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   BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59   

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BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59 (https://dejure.org/1959,65)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1959 - 1 StR 425/59 (https://dejure.org/1959,65)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1959 - 1 StR 425/59 (https://dejure.org/1959,65)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHSt 13, 320
  • NJW 1960, 110
  • MDR 1960, 154
  • JR 1960, 70
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 19.05.1953 - 1 StR 765/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist unter "Tat" im sinne des § 264 StPO - anders als bei der sachlich-rechtlichen Abgrenzung gemäß §§ 73, 74 StGB - der vom Eröffnungsbeschluß betroffene geschichtliche Vorgang in seiner Gesamtheit zu verstehen (u.a. RGSt 70, 396, 398; 71, 360, 361; 72, 339, 340; BGHSt 8, 92; LM § 264 StPO Nr. 11; bei Dallinger MDR 1954, 17 und 1956, 271).

    Durch die Richtung dieses Verhaltens auf ganz bestimmte Gegenstände ist der Vorgang so entscheidend umgrenzt, daß die Einzelheiten der Handlung nach Ort, Zeit und Durchführung als unwesentlich zurücktreten (BGH 3 StR 749/53 vom 1. Oktober 1953 in MDR 1954, S. 17 im Anschluß an RGSt 8, 135; 12, 187; 55, 187).

  • BGH, 09.08.1957 - 2 StR 287/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Ist der Angeklagte durch einen rechtskundigen Verteidiger vertreten, dann kann die Ausführung der in Betracht kommenden Strafvorschrift genügen (anders bei rechtsunkundigen Angeklagten - vgl. BGH 2 StR 287/57 vom 9. August 1957, mitgeteilt von Dallinger in MDR 1957, 653).
  • BGH, 23.02.1954 - 1 StR 671/53
    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Das Gericht ist auch nicht gehalten, dem Angeklagten bekanntzugeben, auf welche Erwägungen im einzelnen die Verurteilung aus der von ihm bezeichneten Vorschrift möglicherweise gestützt werde (BGH 1 StR 671/53 vom 23. Februar 1954).
  • BGH, 07.10.1954 - 3 StR 791/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist unter "Tat" im sinne des § 264 StPO - anders als bei der sachlich-rechtlichen Abgrenzung gemäß §§ 73, 74 StGB - der vom Eröffnungsbeschluß betroffene geschichtliche Vorgang in seiner Gesamtheit zu verstehen (u.a. RGSt 70, 396, 398; 71, 360, 361; 72, 339, 340; BGHSt 8, 92; LM § 264 StPO Nr. 11; bei Dallinger MDR 1954, 17 und 1956, 271).
  • BGH, 22.05.1958 - 4 StR 96/58
    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Die für die sachliche Begünstigung erforderliche Absicht muß jedoch darauf gerichtet sein, dem Vortäter die Vorteile gegen ein Entziehen zugunsten des Verletzten zu sichern (BGH 4 StR 96/58 vom 22. Mai 1958 - Leitsatz in MDR 1958, 704).
  • BGH, 16.01.1959 - 4 StR 396/58
    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Diese Auffassung steht nicht im Widerspruch zu dem Urteil des 4. Senats vom 16. Januar 1959 - 4 StR 396/58 - (NJW 1959, 898 - nur Leitsatz), wonach entscheidend ist, ob der Verfolgungswille der Anklagebehörde sich auf die Tat erstreckt.
  • BGH, 15.12.1953 - 5 StR 294/53

    Mitteilungspflicht eines Kriminalpolizeibeamten bei außerdienstlicher Kenntnis

    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Im Eröffnungsbeschluß genügt aber die Angabe der allgemeinen ("abstrakten") gesetzlichen Merkmale der Tat nicht, vielmehr muß die begangene ("konkrete") Tat selbst durch bestimmte Tatumstände so genau umschrieben werden, daß keine Unklarheit darüber möglich ist, welche Handlungen dem Angeklagten zur Last gelegt werden (BGHSt 5, 225, 227).
  • BGH, 28.06.1955 - 5 StR 646/54
    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist unter "Tat" im sinne des § 264 StPO - anders als bei der sachlich-rechtlichen Abgrenzung gemäß §§ 73, 74 StGB - der vom Eröffnungsbeschluß betroffene geschichtliche Vorgang in seiner Gesamtheit zu verstehen (u.a. RGSt 70, 396, 398; 71, 360, 361; 72, 339, 340; BGHSt 8, 92; LM § 264 StPO Nr. 11; bei Dallinger MDR 1954, 17 und 1956, 271).
  • BGH, 24.02.1959 - 1 StR 29/59
    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Es würde als unnatürliche Aufspaltung eines einheitlichen Lebensvorganges empfunden, wollte man den Vorgang im Herbst 1957 getrennt würdigen und aburteilen (vgl. BGHSt 13, 21, 26).
  • BGH, 27.05.1952 - 1 StR 160/52

