Rechtsprechung
   VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,7187
VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 (https://dejure.org/2002,7187)
VGH Hessen, Entscheidung vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 (https://dejure.org/2002,7187)
VGH Hessen, Entscheidung vom 20. August 2002 - 1 TG 1229/02 (https://dejure.org/2002,7187)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,7187) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 33 Abs 2 GG
    Beförderungsverbot - Altersgrenze - Richter

  • Judicialis

    GG Art. 33 Abs. 2; ; HV Art. 134; ; HRiG § 2; ; HRiG § 7 Abs. 1; ; HBG § 8 Abs. 1; ; HBG § 19 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3; ; HGlG § 10 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 48
  • NJW 2003, 1138 (Ls.)
  • NVwZ 2003, 240
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 23.10.1980 - 2 C 22.79

    Voraussetzungen für die Ernennung eines Soldaten zum Berufssoldaten -

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Wählbarkeit als hauptamtlicher Bürgermeister; BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 1980 - 2 C 22.79 - ZBR 1981, 228 betr.

    Der dem Dienstherrn im Rahmen seiner Organisationshoheit grundsätzlich zustehende Spielraum bei Personalauswahlentscheidungen erfährt auf diese Weise eine gesetzliche Einschränkung im Sinne einer sachgerechten Vorauswahl (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 1980 a. a. O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.07.1981 - 2 A 140/80
    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Laufbahnaufstieg; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Juli 1981 - 2 A 140/80 - ZBR 1981, 378).

    Der Gesetzgeber bringt darin seine Erwartung zum Ausdruck, dass der Beamte im Interesse des Dienstherrn und zum Nutzen der Allgemeinheit die ihm übertragenen Aufgaben des höher bewerteten Amtes/Dienstpostens noch für eine längere Zeitdauer wahrnehmen werde (so insbes. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Juli 1981 a. a. O.); diese Erwartung liegt auch den jüngeren gesetzlichen Regelungen zur Übertragung von Leitungsfunktionen auf Zeit zu Grunde (vgl. § 19 b Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 HBG).

  • BVerwG, 19.03.1969 - VI C 54.64

    Rechtmäßigkeit einer verweigerten Zustimmung des Bundespersonalausschusses

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Jedenfalls aber bedürfte es für die Herbeiführung einer solchen Entscheidung einer Initiative des Ministers der Justiz als Ernennungsbehörde (§ 3 Abs. 1 und 2 HRiG; vgl. zum Verfahren grundsätzlich BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1967 - VI C 73.64 - BVerwGE 26, 31 = ZBR 1967, 311; s. ferner Urteil vom 19. März 1969 a. a. O.).

    Auch in dieser versorgungsrechtlichen Ausprägung des Grundsatzes der funktionsgerechten Besoldung (§§ 18, 25 BBesG) wird der Wille des Gesetzgebers erkennbar, die Wahrnehmung höherwertiger Ämter und Funktionen mit dem Merkmal einer gewissen Dauer zu versehen und auf diese Weise sog. Altersbeförderungen vorzubeugen, die nicht in erster Linie auf der Eignung des Beamten für das Beförderungsamt beruhen, sondern dazu dienen, ihm die ruhegehaltfähigen Dienstbezüge aus diesem Amt zukommen zu lassen (vgl. dazu bereits BVerwG, Urteil vom 19. März 1969 - VI C 54.64 - BVerwGE 31, 345 = ZBR 1969, 314).

  • VGH Hessen, 29.10.2002 - 1 TG 812/02

    Vom Streitwert abweichende Festsetzung des Gegenstandswertes

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Die vom Hessischen Minister der Justiz am 8. Oktober 2001 gebilligte Auswahlentscheidung zu Gunsten des Beigeladenen verletzt die Antragstellerin in ihrem Bewerbungsverfahrensrecht, das nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschlüsse des Senats vom 2. Juli 1996 - 1 TG 1445/96 - HessVGRspr. 1996, 92 = NVwZ 1997, 615 m. w. N. sowie zuletzt vom 11. Juni 2002 - 1 TG 812/02 -) auch bei der Auswahl zwischen Bewerberinnen und Bewerbern um ein Richteramt mit höherem Endgrundgehalt als demjenigen des Eingangsamtes zu beachten ist.
  • BVerwG, 09.03.2000 - 1 WB 87.99

