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   BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79   

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BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79 (https://dejure.org/1979,840)
BGH, Entscheidung vom 17.07.1979 - 1 StR 261/79 (https://dejure.org/1979,840)
BGH, Entscheidung vom 17. Juli 1979 - 1 StR 261/79 (https://dejure.org/1979,840)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verurteilung wegen eines fortgesetzt begangenen Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz - Einfuhr von Haschisch - Vermeidung doppelter Bestrafung bei bereits durchgeführter Aburteilung im Ausland

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    "Tat" und "Anrechnung" i. S. v. § 51 Abs. 3 StGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 29, 63
  • NJW 1979, 2481
  • MDR 1979, 1036
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 25.11.1913 - V 573/13

    Zum Verbrauche der Strafklage, wenn der Täter von der Anklage wegen einer

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Infolgedessen könnten andere Teilakte in einem späteren Verfahren als fortgesetzte Handlung abgeurteilt werden (RGSt 47, 397, 401; 54, 283, 285; BGH NJW 1963, 549 Nr. 16; BGH, Urt. vom 20. Juni 1972 - 1 StR 198/72).

    Nichts anderes gelte, wenn in einem früheren Verfahren mehrere Einzelakte als selbständige Straftaten angesehen wurden: Weitere Einzelakte könnten Gegenstand eines neuen Verfahrens und einer neuen Verurteilung wegen fortgesetzten Delikts sein (RGSt 47, 397, 401; BGH bei Dallinger MDR 1953, 273).

  • BGH, 21.05.1954 - 2 StR 118/51
    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Außerdem spielt das spezielle Problem des Strafklageverbrauchs, das Gegenstand der Judikatur ist, auf welche die Strafkammer sich berufen hat, im Falle der Vorverurteilung durch ein ausländisches Gericht keine Rolle, wenn nicht durch völkerrechtlichen Vertrag die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von Strafurteilen vereinbart ist (vgl. BGHSt 6, 176, 177 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51]; 24, 54, 57; BGH NJW 1969, 1542; BGH GA 1977, 111; Kern/Roxin, Strafverfahrensrecht 15. Aufl. § 51 III 2).
  • BGH, 13.12.1960 - 5 StR 478/60
    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Diese Rechtsprechung, die den Geltungsbereich des Grundsatzes "ne bis in idem" in einer Einzelfrage bestimmt hat, stellt jedoch nicht in Abrede, daß die fortgesetzte Handlung eine Tat im Sinne von § 264 StPO (BGHSt 15, 268, 272; 26, 284, 285) und damit auch im Sinne von § 51 Abs. 3 Satz 1 StGB ist (BGH NJW 1953, 1522; BGH, Beschl. vom 4. Mai 1972 - 2 StR 86/72 - RG HRR 1939, 480; Dreher/Tröndle, StGB 38. Aufl. § 51 Rdn. 16; LK-Tröndle 9. Aufl. § 60 Rdn. 60).
  • BGH, 23.11.1962 - 4 StR 388/62

    Strafklageverbrauch im Falle der nachträglichen Feststellung weiterer vor und

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Infolgedessen könnten andere Teilakte in einem späteren Verfahren als fortgesetzte Handlung abgeurteilt werden (RGSt 47, 397, 401; 54, 283, 285; BGH NJW 1963, 549 Nr. 16; BGH, Urt. vom 20. Juni 1972 - 1 StR 198/72).
  • BGH, 26.05.1967 - 2 StR 129/67
    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Das Verschlechterungsverbot steht einer Erweiterung des Schuldumfangs nicht entgegen (vgl. BGHSt 21, 256, 259 [BGH 26.05.1967 - 2 StR 129/67]/260).
  • BGH, 30.04.1969 - 4 StR 105/69
    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Außerdem spielt das spezielle Problem des Strafklageverbrauchs, das Gegenstand der Judikatur ist, auf welche die Strafkammer sich berufen hat, im Falle der Vorverurteilung durch ein ausländisches Gericht keine Rolle, wenn nicht durch völkerrechtlichen Vertrag die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von Strafurteilen vereinbart ist (vgl. BGHSt 6, 176, 177 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51]; 24, 54, 57; BGH NJW 1969, 1542; BGH GA 1977, 111; Kern/Roxin, Strafverfahrensrecht 15. Aufl. § 51 III 2).
  • BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70

    A) "Ne bis in idem" im Bußgeldverfahren wegen Kartellordnungswidrigkeiten b)

