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   BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94   

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BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94 (https://dejure.org/1996,665)
BSG, Entscheidung vom 16.07.1996 - 1 RS 1/94 (https://dejure.org/1996,665)
BSG, Entscheidung vom 16. Juli 1996 - 1 RS 1/94 (https://dejure.org/1996,665)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kassenarztrecht - Senat - Zuständigkeit - Verfahrensmangel - Arzneimittelhersteller - Anfechtungsklage - Wirtschaftlichkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Falscher Senat als Verstoß gegen Zuständigkeitsregelung, Anfechtungsklage zur Aufhebung der Übersicht über die wegen Unwirtschaftlichkeit aus der Leistungspflicht in der gesetzlichen KV ausgeschlossenen Arzneimittel, Ausschluß nach § 2 Abs. 1 der Verordnung über ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • aerzteblatt.de (Pressemeldung)

    "Negativliste" für Arzneimittel gebilligt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 79, 41
  • NZS 1997, 172
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 20.09.1991 - 1 BvR 879/90

    Effektivität des Rechtsschutzes vor Inkrafttreten einer Rechtsverordnung -

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Der Ausschluß von Arzneimitteln, die mehr als drei arzneilich wirksame Bestandteile enthalten, erfolgt bereits durch § 2 Abs. 1 AMuwV (BVerfG, Beschluß vom 20. September 1991 - 1 BvR 879/90 - SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 2 = NJW 1992, 735 [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90]; vgl ferner Schneider in Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 1 Krankenversicherungsrecht, § 22 RdNr 217; Krauskopf, Soziale Krankenversicherung Pflegeversicherung, Komm, § 93 SGB V Nr. 4; Hencke in Peters, Handbuch der Krankenversicherung § 93 SGB V RdNr 2; Hess in Kasseler Komm § 34 SGB V RdNr 9).

    Für sie hat die Regelung damit eine objektiv die Berufsausübung regelnde Tendenz (BVerfG in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 4 = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90].

    Berufsausübungsregelungen sind verfassungsrechtlich unbedenklich, wenn sie durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind, die gewählten Mittel zur Erreichung des verfolgten Zwecks geeignet und erforderlich sind und die durch sie bewirkte Beschränkung dem Betroffenen zumutbar ist (BVerfGE 68, 193, 218; Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 4 = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90].

    Die Regelung des § 34 Abs. 3 SGB V dient - wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in dem Beschluß vom 20. September 1991 (BVerfG in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 4 f = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90] im einzelnen dargelegt hat - vernünftigen Zwecken des Gemeinwohls, nämlich der Sicherung der finanziellen Stabilität der gesetzlichen KV (vgl auch BR-Drucks 666, S 22).

    Denn es läßt sich nicht erkennen, daß der Gesetzgeber sein Ziel auch ohne stärkere Belastung Dritter durch ein für die Hersteller weniger fühlbares Mittel hätte bewirken können (BVerfG in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 5 = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90].

    Die Unwirtschaftlichkeit von Arzneimitteln ist ein sachgerechtes Kriterium für die aufgrund der Ermächtigung des § 34 Abs. 3 SGB V in § 2 Abs. 1 AMuwV getroffenen Ausschlußregelungen (vgl dazu auch Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 6 = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90].

  • BSG, 13.07.1977 - 3 RK 84/76
    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Entscheidet ein Senat für Angelegenheiten des Kassenarztrechts, obwohl ein Senat für Krankenversicherungsrecht zuständig ist, liegt ein - nur auf Rüge zu beachtender - Verfahrensmangel vor (Aufgabe von BSG vom 13.7.1977 - 3 RK 84/76 = BSGE 44, 133, 135 = SozR 1500 § 31 Nr. 1 S 3).

    Da über die Berufung somit ein nicht zuständiger Fachsenat des Landessozialgericht (LSG) entschieden hat, liegt ein Verstoß gegen § 31 Sozialgerichtsgesetz (SGG) vor (vgl BSGE 18, 18, 21 f = SozR Nr. 2 zu § 31 SGG; BSGE 44, 133, 135 = SozR 1500 § 31 Nr. 1 S 3).

