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   BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58   

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BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58 (https://dejure.org/1959,5040)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1959 - 1 StR 649/58 (https://dejure.org/1959,5040)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58 (https://dejure.org/1959,5040)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 01.10.1957 - 1 StR 350/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Eine solche Annahme erfordert aber die besonders sorgfältige Prüfung, ob nicht nur bei der ersten Einzeltat, sondern bei jeder folgenden die äußeren und inneren Merkmale der Verführung gegeben sind (vgl. u.a. RGSt 71, 111; BGH 1 StR 350/57 vom 1. Oktober 1957; 1 StR 573/57 vom 10. Dezember 1957).

    Vgl. u.a. BGH 4 StR 108/51 vom 4. Oktober 1951; 2 StR 285/57 vom 26. Juli 1957; 1 StR 350/57 vom 1. Oktober 1957.

  • BGH, 13.03.1956 - 2 StR 13/56
    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Voraussetzung ist ferner, daß der Jugendliche seinerseits - wenn auch nicht notwendig mit strafrechtlicher Schuld - den äußeren und inneren Tatbestand des § 175 StGB verwirklicht, d.h. die ihm vom Täter angesonnenen Handlungen vornimmt oder dessen Tun ihm gegenüber duldet, um die eigene oder fremde Sinnenlust zu erregen oder zu befriedigen (vgl. u.a. RGSt 74, 77; BGHSt 2, 40; 9, 111, 112) [BGH 13.03.1956 - 2 StR 13/56].
  • BGH, 02.02.1954 - 1 StR 218/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Läßt sich die Zahl der strafbaren Vorfälle nicht genau ermitteln, so darf dem Angeklagten nur die vom Gericht erwiesene Mindestzahl zur Last gelegt werden (vgl. u.a. RGSt 70, 145, 150; BGH 4 StR 261/53 vom 22. Oktober 1953; 1 StR 218/53 vom 2. Februar 1954; 1 StR 629/57 vom 4. Februar 1958).
  • BGH, 26.07.1957 - 2 StR 285/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Vgl. u.a. BGH 4 StR 108/51 vom 4. Oktober 1951; 2 StR 285/57 vom 26. Juli 1957; 1 StR 350/57 vom 1. Oktober 1957.
  • BGH, 10.12.1957 - 1 StR 573/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Eine solche Annahme erfordert aber die besonders sorgfältige Prüfung, ob nicht nur bei der ersten Einzeltat, sondern bei jeder folgenden die äußeren und inneren Merkmale der Verführung gegeben sind (vgl. u.a. RGSt 71, 111; BGH 1 StR 350/57 vom 1. Oktober 1957; 1 StR 573/57 vom 10. Dezember 1957).
  • RG, 24.01.1936 - 1 D 1019/35

    Können mehrere Handlungen, die gegen § 175 StGB. a. F. verstoßen, auch dann im

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Läßt sich die Zahl der strafbaren Vorfälle nicht genau ermitteln, so darf dem Angeklagten nur die vom Gericht erwiesene Mindestzahl zur Last gelegt werden (vgl. u.a. RGSt 70, 145, 150; BGH 4 StR 261/53 vom 22. Oktober 1953; 1 StR 218/53 vom 2. Februar 1954; 1 StR 629/57 vom 4. Februar 1958).
  • BGH, 29.02.1952 - 1 StR 631/51

    Befragung geeigneter Auskunftspersonen oder eines besonders ausgewählten

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Auf die Entscheidung BGHSt 2, 163, 167 f [BGH 29.02.1952 - 1 StR 631/51] wird verwiesen.
  • BGH, 04.10.1951 - 4 StR 108/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Vgl. u.a. BGH 4 StR 108/51 vom 4. Oktober 1951; 2 StR 285/57 vom 26. Juli 1957; 1 StR 350/57 vom 1. Oktober 1957.
  • BGH, 07.12.1951 - 2 StR 517/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Voraussetzung ist ferner, daß der Jugendliche seinerseits - wenn auch nicht notwendig mit strafrechtlicher Schuld - den äußeren und inneren Tatbestand des § 175 StGB verwirklicht, d.h. die ihm vom Täter angesonnenen Handlungen vornimmt oder dessen Tun ihm gegenüber duldet, um die eigene oder fremde Sinnenlust zu erregen oder zu befriedigen (vgl. u.a. RGSt 74, 77; BGHSt 2, 40; 9, 111, 112) [BGH 13.03.1956 - 2 StR 13/56].
  • BGH, 22.10.1953 - 4 StR 261/53
    Auszug aus BGH, 20.01.1959 - 1 StR 649/58
    Läßt sich die Zahl der strafbaren Vorfälle nicht genau ermitteln, so darf dem Angeklagten nur die vom Gericht erwiesene Mindestzahl zur Last gelegt werden (vgl. u.a. RGSt 70, 145, 150; BGH 4 StR 261/53 vom 22. Oktober 1953; 1 StR 218/53 vom 2. Februar 1954; 1 StR 629/57 vom 4. Februar 1958).
  • RG, 15.03.1937 - 5 D 152/37

