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BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Arglosigkeit des Opfers durch freundliches Entgegentreten durch den Täter - Zur Frage der Anwendung der Grundsätze der sog. "actio libera in causa" bei Fassen des Tatentschlusses in nichtalkoholisiertem Zustand - Annahme eines mitttäterschaftlichen Tatbeitrages durch ...
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 09.06.1964 - 1 StR 105/64
Begriff der Heimtücke - Bewusste Ausnutzung der Arglosigkeit und/oder …
Auszug aus BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80
Heimtückisch tötet, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewußt zur Tötung ausnutzt (vgl. BGHSt 19, 321; 27, 322 [BGH 21.12.1977 - 2 StR 452/77]; 28, 210 [BGH 29.11.1978 - 2 StR 504/78]; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77). - BGH, 24.11.1967 - 4 StR 500/67
Trinkexzeß vor Einbruch - §§ 20, 21 StGB, actio libera in causa bei Ausführung …
Auszug aus BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80
Nach den Grundsätzen des verantwortlichen Ingangsetzens der Ursachenreihe (actio libera in causa) tragen daher beide Angeklagte die volle Verantwortung für die Tötung des Reinhold F., gleichviel ob dann zur Tatzeit ihre Verantwortlichkeit durch den vorsätzlichen Alkoholgenuß vermindert oder sogar ausgeschlossen war (BGHSt 21, 381 [BGH 24.11.1967 - 4 StR 500/67]; BGH NJW 1977, 590). - BGH, 22.11.1977 - 1 StR 617/77
Anwendbarkeit deutschen Strafrechts auf eine im Ausland begangene Tat - …
Auszug aus BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80
Heimtückisch tötet, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewußt zur Tötung ausnutzt (vgl. BGHSt 19, 321; 27, 322 [BGH 21.12.1977 - 2 StR 452/77]; 28, 210 [BGH 29.11.1978 - 2 StR 504/78]; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77). - BGH, 21.12.1977 - 2 StR 452/77
Voraussetzungen der Heimtücke im Hinblick auf die Arglosigkeit des Opfers - …
Auszug aus BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80
Heimtückisch tötet, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewußt zur Tötung ausnutzt (vgl. BGHSt 19, 321; 27, 322 [BGH 21.12.1977 - 2 StR 452/77]; 28, 210 [BGH 29.11.1978 - 2 StR 504/78]; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77). - BGH, 29.11.1978 - 2 StR 504/78
Zum Begriff des heimtückischen Tötens
Auszug aus BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80
Heimtückisch tötet, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewußt zur Tötung ausnutzt (vgl. BGHSt 19, 321; 27, 322 [BGH 21.12.1977 - 2 StR 452/77]; 28, 210 [BGH 29.11.1978 - 2 StR 504/78]; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).
- BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
Heimtückemord (bewusstes Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit; Arglosigkeit des …
Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGH…, Urteil vom 17. Januar 1968, aaO; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364; Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80). - BGH, 10.02.2010 - 2 StR 503/09
Heimtückemord (Arglosigkeit beim Beginn der Tat)
Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGHSt 22, 77, 79 f.; BGH NStZ 1989, 364; BGH, Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60 - und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80 -). - BGH, 14.12.1983 - 3 StR 367/83
Annahme des Merkmals der Heimtücke bei einem versuchten Mord - Entfallen der …
Das wohldurchdachte Locken in einen Hinterhalt oder das raffinierte Fallenstellen ist als Mord zu qualifizieren, selbst wenn das Opfer unmittelbar vor der Tat nicht mehr arglos gewesen sein sollte (BGHSt 22, 77, 79; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80; vgl. auch BGHSt 23, 119, 121). - LG Köln, 19.12.1997 - B. 104/97
Erschiessung von 19 "Mischlingskindern" anschliessend an der Erschiessung der …
Vielmehr kann dem Schuldausgleich eine vorrangige bis ausschliessliche Bedeutung dann zukommen, wenn erzieherische Belange eher im Hintergrund stehen oder gar ausscheiden (vgl. BGH v. 09.12.1980, 1 StR 620/80, zit. nach Eisenberg, JGG, 7.Aufl., Rn.21 zu § 18).