Weitere Entscheidung unten: OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012

Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12   

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https://dejure.org/2014,6540
OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2014,6540)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 26.03.2014 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2014,6540)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 26. März 2014 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2014,6540)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 9 Abs. 1 Nr. 6 BauGB; § 215 Abs. 1 BauGB; § 215 Abs. 2 BauGB
    Möglichkeit der Festsetzung von Emissions- und Immissionswerte in einem Sondergebiet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Festsetzung von Emissions- und Immissionswerte in einem Sondergebiet

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Möglichkeit der Festsetzung von Emissions- und Immissionswerte in einem Sondergebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Festsetzung von Emissions- und Immissionswerten in Sondergebiet grundsätzlich zulässig

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Festsetzung von Emissions- und Immissionswerten in Sondergebiet grundsätzlich zulässig

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88

    Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Setzt man auf der Emissionsseite an, wäre die Festsetzung von (immissionswirksamen) flächenbezogenen Schalleistungspegeln zulässig; diese kann im Sondergebiet zwar nicht gemäß § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO, wohl aber unmittelbar nach § 11 Abs. 2 Satz 1 BauNVO geschehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 N 6.88 -, juris Rn. 16 = NVwZ 1991, 881 = BRS 50, Nr. 25; Beschl. v. 27.1.1998 - 4 NB 3.97 -, juris Rn. 5 ff. = NVwZ 1998, 1067 = BRS 60 Nr. 26; zur Zulässigkeit bezogen auf ein Sondergebiet BVerwG, Beschl. v. 20.5.2003 - 4 BN 57.02 -, juris Rn. 15 f. = NVwZ 2003, 1259 = BRS 66 Nr. 221).

    Der Senat hält es allerdings nicht grundsätzlich für ausgeschlossen, die Schutzbedürftigkeit eines Sondergebietes durch die Festsetzung von Immissionsrichtwerten zu definieren (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990, a. a. O.; Söfker, a.a.O., Rn. 28 und 33).

  • BVerwG, 28.05.2009 - 4 CN 2.08

    Bebauungsplan; Sondergebiet; - für Infrastruktur; Kerngebiet, wesentlicher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    § 11 Abs. 2 Satz 1 BauNVO verbietet es nicht schlechthin, verschiedene Nutzungen nebeneinander festzusetzen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.5.2009 - 4 CN 2.08 -, juris Rn. 15 = BVerwGE 134, 117 = NVwZ 2010, 40 = BRS 74 Nr. 75).
  • BVerwG, 13.06.2007 - 4 BN 6.07

    Verwaltungserichtliche Behandlung eines Beweisantrags und Voraussetzungen der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Jedenfalls Überschreitungen von 5 dB(A) und gegebenenfalls auch mehr können das Ergebnis gerechter Abwägung sein, wenn die Umstände des Einzelfalls - dazu zählt insbesondere die Vorbelastung - dies rechtfertigen (vgl. in anderem Zusammenhang BVerwG, Beschl. v. 13.6.2007 - 4 BN 6.07 -, juris Rn. 14 = BRS 71 Nr. 49; Beschl. v. 17.2.2010 - 4 BN 59.09 -, juris Rn. 3 f. = BauR 2010, 1180 = BRS 76 Nr. 20).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.04.2005 - 2 K 328/00

    Planung von Universitätsgelände neben Wohngebiet zulässig

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Demzufolge soll es möglich sein, die Zulässigkeit baulicher Anlagen dadurch zu steuern, dass beispielsweise der "Störgrad gleich einem Mischgebiet" festgesetzt und demzufolge nur mischgebietsverträgliche Anlagen zulässig sind (vgl. OVG LSA, Urt. v. 29.4.2005 - 2 K 328/00 -, juris Rn. 49; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 11 BauNVO Rn. 33 ).
  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Setzt man auf der Emissionsseite an, wäre die Festsetzung von (immissionswirksamen) flächenbezogenen Schalleistungspegeln zulässig; diese kann im Sondergebiet zwar nicht gemäß § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO, wohl aber unmittelbar nach § 11 Abs. 2 Satz 1 BauNVO geschehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 N 6.88 -, juris Rn. 16 = NVwZ 1991, 881 = BRS 50, Nr. 25; Beschl. v. 27.1.1998 - 4 NB 3.97 -, juris Rn. 5 ff. = NVwZ 1998, 1067 = BRS 60 Nr. 26; zur Zulässigkeit bezogen auf ein Sondergebiet BVerwG, Beschl. v. 20.5.2003 - 4 BN 57.02 -, juris Rn. 15 f. = NVwZ 2003, 1259 = BRS 66 Nr. 221).
  • BVerwG, 17.02.2010 - 4 BN 59.09

