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   OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10, 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 - 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 (1 Ws 268/10)   

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https://dejure.org/2010,7793
OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10, 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 - 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 (1 Ws 268/10) (https://dejure.org/2010,7793)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 15.07.2010 - 1 OJs 3/10, 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 - 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 (1 Ws 268/10) (https://dejure.org/2010,7793)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 15. Juli 2010 - 1 OJs 3/10, 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 - 1 Ws 268/10, 1 OJs 3/10 (1 Ws 268/10) (https://dejure.org/2010,7793)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • schleswig-holstein.de (Pressemitteilung)

    Unzulässigkeit der weiteren Sicherungsverwahrung in zwei sogenannten Altfällen

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Holstein zur Sicherungsverwahrung

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Rückwirkende Anwendung der 1998 geänderten Regelungen zur Sicherungsverwahrung auf Altfälle

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 14.10.2004 - 2 BvR 1481/04

    EGMR-Entscheidungen

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Deutsche Gerichte haben daher die Konvention wie anderes Gesetzesrecht des Bundes im Rahmen methodisch vertretbarer Auslegung zu beachten und anzuwenden (BVerfGE 111, 307, 316 ff.; BVerfG EuGRZ 2010, 145, 147; Gollwitzer aaO Einführung Rdnrn. 39, 43 jeweils m.w.N.).

    Das nationale Recht ist wegen des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes unabhängig vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens nach Möglichkeit im Einklang mit den Bestimmungen der MRK auszulegen (BVerfGE 111, 307, 324; Gollwitzer aaO).

  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Der hier vorgenommenen Auslegung des § 2 Abs. 6 StGB steht nicht die Bindungswirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Februar 2004 (BVerfGE 109, 133) zur Frage der Verfassungsmäßigkeit des Wegfalls der Höchstdauer der erstmaligen Sicherungsverwahrung entgegen.

    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht in jener Entscheidung ausgesprochen, dass die Sicherungsverwahrung keine Strafe darstellt und eine nachträgliche Änderung ihrer Höchstdauer nicht gegen das absolute Rückwirkungsverbot des Art. 103 Abs. 2 GG verstößt (BVerfGE 109, 133, 167 ff.).

  • OLG Nürnberg, 24.06.2010 - 1 Ws 315/10

    Fortdauer der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung: Bindungswirkung einer

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Schließlich habe auch das Bundesverfassungsgericht durch Urteil vom 5. Februar 2004 die Rückwirkung des § 67 d Abs. 3 StGB auf bereits abgeurteilte "Altfälle" für verfassungsgemäß erklärt (zur Begründung im Einzelnen vgl. beispielhaft statt weiterer etwa OLG Nürnberg, Beschluss des 1. Strafsenats vom 24. Juni 2010, 1 Ws 315/10 und OLG Koblenz, Beschluss des 1. Strafsenats vom 7. Juni 2010, 1 Ws 108/10; jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 24.06.2010 - 3 Ws 485/10

    Unzulässigkeit weiterer Sicherungsverwahrung

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Schließlich sei § 2 Abs. 6 StGB konventionskonform auszulegen, was zum Entfallen der Rückwirkung auf "Altfälle" führe, weil eben in Gestalt der EMRK "ein Gesetz etwas anderes" im Sinne des § 2 Abs. 6 StGB bestimme (vgl. zur Argumentation im Einzelnen OLG Frankfurt, Beschluss des 3. Strafsenats vom 24. Juni 2010, 3 Ws 485/10 und Beschluss des 4. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 12. Mai 2010, 4 StR 577/09; zitiert nach juris).
  • BVerfG, 04.02.2010 - 2 BvR 2307/06

    Klageerzwingungsverfahren (Wiederaufnahme der Ermittlungen); Recht auf Leben

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Deutsche Gerichte haben daher die Konvention wie anderes Gesetzesrecht des Bundes im Rahmen methodisch vertretbarer Auslegung zu beachten und anzuwenden (BVerfGE 111, 307, 316 ff.; BVerfG EuGRZ 2010, 145, 147; Gollwitzer aaO Einführung Rdnrn. 39, 43 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 12.05.2010 - 4 StR 577/09

    Zurücktreten der nachträglichen Sicherungsverwahrung hinter das

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Schließlich sei § 2 Abs. 6 StGB konventionskonform auszulegen, was zum Entfallen der Rückwirkung auf "Altfälle" führe, weil eben in Gestalt der EMRK "ein Gesetz etwas anderes" im Sinne des § 2 Abs. 6 StGB bestimme (vgl. zur Argumentation im Einzelnen OLG Frankfurt, Beschluss des 3. Strafsenats vom 24. Juni 2010, 3 Ws 485/10 und Beschluss des 4. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 12. Mai 2010, 4 StR 577/09; zitiert nach juris).
  • OLG Koblenz, 07.06.2010 - 1 Ws 108/10

    Das Kammerurteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 17.