    Dieser Verfahrensmangel führt aber - entgegen der bisherigen Rechtsprechung (vgl BSGE 44, 133, 135 = SozR 1500 § 31 Nr. 1 S 3) - nicht zwangsläufig zur Aufhebung des vorinstanzlichen Urteils und zur Zurückverweisung des Rechtsstreits.

    Denn auf Anfrage (Beschluß des erkennenden Senats vom 12. März 1996; vgl § 41 Abs. 3 SGG) hat der 3. Senat des BSG durch Beschluß vom 17. April 1996 - 3 S (K) 2/96 - die im Urteil vom 13. Juli 1977 (BSGE 44, 133, 135 = SozR 1500 § 31 Nr. 1 S 3) vertretene Rechtsauffassung, ein solcher Fehler sei von Amts wegen zu beachten, aufgegeben, und der 9. Senat des BSG hat im Hinblick auf sein Urteil vom 7. September 1962 (BSGE 18, 18, 21 f = SozR Nr. 2 zu § 31 SGG) durch Beschluß vom 19. Juni 1996 - 9 S (V) 1/96 - klargestellt: Er vertrete - wie der erkennende Senat - die Auffassung, daß ein Verstoß gegen die Zuständigkeitsregelung des § 31 Sozialgerichtsgesetz (SGG) keinen von Amts wegen zu berücksichtigenden wesentlichen Verfahrensmangel darstelle.

  • BVerfG, 03.02.1959 - 2 BvL 10/56

    Einfuhrgenehmigung

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Dabei muß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) (BVerfGE 8, 274, 325; 9, 137, 147) die Ermächtigungsnorm so hinreichend bestimmt und begrenzt sein, daß die möglichen Eingriffe für den Staatsbürger voraussehbar und berechenbar werden.
  • BVerfG, 12.10.1977 - 1 BvR 217/75

    Direktruf

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Dies gilt insbesondere, wenn die Normen nicht auf die Berufsregelung abzielen, sondern anderen Zwecken dienen (BVerfGE 46, 120, 145; 77, 308, 332).
  • BSG, 31.10.1969 - 2 RU 40/67

    Hinterbliebenenrente - Tödlicher Verkehrsunfall - Unfallursache - Alkoholbedingte

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    In diesem Falle würde das Nichtfestgestelltsein der Voraussetzungen des § 2 Abs. 2 AMuwV nach dem Grundsatz der objektiven Beweislast zu Lasten der Klägerin gehen (BSGE 30, 121, 123 = SozR Nr. 83 zu § 128 SGG).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Dabei muß nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) (BVerfGE 8, 274, 325; 9, 137, 147) die Ermächtigungsnorm so hinreichend bestimmt und begrenzt sein, daß die möglichen Eingriffe für den Staatsbürger voraussehbar und berechenbar werden.
  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Berufsausübungsregelungen sind verfassungsrechtlich unbedenklich, wenn sie durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt sind, die gewählten Mittel zur Erreichung des verfolgten Zwecks geeignet und erforderlich sind und die durch sie bewirkte Beschränkung dem Betroffenen zumutbar ist (BVerfGE 68, 193, 218; Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 S 4 = NJW 1992, 735, 736) [BVerfG 20.09.1991 - 1 BvR 879/90].
  • BVerfG, 15.12.1987 - 1 BvR 563/85

    Arbeitnehmerweiterbildung

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Dies gilt insbesondere, wenn die Normen nicht auf die Berufsregelung abzielen, sondern anderen Zwecken dienen (BVerfGE 46, 120, 145; 77, 308, 332).
  • BSG, 27.10.1987 - 6 RKa 57/86

    Kassenarzt - Klagebefugnis

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Die Analogie darf allerdings nicht zur Vereitelung der Regelungsabsicht des Gesetzgebers führen (vgl BSGE 61, 146, 147 = SozR 2200 § 368b Nr. 4 S 8).
  • GemSOGB, 27.04.1993 - GmS-OGB 1/92