    Das Verbrechen gegen den § 175 a Nr. 3 StGB. kann gegen denselben Minderjährigen

  • RG, 02.02.1940 - 4 D 734/39

    1. "Unzucht treiben mit" und "sich zur Unzucht mißbrauchen lassen" bedeutet im §

  • BGH, 07.01.1964 - 1 StR 521/63

    Verurteilung wegen Unzucht - Annahme eines Gesamtvorsatzes

    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes gehört zur vollendeten Verführung im Sinne des § 175 a Nr. 3 StGB, daß der Täter den inneren Widerstand des zur Unzucht noch nicht bereiten Minderjährigen durch Einwirken auf dessen Willen überwindet und ihn zur Unzucht geneigt macht und dabei seine geschlechtliche Unerfahrenheit oder geringere Widerstandskraft ausnutzt; dabei nacht es keinen Unterschied, ob der Minderjährige die ihm vom Täter angesonnene Handlung vornimmt oder dessen Tun ihm gegenüber duldet, um die eigene Sinneslust oder die des Erwachsenen zu erregen oder zu befriedigen (RGSt 74, 77; BGHSt 2, 40; 9, 111, 113; BGH IM Nr. 7 zu § 175 a Nr. 3 StGB; Urteil des Bundesgerichtshofes vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58).

    Voraussetzung für eine Verführung des Jungen im Sinne des § 175 a Nr. 3 StGB auch in den späteren Fällen wäre, daß H. auch in diesen nicht von vornherein zur Duldung der unzüchtigen Handlungen des Angeklagten bereit war, sondern jeweils vom Angeklagten - für diesen erkennbar - von neuem durch Einwirkung auf seinen Willen dazu verführt werden mußte, sich von ihm zur Unzucht mißbrauchen zu lassen (vgl. RGSt 71, 111; BGH LM Nr. 8 zu § 175 a Nr. 3 StGB; ferner Urteile des Bundesgerichtshofes vom 1. Oktober 1957 - 1 StR 350/57, vom 10. Dezember 1957 - 1 StR 573/57 und vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58).

    Zwar befreit die Annahme einer fortgesetzten Handlung den Tatrichter grundsätzlich nicht von der Pflicht, zur Feststellung des Schuldumfanges die Mindestzahl der einzelnen Teilakte festzustellen (RGSt 70, 145, 150 und ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. die Urteile vom 2. Februar 1954 - 1 StR 218/53, vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58, vom 5. April 1961 - 2 StR 66/61 und vom 1. Oktober 1963 - 1 StR 323/63).

    Er hat insbesondere dann, wenn die Zeit, in der die fortgesetzte Handlung begangen wurde, genau feststand und darum Zweifel über die Rechtskraftwirkung des Urteils nicht auftreten konnten und wenn es ferner ausgeschlossen war, daß eine genauere Feststellung der Zahl der Einzelakte das Strafmaß zu Gunsten des Angeklagten beeinflussen konnte, auf eine Angabe der Mindestzahl der Einzelakte der fortgesetzten Handlung verzichtet (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofes vom 22. Oktober 1953 - 4 StR 251/52, vom 4. Februar 1958 - 1 StR 629/57, vom 4. Dezember 1958 - 4 StR 408/58, vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58 und vom 13. Februar 1962 - 5 StR 15/62).

  • BGH, 01.10.1963 - 1 StR 323/63

    Gewaltsame unzüchtige Handlung - Befriedigung des Täters - Hand der Frau

    Läßt sich bei der fortgesetzten Tat die Zahl der strafbaren Vorfälle nicht genau ermitteln, so darf dem Angeklagten nur die vom Gericht als erwiesen angenommene Mindestzahl zur Last gelegt werden (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteil vom 20. Januar 1959 - 1 StR 649/58).
  • BGH, 25.09.1962 - 1 StR 345/62

    Rechtsmittel

    Das gilt vor allem dann, wenn die einzelnen Teilakte der fortgesetzten Handlung sich nicht gegen ein und dieselbe Person, sondern wie hier regelmäßig gegen ein neues Opfer richteten (siehe RGSt 70, 145, 150; BGHSt 1, 219, 222 [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51]; BGH LM vor § 73 StGB Nr. 11; BGH 1 StR 206/53 vom 9. Juni 1953; 4 StR 261/53 vom 22. Oktober 1953; 1 StR 218/53 vom 2. Februar 1954; 1 StR 629/57 vom 4. Februar 1958; 1 StR 649/58 vom 20. Januar 1959).
  • BGH, 19.05.1961 - 5 StR 160/61

    Rechtsmittel

    Nur diese Mindestzahl darf dem Angeklagten zur Last gelegt werden (vgl. RGSt 70, 145, 1505 ebenso BGH 1 StR 649/58 vom 20. Januar 1959).
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