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   OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09   

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OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09 (https://dejure.org/2011,9088)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.07.2011 - 1 KN 197/09 (https://dejure.org/2011,9088)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Juli 2011 - 1 KN 197/09 (https://dejure.org/2011,9088)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - zur Rechtmäßigkeit einer Gestaltungssatzung für ein ganzes Stadtquartier

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 56 Abs. 1 Nr. 1 NBauO; § 97 Abs. 1 S. 2 NBauO ; § 9 Abs. 3 BauGB
    Rechtmäßigkeit der Unterstellung eines größeren Bereichs in einer Gemeinde unter Gestaltungsschutz; Berücksichtigung der Eigentümerinteressen bei einer Entscheidung über einen Gestaltungsschutz für ein bestimmtes Gebiet

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtmäßigkeit der Unterstellung eines größeren Bereichs in einer Gemeinde unter Gestaltungsschutz; Berücksichtigung der Eigentümerinteressen bei einer Entscheidung über einen Gestaltungsschutz für ein bestimmtes Gebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit der Unterstellung eines größeren Bereichs in einer Gemeinde unter Gestaltungsschutz; Berücksichtigung der Eigentümerinteressen bei einer Entscheidung über einen Gestaltungsschutz für ein bestimmtes Gebiet

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2011, 837
  • DVBl 2011, 1181
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Niedersachsen, 12.05.1993 - 1 K 67/91

    Gebot der Verwendung bestimmter Dachziegel durch örtliche Bauvorschrift

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Denn je wertvoller und empfindlicher die vorhandene Bausubstanz, desto enger darf der durch Gestaltungsvorschriften gesetzte Rahmen sein (Urt. d. Sen. v. 12.05.1993 - 1 K 67/91 -, NdsVBl 1994, 16 = NVwZ-RR 1994, 136).

    Daraus ist von der Rechtsprechung abgeleitet worden, dass stets ein Konzept oder eine Idee eigens für die Ausgestaltung eines konkreten, überschaubaren Ortsteils bzw. eines Straßenzuges vorhanden sein und sich die örtliche Bauvorschrift daraus folgerichtig ableiten lassen muss (Urt. d. Sen. v. 12.05.1993 - 1 K 67/91 -, NdsVBl. 1994, 16; OVG Lüneburg Urt. v. 29.04.1986 - 6 OVG A 147/84 -, BRS 46 Nr. 120; BayVGH, Urt. v. 25.06.1990 - 15 N 88.629 -, BRS 50 Nr. 133).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2009 - 3 S 1953/07

    Unterscheidung Satteldach - Walmdach; Satteldachfestsatzung als hinreichendes und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Die Verpflichtung der Gemeinde zu einer Abwägung der öffentlichen und privaten Belange ergibt sich jedoch neben der Herleitung aus dem in § 56 NBauO eingeräumten Ermessen aus dem Umstand, dass mit den örtlichen Bauvorschriften Inhalt und Schranken des privaten Eigentums geregelt werden und hierbei die Interessen der Allgemeinheit an der Gestaltung sowie die privaten Interessen der Einzelnen in ein so ausgewogenes Verhältnis gebracht werden müssen, dass die Einbußen des Privaten durch konkurrierende gestalterische Absichten der Gemeinde (noch) zureichend aufgewogen werden (vgl. a. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 11.03.2009 - 3 S 1953/07 -, BauR 2009, 1712 = BRS 74 Nr. 151).

    Regelungen über bestimmte Dachformen beschränken die Eigentümer in ihren Gestaltungswünschen nicht übermäßig und verursachen hier - da eine bereits vorhandene einheitliche Dachlandschaft bewahrt werden soll - keine zusätzlichen Kostenbelastungen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 11.03.2009 - 3 S 1953/07 -, BauR 2009, 1712 = BRS 74 Nr. 151 und Urt. v. 05.10.2006 - 8 S 2417/05 -, BauR 2007, 1213 = BRS 70 Nr. 138).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2000 - 7 A 2386/98

    Gestalterische Festsetzungen hinsichtlich der Dachfarbe)

