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   OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12   

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OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12 (https://dejure.org/2013,1317)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 04.02.2013 - 1 U 168/12 (https://dejure.org/2013,1317)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 04. Februar 2013 - 1 U 168/12 (https://dejure.org/2013,1317)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nicht anwendbar auf Beziehung zwischen Insolvenzgläubiger und Dritten (hier: Bürgen)

  • Betriebs-Berater

    Insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit noch nicht fälliger Forderungen

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Inanspruchnahme des Bürgen für ein Darlehen: Fälligkeit eines Bürgschaftsanspruchs nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den Darlehensnehmer; Kostenlast für das Berufungsverfahren bei verspätet erklärter Darlehenskündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inanspruchnahme des Bürgen bei Insolvenz des Hauptschuldners; Kosten des Berufungsverfahrens bei vom Rechtsmittelführer herbeigeführten Umständen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Insolvenzrechtliche Fiktionen gelten nicht im Bezug auf Dritte!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kündigung erst in der Berufungsinstanz

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die insolvenzrechtliche Fälligkeitsfiktion noch nicht fälliger Forderungen

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit noch nicht fälliger Forderungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 1270
  • ZIP 2013, 990
  • BB 2013, 449
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 08.07.2008 - XI ZR 230/07

    Fälligkeit der Forderung aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    b) Bei einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - wie der vom Beklagten übernommenen - tritt der Sicherungsfall und damit die Fälligkeit des Bürgschaftsanspruchs frühestens mit der Fälligkeit der gesicherten Forderung ein (vgl. BGH NJW 2010, 1284-1290 [juris Tz. 26]; NJW-RR 2009, 378-380 [juris Tz. 22]; NJW 2008, 1729-1732 [juris Tz. 23 ff.]; OLG Karlsruhe OLGR 2008, 138-139 [juris Tz. 11]; Staudinger - Horn , BGB, Juli 2012, § 765 Rn. 126 und Palandt - Sprau , BGB, 72. Aufl. 2013, § 765 Rn. 25).

    Die Verjährung für eine selbstschuldnerische Bürgschaft beginnt beim Fehlen anderweitiger Vereinbarungen - wie vorliegend - mit der Fälligkeit der gesicherten Forderung (vgl. BGH NJW-RR 2009, 378-380 [juris Tz. 18] m.w.N.).

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08

    Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    b) Bei einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - wie der vom Beklagten übernommenen - tritt der Sicherungsfall und damit die Fälligkeit des Bürgschaftsanspruchs frühestens mit der Fälligkeit der gesicherten Forderung ein (vgl. BGH NJW 2010, 1284-1290 [juris Tz. 26]; NJW-RR 2009, 378-380 [juris Tz. 22]; NJW 2008, 1729-1732 [juris Tz. 23 ff.]; OLG Karlsruhe OLGR 2008, 138-139 [juris Tz. 11]; Staudinger - Horn , BGB, Juli 2012, § 765 Rn. 126 und Palandt - Sprau , BGB, 72. Aufl. 2013, § 765 Rn. 25).

    Der streitgegenständliche Anspruch gegen den Beklagten als Bürgen ist mit Zugang der Kündigung vom 24.09.2012 an den Insolvenzverwalter der Darlehensnehmerin am 26.09.2012 fällig geworden und erst in diesem Moment im verjährungsrechtlichen Sinn entstanden (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB, vgl. BGH NJW 2010, 1284-1290 [juris Tz. 18]).

  • OLG Brandenburg, 15.12.2010 - 4 U 156/09

    Darlehen: Kündigung bei Anmeldung der Darlehensforderung im Insolvenzverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Mangels Verfolgung des Darlehensrückzahlungsanspruchs grundsätzlich nicht als Kündigungserklärung zu werten ist daher die Anmeldung einer solchen Forderung im Insolvenzverfahren (vgl. - zum Konkursverfahren - RG SeuffA 70 (1915) Nr. 233 [428 f.] sowie - zur aktuellen Rechtslage - Staudinger - Mülbert , BGB, 2011, § 488 Rn. 320 und Erman - Saenger , BGB, 13. Auflage 2011, § 488 Rn. 65; a.A. OLG Brandenburg, Urteil vom 15.12.2010 - Aktenzeichen: 4 U 156/09 [juris Tz. 70]).