    Absoluter Revisionsgrund bei unvollständig abgefaßtem Urteil

    Auszug aus BSG, 16.07.1996 - 1 RS 1/94
    Für die hier vertretene Ansicht spricht vor allem die Entscheidung des Gemeinsamer Senat d. obersten Gerichtshöfe d. Bundes (GmSOGB) vom 27. April 1993 (SozR 3-1750 § 551 Nr. 4).
  • BSG, 04.10.1994 - 7 KlAr 1/93

    Arbeitsförderung - Neutralitätsausschluß - Forderungsgleichheit -

  • BSG, 16.08.1989 - 7 RAr 24/88

    Widerspruch gegen Ablehnung des Antrags auf Kurzarbeitergeld zugleich

  • BSG, 20.09.1989 - 7 RAr 110/87

    Ausschluß von Leistungen der Produktiven Winterbauförderung, Wiedereinsetzung in

  • BSG, 27.01.1987 - 6 RKa 28/86

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Kostenregelung - Schiedsamtsfähigkeit - Kassenarzt

  • BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82

    Feststellung des Haushaltsplans - Rentenversicherung - Aufsichtsbehörde -

  • BSG, 22.01.1981 - 10/8b RAr 1/80

    Berufungsurteil - Urteilszustellung - Urteilsverkündung - Fachkammerprinzip -

  • BSG, 21.10.1958 - 6 RKa 22/55
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Vielmehr ist damit das umfassende, zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen bestimmte therapeutische Konzept gemeint, das auf der Grundlage eines von der naturwissenschaftlich geprägten "Schulmedizin" sich abgrenzenden, weltanschaulichen Denkansatzes größere Teile der Ärzteschaft und weite Bevölkerungskreise für sich eingenommen hat (so im Ansatz auch Senatsurteil vom 16. Juli 1996 - BSGE 79, 41, 47 = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 33).
  • BSG, 06.05.2009 - B 6 A 1/08 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss

    Hat im Berufungsverfahren ein unzuständiger Fachsenat entschieden, so ist dies im Revisionsverfahren nicht von Amts wegen, sondern nur auf Rüge hin zu berücksichtigen (Bestätigung von BSG vom 16.7.1996 - 1 RS 1/94 = BSGE 79, 41 = SozR 3 2500 § 34 Nr. 5 und Abgrenzung zu BSG vom 8.11.2007 - B 9/9a SB 3/06 R = BSGE 99, 189 = SozR 4-1500 § 155 Nr. 2).

    Ein derartiger Verfahrensfehler ist nämlich nur zu berücksichtigen, wenn ein Beteiligter die Verletzung des § 31 SGG ordnungsgemäß gerügt hat (BSGE 79, 41, 43 f = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 29 f - unter Aufgabe anderslautender früherer Rechtsprechung).

    Dass der 9. Senat damit von der aktuellen Rechtsprechung insbesondere des 1. Senats des BSG zu dem nur auf Rüge zu beachtenden Verfahrensmangel einer Entscheidung durch den falschen Fachsenat hätte abweichen wollen, kann nicht angenommen werden (, Urteil vom 16.7.1996, BSGE 79, 41, 43 f = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 29 f; im Ergebnis ebenso Urteil des 6. Senats vom 29.11.2006 zur vergleichbaren Problematik der unterschiedlichen Besetzungen gemäß § 12 Abs. 3 Satz 1 und 2 SGG: SozR 4-5555 § 15 Nr. 1 RdNr 10).

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 A 1/03 R

    Aufsichtsmaßnahme gegen Krankenkasse - Leistungsgewährung und

    Zwar werden mit der Homöopathie und der anthroposophischen Medizin (sowie der Phytotherapie, s oben 4. und 5.) die besonderen Therapierichtungen nicht abschließend umschrieben (vgl bereits BSGE 79, 41, 49 = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5), andererseits dürfen die Begriffe "Behandlungsmethode" und "Therapierichtung" nicht etwa synonym im Sinne einer einzelnen unkonventionellen Behandlungsmethode verstanden oder gleichgesetzt werden.
  • BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 26/99 R

    Beeinträchtigung der Berufsfreiheit von Diätassistenten

    Zwar hätten der 3. Senat (NZS 1995, 502) und der 1. Senat (SozR 3-2500 § 34 Nr. 5) des BSG die berufsregelnde Tendenz in vergleichbaren Fällen angenommen.