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    In diesem Zusammenhang ist es geradezu klassisches Anliegen gestalterischer Festsetzungen, für bestimmte Bereiche ein jedenfalls in gewissem Umfang einheitlich strukturiertes Erscheinungsbild der Bebauung zu gewährleisten (vgl. OVG Münster, Urt. v. 09.02.2000 - 7 A 2386/98 -, BauR 2000, 1472 = ZfBR 2001, 55 = NVwZ-RR 2001, 14).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 12.02.1982 - 1 A 231/80
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Es trifft zwar zu, dass das Ziel, eine einheitliche Bebauung zu erreichen, in der Regel noch keine baugestalterische Absicht erkennen lässt, die eine Einschränkung der Baufreiheit rechtfertigt, weil gerade die Einheitlichkeit die Gefahr öder Gleichförmigkeit heraufbeschwört (vgl. Urt. d. Sen. v. 12.02.1982 - 1 A 231/80 -, BRS 39 Nr. 132).
  • BVerwG, 10.07.1997 - 4 NB 15.97

    Bauplanungsrecht - Konkurrenz zum Landesbauordnungsrecht, Verunstaltungsabwehr

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Den Gemeinden ist es unbenommen, durch Festsetzungen über die äußere Gestaltung einzelner baulicher Anlagen auf das örtliche Gesamterscheinungsbild Einfluss zu nehmen und im Rahmen der jeweiligen Ermächtigung das Ortsbild je nach ihren gestalterischen Vorstellungen zu erhalten oder umzugestalten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.07.1997 - 4 NB 15.97 -, BRS 59 Nr. 19).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 04.05.1979 - I A 66/78
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Etwas anderes gilt aber, wenn das einheitliche Ortsbild als solches einen städtebaulichen Wert darstellt (Urt. d. Sen. v. 04.05.1979 - I A 66/78 -, BRS 35 Nr. 132).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2004 - 3 S 2548/02

    1. Der bei Aufstellung eines Bebauungsplans entstehende Konflikt durch ein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Bei Berechnung der Auslegungsfrist ist somit der erste Tag der Auslegung mitzuzählen (vgl. Beschl. d. Sen. v. 29.01.2009 - 1 MN 229/08 -, BauR 2009, 1103 = BRS 74 Nr. 21; BVerwG, Beschl. v. 23.07.2003 - 4 BN 36/03 -, BauR 2004, 42 = NVwZ 2003, 1391; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.02.2004 - 3 S 2548/02 -, juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.09.1988 - 1 A 82/86
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Die städtebauliche Gestaltungsabsicht muss also an die Besonderheiten des zu schützenden Gebietes anknüpfen (OVG Lüneburg, Urt. v. 11.03.1983 - 6 OVG A 47/81 -, NdsRpfl 1983, 256 = BauR 1983, 563 = NVwZ 1984, 252 = BRS 40 Nr. 151; Urt. v. 09.01.1987 - 6 OVG A 148/84 -, NdsRpfl 1987, 266; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 22.09.1988 - 1 A 82/86 -, BauR 1987, 68 = BRS 48 Nr. 111 = DÖV 1989, 727).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.10.2008 - 1 A 10362/08

    Gestaltungssatzungen: kein Zitiergebot, inhaltliche Anforderungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Es ist grundsätzlich ein legitimes gestalterisches Ziel, die vorhandenen Strukturen zu erhalten (vgl. Urt. d. Sen. v. 17.04.1985 - 1 A 119/83 -, BRS 44 Nr. 116; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 01.10.2008 - 1 A 10362/08 -, BRS 73 Nr. 139 = DVBl 2009, 56).
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.05.1995 - 1 L 165/94

    Räumlicher Anwendungsbereich; Gestaltungssatzung; Ortsgestaltungssatzung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 12.07.2011 - 1 KN 197/09
    Statt für jedes Quartier - Geschosswohnbauten, freistehende Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Hochhäuser - eine gesonderte Gestaltungssatzung zu erlassen, in denen sich zum großen Teil auch gleiche Gestaltungsvorschriften befinden würden, ist es zulässig, eine einheitliche Gestaltungssatzung für mehrere unterschiedlich strukturierte Quartiere zu erlassen mit bestimmten gestalterischen Vorschriften, die in allen Quartieren ihre Berechtigung haben und anderen, die nur für bestimmte Quartiere oder für bestimmte bauliche Besonderheiten, die nur in bestimmten Bereichen anzutreffen sind, gelten (vgl. OVG Schleswig, Urt. v. 09.05.1995 - 1 L 165/94 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.2006 - 8 S 2417/05

    Zur Zulässigkeit einer örtlichen Bauvorschrift über Anforderungen an die äußere

  • OVG Niedersachsen, 09.05.2000 - 1 M 1565/00

    Begründungsfrist; Dach; Farbe; örtliche Bauvorschrift

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2009 - 1 MN 229/08

    Bewertung des Interesses an dem Schutz der Privatsphäre vor der Anlegung eines

  • BVerwG, 23.07.2003 - 4 BN 36.03

    Bebauungsplan; Auslegung des Planentwurfs; Bekanntmachungsfrist; Kompensation;

