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   BGH, 20.01.1987 - 1 StR 456/86   

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BGH, 20.01.1987 - 1 StR 456/86 (https://dejure.org/1987,1701)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1987 - 1 StR 456/86 (https://dejure.org/1987,1701)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86 (https://dejure.org/1987,1701)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verurteilung wegen Subventionsbetrug - Bedeutung des Tatbestandsmerkmals "vorteilhaft" - Abhängigkeit der Strafbarkeit von dem objektiv zu erreichenden Erfolg des Subventionsverfahrens - Strafbarkeit falscher Angaben - Eignung zur günstigen Beeinflussung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    StGB (1975) § 264 Abs. 1 Nr. 1
    Begriff der Vorteilhaftigkeit einer Zuwendung

Papierfundstellen

  • BGHSt 34, 265
  • NJW 1987, 2093
  • MDR 1987, 597
  • BB 1987, 858
  • JR 1988, 249
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 08.12.1981 - 1 StR 706/81

    Verwendung allgemeiner und in besonderem Maße einer Deutung durch den Richter

    Auszug aus BGH, 20.01.1987 - 1 StR 456/86
    Das zu einem späteren Zeitpunkt festgelegte Ergebnis des Subventionsverfahrens kann für die Frage der Tatbestandserfüllung nicht von Bedeutung sein; erforderlich ist ein "Ex-ante-Urteil" (vgl. BGHSt 30, 285, 291 für die Frage der "Erheblichkeit" bei § 265 b StGB).
  • BGH, 14.12.1983 - 3 StR 452/83

    Verurteilung wegen Subventionsbetruges in Tateinheit mit Untreue,

    Auszug aus BGH, 20.01.1987 - 1 StR 456/86
    Daneben ist für den vom Landgericht hinsichtlich des Differenzbetrags angenommenen Betrugsversuch kein Raum (BGHSt 32, 203, 206/207, 208).
  • BGH, 25.10.2017 - 1 StR 339/16

    BGH hebt Urteil bezüglich des Projekts "Hohe Düne" weitgehend auf

    Sollte das Landgericht einen Gestaltungsmissbrauch feststellen, wäre die Art der Antragstellung für den Angeklagten bzw. die Gesellschaften auch vorteilhaft im Sinne des § 264 Abs. 1 Nr. 1 StGB, weil sie sich eignete, die Aussichten auf die Bewilligung der Subvention in der gewünschten Höhe durch die Herbeiführung der Entscheidungszuständigkeit der Landesbehörden zu verbessern und durch Vermeiden der Einbindung der Kommission zu einem Zeit- und damit Zinsvorteil führte (vgl. zu "vorteilhaft' BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265, 270; Beschluss vom 13. September 2012 - III ZB 3/12, juris Rn. 16).

    Der Subventionsbetrug ist vollendet, sobald die falschen Angaben dem Subventionsgeber gegenüber gemacht wurden (BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265, 267).

  • BGH, 30.01.2024 - 5 StR 228/23

    Verurteilungen wegen Subventionsbetruges in Millionenhöhe rechtskräftig

    Dass der Subventionsempfänger in Ansatz gebrachte Leistungen auch ordnungsgemäß hätte abrechnen können (so ausdrücklich BGH, Beschluss vom 26. Januar 2006 - 5 StR 334/05, NStZ 2006, 624), muss als bloß hypothetische Erwägung außen vor bleiben (vgl. BGH, Urteile vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265; vom 19. August 2020 - 5 StR 558/19, BGHSt 65, 110).

    Mit § 264 StGB sollte eine Strafvorschrift geschaffen werden, die bereits die Täuschungshandlung allein pönalisiert, bei der einzige Voraussetzung der Strafbarkeit die Täuschungshandlung ist und schon die bloße (im Rahmen eines Subventionsvergabeverfahrens vorgenommene) folgenlose Täuschungshandlung den Tatbestand erfüllt (BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265).

    Solche Elemente des § 263 StGB in die vom Gesetzgeber ganz anders konzipierte Vorschrift des § 264 StGB zu übernehmen, überzeugt nicht (vgl. auch BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265).

  • BGH, 09.11.2009 - 5 StR 136/09

    Subventionsbetrug (unrichtige Angabe über eine investitionserhebliche Tatsache;

    Da der Subventionsbetrug gemäß § 264 Abs. 1 Nr. 1 StGB bereits vollendet ist, wenn die unrichtigen Angaben dem Subventionsgeber gegenüber gemacht worden sind (BGHR StGB § 264 Abs. 1 Nr. 1 vorteilhaft 1), bezieht sich Absatz 5 auf solche Verhinderungshandlungen, die nach Vollendung der Tat vorgenommen wurden.
  • BGH, 08.03.1990 - 2 StR 367/89