    Voraussetzung der Verlängerung der Beschwerdefrist wegen fehlender

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Übernahme als Berufssoldat; Beschluss vom 9. März 2000 - 1 WB 87.99 - Buchholz 236.11 § 33 SLV Nr. 1 betr.
  • BVerfG, 25.07.1997 - 2 BvR 1088/97

    Höchstaltersgrenze bei Bürgermeisterwahlen ist verfassungsgemäß

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Dieses Verbot ist in § 12 Abs. 4 Nr. 3 BLV und - mit z.T. abweichenden Maßgaben - in fast allen Beamtengesetzen der Länder enthalten (vgl. die Nachweise bei Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, 5. Aufl., Stand Juni 2002, Teil C § 25 LBG NW Rn. 3d); es gehört zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums (so ausdrücklich Bay. VGH, Urteil vom 4. März 1960, BayVBl. 1960, 155) und verstößt wie auch andere Höchstaltersgrenzen im beamtenrechtlichen Kontext weder gegen Verfassungsrecht noch gegen sonstige gesetzliche Vorschriften (vgl. dazu z.B. BVerfG, Beschluss vom 25. Juli 1997 - 2 BvR 1088/97 - NVwZ 1997, 1207 = ZBR 1997, 397 betr.
  • BVerwG, 19.01.1967 - VI C 73.64

    Klage auf eine zugesagte Ernennung zum Beamten oder auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Jedenfalls aber bedürfte es für die Herbeiführung einer solchen Entscheidung einer Initiative des Ministers der Justiz als Ernennungsbehörde (§ 3 Abs. 1 und 2 HRiG; vgl. zum Verfahren grundsätzlich BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1967 - VI C 73.64 - BVerwGE 26, 31 = ZBR 1967, 311; s. ferner Urteil vom 19. März 1969 a. a. O.).
  • VGH Hessen, 02.07.1996 - 1 TG 1445/96

    Personalauswahlentscheidung: Bewerbung um ein höheres Richteramt - Eignungs- und

    Auszug aus VGH Hessen, 20.08.2002 - 1 TG 1229/02
    Die vom Hessischen Minister der Justiz am 8. Oktober 2001 gebilligte Auswahlentscheidung zu Gunsten des Beigeladenen verletzt die Antragstellerin in ihrem Bewerbungsverfahrensrecht, das nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschlüsse des Senats vom 2. Juli 1996 - 1 TG 1445/96 - HessVGRspr. 1996, 92 = NVwZ 1997, 615 m. w. N. sowie zuletzt vom 11. Juni 2002 - 1 TG 812/02 -) auch bei der Auswahl zwischen Bewerberinnen und Bewerbern um ein Richteramt mit höherem Endgrundgehalt als demjenigen des Eingangsamtes zu beachten ist.
  • VGH Hessen, 27.01.2011 - 1 B 1952/10

    Altersbeförderungsverbot, Vereinbarkeit mit dem Verbot der Altersdiskriminierung

    Die Regelung verfolge damit das gleiche Ziel wie § 5 Abs. 3 BeamtVG, worauf der Hessische Verwaltungsgerichtshof schon in seiner Entscheidung vom 20. August 2002 (1 TG 1229/02; NVwZ 2003, S. 240 f.) hingewiesen habe.

    Ebenfalls eine Ausprägung des Leistungsprinzips ist die im Verbot der Altersbeförderung zum Ausdruck kommende Erwartung des Gesetzgebers, dass der Beamte im Interesse seines Dienstherren und zum Nutzen der Allgemeinheit die ihm übertragenen Aufgaben noch eine längere Zeit wahrnehmen wird (OVG Koblenz, Urteil vom 15 Juli 1981 - 2 A 140/80 -, ZBR 1981, 378; HessVGH, Beschluss vom 20. August 2002 - 1 TG 1229/02 -, Juris-Umdruck Rz. 6).