    (d) Die Fälligkeit des streitgegenständlichen Anspruchs ist somit erst mit der - nach dem unstreitigen und schon deshalb berücksichtigungsfähigen Vorbringen der Klägerin (vgl. Thomas/Putzo - Reichold , ZPO, 33. Aufl. 2012, § 531 Rn. 1 m.w.N.) - nach Abschluss des erstinstanzlichen Verfahrens erfolgten Kündigung des gesicherten Darlehens gegenüber dem Insolvenzverwalter der Hauptschuldnerin eingetreten (§ 80 Abs. 1 InsO, vgl. insoweit auch OLG Brandenburg, Urteil vom 15.12.2010 - Aktenzeichen: 4 U 156/09 [juris Tz. 70]).

  • BGH, 07.05.1954 - V ZR 98/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Dies ist insbesondere auch der Fall, wenn eine Partei die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für ihr Obsiegen bereits während des ersten Rechtszugs hätte schaffen können (vgl. OLG Koblenz NJW 1988, 3099 [3099]; Musielak - Lackmann , ZPO, 9. Aufl. 2012, § 97 Rn. 11; Zöller - Herget , ZPO, 29. Aufl. 2012, § 97 Rn. 14; BeckOK - Vorwerk/Wolf , ZPO, 30.10.2012, § 97 Rn. 26; Münchener Kommentar - Schulz , ZPO, 4. Aufl. 2013, § 97 Rn. 23 und Anders/Gehle , Antrag und Entscheidung im Zivilprozess, 3. Aufl. 2000, Rn. B 583; a.A. BGH, Urteil vom 07.05.1954 - Aktenzeichen: V ZR 98/53 [BeckRS 1954, 31200468]).
  • BGH, 16.12.1959 - IV ZR 103/59

    Ehelichkeitsanfechtung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Diese gesetzliche Regelung bringt einen allgemeinen Grundsatz zum Ausdruck und ist der entsprechenden Anwendung fähig: Wenn eine Partei erst in der Rechtsmittelinstanz infolge eines dort eingetretenen Umstandes obsiegt, der nicht dem Bereich der Gegenpartei, sondern ihrem eigenen Bereich zuzurechnen ist, dann sind die dadurch entstandenen Mehrkosten vom obsiegenden Teil zu tragen (vgl. BGH NJW 1960, 766-768 [768]).
  • BGH, 09.11.1960 - VIII ZR 222/59

    Kostenverteilung nach § 92 Zivilprozessordnung (ZPO) i.R.e. Zuvielforderung als

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Soweit die geltend gemachten Zinsen abgewiesen wurden, hat die Klägerin darüber hinaus die Kosten des erstinstanzlichen Verfahrens anteilig zu tragen (§ 92 Abs. 1 Satz 1 ZPO, vgl. BGH MDR 1961, 141-142 [141 f.]).
  • BGH, 27.06.2007 - XII ZR 54/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Beschränkung der Aufrechnung mit Gegenforderungen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Hinsichtlich der Kostenentscheidung scheidet eine Zulassung wegen der Unzulässigkeit isolierter Anfechtung einer Kostengrundentscheidung ohnehin aus (§ 99 Abs. 1 ZPO, vgl. zu letzterem auch BGH NJW 2007, 3421-3423 [juris Tz. 5]).
  • OLG Hamm, 04.12.1989 - 31 U 156/89
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Jedenfalls dann, wenn es eine Partei - wie vorliegend die Klägerin - alleine in der Hand hat, durch eine eigene Erklärung schon im ersten Rechtszug ihrer Klage zu Erfolg zu verhelfen, sie dies aber unterlässt, hat sie die Kosten des Berufungsrechtszuges zu tragen (vgl. OLG Hamm MDR 1990, 450 [450]).
  • OLG Koblenz, 06.05.1988 - 2 U 240/87