    Abwägungsbeachtlichkeit von Lärmbelästigungen; Schallschutz im Städtebau

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Jedenfalls Überschreitungen von 5 dB(A) und gegebenenfalls auch mehr können das Ergebnis gerechter Abwägung sein, wenn die Umstände des Einzelfalls - dazu zählt insbesondere die Vorbelastung - dies rechtfertigen (vgl. in anderem Zusammenhang BVerwG, Beschl. v. 13.6.2007 - 4 BN 6.07 -, juris Rn. 14 = BRS 71 Nr. 49; Beschl. v. 17.2.2010 - 4 BN 59.09 -, juris Rn. 3 f. = BauR 2010, 1180 = BRS 76 Nr. 20).
  • BVerwG, 20.05.2003 - 4 BN 57.02

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Nichtigkeit; Unwirksamkeit; ergänzendes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Setzt man auf der Emissionsseite an, wäre die Festsetzung von (immissionswirksamen) flächenbezogenen Schalleistungspegeln zulässig; diese kann im Sondergebiet zwar nicht gemäß § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO, wohl aber unmittelbar nach § 11 Abs. 2 Satz 1 BauNVO geschehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 N 6.88 -, juris Rn. 16 = NVwZ 1991, 881 = BRS 50, Nr. 25; Beschl. v. 27.1.1998 - 4 NB 3.97 -, juris Rn. 5 ff. = NVwZ 1998, 1067 = BRS 60 Nr. 26; zur Zulässigkeit bezogen auf ein Sondergebiet BVerwG, Beschl. v. 20.5.2003 - 4 BN 57.02 -, juris Rn. 15 f. = NVwZ 2003, 1259 = BRS 66 Nr. 221).
  • BVerwG, 18.02.1983 - 4 C 18.81

    Gebot des Einfügens - Gebot der Rücksichtnahme - Private Windenergieanlage -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 1 KN 1/12
    Aus ihr ergeben sich Maßstäbe und Grenzen für die Anwendbarkeit des § 15 BauNVO, für die Zulässigkeit von Nebenanlagen im Sinne des § 14 BauNVO sowie von Ausnahmen und Befreiungen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1983 - 4 C 18.81 -, juris Rn. 14 = BVerwGE 67, 23 = NJW 1983, 2713 = BRS 40 Nr. 64; Senat, Urt. v. 17.1.2013 - 1 KN 264/09 -, V.n.b.).
  • OVG Niedersachsen, 18.09.2014 - 1 KN 123/12

    Koexistenz von Ferienwohnungen und Dauerwohnungen als Regelnutzungenin einem

    Dies ist sowohl in der Rechtsprechung des Senats wie auch des Bundesverwaltungsgerichts seit langem anerkannt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.9.1984, a. a. O., juris Rn. 24; Senat, Beschl. v. 10.2.1984 - 1 C 16/82 -, juris = ZfBR 1984, 153 ; Beschl. v. 12.12.2013, a. a. O., juris Rn. 13; Urt. v. 26.3.2014 - 1 KN 1/12 -, juris Rn. 25); auch die diesbezügliche Planrechtfertigung steht angesichts der mit der Zweitwohnnutzung verbundenen Probleme des Leerstands und der Verödung der Siedlungsbereiche, der unzureichenden Auslastung der gleichwohl vorzuhaltenden Infrastruktur und des erheblichen Flächenverbrauchs bei gleichzeitig nur geringfügiger Nutzung nicht in Zweifel (vgl. schon Breuer, NVwZ 1985, 635 ).
  • OVG Niedersachsen, 18.06.2019 - 1 KN 64/15

    Bekanntmachung; Bekanntmachungsmangel; Ferienwohnen; Hauptsatzung; Sondergebiet;

    Dies ist sowohl in der Rechtsprechung des Senats wie auch des Bundesverwaltungsgerichts seit langem anerkannt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.9.1984, a. a. O., juris Rn. 24; Senat, Beschl. v. 10.2.1984 - 1 C 16/82 -, juris = ZfBR 1984, 153 ; Beschl. v. 12.12.2013, a. a. O., juris Rn. 13; Urt. v. 26.3.2014 - 1 KN 1/12 -, juris Rn. 25); auch die diesbezügliche Planrechtfertigung steht angesichts der mit der Zweitwohnnutzung verbundenen Probleme des Leerstands und der Verödung der Siedlungsbereiche, der unzureichenden Auslastung der gleichwohl vorzuhaltenden Infrastruktur und des erheblichen Flächenverbrauchs bei gleichzeitig nur geringfügiger Nutzung nicht in Zweifel (vgl. schon Breuer, NVwZ 1985, 635 ).Planerischen Festsetzungen zum Ausschluss von Zweitwohnungen steht § 22 BauGB nicht entgegen.
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2021 - 1 KN 87/16