    Subventionsantrag - Sachverhalt - Wahrheitswidrige Behauptung -

    Zwar befindet sich die Revision mit ihrer Rechtsansicht in Übereinstimmung mit der Entscheidung des OLG Karlsruhe MDR 1981, 159 und mit der herrschenden Meinung in der Literatur (Tiedemann in LK 10. Aufl. § 264 Rdn. 67; Lenckner in Schönke/Schröder, StGB 23. Aufl. § 264 Rdn. 47; Samson in SK 4. Aufl. § 264 Rdn. 58; Lackner, StGB 18. Aufl. § 264 Abs. 5 a; Maiwald in Maurach/Schroeder/Maiwald, Strafrecht Besonderer Teil, Teilband 1, 7. Aufl. Rdn. 165, 174; Sannwald, Rechtsgut und Subventionsbegriff § 264 StGB, Berlin 1982, S. 65, 68; Hack, Probleme des Tatbestands Subventionsbetrug, § 264 StGB, Berlin 1982, S. 106; Volk, Der Subventionsbetrug in Belke/Oehmichen, Wirtschaftskriminalität, Bamberg 1983, S. 76, 80; Schulz, Der Begriff der Vorteilhaftigkeit in § 264 StGB (Subventionsbetrug), Kiel 1983, S. 52 ff; Geuenich-Cremer, Subventionserhebliche Tatsachen im Strafrecht - § 264 StGB, Köln 1985, S. 126; Eberle, Der Subventionsbetrug nach § 264 StGB, Göttingen 1983, S. 144 f; Schmidt-Hieber NJW 1980, 322, 325; Ranft JuS 1986, 445, 449 und NJW 1986, 3163, 3166 f; Lüderssen wistra 1988, 43; a. A. Meine wistra 1988, 13; Achenbach JR 1988, 249, 251 ff).

    Sie wird, wie der Bundesgerichtshof bereits im Urteil BGHSt 34, 265 [BGH 20.01.1987 - 1 StR 456/86] dargelegt hat, dem aus Wortlaut und Entstehungsgeschichte ersichtlichen Inhalt des § 264 StGB nicht gerecht.

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 235/87

    Subventionsbetrug als Schutzgesetz

    (vgl. Bockelmann, Strafrecht, Besonderer Teil 12. Aufl. S. 106; Eberle, Der Subventionsbetrug nach § 264 StGB, Ausgewählte Probleme einer verfehlten Reform, 1983, S. 47 f.; Hack, Probleme des Tatbestands Subventionsbetrug § 264 StGB, 1982, S. 19 f., 73; Lackner, StGB 17. Aufl. § 264 Anm. 1 a; Ranft JuS 1986, 445, 447; ders. NJW 1986, 3163, 3165 f.; Schönke/Schröder/Lenckner, StGB 23. Aufl. § 264 Rdn. 1, 4; SK/Samson 4. Aufl. § 264 Rdn. 56, 58, 103; in diesem Sinne wohl auch BGH Urteile vom 14. Dezember 1983 BGHSt 32, 203, 206 f. und vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86 = Wistra 1987, 214, 215 = JR 1988, 249).
  • BGH, 01.02.2007 - 5 StR 467/06

    Betrug und Subventionsbetrug (Konkurrenzverhältnis; Bewertungseinheit: rechtliche

    b) Dass der Subventionsbetrug ein verselbstständigtes Tätigkeitsdelikt im Vorfeld des Betrugs ist, der unter anderem in der Vorschrift des § 264 Abs. 1 Nr. 1 StGB keinen tatbestandlichen Erfolg voraussetzt (vgl. dazu auch BGHSt 34, 265, 267 f.), steht der Annahme einer Bewertungseinheit nicht entgegen.
  • BGH, 15.11.2022 - 6 StR 237/21

    BGH hebt weitere Freisprüche bezüglich des Projekts "Hohe Düne" auf

    a) Das neue Tatgericht wird bei seiner Prüfung die Angaben und Umstände zum Zeitpunkt der Antragstellung in den Blick zu nehmen haben (vgl. BGH, Urteile vom 28. Juli 2022 - 1 StR 439/21, Rn. 36 f., 102; vom 20. Januar 1987 - 1 StR 456/86, BGHSt 34, 265, 267).
  • LG Saarbrücken, 14.01.2014 - 2 KLs 23/13

    Subventionsbetrug: Fördergelder als Subventionen ; rechtliche Bewertungseinheit

    Dass der Subventionsbetrug ein verselbstständigtes Tätigkeitsdelikt im Vorfeld des Betrugs ist, der unter anderem in der Vorschrift des § 264 Abs. 1 Nr. 1 StGB keinen tatbestandlichen Erfolg voraussetzt (vgl. dazu auch BGHSt 34, 265, 267 f.), steht der Annahme einer Bewertungseinheit nicht entgegen.
  • OLG Köln, 15.08.2000 - Ss 333/00
    Die Tat ist bereits vollendet, sobald die falschen Angaben dem Subventionsgeber gegenüber gemacht sind (BGHSt 34, 265 [267] = NJW 1987, 2093; Tröndle/Fischer, StGB, 49. Aufl., § 264 Rdnr. 20).
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