    Vereinbarung einer Fremdwährungsschuld (Valutaschuld); Seefrachtvertrag;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Dies ist insbesondere auch der Fall, wenn eine Partei die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für ihr Obsiegen bereits während des ersten Rechtszugs hätte schaffen können (vgl. OLG Koblenz NJW 1988, 3099 [3099]; Musielak - Lackmann , ZPO, 9. Aufl. 2012, § 97 Rn. 11; Zöller - Herget , ZPO, 29. Aufl. 2012, § 97 Rn. 14; BeckOK - Vorwerk/Wolf , ZPO, 30.10.2012, § 97 Rn. 26; Münchener Kommentar - Schulz , ZPO, 4. Aufl. 2013, § 97 Rn. 23 und Anders/Gehle , Antrag und Entscheidung im Zivilprozess, 3. Aufl. 2000, Rn. B 583; a.A. BGH, Urteil vom 07.05.1954 - Aktenzeichen: V ZR 98/53 [BeckRS 1954, 31200468]).
  • RG, 06.07.1916 - VI 147/16

    Zu § 355 Abs. 3 HGB. Beweislast.

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12
    Dies folgt schon aus dem Zweck der genannten gesetzlichen Regelung, die - nur - auf eine Förderung der insolvenzrechtlichen Schuldenbereinigung gerichtet ist (vgl. - zur Vorgängervorschrift § 65 KO - BGH NJW 2000, 1408-1409 [juris Tz. 16]; RG RGZ 88, 373-377 [375] und - zur aktuellen Rechtslage - Jaeger - Henckel , InsO, 1. Aufl. 2004, § 41 Rn. 14; Nerlich/Römermann - Andres , InsO, EL 15 April 2008, § 41 Rn. 6 sowie von Wilmowsky WM 2008, 1189-1196 [1193]).
  • RG, 22.05.1880 - V 105/80

    Einwand des selbstschuldnerischen Bürgen gegenüber dem Gläubiger, dass keine

  • BGH, 21.09.1989 - III ZR 287/88

    Treuepflicht der darlehensgebenden Bank

  • BGH, 08.02.2000 - XI ZR 313/98

    Anspruch auf Fortzahlung von Darlehenszinsen im Konkurs eines gesamtschuldnerisch

  • BGH, 28.09.2000 - VII ZR 460/97

    Eintreten des Sicherungsfalls bei Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern

  • BGH, 20.05.2003 - XI ZR 50/02

    Kündigung des Kredits wegen drohender Zahlungsunfähigkeit

  • BGH, 29.01.2008 - XI ZR 160/07

    Sicherungswirkung der Bürgschaft eines Bauträgers; Fälligkeit der Forderung aus

  • BGH, 12.02.2009 - VII ZR 39/08

    Wirksamkeit einer Sicherungsvereinbarung im Übrigen bei Unwirksamkeit einer in

  • OLG Karlsruhe, 20.11.2007 - 17 U 89/07

    Verjährungsfristbeginn für eine Bürgschaftsforderung

  • OLG Frankfurt, 27.11.2018 - 5 U 65/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

    Soweit dieser Zweck einer Erstreckung der Fälligkeitsfiktion auf die Bürgenhaftung entgegensteht (OLG Karlsruhe, Urteil vom 04. Februar 2013 - 1 U 168/12 -, juris Rz. 21), kann der Beklagte daraus nichts herleiten.
  • OLG Stuttgart, 31.07.2019 - 20 U 36/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

    Das OLG Karlsruhe hat in dem zitierten Urteil vom 4.2.2013 - 1 U 168/12 entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 Abs. 1 InsO nur das Verhältnis zwischen Insolvenzschuldner und -gläubiger, aber nicht die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, etwa zu Bürgen, betrifft.
  • OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17

    Kommanditistenhaftung - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

    Das OLG Karlsruhe hat in dem zitierten Urteil vom 04.02.2013 (1 U 168/12) entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 Abs. 1 InsO nur das Verhältnis zwischen Insolvenzschuldner und -gläubiger, aber nicht die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, wie Bürgen, betrifft.
  • OLG München, 04.06.2018 - 23 U 1542/17

    Außenhaftung des Kommanditisten - Nachweis der Gläubigerforderung durch

    Nicht durchgreifend ist die Rüge des Beklagten unter Verweis auf § 41 InsO und die Entscheidungen des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11 und des OLG Karlsruhe vom 04.02.2013, 1 U 168/12, wonach ein Bürge für fingiert fällige Forderungen nicht hafte.

    Das OLG Karlsruhe hat in seinem Urteil vom 04.02.2013, 1 U 168/12, entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 InsO nur das Verhältnis zwischen dem Insolvenzschuldner und dem Insolvenzgläubiger betreffe, nicht aber die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, etwa Bürgen.