    Bebauungsplan; Bebauungsplan vorhabenbezogener; Emissionsbegrenzung;

    Die Schutzwürdigkeit eines Sondergebiets leitet sich grundsätzlich aus den vorgesehenen Nutzungen ab (Senatsurt. v. 26.3.2014 - 1 KN 1/12 -, BImSchG-Rspr § 3 Nr. 164 = juris Rn. 37).

    Ob der Plangeber die Schutzbedürftigkeit eines Sondergebiets durch die Festsetzung von Immissionsrichtwerten definieren darf, wobei auch insoweit die Schutzbedürftigkeit aus den gewünschten Nutzungen abzuleiten wäre, kann dahinstehen (wie Senatsurt. v. 26.3.2014 - 1 KN 1/12 -, BImSchG-Rspr § 3 Nr. 164 = juris Rn. 37 f.).

  • OVG Niedersachsen, 14.12.2023 - 1 KN 45/21

    Beschleunigtes Verfahren; Ermittlungsdefizit; Ferienhausgebiet; Ferienwohnen;

    Aus diesen planerisch zugelassenen Nutzungen resultiert ein Schutzanspruch, der im Grundsatz dem eines allgemeinen Wohngebiets vergleichbar ist (vgl. zur Ableitung des Schutzanspruchs eines Sondergebiets Senatsurt. v. 26.3.2014 - 1 KN 1/12 -, BImSchG-Rspr § 3 Nr. 164 = juris Rn. 37).
  • OVG Schleswig-Holstein, 17.09.2015 - 1 KN 1/15

    (Keine) UVP-Pflicht aufgrund des § 17 Abs 1 UVPG; Anforderungen an städtebauliche

    Eine solche Festsetzung ist auch in einem Sondergebiet auf der Grundlage des § 11 Abs. 2 Satz 1 BauNVO - also außerhalb der Gliederungsmöglichkeiten nach § 1 Abs. 4 bis 9 BauNVO - möglich, um den zulässigen Störgrad des Sondergebiets zu bestimmen und insbesondere das zulässige Emissionsverhalten der Nutzungen, also der im Sondergebiet zulässigen Betriebe und Anlagen, festzusetzen (vgl. Söfker, in: Ernst/Zinkahn u.a., BauGB 2014, § 11 BauNVO Rn. 33 m. w. N.); Voraussetzung ist, dass eine flächenbezogene Bestimmung der zulässigen Schallemissionen vorgenommen wird (OVG Lüneburg, Urt. v. 26.03.2014, 1 KN 1/12, Juris [Rn. 35]).
  • OVG Niedersachsen, 21.04.2021 - 1 KN 156/18

    Bebauungsplan Nr. 14 "Westdünen" der Stadt Borkum wirksam

    Bis zum Inkrafttreten der verfahrensgegenständlichen Planänderung galt für das Grundstück des Geffah-Gebäudes die 4. Änderung des Bebauungsplans; eine 5. Änderung hatte der Senat mit Urteil vom 26. März 2014 (- 1 KN 1/12 -, juris) für unwirksam erklärt.
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Rechtsprechung
   OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,54716
OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2012,54716)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 30.07.2012 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2012,54716)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 30. Juli 2012 - 1 KN 1/12 (https://dejure.org/2012,54716)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Verletzung oder absehbare Verletzung als Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Verletzung oder absehbare Verletzung als Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 13.12.1996 - 4 NB 26.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Konkret ging es (als weitere Maßnahme) um eine straßenverkehrsrechtliche Anordnung bzw. um die Regelung einer Werkszufahrt (BVerwG, Beschl. v. 14.02.1991, 4 BN 25.89, NVwZ 1991, 980 sowie Beschl. v. 13.12.1996, 4 NB 26.96, NVwZ 1997, 682).
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 1.87

    Besetzung des Beschwerdegerichts bei der Nichtvorlagebeschwerde im

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Zu § 47 Abs. 2 VwGO in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass ein "Nachteil" sich schon daraus ergeben könne, dass "die zu prüfende Rechtsvorschrift den Landschaftsschutz für ein dem Grundstück des Antragstellers benachbartes Gebiet zu dem Zweck aufhebt, dort eine bisher nicht zulässige Nutzung durch Bebauungsplan zuzulassen" (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1987, 4 NB 1.87, NVwZ 1988, 728).
  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 NB 17.94

    Bauplanungsrechtlicher Schutz von Aussicht und Verkehrswert?