    Andererseits sind das BVerfG sowie der 1. und 3. Senat des BSG in ähnlich gelagerten Fällen davon ausgegangen, daß durch Richtlinien des Beklagten und andere abstrakt-generelle normative Regelungen im Bereich des SGB V durchaus auch Leistungserbringer in ihren Grundrechten aus Art. 12 Abs. 1 GG tangiert sein können, selbst wenn sie nicht Adressaten der Vorschriften sind (so etwa BVerfG SozR 3-2500 § 34 Nr. 1 = NJW 1992, 735 ; BVerfG NZS 1999, 338 = NJW 1999, 3404 NJW 2000, 1781 ; BSG NZS 1995, 502 sowie USK 95129 und USK 95167 ; BSG - BSGE 79, 41 = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 ; vgl auch BVerwGE 71, 183, 189 = Buchholz 418.32 Nr. 11 ).

  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 6/04 R

    Krankenversicherung - Leistungspflicht - Arzneimittel Verkehrsfähigkeit -

    Der Kläger hat keinen Anspruch auf Erstattung der von ihm zwischen dem 1. Juni 2001 und dem 7. November 2001 aufgewandten Kosten für die Beschaffung des ihm privatärztlich verordneten Fertigarzneimittels Wobe-Mugos E (zu diesem Mittel vgl bereits BSGE 79, 41 ff = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5).
  • BVerfG, 25.02.1999 - 1 BvR 1472/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden von Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit der

    Zwar ist das Bundessozialgericht in einem ähnlichen Verfahren - ebenso wie das Landessozialgericht in den angegriffenen Beschlüssen - davon ausgegangen, der Bundesminister für Gesundheit habe die Präparatübersicht im Wege der Ersatzvornahme analog § 94 Abs. 1 Satz 3 SGB V veröffentlicht (vgl. BSGE 79, 41 ).

    Dieser Auffassung hat sich das Bundessozialgericht angeschlossen (vgl. BSGE 79, 41 ).

    Soweit die Beschwerdeführerinnen in ihren Verfassungsbeschwerden im übrigen § 34 Abs. 3 SGB V und die Verordnung selber angreifen, haben sich ihre Rügen durch die bundesverfassungsgerichtliche Kammerentscheidung vom 20. September 1991 (NJW 1992, S. 735) und das Urteil des Bundessozialgerichts vom 16. Juli 1996 (BSGE 79, 41) weitgehend erledigt.

    Das Bundessozialgericht hat einen Gleichheitsverstoß mit dem Hinweis, es gehöre zu dem vom Unternehmer zu tragenden Risiko, daß eine Genehmigung nicht sofort erreichbar sei, sowie der Erwägung, selbst eine willkürliche Behandlung von Anträgen durch die Genehmigungsbehörde könne nur Anlaß zu Beanstandungen des behördlichen Verhaltens geben, nicht aber die Verfassungsmäßigkeit der Verordnung in Frage stellen, verneint (vgl. BSGE 79, 41 ).

  • BSG, 21.03.2018 - B 6 KA 59/17 R

    Gesundheitsministerium durfte die AOK Bayern zur Durchführung der

    Der darin liegende Verstoß gegen § 31 Abs. 2 iVm § 33 Abs. 1 SGG ist nicht von Amts wegen zu berücksichtigen, sondern nur, wenn ein Beteiligter diesen Verfahrensmangel ordnungsgemäß rügt (stRspr, vgl BSG Urteil vom 16.7.1996 - 1 RS 1/94 - BSGE 79, 41, 43 f = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 29 f; BSG Urteil vom 13.5.1998 - B 6 KA 31/97 R - BSGE 82, 150, 152 = SozR 3-1500 § 60 Nr. 4 S 14; BSG Urteil vom 6.5.2009 - B 6 A 1/08 R - BSGE 103, 106 = SozR 4-2500 § 94 Nr. 2, RdNr 30 f; BSG Urteil vom 19.10.2011 - B 6 KA 30/10 R - SozR 4-5555 § 21 Nr. 2 RdNr 10; ebenso BVerwG Beschluss vom 23.11.2010 - 6 P 2/10 - Buchholz 251.7 § 66 NWPersVG Nr. 2 = Juris RdNr 8, mwN auch aus der Rspr des BGH; BAG Beschluss vom 15.4.2008 - 1 ABR 44/07 - AP Nr. 70 zu § 80 BetrVG 1972 RdNr 52; s auch Burkiczak in Roos/Wahrendorf, SGG, 2014, § 12 RdNr 35) .
  • BSG, 15.12.2016 - B 5 RE 2/16 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Strafgefangener - Ausübung von

