdnr. 53a; Hörger/Mentel/Schulz, DStR 1999, S. 565 [568]; Landsittel/Haug, BB 1999, S. 2218; Schweyer/Dannecker, BB 1999, S. 2375; Balmes/Kotyrba, FR 1999, S. 1044; Eilers/Wienands GmbHR 1999, S. 505; Herzig/Förster, DB 1999, S. 711).
  • BFH, 24.10.1978 - VIII R 172/75

    Betriebsübertragung - Außerbetriebliche Versorgungsrente - Versorgungsbedürfnis

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Diese allgemeinen Grundsätze gelten auch, wenn eine Anteilsveräußerung zwischen Angehörigen im Rahmen des § 17 EStG zu überprüfen ist (vgl. zur Überprüfung von Kaufverträgen zwischen Angehörigen BFH vom 24. Oktober 1978 - VIII R 172/75, BFHE 126, 282 , BStBl II 1979, 135 ; BFH vom 18. Januar 1990 - IV R 50/88, BFH/NV 1990, 693; BFH vom 6. November 1991 - XI R 2/90, BFH/NV 1992, 297).
  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 28/97

    Veräußerung von Gesellschaftsanteilen zwischen Ehegatten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    Vielmehr ist in den Fällen eines zu geringen Kaufpreises die Aufteilung in eine entgeltliche und eine unentgeltliche Übertragung der Anteile an der Kapitalgesellschaft geboten (sogenannte Trennungstheorie; BFH vom 10. November 1998 - VIII R 28/97, BFH/NV 1999, 616 ; BFH vom 17. Juli 1980 IV R 15/76, BFHE 131, 329 , BStBl II 1981, 11 ).
  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 19.03.2002 - 1 K 63/00
    cc) Die nachträgliche Änderung steuerlicher Rechtsfolgenlagen ist nach der Rechtsprechung des 2. Senats des Bundesverfassungsgerichts (BverfG) (Beschluss vom 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83, BStBl II 1986, 628 , BVerfGE 72, 200, 253) als eine Rückbewirkung von Rechtsfolgen nach der Rechtsprechung des 1. Senats des BverfG als echte Rückwirkung (Beschluss vom 23. Oktober 1987 - 1 BvR 573/86, HFR 1988, 649 m. w. Nachw.) einzuordnen, die dem rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbot grundsätzlich widerspricht und nur aus zwingenden Gründen des gemeinen Wohls durchbrochen werden darf (vgl. Beschluss des 2. Senats des BverfG vom 03.12.1997, 2 BvR 828/97, BVerfGE 97, 67, 80; Beschluss vom 14. Mai 1986, BVerfGE 72, 200, 258).
  • BVerfG, 23.10.1987 - 1 BvR 573/86
  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvR 748/05

    Beteiligungsquote

    Nach erfolgloser Durchführung des Einspruchsverfahrens änderte das Finanzgericht Baden-Württemberg den Einkommensteuerbescheid mit Urteil vom 19. März 2002 - 1 K 63/00 - (EFG 2002, S. 701 ff.) insoweit ab.
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 25/02

    Wesentliche Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre i.S. des § 17 Abs. 1

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 701 veröffentlicht.
  • FG München, 28.04.2003 - 2 V 474/03

    Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze des § 17 Abs. 1 Satz 4 EStG; Rückwirkung bei

    Nur insoweit würde sich der Senat dem Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 19.03.2002 ( 1 K 63/00, EFG 2002, 701 unter 1c dd) anschließen.

    Das FG hält für einbringungsgeborene Anteile eine verfassungskonforme Auslegung auf den Verschmelzungszeitpunkt für geboten (Anschluss an das Urteil des FG Baden-Württemberg v. 19.3.2002 - 1 K 63/00, EFG 2002, 701 unter 1 c dd) .

  • FG Niedersachsen, 14.02.2005 - 3 K 679/04

    Besteuerung des Veräußerungsgewinns aus dem Verkauf von GmbH-Anteilen;

    Aufgrund der Neuregelung ändert sich die Rechtsfolgenlage bei einem Verkauf für diejenigen Beteiligungen, die bis zur Gesetzesänderung nicht steuerverhaftet waren, insoweit, als Substanzwertsteigerungen, die in vergangenen Veranlagungszeiträumen bis einschließlich 1998 entstanden sind und nach der damaligen für sie geltenden Gesetzeslage nicht einkommensteuerbar waren, nunmehr steuerlich als Gewinn aus Gewerbebetrieb erfasst werden (vgl. Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2002 1 K 63/00 EFG 2002, 701 m.w.N.; Schneider in Kirchhof/Söhn, EStG § 17 Rdnr. B 160).
  • FG Nürnberg, 15.09.2003 - IV 229/02

    Rückwirkende Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze des § 17 EStG verfassungsgemäß?

    Aufgrund der Neuregelung ändert sich die Rechtsfolgenlage bei einem Verkauf für diejenigen Beteiligungen, die bis zur Gesetzesänderung nicht steuerverhaftet waren, insoweit, als Substanzwertsteigerungen, die in vergangenen Veranlagungszeiträumen bis einschließlich 1998 entstanden sind und nach der damaligen für sie geltenden Gesetzeslage nicht einkommensteuerbar waren, nunmehr steuerlich als Gewinn aus Gewerbebetrieb erfasst werden (vgl., Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2002 1 K 63/00 EFG 2002, 701 m.w.N..; Schneider in Kirchhof/Söhn, EStG § 17 Rdnr. B 160).
  • FG Baden-Württemberg, 14.12.2015 - 10 K 62/15

    Zur rückwirkenden Herabsetzung der Beteiligungsquote in § 17 EStG - Zeitpunkt der

    Im Zeitpunkt der Anteilsübertragung durch die steuerlich beratenen Kläger im Dezember 2004 war die kontroverse Diskussion um die Absenkungen der Wesentlichkeitsgrenze bereits im Gange (Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19.3.2002 1 K 63/00, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2002, 701- die Revision wurde aus Gründen der Rechtsfortbildung zugelassen; Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 15. September 2003 - IV 229/2002, EFG 2004, 105; Wendt, Finanzrundschau -FR- 1999, 333; Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Seifert, Steuern und Bilanzen -StuB- 2002, 813; Micker, Betriebsberater -BB- 2002, 120 u.v.m.).
  • FG München, 16.08.2007 - 13 V 1918/07

    Festsetzungsverjährungsfrist bei leichtfertiger Steuerverkürzung; Verletzung der

    Die Argumentation der ASt, sie habe sich auf ein aktuelles FG-Urteil vom 19. März 2002 (FG Baden-Württemberg, 1 K 63/00, EFG 2002, 701) gestützt, sie sei deshalb von der fehlenden Steuerbarkeit des Verkaufs ausgegangen und habe folglich nicht leichtfertig gehandelt, verkennt diese ständige steuerstrafrechtliche Rechtsprechung.
  • FG Berlin, 30.10.2002 - 9 K 9222/02

    Zur Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung von

    Beschluss vom 11. Februar 2002 13 V 3920/01, EFG 2002, 556 , sowie FG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2002 1 K 63/00, EFG 2002, 701 , Az. des BFH: VIII R 25/02) kommt es daher hier nicht an.
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