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Die Antragsbefugnis wurde somit auch in Bezug auf eine (die eigentliche Rechtsverletzung) "vorbereitende" Norm angenommen.Allerdings wurde auch seinerzeit für das Zusammenwirken der angegriffenen Norm zu der als Nachteil geltend gemachten Betroffenheit "eine dergestalt konkrete Wahrscheinlichkeit" gefordert, dass "der Nachteil bereits "durch" die Änderung der Naturschutzverordnung "in absehbarer Zeit zu erwarten" und deshalb die Antragsbefugnis zu bejahen ist" (BVerwG, Urt. v. 09.02.1995, 4 NB 17.94, NVwZ 1995, 895 ff, bei juris Tn. 6).
  • BVerwG, 17.01.2001 - 6 CN 3.00

    Veränderung des Charakters eines Grundstücks - Begründung einer Rechtsverletzung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 17.01.2001 (6 CN 3.00, Juris [Tn. 9]) angemerkt, das Vorliegen oder Fehlen der Antragsbefugnis in Fällen der vorliegenden Art sei nicht mit der Änderung des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO ("Rechtsverletzung") und auch nicht "untrennbar mit dem Begriff des "Nachteils" verbunden", sondern beruhe auf "Zurechenbarkeitserwägungen".
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2009 - 7 D 124/07

    Wahrung des Instituts der Nebenintervention im verwaltungsgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Ähnlich dürften auch Fälle einer abschnittsweisen Planung liegen, die in "entfernteren" Abschnitten Zwangspunkte bestimmt, die ihrerseits als Abwägungsinhalt in die Planung weiterer Teilabschnitte eingehen; dann kann der - als solcher nicht rechtsverletzende - frühere Abschnitt bereits angegriffen werden (vgl. OVG Münster, Urt. v. 18.12.2009, 7 D 124/07.NE, BauR 2010, 1717 [bei Juris Tn. 41 f.]).
  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Die Antragsteller können ihre Antragsbefugnis deshalb - anders als etwa im Bauplanungsrecht (vgl. zu § 1 Abs. 7 BauGB BVerwG, Urt. v. 24.09.1998, 4 CN 2.98, BVerwGE 107, 215) - nicht auf einen drittschützenden Gehalt des naturschutzrechtlichen Abwägungsgebots gem. § 2 Abs. 3 BNatSchG stützen, weil es einen solchen nicht gibt.
  • OVG Hamburg, 26.02.1998 - Bf II 52/94

    Naturschutzgebiet; Feststellungsklage; Zulässigkeit; Einbeziehung von Pufferzonen

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Das OVG Hamburg hat diese Möglichkeit für den Streit um die Frage anerkannt, ob ein Grundstück einer Naturschutzverordnung mit den sich daran knüpfenden Folgen unterliegt (Urt. v. 26.02.1998, Bf II 52/94, NordÖR 1998, 443).
  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Für die Antragsbefugnis ist es erforderlich, aber auch ausreichend, dass die Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vortragen, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass sie durch die angegriffene Schutzverordnung in ihrem Grundeigentum verletzt werden (BVerwG, Urt. v. 10.02.1998, 4 CN 6.97, NVwZ 1998, 732).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.11.2003 - 2 K 341/00

    Diabas-Abbau hat keinen Vorrang vor Naturschutz

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Diese Überlegung liegt auch den von den Antragstellern benannten Entscheidungen zugrunde, wonach sich das Abwägungsgebot "auch auf die von der Schutzmaßnahme betroffenen privaten Belange, insbesondere die Eigentümerpositionen" erstrecke (VGH Mannheim, Urt. v. 18.11.1986, 5 S 650/86, BRS 46 Nr. 210 [S. 487, zu 4.] - zur Einbeziehung eines Gewerbegrundstücks in eine Schutzverordnung; ähnlich OVG Magdeburg, Urt. v. 21.11.2003, 2 K 341/00, Juris [Tn. 55] - zu einem Steinbruch in einem Schutzgebiet; OVG Bautzen, Urt. v. 12.04.2000, 1 D 560/98, Juris [Tn. 51] - zum Kiesabbau in einem Schutzgebiet).
  • OVG Sachsen, 12.04.2000 - 1 D 560/98

    Antragsbefugnis; Abwägungsgebot; Landschaftsschutzgebiet; Bergbauberechtigung;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2012 - 1 KN 1/12
    Diese Überlegung liegt auch den von den Antragstellern benannten Entscheidungen zugrunde, wonach sich das Abwägungsgebot "auch auf die von der Schutzmaßnahme betroffenen privaten Belange, insbesondere die Eigentümerpositionen" erstrecke (VGH Mannheim, Urt. v. 18.11.1986, 5 S 650/86, BRS 46 Nr. 210 [S. 487, zu 4.] - zur Einbeziehung eines Gewerbegrundstücks in eine Schutzverordnung; ähnlich OVG Magdeburg, Urt. v. 21.11.2003, 2 K 341/00, Juris [Tn. 55] - zu einem Steinbruch in einem Schutzgebiet; OVG Bautzen, Urt. v. 12.04.2000, 1 D 560/98, Juris [Tn. 51] - zum Kiesabbau in einem Schutzgebiet).
  • BVerwG, 11.12.1981 - 4 C 69.78

    Umfang des rechtstaatlichen Abwägungsgebot und sein Verhältnis zu einfachem

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1986 - 5 S 650/86

    Ausfertigung von Verordnungen - Beteiligung anderer Behörden

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2009 - 1 A 10722/08

    Polder "Altrip" darf gebaut werden

  • VGH Bayern, 17.11.2005 - 2 N 03.2420 /2 N 03.2421
  • OVG Niedersachsen, 04.12.2018 - 4 KN 406/17

    Abwägungsverbot; Antragsbefugnis; Aufhebung von Landschaftsschutz;

    Private Belange - insbesondere Eigentümerinteressen - gehören somit nicht zu dem von § 2 Abs. 3 BNatSchG vorgeschriebenen Abwägungsprogramm und sind daher bei der naturschutzrechtlichen Abwägung nach dieser Vorschrift nicht zu berücksichtigen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 30.7.2012 - 1 KN 1/12 - Schlacke, GK-BNatSchG, 2012, § 2 Rn. 7; Schumacher/Fischer-Hüftle, BNatSchG, 2011, § 2 Rn. 16; Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 2011, § 2 Rn. 35).

    Deshalb kann die Antragstellerin eine Antragsbefugnis nicht auf eine mögliche Verletzung des naturschutzrechtlichen Abwägungsgebotes gemäß § 2 Abs. 3 BNatSchG stützen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 30.7.2012 - 1 KN 1/12 -).

    Denn das Rechtsstaatsgebot des Art. 20 Abs. 3 GG und das daraus resultierende Gebot der Verhältnismäßigkeit fordern eine Abwägung privater Belange allenfalls dann, wenn eine Schutzgebietsverordnung unmittelbar Grundrechtseingriffe, etwa in Bezug auf Art. 14 Abs. 1 GG, auslösen würde (OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 30.7.2012 - 1 KN 1/12 - m.w.N.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2021 - 2 R 100/20

    Aufhebung einer Landschaftsschaftsschutzgebietsfestsetzung; Antragsbefugnis -

    Es handelt sich um eine Maßnahme, die eines eigenständigen Erlaubnisakts (vgl. hierzu auch OVG SchlHOVG, Urteil vom 30. Juli 2012 - 1 KN 1/12 - juris Rn. 41) - gemäß § 52 Abs. 2a BBergG der Zulassung eines bergrechtlichen Rahmenbetriebsplans in einem Planfeststellungsverfahren - bedarf.

    Dementsprechend ist auch in einem bergrechtlichen Planfeststellungsverfahren eigenständig zu prüfen, ob das Vorhaben im Hinblick auf etwaige Eingriffe in den denkmalrechtlichen Umgebungsschutz zulässig ist (vgl. zu einer ähnlichen Fallgestaltung auch SchlHOVG, Urteil vom 30. Juli 2012 a.a.O. Rn. 46).

    In der Rechtsprechung wird die Auffassung vertreten, dass es sich hierbei ausschließlich um Gemeinwohlbelange handele und deshalb private Belange - insbesondere Eigentümerinteressen - nicht zu dem von § 2 Abs. 3 BNatSchG vorgeschriebenen Abwägungsprogramm gehörten (vgl. NdsOVG, Urteil vom 4. Dezember 2018 - 4 KN 406/17 - juris Rn. 27; SchlHOVG, Urteil vom 30. Juli 2012 - 1 KN 1/12 - juris Rn. 35 f.; zur Aufhebung einer Landschaftsschutzgebietsverordnung: VGH BW, Urteil vom 9. Dezember 1999 - 5 S 1953/98 - juris Rn. 18; offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2003 - 4 CN 10.02 - juris Rn. 14 zu § 1 Abs. 2 BNatSchG a.F.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 4. März 2019 - 4 BN 15.19 - juris Rn. 6 f.).

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