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   OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08 (https://dejure.org/2009,20011)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.04.2009 - 1 L 124.08 (https://dejure.org/2009,20011)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. April 2009 - 1 L 124.08 (https://dejure.org/2009,20011)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsweg zur Feststellung der Rechtmäßigkeit einer polizeilichen Ingewahrsamnahme; Erfordernis einer richterlichen Entscheidung über Zulässigkeit und Fortdauer der Freiheitsentziehung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg zur Feststellung der Rechtmäßigkeit einer polizeilichen Ingewahrsamnahme; Erfordernis einer richterlichen Entscheidung über Zulässigkeit und Fortdauer der Freiheitsentziehung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2009, 2695
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 13.12.2005 - 2 BvR 447/05

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen freiheitsentziehende Maßnahmen nach

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    Diese Feststellung erschöpft sich nicht in ihrem logischen Vorrang für die Frage der Fortdauer, sondern dient dem Rechtsschutz und der Justizgewährung für den von einem schwerwiegenden Grundrechtseingriff betroffenen Bürger (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - 2 BvR 447/05 -, NVwZ 2006, 579 [582] und Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 40 Rn. 635 m.w.N.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat verfassungsrechtliche Bedenken an dieser Zuständigkeitsregelung verneint (BVerfG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - 2 BvR 447/05 -, NVwZ 2006, 579 [582]).

    Im vorliegenden Fall, in dem die Klägerin zur Identitätsfeststellung und zur Unterbindung einer erneuten Baumbesetzung in polizeilichen Gewahrsam genommen worden und das örtlich zuständige Amtsgericht bereits tätig geworden war, ist jedenfalls durch die fernmündliche an das Amtsgericht Cottbus gegen 15.00 Uhr gerichtete Bitte sowie durch die um 16.43 Uhr dort eingegangene Bitte der Vertreterin der Klägerin die Zuständigkeit des Amtsgerichts begründet worden (zur Entbehrlichkeit eines förmlichen Antrags siehe BVerfG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - 2 BvR 447/05 -, NVwZ 2006, 579 [LS 3 und S. 580]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; zur Möglichkeit des in Gewahrsam Genommenen, eine richterliche Entscheidung "herbeizuführen" siehe OVG Münster, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NJW 1990, 3224 und 3225 und Urteil vom 25. Februar 1992, NJW 1992, 2172).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2004 - 1 S 2206/03

    Polizeiliche Ingewahrsamnahme eines Demonstrationsteilnehmers

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    9 Ein Teil der Rechtsprechung sieht in Anknüpfung an den jeweiligen Wortlaut der polizeirechtlichen Vorschriften der Länder die Verwaltungsgerichte als zuständig an, wenn während der Freiheitsentziehung keine Entscheidung des Amtsgerichts ergangen ist und erst nachträglich die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ingewahrsamnahme begehrt wird (OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Kassel, Urteil vom 11. Juli 1983 - VIII OE 46/82 -, NJW 1984, 821 [822] = DÖV 1984, 522 [523]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; OVG Weimar, Beschluss vom 11. Mai 1999 - 3 VO 986/98 -, DÖV 1999, 879).

    Im vorliegenden Fall, in dem die Klägerin zur Identitätsfeststellung und zur Unterbindung einer erneuten Baumbesetzung in polizeilichen Gewahrsam genommen worden und das örtlich zuständige Amtsgericht bereits tätig geworden war, ist jedenfalls durch die fernmündliche an das Amtsgericht Cottbus gegen 15.00 Uhr gerichtete Bitte sowie durch die um 16.43 Uhr dort eingegangene Bitte der Vertreterin der Klägerin die Zuständigkeit des Amtsgerichts begründet worden (zur Entbehrlichkeit eines förmlichen Antrags siehe BVerfG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - 2 BvR 447/05 -, NVwZ 2006, 579 [LS 3 und S. 580]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; zur Möglichkeit des in Gewahrsam Genommenen, eine richterliche Entscheidung "herbeizuführen" siehe OVG Münster, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NJW 1990, 3224 und 3225 und Urteil vom 25. Februar 1992, NJW 1992, 2172).

  • VGH Hessen, 11.07.1983 - VIII OE 46/82
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    9 Ein Teil der Rechtsprechung sieht in Anknüpfung an den jeweiligen Wortlaut der polizeirechtlichen Vorschriften der Länder die Verwaltungsgerichte als zuständig an, wenn während der Freiheitsentziehung keine Entscheidung des Amtsgerichts ergangen ist und erst nachträglich die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ingewahrsamnahme begehrt wird (OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Kassel, Urteil vom 11. Juli 1983 - VIII OE 46/82 -, NJW 1984, 821 [822] = DÖV 1984, 522 [523]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; OVG Weimar, Beschluss vom 11. Mai 1999 - 3 VO 986/98 -, DÖV 1999, 879).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.1989 - 5 A 886/88
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    Im vorliegenden Fall, in dem die Klägerin zur Identitätsfeststellung und zur Unterbindung einer erneuten Baumbesetzung in polizeilichen Gewahrsam genommen worden und das örtlich zuständige Amtsgericht bereits tätig geworden war, ist jedenfalls durch die fernmündliche an das Amtsgericht Cottbus gegen 15.00 Uhr gerichtete Bitte sowie durch die um 16.43 Uhr dort eingegangene Bitte der Vertreterin der Klägerin die Zuständigkeit des Amtsgerichts begründet worden (zur Entbehrlichkeit eines förmlichen Antrags siehe BVerfG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - 2 BvR 447/05 -, NVwZ 2006, 579 [LS 3 und S. 580]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; zur Möglichkeit des in Gewahrsam Genommenen, eine richterliche Entscheidung "herbeizuführen" siehe OVG Münster, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NJW 1990, 3224 und 3225 und Urteil vom 25. Februar 1992, NJW 1992, 2172).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.10.2008 - 3 O 161/08

    Rechtsweg für die Entscheidung über eine auf landesrechtliche Vorschriften

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    Das Amtsgericht bleibt, wenn es während der Ingewahrsamnahme um Entscheidung zumindest gebeten worden war, zuständig für eine umfassende Rechtmäßigkeitsprüfung, auch für eine entsprechende nachträgliche Feststellung (OVG Münster, a.a.O., S. 3225; ebenso OVG Greifswald, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 3 O 161/08 -, GA Bl. 94-99 und juris; Ehlers, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Oktober 2008, § 40 Rn. 623; ähnlich Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 40 Rn. 637).
  • VGH Bayern, 25.10.1988 - 21 B 88.01491
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    So zeigt OLG München in seinem Beschluss vom 2. Oktober 2008 - 34 Wx 10/08 - beispielhaft, wie auch die ordentliche Gerichtsbarkeit die Rechtmäßigkeit einer polizeilichen Ingewahrsamnahme nachträglich überprüft und sich von der Prüfintensität der Verwaltungsgerichtsbarkeit nicht unterscheidet (wiedergegeben bei juris, Rn. 13 bis 31); auch die Art und Weise des Vollzugs kann dabei in den Blick genommen werden (a.a.O. juris, Rn. 32; die Zuständigkeit des Amtsgerichts bejahend auch für die Beurteilung der während der Freiheitsentziehung auferlegten Beschränkungen VGH München, Urteil vom 25. Oktober 1988 - 21 B 88.01491 -, NJW 1989, 1754 [1755] und Ehlers, aaO., § 40 Rn. 621).
  • OVG Bremen, 20.12.1996 - 1 B 100/96

    Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs einer Fortsetzungsfeststellungsklage;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    9 Ein Teil der Rechtsprechung sieht in Anknüpfung an den jeweiligen Wortlaut der polizeirechtlichen Vorschriften der Länder die Verwaltungsgerichte als zuständig an, wenn während der Freiheitsentziehung keine Entscheidung des Amtsgerichts ergangen ist und erst nachträglich die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ingewahrsamnahme begehrt wird (OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Kassel, Urteil vom 11. Juli 1983 - VIII OE 46/82 -, NJW 1984, 821 [822] = DÖV 1984, 522 [523]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; OVG Weimar, Beschluss vom 11. Mai 1999 - 3 VO 986/98 -, DÖV 1999, 879).
  • OLG München, 02.10.2008 - 34 Wx 10/08

    Ingewahrsamnahme: Pflicht zu Anhörung eines Betroffenen im Rahmen einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    So zeigt OLG München in seinem Beschluss vom 2. Oktober 2008 - 34 Wx 10/08 - beispielhaft, wie auch die ordentliche Gerichtsbarkeit die Rechtmäßigkeit einer polizeilichen Ingewahrsamnahme nachträglich überprüft und sich von der Prüfintensität der Verwaltungsgerichtsbarkeit nicht unterscheidet (wiedergegeben bei juris, Rn. 13 bis 31); auch die Art und Weise des Vollzugs kann dabei in den Blick genommen werden (a.a.O. juris, Rn. 32; die Zuständigkeit des Amtsgerichts bejahend auch für die Beurteilung der während der Freiheitsentziehung auferlegten Beschränkungen VGH München, Urteil vom 25. Oktober 1988 - 21 B 88.01491 -, NJW 1989, 1754 [1755] und Ehlers, aaO., § 40 Rn. 621).
  • BVerwG, 08.01.1988 - 1 B 168.87

    Rechtsweg - Zwischenzeitliche Entlassung - Freiheitsentziehung - Rechtmäßigkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    Die einheitliche Zuständigkeit der ordentlichen Gerichtsbarkeit bei Freiheitsentziehungen vermeidet es auch, den Rechtsweg für ein und denselben Lebenssachverhalt je nach Zeitpunkt der Freilassung aufzuspalten (im Ergebnis ebenso: BVerwG, Beschluss vom 8. Januar 1988 - 1 B 168.87 -, NJW 1989, 1048 [1049] in Bestätigung zu VGH München, Beschluss vom 27. Oktober 1987 - 21 B 87.02000 -, BayVBl. 1988, 246 [247]; vgl. die Argumente von Rachor, in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 4. Auflage 2007, Abschnitt F, Rn. 600, 601, gegenläufig allerdings Abschnitt K, Rn. 41).
  • OVG Thüringen, 11.05.1999 - 3 VO 986/98

    Polizeirecht; Polizeirecht; Verwaltungsrechtsweg; Sonderzuweisung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 1 L 124.08
    9 Ein Teil der Rechtsprechung sieht in Anknüpfung an den jeweiligen Wortlaut der polizeirechtlichen Vorschriften der Länder die Verwaltungsgerichte als zuständig an, wenn während der Freiheitsentziehung keine Entscheidung des Amtsgerichts ergangen ist und erst nachträglich die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ingewahrsamnahme begehrt wird (OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Kassel, Urteil vom 11. Juli 1983 - VIII OE 46/82 -, NJW 1984, 821 [822] = DÖV 1984, 522 [523]; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165 [168]; OVG Weimar, Beschluss vom 11. Mai 1999 - 3 VO 986/98 -, DÖV 1999, 879).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.1992 - 5 A 2200/90

    Rechtswegzuweisung; Nachträglicher Rechtsschutz; Beendigung der Durchsuchung

  • VGH Bayern, 27.10.1987 - 21 B 87.02000
  • BGH, 26.01.2017 - StB 26/14

    Nachträglicher Rechtsschutz gegen erledigte polizeiliche Überwachungsmaßnahmen

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur demgegenüber zu anderen polizeirechtlichen Regelungen, in denen hinsichtlich des Verfahrens der richterlichen Anordnung auf die Vorschriften der freiwilligen Gerichtsbarkeit verwiesen wird, die Auffassung vertreten wird, dass gegen diese Maßnahmen auch im Fall ihrer Erledigung der Rechtsschutz der Betroffenen in dem Verfahren nach den Vorschriften über die freiwillige Gerichtsbarkeit - auch in Bezug auf Art und Weise des Vollzugs der polizeilichen Maßnahmen - zu verwirklichen sei (OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 15. Mai 2012 - 3 Wx 96/12, juris Rn. 8 (zu § 42 Abs. 1 PolG NW); vom 8. Februar 2002 - 3 Wx 357/01, JR 2002, 424 (zu § 31 PolG NW); OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. April 2009 - 1 L 124/08, NJW 2009, 2695, 2696 (zu § 18 Abs. 1 BbgPolG); Brodowski, Verdeckte technische Überwachungsmaßnahmen im Polizei- und Strafverfahrensrecht, S. 70 Fn. 256 i.V.m. S. 332; Lisken/Denninger/Rachor, HdB d. PolizeiR, 5. Aufl., Abschnitt L Rn. 40 f., 45; Schoch/Schneider/Bier/Ehlers/Schneider, VwGO, 32. EL, § 40 Rn. 619, 615 ff.; differenzierend Eyermann/Rennert, VwGO, 14. Aufl., § 40 Rn. 135 mwN), vermag sich der Senat dem jedenfalls für die auf §§ 20g ff. BKAG beruhenden heimlichen Überwachungsmaßnahmen nicht anzuschließen (zu anderen Polizeigesetzen ebenso OVG Münster, Urteil vom 25. Februar 1992 - 5 A 2200/90, NJW 1992, 2172 (zu § 20 PolG NW aF); VG Oldenburg, Urteil vom 6. Juni 2012 - 11 A 3099/12, NVwZ-RR 2012, 721, 722 (zu §§ 25, 19 Nds SOG); Schenke in Schenke/Graulich/Ruthig, Sicherheitsrecht des Bundes, § 46 BPolG Rn. 4; vgl. auch Ruthig, ZJS 2011, 63, 69).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2012 - 5 E 251/11

    Rechtmäßigkeit einer jedenfalls auch präventiv-polizeilichen Zwecken dienenden

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NJW 1990, 3224 f.; ähnlich OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 24. April 2009 - OVG 1 L 124.08 -, juris; Ehlers, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Bd. I, Stand: Juni 2011, § 40 Rn. 623; a.A. AG Düsseldorf, Beschluss vom 29. März 2011 - 150 Gs-80 Js 986/10-1799/10 -, das für eine nachträgliche Entscheidung generell ausschließlich den Verwaltungsrechtsweg für gegeben hält.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.12.2008 - 1 L 116/08

