Rechtsprechung
LG Landau/Pfalz, 03.08.1999 - 1 S 253/97 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Nachweis des Eintritts einer Verletzung nach einer harmlosen Kollision im Straßenverkehr
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
StVG § 7; BGB § 823
Grenzwert für notwendige Differenzgeschwindigkeit bei Heckanstoß gilt nicht für Seitenkollision - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- verkehrslexikon.de (Auszüge)
Geschwindigkeitsänderung - Harmlosigkeitsgrenze bei Seitenaufprall
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BGB § 842 § 843 § 847
Erwerbsschadensersatz und Schmerzensgeld wegen HWS-Verletzung - Verletzungs-/Kausalitätsnachweis; Bagatellgrenze; Unterscheidung zwischen Heckauffahrunfällen und seitlichem Aufprall
Verfahrensgang
- AG Landau/Pfalz, 08.04.1997 - 4 C 737/96
- LG Landau/Pfalz, 03.08.1999 - 1 S 253/97
Papierfundstellen
- NJW-RR 2000, 1474
- VersR 2000, 1382
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (1)
- OLG Hamm, 18.11.1998 - 32 U 130/97
Nachweis der Verursachung eines HWS-Schleudertraumas durch einen Verkehrsunfall; …
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- LG Landau/Pfalz, 23.05.2003 - 1 S 24/03
Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an den Nachweis einer …
Das erkennende Gericht kann seine Überzeugung von einer unfallbedingten HWS-Distorsion rechtsfehlerfrei auf das Attest eines Unfallarztes und Sportmediziners stützen, der (wenngleich erst 4 1/2 Wochen) nach dem Unfall bei dem Verletzten einen Muskelhartspann im Bereich der Trapezmuskulatur ertastet und damit einen objektivierbaren Befund erhoben hat (Festhaltung LG Landau (Pfalz), 3. August 1999, 1 S 253/97, DAR 1999, 457).Der Unfallarzt und Sportmediziner D. hat bei der Klägerin einen Muskelhartspann im Bereich der Trapezmuskulatur ertastet und damit einen objektivierbaren Befund erhoben, welcher den Nachweis einer HWS-Distorsion ermöglichen kann (vgl. Urteil der Kammer vom 03. August 1999, Az.: 1 S 253/97 = DAR 1999, 457).
- LG Landau/Pfalz, 23.05.2003 - 1 S 24/02
Zum Nachweis einer HWS - Verletzung nach einem angeblich leichten Verkehrsunfall.
Der Unfallarzt und Sportmediziner D. hat bei der Klägerin einen Muskelhartspann im Bereich der Trapezmuskulatur ertastet und damit einen objektivierbaren Befund erhoben, welcher den Nachweis einer HWS-Distorsion ermöglichen kann (vgl. Urteil der Kammer vom 03. August 1999, Az.: 1 S 253/97 = DAR 1999, 457). - LG Landau/Pfalz, 25.09.2001 - 1 S 90/01
Scheidet bei relativ geringen biomechanischen Kollisionsbelastungen generell die …
***** Auch die Kammer hat im Verfahren 1 S 253/97, welchem allerdings ein Seitenaufprall zugrundelag, die Erkenntnis gewonnen, dass sich Grenzwerte allenfalls bei "klassischen Schleudermechanismen" aufstellen lassen, weil neben der kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung als solcher, also dem eigentlichen Schleudermechanismus, immer noch weitere Parameter wie die Innenkontur der Fahrgastzelle, die Beschaffenheit des Sitzes, die Einstellung des Sitzes, die Größe und Konstitution der PKW-Insassen sowie die Sitzhaltung des Geschädigten und seine Position auf einem bestimmten Sitzplatz zu berücksichtigen sind (vgl. Urteil vom 03.08.1999, DAR 1999, 457 = ZfSch 1999, 421).