  • OLG Frankfurt, 14.05.2019 - 5 U 85/18
    Soweit dieser Zweck einer Erstreckung der Fälligkeitsfiktion auf die Bürgenhaftung entgegensteht (OLG Karlsruhe, Urteil vom 04. Februar 2013 - 1 U 168/12 -, juris Rz. 21), kann der Beklagte daraus nichts herleiten.
  • OLG München, 10.08.2016 - 20 U 1332/16

    Prozessrechtliche Präklusionsvorschriften

    In Übereinstimmung mit der zwischenzeitlichen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und der vorherrschenden Auffassung in der Literatur ist aus Sicht des Senats jedoch von einer Kostentragungspflicht der obsiegenden Partei entsprechend den Grundsätzen des § 97 Abs. 2 ZPO jedenfalls dann auszugehen, wenn es eine Partei - wie vorliegend der Kläger - alleine in der Hand hat, durch eine eigene Erklärung ihrer Klage schon im ersten Rechtszug zum Erfolg zu verhelfen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 04.02.2013, 1 U 168/12; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.1989, 31 U 156/89; OLG Koblenz, Urteil vom 06.05.1988, 2 U 240/87; Zöller/Herget, ZPO, 31. Auflage 2015, § 97 Rn. 14; BeckOK-ZPO Vorwerk/Wolf, Stand 01.03.2016, § 97 Rn. 26).
  • LG Traunstein, 25.04.2018 - 5 O 575/17

    Kein Anspruch auf Rückzahlung von Ausschüttungen durch den Kommanditisten bei

    Etwas anderes ergibt sich weder aus dem Urteil des BGH vom 20.02.2018 - II ZR 272/16, das feststellt, dass der Kommanditist mit allen Einwendungen, die der Gesellschaft zustehen würden, ebenfalls ausgeschlossen ist (BGH Urt. v. 20.2.2018 - II ZR 272/16, Rn. 23, juris), noch aus dem Urteil des OLG Karlsruhe vom 04.02.2013 - 1 U 168/12, das sich nur mit der Haftung des Bürgen auseinandersetzt und insoweit nicht übertragbar ist.
  • OLG München, 18.03.2020 - 7 U 2429/19

    Geltendmachung der Resthaftungseinlage durch den Insolvenzverwalter

    Das OLG Karlsruhe hat in dem zitierten Urteil vom 04.02.2013 (1 U 168/12) entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 Abs. 1 InsO nur das Verhältnis zwischen Insolvenzschuldner und -gläubiger, aber nicht die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, wie Bürgen, betrifft.
  • OLG Frankfurt, 07.04.2021 - 28 U 6/19B
    Dies gilt jedenfalls im Hinblick auf Umstände, die nicht dem Bereich der Gegenpartei, sondern dem Bereich der im zweiten Rechtszug obsiegenden Partei zuzurechnen sind und welche einer vernünftig und wirtschaftlich denkenden Partei Anlass gegeben hätten, mit ihrer Rechtsverfolgung bis zum Eintritt dieser Umstände abzuwarten (so auch BGH, MDR 2016, 1109; BGH, NJW 1960, 818; BGHZ 31, 342; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2013, 1270; OLG München, MDR 2012, 117; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 1994, 118; OLG Hamm, MDR 1990, 450; OLG Koblenz, NJW 1988, 3090; KG, JurBüro 1986, 1721; BeckOK-ZPO/Jaspersen, Stand 1.12.2020, § 97, Rdnr. 26; Musielak/Voit/Flockenhaus, ZPO, 17. Aufl. 2020, § 97, Rdnr. 11; Münchener Kommentar zur ZPO/Schulz, 6. Aufl. 2020, § 97, Rdnr. 23; Zöller/Herget, ZPO, 33. Auf.
  • OLG München, 08.05.2018 - 7 U 3756/17

    Außenhaftung des Kommanditisten auch für gem. § 41 InsO als fällig geltende

    Die vom Beklagten zum Beleg seiner Auffassung herangezogene Entscheidung des OLG Karlsruhe (Urteil vom 04.02.2013, Az. 1 U 168/12) befasst sich nicht mit der Haftung des Kommanditisten, sondern mit der Haftung des Bürgen.
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