  • GemSOGB, 06.07.1972 - GmS-OGB 2/71

    Berechnung von Fristen im öffentlichen Recht

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.04.1986 - 6 A 147/84
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.01.1987 - 6 A 148/84
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.04.1985 - 1 A 119/83
  • VGH Bayern, 25.06.1990 - 15 N 88.629
  • OVG Niedersachsen, 18.09.2014 - 1 KN 123/12

    Koexistenz von Ferienwohnungen und Dauerwohnungen als Regelnutzungenin einem

    Ein solchermaßen legitimes Ziel ist es, die vorhandenen Strukturen eines einheitliche Ortsbilds mit städtebaulichem Wert zu erhalten (vgl. m. w. N. Senat, Urt. v. 23.6.2004, a. a. O., juris Rn. 31; Urt. v. 12.7.2011 - 1 KN 197/09 -, juris Rn. 61 = NdsVBl 2012, 21, betreffend den Lüneburger Kreideberg).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.11.2021 - 8 S 3273/20

    Baugenehmigung für beleuchtete Werbetafel; Beschränkung der Baufreiheit durch

    Beim Erlass örtlicher Bauvorschriften hat die Gemeinde die von der beabsichtigten Regelung berührten öffentlichen und privaten Belange daher ebenso wie bei der Aufstellung von Bebauungsplänen gegen- und untereinander gerecht abzuwägen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.02.2018 - 3 S 920/17 -, juris Rn. 27; Senatsurt. v. 22.04.2002 - 8 S 177/02 -, BauR 2003, 81, juris Rn. 47; OVG Nieders., Urt. v. 12.07.2011 - 1 KN 197/09 -, NdsVBl 2012, 21, juris Rn. 71; OVG NRW, Beschl. v. 24.07.2000 - 7a D 179/98.NE -, BauR 2001, 62, juris Rn. 19; Urt. v. 29.01.1999 - 11 A 4952/97 -, BauR 2000, 92, juris Rn. 22; Hess. VGH, Beschl. v. 02.04.1992 - 3 N 2241/89 -, BRS 54 Nr. 116, juris Rn. 20).

    Die Gemeinde muss eine Idee oder ein Konzept für die Ausgestaltung des konkreten Ortsteils haben und die örtliche Bauvorschrift folgerichtig daraus ableiten (vgl. OVG Nieders., Urt. v. 12.07.2011 -, a.a.O., juris Rn. 67; Urt. v. 29.04.1986 - 6 A 147/84 -, BRS 46 Nr. 120).

  • VG Göttingen, 22.11.2018 - 2 A 129/16

    First; Firsthöhe; Konzept; Traufe; Traufhöhe; Zitiergebot; Örtliche Bauvorschrift

    Die Verwirklichung des Wunsches einiger Grundstückseigentümer nach größtmöglicher Ausnutzung der Grundflächenzahl könnte ohne Eingrenzung der Gebäudehöhe nicht nur zu einem inhomogenen Bild im Quartier führen und dadurch auf das Ortsbild störend wirken, sondern auch die Nachbargrundstücke, die innerhalb der einzelnen Quartiere bewusst in gleicher Höhe errichtet worden sind, verschatten und insbesondere bei den Reihenhäusern nicht gewünschte Einsichtmöglichkeiten eröffnen (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 12.07.2011 - 1 KN 197/09 -, juris, Rn. 82, zu bauplanungsrechtlicher Trauf- und Firsthöhenfestsetzung).

    Tatsächlich oder rechtlich Unmögliches darf dem Bauherrn nicht abverlangt werden (Große-Suchsdorf/Wiechert, 9. Aufl. 2013, NBauO § 84 Rn. 44, 46-48, 103 m.w.N.; BeckOK BauordnungsR Nds/Blume NBauO § 84 Rn. 51 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 12.07.2011 - 1 KN 197/09 -, juris, Rn. 71).

  • OVG Bremen, 29.11.2011 - 1 D 406/06

    Schutz eines vorhandenen städtebaulichen Ensembles (Albrecht-Roth-Straße in

    Dabei mag dahinstehen, ob dieses Ermessen dem Planungsermessen nach § 1 Abs. 6 BauGB 1998/§ 1 Abs. 7 BauGB 2004 entspricht (vgl. BVerwG, U. v. 16.03.1995 - 4 C 3/94 - NVwZ 1995, 899; OVG Lüneburg, U. v. 12.07.2011 - 1 KN 197/09 - juris, Rn. 71).

    Insoweit kann es grundsätzlich ein legitimes gestalterisches Ziel sein, vorhandene bauliche Strukturen zu erhalten (OVG Lüneburg, U. v. 12.07.2011, a. a. O., Rn 61, m. w. N.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 05.03.2020 - 1 LB 2/17

    Flensburger Baugestaltungssatzung; Austausch von Kunststofffenstern gegen

    Die städtebauliche Gestaltungsabsicht, die auch die Verwendung bestimmter Baumaterialien vorsehen kann, muss damit an die Besonderheiten des zu schützenden Gebietes anknüpfen und im Hinblick auf das Ziel, das Ortsbild im umschriebenen Gebiet zu erhalten oder zu gestalten, erforderlich, geeignet und angemessen sein (vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 11.09.2018, 1 A 419/17, juris Rn. 27; Nds. OVG, Urteil vom 12.07.2011, 1 KN 197/09, juris Rn. 67 jeweils zum dortigen Landesrecht und m. w. N.).
  • VG Göttingen, 22.06.2022 - 2 A 251/19

    Bauvorschrift, örtliche; Bestimmtheit; Dacheindeckung; Dachfarbe; Konzept;

    Hierbei müssen die Interessen der Allgemeinheit an der Gestaltung sowie die privaten Interessen der Einzelnen in ein so ausgewogenes Verhältnis gebracht werden, dass die Einbußen des Privaten durch konkurrierende gestalterische Absichten der Gemeinde (noch) zureichend aufgewogen werden (Nds. OVG, Urteil vom 12.07.2011 - 1 KN 197/09 -, juris, Rn. 71 m.w.N.; Wiechert/Lenz, in: Große-Suchsdorf, NBauO, 10. Aufl. 2020, § 84 Rn. 49 ff. m.w.N.; Blume, in: BeckOK BauordnungsR Nds, Stand: 01.03.2022, NBauO, § 84 Rn. 51 ff.).
  • OVG Sachsen, 11.09.2018 - 1 A 419/17

    Gestaltungssatzung; Kunststofffenster; Abweichung

    Die städtebauliche Gestaltungsabsicht, die auch die Verwendung bestimmter Baumaterialien vorsehen kann, muss damit an die Besonderheiten des zu schützenden Gebietes anknüpfen (vgl. NdsOVG, Urt. v. 12. Juli 2011 - 1 KN 197/09 -, juris Rn. 67 m. w. N. zum dortigen Landesrecht) und im Hinblick auf das Ziel, das Ortsbild im umschriebenen Gebiet zu erhalten oder zu gestalten, erforderlich, geeignet und angemessen sein.
  • OVG Schleswig-Holstein, 10.11.2015 - 1 LA 37/15

    Anforderungen an Bauvorschriften als Festsetzungen in Bebauungsplänen über die

    Wenngleich es grundsätzlich ein legitimes gestalterisches Ziel ist, vorhandene Strukturen zu erhalten (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 12.07.2011 - 1 KN 197/09 - zit. nach juris), sind diese Ausführungen für sich genommen (noch) nicht ausreichend, um ihnen ein bestimmtes Gestaltungskonzept der Gemeinde entnehmen zu können.
  • VG Hannover, 29.10.2013 - 4 A 3611/12

    Dachfarbe; örtliche Bauvorschrift

    Die städtebauliche Gestaltungsabsicht muss also an die Besonderheiten des zu schützenden Gebietes anknüpfen; einem einheitlich gestalteten Ortsbild als solchem muss ein städtebaulicher Wert zukommen (OVG Lüneburg, Urt. v. 13.03.02 - 1 KN 1310/01 - Urt. v. 12.07.11 - 1 KN 197/09 -, jeweils Juris).
  • OVG Thüringen, 14.08.2023 - 1 KO 243/20

    Voraussetzungen der Wirksamkeit einer gemeindlichen Gestaltungssatzung -

    Die Gemeinde muss eine Idee oder ein Konzept für die Ausgestaltung des konkreten Ortsteils haben und die örtliche Bauvorschrift folgerichtig daraus ableiten (vgl. OVG Niedersachsen, Urteile vom 12. Juli 2011 - 1 KN 197/09 -, juris Rn. 67 und vom 29. April 1986 - 6 A 147/84 -, BRS 46 Nr. 120).
  • OVG Thüringen, 14.08.2023 - 1 KO 788/21

    Voraussetzungen der Wirksamkeit einer gemeindlichen Werbesatzung

  • VG Hannover, 01.10.2013 - 4 A 6569/12

    Dachfarbe; Farbton; örtliche Bauvorschrift

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