    Zu den haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung einer Zulage für

    Parallelentscheidungen vom 11. Dezember 2008 in den Verfahren 1 L 102/08, 1 L 105/08, 1 L 108/08, 1 L 120/08, 1 L 124/08.
  • BGH, 26.01.2017 - StB 28/14

    Nachträglicher Rechtsschutz gegen bereits erledigte verdeckte polizeiliche

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur demgegenüber zu anderen polizeirechtlichen Regelungen, in denen hinsichtlich des Verfahrens der richterlichen Anordnung auf die Vorschriften der freiwilligen Gerichtsbarkeit verwiesen wird, die Auffassung vertreten wird, dass gegen diese Maßnahmen auch im Fall ihrer Erledigung der Rechtsschutz der Betroffenen in dem Verfahren nach den Vorschriften über die freiwillige Gerichtsbarkeit - auch in Bezug auf Art und Weise des Vollzugs der polizeilichen Maßnahmen - zu verwirklichen sei (OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 15. Mai 2012 - 3 Wx 96/12, [...] Rn. 8 [zu § 42 Abs. 1 PolG NW]; vom 8. Februar 2002 - 3 Wx 357/01, JR 2002, 424 [zu § 31 PolG NW]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. April 2009 - 1 L 124/08, NJW 2009, 2695, 2696 [zu § 18 Abs. 1 BbgPolG]; Brodowski, Verdeckte technische Überwachungsmaßnahmen im Polizei- und Strafverfahrensrecht, S. 70 Fn. 256 i.V.m. S. 332; Lisken/Denninger/ Rachor, HdB d. PolizeiR, 5. Aufl., Abschnitt L Rn. 40 f., 45; Schoch/Schneider/Bier/Ehlers/Schneider, VwGO , 32. EL, § 40 Rn. 619, 615 ff.; differenzierend Eyermann/Rennert, VwGO , 14. Aufl., § 40 Rn. 135 mwN), vermag sich der Senat dem jedenfalls für die auf §§ 20g ff. BKAG beruhenden heimlichen Überwachungsmaßnahmen nicht anzuschließen (zu anderen Polizeigesetzen ebenso OVG Münster, Urteil vom 25. Februar 1992 - 5 A 2200/90, NJW 1992, 2172 [zu § 20 PolG NW aF]; VG Oldenburg, Urteil vom 6. Juni 2012 - 11 A 3099/12, NVwZ-RR 2012, 721, 722 [zu §§ 25, 19 Nds SOG]; Schenke in Schenke/Graulich/Ruthig, Sicherheitsrecht des Bundes, § 46 BPolG Rn. 4; vgl. auch Ruthig, ZJS 2011, 63, 69).
  • LG Cottbus, 27.04.2012 - 7 T 100/10

    Freiheitsentziehung: Rechtmäßigkeit einer Ingewahrsamnahme im Zusammenhang mit

    Die gegen diese Entscheidung eingelegte Beschwerde der Betroffenen hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg mit Beschluss vom 24.04.2009 (OVG 1 L 124.08) zurückgewiesen.
  • VG Aachen, 05.10.2009 - 6 K 1802/08

    Rechtswidrigkeit einer Ingewahrsamnahme zwecks Durchsetzung eines Platzverweises;

    vgl. schon OVG NRW, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NWVBl 1990, 388; OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165; OVG Greifswald, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 3 O 161/08 -, in: juris; anderer Ansicht wohl OVG Berlin, Beschluss vom 24. April 2009 - 1 L 124.08 -, in: juris.
  • VG Aachen, 05.10.2009 - 6 K 1614/08

    Rechtmäßigkeit eines Platzverweises und einer Identitätsfeststellung zur

    vgl. schon OVG NRW, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NWVBl 1990, 388; OVG Bremen, Beschluss vom 20. Dezember 1996 - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 474; VGH Mannheim, Urteil vom 27. September 2004 - 1 S 2206/03 -, DÖV 2005, 165; OVG Greifswald, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 3 O 161/08 -, juris; anderer Ansicht wohl OVG Berlin, Beschluss vom 24. April 2009 - 1 L 124.08 -, juris.
  • LG Cottbus, 25.09.2019 - 7 T 25/19

    Gewahrsamnahme ohne personenbezogenen Straftatverdacht

    Rechtsschutz ist auf dieser Grundlage auch zu gewähren, wenn der Richter des Amtsgerichts mit dem Vorfall befasst war, jedoch während des Polizeigewahrsams keine richterliche Entscheidung getroffen hat (vgl. zum Rechtsweg OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24.04.2009, 1 L 124/08).
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