    Ein damit denkbar verbundener Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 S 2 GG bzw § 31 SGG (vgl Burkiczak in Roos/Wahrendorf, SGG, 2014, § 31 RdNr 22; Peters/Sautter/Wolff, SGG, § 31 RdNr 6 mit RsprNachw - Stand 8/05) wäre nur dann berücksichtigungsfähig, wenn ein Beteiligter deren Verletzung ordnungsgemäß gerügt hätte (vgl BSGE 79, 41, 43 = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 29 mit RsprNachw und BSGE 103, 106 = SozR 4-2500 § 94 Nr. 2, RdNr 30) , woran es vorliegend fehlt.
  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 4/98 R

    Rechtsstreit - Bestehen - Zulassungsstatus - Zuständigkeit - Zulassungsgremien -

    In diesem Verstoß gegen § 31 SGG liegt gleichfalls kein von Amts wegen zu berücksichtigender Verfahrensmangel (BSGE 79, 41, 43 f = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 28 f).
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 17/95

    Leistungsumfang der Krankenkassen

    Vielmehr ist damit das umfassende, zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen bestimmte therapeutische Konzept gemeint, das auf der Grundlage eines von der naturwissenschaftlich geprägten "Schulmedizin" sich abgrenzenden, weltanschaulichen Denkansatzes größere Teile der Ärzteschaft und weite Bevölkerungskreise für sich eingenommen hat (so im Ansatz auch Senatsurteil vom 16. Juli 1996 - BSGE 79, 41, 47 = SozR 3-2500 § 34 Nr. 5 S 33).
  • BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 34/01 R

    Beteiligtenfähigkeit des Bewertungsausschusses - Klage auf Änderung des

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.03.2010 - L 7 KA 125/09

    Normfeststellungsklage; Unwirtschaftlichkeit von Arzneimitteln; Homöopathika

  • BSG, 30.10.2013 - B 6 KA 48/12 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - Außenvertretung obliegt dem Vorstand -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2009 - L 11 KA 101/06

    Vertragsarztangelegenheiten

  • BSG, 21.10.1998 - B 9 V 7/98 R

    Bekanntgabe des Bescheids im Ausland - Dauer der Widerspruchsfrist gegen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2006 - L 11 B 30/06

    Vertragsarztangelegenheiten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.1999 - L 16 KR 75/99

    Krankenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1999 - L 11 KA 54/99

    Vertragsarztrecht

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.1999 - L 11 KA 19/98

    Nichtärztlicher Leistungserbringer - kein Anspruch auf Änderung der Richtlinien

  • SG Berlin, 06.04.2011 - S 71 KA 151/10

    Vertragsärztliche Versorgung - Kardiologe mit Zusatzqualifikation "Kardio-MRT" -

  • LSG Bayern, 22.01.2004 - L 4 KR 217/02

    Kostenerstattungsanspruch des Versicherten für die Beschaffung des Arzneimittels

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2006 - L 11 B 31/06

    Vertragsarztangelegenheiten

  • SG Dresden, 29.06.2006 - S 18 KR 534/05

    Verordnungsfähigkeit von Mistelpräparaten in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2000 - L 3 RA 32/98

    Rentenversicherung

  • LSG Bayern, 30.01.2002 - L 12 KA 22/01

    Gewährung einer Honorarausgleichszahlung gemäß HVM; Vergleichsquartal bei einem

  • SG Chemnitz, 27.06.1997 - S 1 KR 98/96
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