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   VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16.A   

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VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16.A (https://dejure.org/2016,34928)
VG Cottbus, Entscheidung vom 21.10.2016 - 1 L 397/16.A (https://dejure.org/2016,34928)
VG Cottbus, Entscheidung vom 21. Oktober 2016 - 1 L 397/16.A (https://dejure.org/2016,34928)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Schwerin, 26.09.2014 - 3 B 655/14

    Auswirkung von Verfahrensfehlern im Dublin Verfahren

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Ob der Verfahrensfehler der Dublin III-VO entsprechend § 46 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) unbeachtlich sein könnte (vgl. VG Schwerin, Beschl. v. 26. September 2014 - 3 B 655/14 As - juris Rn. 26; so bei einem Fehler nach Art. 5 Dublin III-VO auch VG Cottbus, Beschl. d. 5. Kammer v. 22. Juli 2016 - VG 5 L 334/16.A - BA S.2/3, Beschl. v. 11. Oktober 2016 - VG 5 L 387/16.A und - auf § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG abstellend - VG Potsdam, Beschl. v. 02. Februar 2016 - VG 6 L 84/16.A - BA S. 3; vgl. auch allgemein zur Fehlerfolge bei einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Kommission: EuGH, Urt. v. 14. Februar 1990 - C-302/87 - juris Rn. 31 ), erscheint mit Blick auf die detaillierten Regelungen in Art. 5 Dublin III-VO, so insbesondere zur Entbehrlichkeit des Gesprächs, Art. 5 Abs. 2 Dublin III-VO, zweifelhaft und bedürfte einer Klärung in einem Hauptsacheverfahren.

    "...Die danach als Verfahrensrecht europarechtlich geschützten und rechtsbehelfsfähigen Rechte der Antragsteller im obigen Sinne können nicht dadurch außer Beachtung bleiben, dass § 46 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) Anwendung findet (a. A. VG Schwerin, Beschluss vom 26. September 2014 - 3 B 655/14 - juris Rndr. 26).

  • VG Frankfurt/Oder, 22.09.2016 - 2 L 300/16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Beschl. v. 22. September 2016 - VG 2 L 300/16.A - juris Rn. 16 ff.; VG Potsdam, Beschlüsse vom 12. Juli 2016 - VG 4 L 532/16.A - BA S. 3 u. v. 14. Juli 2016 - VG 4 L 539/16.A - BA S. 3; vgl. auch die Erwägungen im Urt. d. EuGH v. 07. Juni 2016 - Rs. C 63-15 [Mehrdad Ghezelbash ./. NL] - insb.

    Das Gericht schließt sich in dem Verfahren auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes der Auffassung des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) an, das seine ablehnende Meinung wie folgt begründet hat (Beschluss v. 22. September 2016 - VG 2 L 300/16.A - juris Rn. 29 ff.):.

  • VG Freiburg, 16.02.2016 - A 1 K 278/16

    Anhörungserfordernis im Dublin-Verfahren

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Die Verletzung des Art. 5 Dublin III-VO ist im vorliegenden Verfahren beachtlich, weil diese Bestimmung nicht lediglich dem öffentlichen Interesse der Mitgliedsstaaten dient, sondern - wie bereits die Anforderungen nach Art. 5 Abs. 3, 4, 5 und 6 S. 3 Dublin III-VO verdeutlichen - auch subjektive Rechte der Schutzsuchenden begründet (ebenso VG Freiburg, Beschl. v. 16. Februar 2016 - A 1 K 278/16 - juris Rn. 7; VG Frankfurt (Oder), Beschl. v. 01. Juni 2016 - VG 2 L 171/16.A - BA S. 3 und ausf.
  • VG Schwerin, 17.03.2015 - 3 B 687/15

    Nichtverwendung des Merkblatts der EU Kommission über das Dublin Verfahren

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Das ihm von Seiten des Bundesamtes übergebene "Merkblatt Dublinverfahren Arabisch D1263" entspricht zumindest nicht dem Merkblatt, das die EU-Kommission entsprechend der Verpflichtung in Art. 4 Abs. 3 Dublin III-VO als Anlage X ihrer Durchführungsverordnung (EU) Nr. 118/2014 der Kommission vom 30. Januar 2014 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1560/2003 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedsstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen in einem Mitgliedsstaat gestellten Asylantrags zuständig ist (ABl. L 39 v. 08.02.2014) vorgesehen hat und es erscheint mindestens zweifelhaft, ob dem Antragsteller die in Art. 4 Abs. 1 lit a) bis f) Dublin III-VO benannten Aspekte - so insbesondere hinsichtlich der Erfordernisse eines persönlichen Gesprächs gemäß Art. 5 und die Möglichkeit, Angaben über die Anwesenheit von Familienangehörigen u. a. nahestehender Personen zu machen, lit c), und die Möglichkeit zur Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen eine Überstellungsentscheidung und gegebenenfalls zur Beantragung einer Aussetzung der Überstellung, lit. d) - hinreichend mitgeteilt worden sind und ob ein eventueller Verstoß vorliegend unbeachtlich sein könnte (vgl. auch VG Magdeburg, Beschluss vom 23. Juni 2015 - 9 B 125/15 - unter Verweis auf VG Schwerin, Beschl. v. 17. März 2015 [3 B 687/15 As] juris Rn. 36 - Fehler entspr. § 46 VwVfG unbeachtlich).
  • BVerwG, 29.10.2008 - 6 C 38.07

    Marktdefinition, Marktanalyse, Festnetz, Anschluss, Verbindungen,

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Vorliegend fehlen keine speziellen gemeinschaftsrechtlichen Regelungen, weshalb die Verfahrensmodalitäten, die den Schutz aus dem Gemeinschaftsrecht erwachsender Rechte gewährleisten sollen, nicht im Rahmen der Verfahrensautonomie der Mitgliedstaaten von diesen unter Beachtung des Äquivalenz- und des Effektivitätsprinzips geregelt werden können und § 46 VwVfG Anwendung finden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 2008 - 6 C 38/07 -, NVwZ 2009, 653 = juris, Rn. 41 ).
  • VG Magdeburg, 23.06.2015 - 9 B 125/15

    Abschiebung nach Bulgarien

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Das ihm von Seiten des Bundesamtes übergebene "Merkblatt Dublinverfahren Arabisch D1263" entspricht zumindest nicht dem Merkblatt, das die EU-Kommission entsprechend der Verpflichtung in Art. 4 Abs. 3 Dublin III-VO als Anlage X ihrer Durchführungsverordnung (EU) Nr. 118/2014 der Kommission vom 30. Januar 2014 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1560/2003 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedsstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen in einem Mitgliedsstaat gestellten Asylantrags zuständig ist (ABl. L 39 v. 08.02.2014) vorgesehen hat und es erscheint mindestens zweifelhaft, ob dem Antragsteller die in Art. 4 Abs. 1 lit a) bis f) Dublin III-VO benannten Aspekte - so insbesondere hinsichtlich der Erfordernisse eines persönlichen Gesprächs gemäß Art. 5 und die Möglichkeit, Angaben über die Anwesenheit von Familienangehörigen u. a. nahestehender Personen zu machen, lit c), und die Möglichkeit zur Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen eine Überstellungsentscheidung und gegebenenfalls zur Beantragung einer Aussetzung der Überstellung, lit. d) - hinreichend mitgeteilt worden sind und ob ein eventueller Verstoß vorliegend unbeachtlich sein könnte (vgl. auch VG Magdeburg, Beschluss vom 23. Juni 2015 - 9 B 125/15 - unter Verweis auf VG Schwerin, Beschl. v. 17. März 2015 [3 B 687/15 As] juris Rn. 36 - Fehler entspr. § 46 VwVfG unbeachtlich).
  • EuGH, 27.09.1988 - 302/87

    Parlament / Rat

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Ob der Verfahrensfehler der Dublin III-VO entsprechend § 46 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) unbeachtlich sein könnte (vgl. VG Schwerin, Beschl. v. 26. September 2014 - 3 B 655/14 As - juris Rn. 26; so bei einem Fehler nach Art. 5 Dublin III-VO auch VG Cottbus, Beschl. d. 5. Kammer v. 22. Juli 2016 - VG 5 L 334/16.A - BA S.2/3, Beschl. v. 11. Oktober 2016 - VG 5 L 387/16.A und - auf § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG abstellend - VG Potsdam, Beschl. v. 02. Februar 2016 - VG 6 L 84/16.A - BA S. 3; vgl. auch allgemein zur Fehlerfolge bei einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Kommission: EuGH, Urt. v. 14. Februar 1990 - C-302/87 - juris Rn. 31 ), erscheint mit Blick auf die detaillierten Regelungen in Art. 5 Dublin III-VO, so insbesondere zur Entbehrlichkeit des Gesprächs, Art. 5 Abs. 2 Dublin III-VO, zweifelhaft und bedürfte einer Klärung in einem Hauptsacheverfahren.
  • VG Cottbus, 11.10.2016 - 5 L 387/16

    Dublin-Verfahren: Fehlerfolge bei unterbliebenem persönlichem Gespräch; keine

    Auszug aus VG Cottbus, 21.10.2016 - 1 L 397/16
    Ob der Verfahrensfehler der Dublin III-VO entsprechend § 46 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) unbeachtlich sein könnte (vgl. VG Schwerin, Beschl. v. 26. September 2014 - 3 B 655/14 As - juris Rn. 26; so bei einem Fehler nach Art. 5 Dublin III-VO auch VG Cottbus, Beschl. d. 5. Kammer v. 22. Juli 2016 - VG 5 L 334/16.A - BA S.2/3, Beschl. v. 11. Oktober 2016 - VG 5 L 387/16.A und - auf § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG abstellend - VG Potsdam, Beschl. v. 02. Februar 2016 - VG 6 L 84/16.A - BA S. 3; vgl. auch allgemein zur Fehlerfolge bei einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Kommission: EuGH, Urt. v. 14. Februar 1990 - C-302/87 - juris Rn. 31 ), erscheint mit Blick auf die detaillierten Regelungen in Art. 5 Dublin III-VO, so insbesondere zur Entbehrlichkeit des Gesprächs, Art. 5 Abs. 2 Dublin III-VO, zweifelhaft und bedürfte einer Klärung in einem Hauptsacheverfahren.
  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvR 2013/16

    Den Anforderungen an die Gewährung effektiven Rechtsschutzes müssen die Gerichte

    Die Auffassung des Verwaltungsgerichts, die in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung umstritten ist (vgl. etwa abweichend und auf die europarechtliche Klärungsbedürftigkeit hinweisend VG Frankfurt ), Beschluss vom 22. September 2016 - VG 2 L 300/16.A -, juris, Rn. 31; VG Cottbus, Beschluss vom 21. Oktober 2016 - 1 L 397/16.A -, juris, Rn. 15), läuft deshalb Gefahr, die praktische Wirksamkeit von Art. 5 Dublin-III-VO in Frage zu stellen.
  • VG Düsseldorf, 18.02.2019 - 22 L 3335/18
    Es kann offen bleiben, ob die Unbeachtlichkeit des Verfahrensfehlers unmittelbar aus § 46 VwVfG folgt, wofür der in Art. 291 Abs. 1 AEUV niedergelegte Grundsatz der Verfahrensautonomie der Mitgliedstaaten spricht, so bspw. VG Schwerin, Beschluss vom 17. März 2015 - 3 B 687/15 As -, juris; VG Magdeburg, Beschluss vom 23. Juni 2015 - 9 B 125/15 -, juris Rn. 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Juni 2015 -13 L 1253/15.A -, juris Rn. 8 ff.; VG Potsdam, Gerichtsbescheid vom 21. Juni 2017 - 1 K 2454/16.A -, juris Rn. 28; zweifelnd, i. E. offen gelassen durch VG Cottbus, Beschluss vom 21. Oktober 2016 - 1 L 397/16.A -, juris Rn. 9; für eine weitreichende Anwendbarkeit von § 46 VwVfG auf Unionsverfahrensrecht ferner Baumeister, in: Obermayer/Funke-Kaiser, VwVfG, 5. Aufl. 2018, § 46 Rn. 16; U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, EuR Rn. 222, oder ob § 46 VwVfG im Lichte der jüngeren Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu Verfahrensfehlerfolgen im Umweltrecht, vgl. EuGH, Urteil vom 7. November 2013, Altrip, C-72/12, EU:C:2013:712, insb.

    So im Ergebnis auch VG Schwerin, Beschluss vom 17. März 2015 - 3 B 687/15 As -, juris; VG Magdeburg, Beschluss vom 23. Juni 2015 - 9 B 125/15 -, juris Rn. 33; VG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Juni 2015 -13 L 1253/15.A -, juris Rn. 8 ff.; VG Potsdam, Gerichtsbescheid vom 21. Juni 2017 - 1 K 2454/16.A -, juris Rn. 28; offen gelassen durch VG Cottbus, Beschluss vom 21. Oktober 2016 - 1 L 397/16.A -, juris Rn. 9.

  • VG Aachen, 19.05.2017 - 6 L 720/17

    Asyl; Dublin; Polen; persönliches Gespräch; Anhörung; Verfahrensfehler; Heilung;

    vgl. EuGH, Urteil vom 7. Juni 2016 - C-63/15 -, juris Rn. 53; VG Cottbus, Urteil vom 23. Februar 2017 - 5 K 1560/16.A -, juris Rn. 23 m.w.N., und Beschlüsse vom 15. März 2017 - 5 L 238/16.A -, juris Rn. 5, und vom 21. Oktober 2016 - 1 L 397/16.A -, juris Rn. 15 ff. (§ 46 VwVfG nicht anwendbar); vgl. auch BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 17. Januar 2017 - 2 BvR 2013/16 -, juris Rn. 20, zur Beachtlichkeit des persönlichen Gesprächs für die Rechtmäßigkeit des Bundesamtsbescheids im Lichte einer fraglichen Anwendbarkeit von § 46 VwVfG.
  • VG München, 16.03.2017 - M 9 S 17.50027

    Der Eintritt der Stattgabefiktion im Dublin-III-Verfahren hängt von einem

    Als Beweismittel für die Annahme, ein anderer Mitgliedstaat sei für die inhaltliche Prüfung des Asylantrags zuständig, kommen in erster Linie Angaben aus dem Eurodac-System in Betracht, Art. 23 Abs. 2 Unterabs. 1 und 2, Art. 22 Abs. 3 Dublin III-VO (vgl. auch VG Cottbus, B.v. 21.10.2016 - 1 L 397/16.A - juris).
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