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   OLG Celle, 11.02.1986 - 1 Ss 435/85   

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OLG Celle, 11.02.1986 - 1 Ss 435/85 (https://dejure.org/1986,1711)
OLG Celle, Entscheidung vom 11.02.1986 - 1 Ss 435/85 (https://dejure.org/1986,1711)
OLG Celle, Entscheidung vom 11. Februar 1986 - 1 Ss 435/85 (https://dejure.org/1986,1711)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2326
  • MDR 1986, 603
  • NVwZ 1986, 869 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BayObLG, 08.07.1955 - RReg. 3 St 239/54

    Wegnahme bezüglich des Apielgewinns nach nicht ornungsgemäßer Bedienung eines

    Auszug aus OLG Celle, 11.02.1986 - 1 Ss 435/85
    letztlich nicht eintreten, so ist zwar Vorsatz im Hinblick auf § 324 StGB ausgeschlossen, jedoch der Gefährdungsvorsatz im Hinblick auf § 34 Abs. 2 WHG gleichwohl gegeben (vgl. die Rechtspr. zu § 315 c StGB , z. B. OLG Celle NJW 1954, 612; BayObLG NJW 1955, 1448 ..).
  • BGH, 26.04.1990 - 4 StR 24/90

    Fehlende Urteilsgründe - Unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen -

    Die Nichtanwendbarkeit des § 1 Abs. 3 AbfG im Rahmen des § 326 StGB entspricht demgemäß gefestigter Rechtsprechung (OLG Koblenz OLGSt StGB § 324 Nr. 2 mit zustimmender Anmerkung Möhrenschlager; OLG Oldenburg, wistra 1988, 200; OLG Celle NJW 1986, 2326 [OLG Celle 11.02.1986 - 1 Ss 435/85] und ZfW 1989, 303; OLG Karlsruhe NStZ 1990, 128, 129 [OLG Karlsruhe 03.11.1989 - 2 Ss 61/89] ; incidenter auch BGHSt 36, 255) und allgemeiner Meinung im strafrechtlichen Schrifttum (LK StGB 10. Aufl. § 326 Rdn. 24; Lenckner in Schönke/Schröder StGB 23. Aufl. § 326 Rdn. 2 a; Horn in SK StGB § 326 Rdn. 1; Dreher/Tröndle StGB 44. Aufl. § 326 Rdn. 2; Lackner StGB 18. Aufl. § 326 Anm. 2 a; Sack, Umweltschutzstrafrecht § 326 StGB Rdn. 71; Franzheim ZfW 1985, 145, 150; Richter in Müller-Gugenberger, Wirtschaftsstrafrecht [1987] S. 814 Rdn. 79; Winkelbauer in Meinberg/Möhrenschlager/Link Umweltstrafrecht [1989] S. 71).
  • BGH, 31.10.1986 - 2 StR 33/86

    Zur Umweltschädigung geeignete Menge von Hausmüll

    Dieselbe Auffassung vertritt das Oberlandesgericht Celle (NJW 1986, 2326).
  • OLG Celle, 14.02.1989 - 1 Ss 13/89
    Zwar hat der Senat im Urteil vom 11.2.1986 (NJW 1986, 2326 [hier: III (336) 251 a-c]) die Auffassung vertreten, der Tatbestand setze voraus, daß es zur Beseitigung der dort aufgeführten Abfälle entweder »zugelassene Anlagen« oder »zugelassene« oder »vorgeschriebene« Beseitigungsverfahren gebe; existierten solche nicht, so werde der Tatbestand des § 326 Abs. 1 Nr. 3 StGB nicht erfüllt, wenn der Täter Silage-Saft im Erdreich versickern lasse.

    Das OLG Celle hatte bislang die Ansicht vertreten, die Strafbarkeit nach § 326 Abs. 1 Nr. 3 StGB setze voraus, daß für die Beseitigung der fraglichen Abfälle zugelassene Anlagen bestehen oder besondere Verfahren vorgeschrieben oder zugelassen sind (OLG Celle NJW 1986, 2326 [hier: III (336) 251 a-c]).

    Diese Rechtspr. war nahezu einhellig auf Ablehnung gestoßen (Lamberg, NJW 1987, 421, 422 und NJW 1989, 575; Iburg, ZfW 1986, 347 ff.).

  • OLG Karlsruhe, 03.11.1989 - 2 Ss 61/89

    Abfallbeseitigung; Umweltgefährdende; Abweichung; Abfall; Autowrak; Schrott

    Der Abfallbegriff des § 326 I StGB entspricht nach allgemeiner Meinung dem des § 11 AbfG, also ohne die Einschränkung des § 11 II AbfG (OLG Celle, NJW 1986, 2326 [= NStE Nr. 3 zu § 323 StGB]; OLG Oldenburg, wistra 1988, 200; LK-Steindorf, Rn 2 und 24; SIS-Lenkner, Rn 2; Dreher/Tröndle, Rn 2; Lackner, Anm. 2; SKStGB-Horn, Anm. 1 la; Sack, Rn 16; Maurach/Schröder, § 58 IV 1 - alle a.a.O.; Möhrenschlager, ZRP 1979, 97, 100; amtl. Begr., BT-Dr 8/2382, S. 17; unklar OLG Köln, NJW 1986, 1117, 1118 [= NStE Nr. 1 zu § 326 StGB]).
  • OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99

    Graffiti - Sachbeschädigung bei einem Eisenbahnwaggon

    Nach dem Wortsinn ist von einer Verunreinigung auszugehen, wenn der betroffene Gegenstand sich nach der entsprechenden Tathandlung weniger sauber oder rein darstellt als vorher (vgl. OLG Hamburg, NJW 1978, 1641 [1642]; so auch Tilch, Deutsches Rechts-Lexikon, z. Aufl., im Zusammenhang mit dem Begriff der Gewässerverunreinigung), was jedenfalls zu einer nachteiligen Zustandsveränderung führen muß (vgl. OLG Hamburg, NJW 1978, 1641; OLG Karlsruhe, JR 1983, 339, im Zusammenhang mit dem Begriff der Verunreinigung eines Gewässers nach § 38 WHG a. F., § 324 StGB), wobei es nicht darauf ankommt, ob bereits vorher eine Verschmutzung vorlag (vgl. Tilch Deutsches Rechts-Lexikon, "Gewässerverunreinigung"; OLG Celle, NJW 1986, 2326).
  • BGH, 17.05.1988 - 5 StR 590/87

    Voraussetzungen der Strafbarkeit einer umweltgefährdenden Abfallbeseitigung

    Zur Begründung hat es sich dabei auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Celle in NJW 1986, 2326 gestützt, welches die Ansicht vertritt, daß der Tatbestand des § 326 StGB nicht verwirklicht werden kann, wenn es zur Beseitigung von Silagesaft die vom Gesetz vorausgesetzten Anlagen und Verfahren nicht gibt.
  • BayObLG, 10.02.1989 - RReg. 4 St 267/88
    Ob für die Beseitigung bestimmter Abfälle zugelassene Anlagen bestehen, ist für die Strafbarkeit umweltgefährdender Abfallbeseitigung ohne Bedeutung (im Anschluß an OLG Oldenburg, NJW 1988, 2391 ; gegen OLG Celle, NJW 1986, 2326).«.
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