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.07.2010 - 1 OJs 3/10
    Schließlich habe auch das Bundesverfassungsgericht durch Urteil vom 5. Februar 2004 die Rückwirkung des § 67 d Abs. 3 StGB auf bereits abgeurteilte "Altfälle" für verfassungsgemäß erklärt (zur Begründung im Einzelnen vgl. beispielhaft statt weiterer etwa OLG Nürnberg, Beschluss des 1. Strafsenats vom 24. Juni 2010, 1 Ws 315/10 und OLG Koblenz, Beschluss des 1. Strafsenats vom 7. Juni 2010, 1 Ws 108/10; jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Koblenz, 01.09.2010 - 2 Ws 370/10

    Vorlage an den BGH bezüglich der Fortdauer der Unterbringung eines Straftäters in

    Dem hat sich der 2. Strafsenat (a.a.O.) angeschlossen und auch nach erneuter Überprüfung der Rechtslage unter Berücksichtigung weiterer, eine andere Meinung vertretender Entscheidungen der Oberlandesgerichte Frankfurt, Schleswig und Karlsruhe (OLG Frankfurt, Beschluss 3 Ws 619-620/10 vom 15.7.2010; OLG Schleswig, Beschlüsse 1 OJs 2/10 (1 Ws 267/10) und 1 OJs 3/10 (1 Ws 268/10) vom 15.7.2010; OLG Karlsruhe, Beschlüsse 2 Ws 458/09 und 2 Ws 44/10 vom 15.7.2010) zu einer abweichenden Beurteilung keinen Anlass gesehen.

    Der Senat sieht sich an der beabsichtigten Entscheidung gehindert durch die Beschlüsse der Oberlandesgerichte Frankfurt (Beschlüsse 3 Ws 485/10 vom 24.6.2010, 3 Ws 598/10 vom 13.7.2010, 3 Ws 608/10 vom 13.7.2010, 3 Ws 619-620/10 vom 15.7.2010, 3 Ws 638-639/10 vom 20.7.2010), Hamm (Beschluss III-4 Ws 157/10 vom 6.7.2010), Karlsruhe (Beschlüsse 2 Ws 458/09 und 2 Ws 44/10 vom 15.7.2010) und Schleswig (Beschlüsse 1 OJs 2/10 [1 Ws 267/10] und 1 OJs 3/10 [1 Ws 268/10] vom 15.7.2010).

    dd) Das Oberlandesgericht Schleswig (Beschlüsse 1 OJs 2/10 [1 Ws 267/10] und 1 OJs 3/10 [1 Ws 268/10] vom 15.7.2010) hat sich ausdrücklich der dargestellten Ansicht und Argumentation der Oberlandesgerichte Frankfurt und Hamm angeschlossen.

  • KG, 03.03.2011 - 2 Ws 642/10

    Sicherungsverwahrung: Aussetzung der Entscheidung über die sofortige Beschwerde

    Der Senat folgt damit den Beschlüssen des 4. Strafsenats des BGH vom 18. November 2010 - 4 ARs 27/10 - juris - und vom 12. Mai 2010 - 4 StR 577/09 - (NStZ 2010, 567), des 3. Strafsenats des BGH vom 17. Februar 2011 - 3 ARs 35/10 - juris und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (u.a. NStZ 2010, 573; NStZ-RR 321; Hamm (u. a. Beschluß vom 29. Juli 2010 - III-4 Ws 193/10 -juris); Karlsruhe (u.a. NStZ-RR 2010, 322) und Schleswig (SchlHA 2010, 296)(so auch Grabenwarter JZ 2010, 857).

    Dabei haben die Gerichte bei der Prüfung wegen der ausschließlichen Zuständigkeit des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs nach § 121 Abs. 2 Nr. 3 GVG einstweilen den Maßstäben zu folgen, die dieser Senat in seinem Anfragebeschluß vom 9. November 2010 zugrunde gelegt hat (vgl. BGH NJW 2011, 240; BGH, Beschluß vom 10. November 2010 - 5 StR 390/10 - juris), und zwar auch dann wenn sie sie - wie der Senat, der die Auffassung des 4. Strafsenats des BGH und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main NStZ 2010, 573; Hamm StRR 2010, 352; Karlsruhe OLGSt StGB § 2 Nr. 8 = Justiz 2010, 350; Justiz 2010, 352 = NStZ-RR 2010, 322 und Schleswig SchlHA 2010, 296; (vgl. auch OLG Rostock, Beschluß vom 20. Januar 2011 - 1 Ws 6/11 - Grabenwarter JZ 2010, 857) teilt - nicht für richtig und wenig praktikabel halten.

  • OLG Rostock, 20.01.2011 - I Ws 6/11

    Verlängerung der nachträglichen Sicherungsverwahrung nach altem Recht: Prognose

    Dieser Rechtsauffassung haben sich zwischenzeitlich die Oberlandesgerichte Frankfurt (Beschlüsse vom 24.06.2010 - 3 Ws 485/10 - und vom 01.07.2010 - 3 Ws 418/10 und 3 Ws 539/10); Hamm (Beschluss vom 06.07.2010 - 4 Ws 157/10), Karlsruhe (Beschlüsse vom 15.07.2010, - 2 Ws 458/09 - und vom 04.08.2010 - 2 Ws 227/10) und Schleswig (Beschluss vom 15.07 2010 - 1 OJs 3/10) angeschlossen (ebenso Grabenwarter JZ 2010, 857; Gaede HRRS 2010, 329, 332 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 25.10.2010 - 1 Ws 256/10

    Auswirkungen der Entscheidung des EGMR auf die Sicherungsverwahrung in Altfällen

    (vgl. die Beschlüsse des OLG Karlsruhe vom 15. Juli 2010 [2 Ws 44/10 und 2 Ws 458/09] und 4. August 2010 [2 Ws 227/10], des OLG Frankfurt vom 24. Juni 2010 [3 Ws 485/10] und 1. Juli 2010 [3 Ws 539/10], des OLG Hamm vom 6. Juli 2010 [4 Ws 157/10], vom 22. Juli 2010 [4 Ws 180/10] und vom 29. Juli 2010 [4 Ws 193/10] sowie des OLG Schleswig vom 15. Juli 2010 [1 Ws 268/10]; ebenso der 4. Strafsenat des BGH in seinem Beschluss vom 12. Mai 2010 [4 StR 577/09] betreffend einen Fall nachträglicher Sicherungsverwahrung gemäß § 66b Abs. 3 StGB).
  • OLG Schleswig, 06.10.2010 - 1 Ws 466/10

    Vorlage an den BGH zur Frage der Fortdauer der Sicherungsverwahrung

    Der Senat hat vor Inkrafttreten des Vierten Gesetzes zur Änderung des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 24. Juli 2010 (BGBl. I S. 976) bereits in zwei "Altfällen" (Beschlüsse vom 15. Juli 2010 - 1 OJs 2/10 - 1 Ws 267/10 - und 1 OJs 3/10 - 1 Ws 268/10 - SchlHA 2010, 296), in denen die Sicherungsverwahrung in einer Justizvollzugsanstalt vollzogen wurde, entschieden, dass für diese Fälle der Sicherungsverwahrung nach wie vor die damals geltende Höchstfrist von zehn Jahren des § 67d Abs. 1 StGB a. F. gilt.
  • OLG Hamm, 29.07.2010 - 4 Ws 193/10

    Vollstreckung der Sicherungsverwahrung über zehn Jahre hinaus in Altfällen

    Auch die Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln ( 2 Ws 431/10) gibt dem Senat keine Veranlassung von seiner Rechtsauffassung, die im Übrigen von den Oberlandesgerichten Frankfurt in zwischenzeitlich sieben Beschlüssen (zu letzt 3 Ws 638/10), dem Oberlandesgericht Karlruhe (2 Ws 44/10 und 2 Ws 458/10) sowie dem Oberlandesgericht Schleswig (1 OJs 2/10 und 1 OJs 3/10) geteilt wird, abzuweichen.
  • OLG Celle, 03.08.2010 - 2 Ws 264/10

    Fortdauer einer vor dem 31.01.1998 angeordneten Sicherungsverwahrung über zehn

    Der Senat will die sofortige Beschwerde als unbegründet verwerfen, würde damit aber von den Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 24.06.2010 (3 Ws 485/10), des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 15.07.2010 (2 Ws 458/09), des Oberlandesgerichts Hamm vom 06.07.2010 (III-4 Ws 157/10) und des Oberlandesgerichts Schleswig vom 15.07.2010 (1 OJs 2/10 und 1 OJs 3/10) abweichen.
  • OLG Hamburg, 24.01.2011 - 3 Ws 8/11

    Auch in sog. Altfällen ist die nachträgliche Verlängerung der

  • VG Schleswig, 08.02.2012 - 9 A 295/11
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