    Hinweis an einen Angeklagten, welche von mehreren nebeneinander enthaltenen

    Auszug aus BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Ihm soll Gelegenheit gegeben werden, sich gegen den neuen Vorwurf zu verteidigen (BGHSt 2, 371, 373; 1 StR 702/53 vom 16. Juni 1954).
  • RG, 22.09.1938 - 2 D 467/38

    1. Zum Begriffe der "Tat" i. S. des § 264 Abs. 1 StPO. 2. Ist eine wahlweise

  • BGH, 12.02.1953 - 3 StR 718/52

    Begünstigungsabsicht bei Handeln in Absicht der Erlangung des Fahrlohns -

  • BGH, 29.05.1958 - 4 StR 62/58
  • RG, 14.10.1937 - 5 D 556/37

    Wer den Bestand des Nachlasses unter seinem Offenbarungseid anzugeben hat,

  • RG, 05.05.1885 - 982/85

    Was ist unter der "in der Anklage bezeichneten That" im Sinne des §. 263 St.P.O.

  • RG, 12.03.1883 - 369/83

    1. Sinn und Umfang des mit den prozessualen Normen über die Grenzen statthafter

  • RG, 17.12.1936 - 3 D 790/36

    Die öffentliche Klage ist i. S. des § 472 RAbgO. "wegen einer

  • BGH, 30.09.1970 - 3 StR 119/70

    Rötzel - § 227 StGB, Verletzungshandlung muß unmittelbar die Todesfolge bewirken,

    In der Regel werden sich diese Tatsachen jedoch aus Anklageschrift und Eröffnungsbeschluß und dem Inbegriff der bis dahin durchgeführten Hauptverhandlung ergeben (BGHSt 13, 320, 324 [BGH 03.11.1959 - 1 StR 425/59]; 18, 56 f [BGH 18.09.1962 - 1 StR 245/62]).
  • BGH, 23.09.1999 - 4 StR 700/98

    Brandstiftung und Versicherungsbetrug

    Die Tat als Prozeßgegenstand ist nicht nur der in der Anklage umschriebene und dem Angeklagten dort zur Last gelegte Geschehensablauf; vielmehr gehört zu ihr das gesamte Verhalten des Angeklagten, soweit es mit dem durch die Anklage bezeichneten geschichtlichen Vorkommnis nach der Auffassung des Lebens einen einheitlichen Vorgang bildet (vgl. BGHSt 13, 320, 321; 23, 141, 145; 32, 215, 216; BGH NStZ 1989, 266; BGHR StPO § 264 Tatidentität 2; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 44. Aufl. § 264 Rdn. 2 m.w. N.).
  • BGH, 05.11.1969 - 4 StR 519/68

    zwei Unfälle - §§ 315c, 142 StGB; § 264 StPO, Strafklageverbrauch; § 52 StGB,

    Dieser Auffassung vom Tatbegriff hat sich der Bundesgerichtshof angeschlossen und an ihr, wie auch die anderen Strafsenate auf Anfrage bestätigt haben, bis heute ausnahmslos festgehalten (vgl. u.a. Urteil vom 13. Oktober 1953 - 1 StR 710/52 - bei Dallinger MDR 1954, 17; Urteil vom 18. Oktober 1956 - 2 StR 434/56 - bei Dallinger MDR 1957, 396 [OLG Frankfurt am Main 10.01.1957 - 6 Wb 46/56]; BGHSt 9, 10, 11 [BGH 10.01.1956 - StE 11/55]; 13, 320, 322 [BGH 03.11.1959 - 1 StR 425/59]; 16, 200, 202) [BGH 28.06.1961 - 2 StR 83/61].

    Während die Urteile vom 3. November 1959 - 1 StR 425/59 - (BGHSt 13, 320, 322) [BGH 03.11.1959 - 1 StR 425/59] und vom 20. Dezember 1968 - 1 StR 508/67 -, das erste unter ausdrücklicher Bezugnahme auf BGHSt 13, 21, 26 [BGH 24.02.1959 - 1 StR 29/59], die herkömmliche Begriffsbestimmung verwenden, ziehen die Urteile vom 22. August 1967 - 1 StR 346/67 - und vom 6. Februar 1968 - 1 StR 595/67 - aus der in BGHSt 13, 21, 26 [BGH 24.02.1959 - 1 StR 29/59] gewählten Formulierung nicht die nach Ansicht des vorlegenden Oberlandesgerichts aus ihr folgenden Schlüsse.

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