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Außerdem spielt das spezielle Problem des Strafklageverbrauchs, das Gegenstand der Judikatur ist, auf welche die Strafkammer sich berufen hat, im Falle der Vorverurteilung durch ein ausländisches Gericht keine Rolle, wenn nicht durch völkerrechtlichen Vertrag die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von Strafurteilen vereinbart ist (vgl. BGHSt 6, 176, 177 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51]; 24, 54, 57; BGH NJW 1969, 1542; BGH GA 1977, 111; Kern/Roxin, Strafverfahrensrecht 15. Aufl. § 51 III 2).
  • BGH, 20.06.1972 - 1 StR 198/72

    Voraussetzungen eines Strafklageverbrauchs

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Infolgedessen könnten andere Teilakte in einem späteren Verfahren als fortgesetzte Handlung abgeurteilt werden (RGSt 47, 397, 401; 54, 283, 285; BGH NJW 1963, 549 Nr. 16; BGH, Urt. vom 20. Juni 1972 - 1 StR 198/72).
  • BGH, 04.05.1972 - 2 StR 86/72

    Aufhebung eines Strafausspruchs wegen der Anrechnung einer erkannten Strafe

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Diese Rechtsprechung, die den Geltungsbereich des Grundsatzes "ne bis in idem" in einer Einzelfrage bestimmt hat, stellt jedoch nicht in Abrede, daß die fortgesetzte Handlung eine Tat im Sinne von § 264 StPO (BGHSt 15, 268, 272; 26, 284, 285) und damit auch im Sinne von § 51 Abs. 3 Satz 1 StGB ist (BGH NJW 1953, 1522; BGH, Beschl. vom 4. Mai 1972 - 2 StR 86/72 - RG HRR 1939, 480; Dreher/Tröndle, StGB 38. Aufl. § 51 Rdn. 16; LK-Tröndle 9. Aufl. § 60 Rdn. 60).
  • RG, 25.03.1920 - I 843/19

    1. Tritt der Verbrauch der Strafklage wegen einer fortgesetzten Handlung ein,

    Auszug aus BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79
    Infolgedessen könnten andere Teilakte in einem späteren Verfahren als fortgesetzte Handlung abgeurteilt werden (RGSt 47, 397, 401; 54, 283, 285; BGH NJW 1963, 549 Nr. 16; BGH, Urt. vom 20. Juni 1972 - 1 StR 198/72).
  • BGH, 25.06.1953 - 4 StR 108/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 19.02.1976 - 2 StR 585/73

    Unzulässigkeit des Vorbringens der Beschwerdeführer - Voraussetzungen für einen

  • BGH, 22.12.1987 - 1 StR 423/87

    Hehlerei durch Übertragung von Mitverfügungsgewalt; Anrechnung einer im Ausland

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß die Anrechnung zu erfolgen hat, wenn das ausländische und das inländische Urteil dieselbe Tat im Sinne des prozessualen Tatbegriffs gemäß § 264 StPO betreffen (BGH NJW 1953, 1522; BGHSt 29, 63, 64).

    § 51 Abs. 3 Satz 1 StGB will verhindern, daß der Täter durch eine Doppelverurteilung, zu der es in zulässiger Weise kommt, weil das früher ergangene ausländische Strafurteil die Strafklage nicht verbraucht hat, im Ergebnis schlechter gestellt wird als er stehen würde, wenn er für die Tat (im prozessualen Sinne) nur einmal, nämlich im inländischen Verfahren verurteilt worden wäre (BGHSt 29, 63, 65).

  • BGH, 20.08.2004 - 2 StR 281/04

    Totschlag; Versuchsbeginn (Tatentschluss; unmittelbares Ansetzen; Notwendigkeit

    § 358 Abs. 2 Satz 2 StPO stünde einer Verschlechterung des Schuldspruchs nicht entgegen (BGHSt 14, 5, 7; 21, 256, 260; 29, 63, 66; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl., § 331 Rdn. 8, § 358 Rdn. 11 m. w. N.).
  • BGH, 05.11.2014 - 1 StR 299/14

    Härtefallausgleich für bereits vollstrecke Haftstrafen (Voraussetzungen:

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Anrechnung nicht nur dann zu erfolgen hat, wenn das ausländische und das inländische Urteil dieselbe Tat i.S. des prozessualen Tatbegriffs gemäß § 264 StPO betreffen (BGH, Urteil vom 25. Juni 1953 - 4 StR 108/53, NJW 1953, 1522; BGHSt 29, 63, 64; BGH, Urteil vom 7. Februar 1990 - 2 StR 601/89, NStZ 1990, 231, 232).

    Der Angeklagte soll durch die Anrechnung der ausländischen Strafvollstreckung andererseits aber auch nicht besser stehen, als wenn Verurteilung und Vollstreckung sämtlich im Inland erfolgt wären (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 1979 - 1 StR 261/79, BGHSt 29, 63, 65; Urteil vom 22. Dezember 1987 - 1 StR 423/87, BGHSt 35, 172, 176).

  • BGH, 10.04.1990 - 1 StR 9/90

    Unterbringungsprüfung bei Sachrüge des Angeklagten

    Aus dem Gebot umfassender sachlicher Prüfung hat die Rechtsprechung seit jeher die Berechtigung abgeleitet, auf die Sachrüge den Schuldspruch auch zum Nachteil des Angeklagten zu ändern oder zu ergänzen (BGHSt 14, 5, 7; 21, 256, 260 [BGH 26.05.1967 - 2 StR 129/67] ; 29, 63, 66; BGH JZ 1978, 245; BGH NJW 1986, 332; BGH bei Pfeiffer/Miebach NStZ 1986, 209).
  • BGH, 24.04.1985 - 3 StR 66/85

    Falschbeurkundung im Amt durch Ausstellung eines falschen Führerscheins -

    Bei Annahme einer fortgesetzten Bestechlichkeit würde auch der Ausgangsfall, der sich Ende 1978/ Anfang 1979 ereignete (UA S. 8/9), als Einzelakt einer fortgesetzten Straftat Gegenstand des Verfahrens sein (vgl. BGHSt 15, 268, 272; 29, 63, 64).
  • BGH, 04.04.2017 - 3 StR 516/16

    Strafrahmenwahl bei Zusammentreffen von minder schwerem Fall und gesetzlich

    Das Verschlechterungsverbot (§ 358 Abs. 2 Satz 1 StPO) stünde einer entsprechenden Änderung des Schuldspruchs nicht entgegen (vgl. dazu BGH, Urteile vom 14. Oktober 1959 - 2 StR 291/59, BGHSt 14, 5, 7; vom 17. Juli 1979 - 1 StR 261/79, BGHSt 29, 63, 66), sondern lediglich der Verhängung einer höheren Einzelstrafe.
  • OLG Stuttgart, 21.01.2010 - 6 Ss 1458/09

    Diebstahl: Personalausweis als taugliches Objekt

    Eine Verschärfung im Schuldspruch muss er dagegen mit der Einlegung des Rechtsmittels in Kauf nehmen (st. Rspr. vgl. BGHSt 29, 63, 66; 37, 5, 8; BGH NStZ 2008, 354; Paul in Karlsruher Kommentar, a.a.O., § 331 Rn. 2 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 15.01.1985 - 1 StR 755/84

    Strafklageverbrauch bei Einzelakten - Rechtliche Handlungseinheit bei

    In einem solchen Fall bildet aber das rechtskräftige Urteil nach feststehender Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs kein Hindernis, die weiteren, von der Verurteilung nicht erfaßten Teilakte des Jetzt als fortgesetzte Handlung gewerteten Gesamtverhaltens gesondert zu verfolgen (RGSt 47, 397, 401; 54, 283, 285; 54, 333, 334/335; 72, 257, 258; RG JW 1928, 2247/2248; BGH, Urt. vom 20. Februar 1953 - 2 StR 816/52 - bei Dallinger MDR 1953, 273; BGH NJW 1963, 549, 550; BGH GA 1970, 84, 85; BGH NStZ 1984, 231; BGH, Urteile vom 20. Juni 1972 - 1 StR 198/72 -, vom 18. Juli 1979 - 3 StR 172/79 - und vom 11. September 1984 - 1 StR 408/84; berichtend: BGHSt 29, 63, 64).
  • BayObLG, 17.11.1986 - 3 ObOWi 161/86

    Geldbuße wegen der Weigerung sein Kind einzuschulen

    Bei einer fortgesetzten Handlung oder bei einer Dauerstraftat - bzw. Ordnungswidrigkeit verbraucht die rechtskräftige Entscheidung in Straf- oder Bußgeldverfahren nur diejenigen Einzelakte, die vor der letzten Tatsachenverhandlung begangen wurden (BGHSt 9, 324 [326, 327]; 29, 63 [64]).
  • OLG Braunschweig, 20.11.2001 - 1 Ss 67/01

    Revision; Angeklagter; Kläger; Schuldspruch; Verschärfung; Straferhöhung

    Aus dem Gebot umfassender rechtlicher Prüfung ist vielmehr nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Berechtigung des Revisionsgerichts abzuleiten, auf die Sachrüge den Schuldspruch auch zum Nachteil des Angeklagten zu ändern oder zu ergänzen (vgl. nur BGHSt 14, 5, 7; 21, 256, 260; 29, 63, 66).
  • OLG Saarbrücken, 04.11.2013 - Ss 70/12

    Revision im Strafverfahren: Unterlassene Prüfung der Kompensation für eine

  • OLG Oldenburg, 30.04.1982 - 2 Ws 158/82

    Erforderlichkeit eines Ausspruchs im Urteil für die Anrechnung einer im Ausland

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