  • VG Sigmaringen, 19.01.2011 - 4 K 1223/10

    Konkurrentenstreit; Beförderung; Auswahlentscheidung; Leistungsgrundsatz;

    Die vom Senat für diese Ansicht zitierten Entscheidungen (BVerwG, Urteil vom 23.10.1980, ZBR 1981, 228; Beschluss des Senats vom 28.08.1975, RiA 1976, 98; Hess. VGH, Beschluss vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 12.09.1990 - 1 W 150/90 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.07.1981, ZBR 1981, 378).

    Hess. VGH, Beschluss vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.07.1981, a.a.O.) haben gemeinsam, dass sie allesamt älter sind und zeitlich vor der geänderten und jetzt diskriminierungsfeindlichen Rechtslage getroffen wurden.

  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.2002 - 4 S 2281/02

    Altersbeförderungsverbot - Ausnahme

    Das Verwaltungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass nach der durch die Vorgaben in § 34 Abs. 3 LBG maßgebenden Gesetzeslage, wonach eine Beförderung nicht innerhalb von drei Jahren vor Erreichen der Altersgrenze ausgesprochen werden soll, die Bewerbung des Antragstellers aufgrund der dadurch erfolgten gesetzlichen Einschränkung des Auswahlermessens im Sinne einer sachgerechten Vorauswahl unberücksichtigt bleiben konnte und auch musste (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.10.1980, ZBR 1981, 228; Beschluss des Senats vom 28.08.1975, RiA 1976, 98; Hess. VGH, Beschluss vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 12.09.1990 - 1 W 150/90 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.07.1981, ZBR 1981, 378).

    Der Gesetzgeber bringt mit ihr vielmehr auch seine Erwartung zum Ausdruck, dass der Beamte im Interesse des Dienstherrn und zum Nutzen der Allgemeinheit die ihm übertragenen Aufgaben des höher bewerteten Amtes noch für eine längere Zeitdauer wahrnehmen werde (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.07.1981, a.a.O.).

  • VG Arnsberg, 18.09.2013 - 2 K 2244/11

    Anspruch eines in den Ruhestand getretenen Beamten auf Schadensersatz wegen

    vgl. auch: Hess.VGH, Urteil vom 27. Januar 2011 - 1 B 1952/10 -, a. a. O., Beschluss vom 20. August 2002 - 1 TG 1229/02 -, NVwZ 2003, 240; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 4. November 2002 - 4 S 2281/02 -, VBlBW 2003, 286; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 15. Juli 1981 - 2 A 140/80 -, ZBR 1981, 378; VG Weimar, Beschluss vom 4. September 2012 - 4 E 909/12 We -, ThürVBl.
  • VGH Hessen, 15.08.2013 - 1 B 1251/13

    Vereinbarkeit des Altersbeförderungsverbot mit dem Verbot der

    Da der Antragsteller gemäß § 7 Abs. 2 Satz 2 HRiG mit Ablauf des 30. Juni 2015 in den Ruhestand tritt, steht seit dem 1. Juli 2013 der Übertragung eines höheren Richteramtes an den Antragsteller das Verbot der Altersbeförderung entsprechend § 19 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 HBG entgegen (vgl. Senatsbeschluss vom 20. August 2002 - 1 TG 1229/02 - NVwZ 2003, 240 f.).
  • VG Weimar, 04.09.2012 - 4 E 909/12

    Beamtenrecht: Ernennungsverbot bei Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze im

    Der Gesetzgeber bringt mit der Altersgrenze seine Erwartung zum Ausdruck, dass der Beamte oder Richter im Interesse des Dienstherrn und zum Nutzen der Allgemeinheit die ihm übertragenen Aufgaben des höher bewerteten Amtes/Dienstpostens noch für eine längere Zeitdauer wahrnehmen werde (VGH Kassel, Beschluss vom 20.08.2002 - 1 TG 1229/02 -, NVwZ 2003, S. 240; VGH Mannheim, Beschluss vom 04.11.2002 - 4 S 2281/02 -, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht