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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11   

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https://dejure.org/2017,16064
OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2017,16064)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13.04.2017 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2017,16064)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13. April 2017 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2017,16064)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Art 260 Abs 1 AEUV
    Architektenhonorarklage: Aussetzung der Verhandlung wegen eines von der Europäischen Kommission eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahrens mit dem Vorwurf des Verstoßes der Mindestpreisregelung der HOAI gegen die Dienstleistungsrichtlinie

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aussetzung eines Rechtsstreits betreffend Architektenhonorar im Hinblick auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland; Anforderungen an die Bezeichnung einer Schlusszahlung; Wirksamkeit der Einstufung des Bauvorhabens in eine zu niedrige ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Aussetzung eines Rechtsstreits betreffend Architektenhonorar im Hinblick auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Preisrecht der HOAI ist EU-rechtskonform!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (3)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bestandsunterlagen ersetzen weder Objekt- noch Tragwerksplanung! (IBR 2017, 442)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Preisrecht der HOAI ist EU-rechtskonform! (IBR 2017, 378)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Preisrecht der HOAI schützt auch bei unbewussten Mindestsatzunterschreitungen! (IBR 2017, 1018)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 1231
  • NZBau 2017, 667
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 11.12.2008 - VII ZR 235/06

    Verstoß eines vereinbarten Pauschalhonorars gegen das Mindestpreisgebot des § 4

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    In Anlehnung an Leitsatz 1 und Rn. 10 des Urteils des BGH vom 11.12.2008 (Az. VII ZR 235/06) liegt ein Auftrag über das Ingenieurbauwerk "Durchstichwehr" (Objekt 1) und das Objekt "Altarmwehr/Kahnschleuse" (Objekt 2) vor, wenngleich nur Teile dieser Ingenieurbauwerke auftragsgemäß zu beplanen waren.

    aa) die Interpretation der Entscheidung des BGH vom 11.12.2008 (Az. VII ZR 235/06) durch die Beklagte (Seiten 1 f. des Schriftsatzes vom 29.08.2014) geht fehl.

  • BGH, 24.01.2002 - VII ZR 461/00

    Annahme eines einheitlichen Auftrags bei mehreren Gebäuden bzw. Anlagen

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH liegt ein Objekt im Sinne von § 52 Abs. 1 HOAI a. F. immer dann vor, wenn es seine bestimmungsgemäße Funktion eigenständig erfüllen kann (u. a.: BGH, Urteil vom 30.09.2004, Az. VII ZR 192/03; Urteil vom 24.01.2002, Az. VII ZR 461/00).

    Bei der technischen Ausrüstung ist der funktionale Zusammenhang zu bewerten, dies allerdings losgelöst vom Gebäude bzw. - hier - von den beiden Ingenieurbauwerken (BGH, Urteil vom 24.01.2002, Az. VII ZR 461/00).

  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 192/03

    Abrechnung von Ingenieurbauwerken

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH liegt ein Objekt im Sinne von § 52 Abs. 1 HOAI a. F. immer dann vor, wenn es seine bestimmungsgemäße Funktion eigenständig erfüllen kann (u. a.: BGH, Urteil vom 30.09.2004, Az. VII ZR 192/03; Urteil vom 24.01.2002, Az. VII ZR 461/00).

    Der Senat sieht sich insoweit auch im Einklang mit dem Urteil des BGH vom 30.09.2004 (Az. VII ZR 192/03).

  • OLG Düsseldorf, 23.11.2010 - 23 U 215/09

    Berücksichtigung des gesamten vorvertraglichen und vertraglichen Verhaltens eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    c) Zudem übersieht die Beklagtenseite, dass nicht einmal die in der Vergangenheit liegende Ausführung einer Vielzahl von Aufträgen unterhalb des Mindestsatzes ausreichend ist, um ein "Vertrauendürfen" annehmen zu können (BGH, BauR 2012, 271; OLG Düsseldorf, IBR 2011, 646, 647).

    Überdies mag die Beklagte bedenken, dass die obergerichtliche Rechtsprechung zu einem ( ausnahmsweisen, wie grundlegend zu beachten ist) treuwidrigen Nachforderungsverlangen als weiteres Wertungskriterium darauf abstellt, wer entscheidend die Initiative zu der unwirksamen Preisvereinbarung ergriffen hat (vgl. bspw.: OLG Düsseldorf, IBR 2011, 646).

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 163/10

    Honorarklage des Tragwerksplaners: Ausnahmefall in Form enger wirtschaftlicher

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    c) Zudem übersieht die Beklagtenseite, dass nicht einmal die in der Vergangenheit liegende Ausführung einer Vielzahl von Aufträgen unterhalb des Mindestsatzes ausreichend ist, um ein "Vertrauendürfen" annehmen zu können (BGH, BauR 2012, 271; OLG Düsseldorf, IBR 2011, 646, 647).

    f) Auch die von der Beklagtenseite zitierte Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 27.10.2011 - VII ZR 163/10) gibt für den vorliegenden Sachverhalt keinen Anlass zu einer abweichenden Bewertung.

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH sind bei der Bestimmung eines Ausnahmefalls i. S. v. § 4 Abs. 2 HOAI der Zweck der Norm und die berechtigten Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen (vgl. BGH, BauR 1999, 1044; BauR 1997, 677).

    Dieses widersprüchliche Verhalten kann nach Treu und Glauben einem Geltendmachen der Mindestsätze entgegenstehen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraute und vertrauen durfte und sich darauf in einer Weise einrichtete, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen schlechterdings nicht zugemutet werden kann (vgl. etwa: BGH, NJW 1997, 2329 f.).

  • LG Aachen, 20.03.2011 - 12 O 297/06

    HOAI: "Umfang der Funktionsbereiche" wird für neue Einheiten höher bewertet!

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    bb) Ein ganz anderer, vom Gerichtssachverständigen E. bei seiner sachverständigen Beratung in Bezug auf die Honorarzoneneinordnung berücksichtigter Umstand ist der, dass die besagte enge bauliche Verknüpfung beider Bauwerke auf die Honorarzoneneinordnung Einfluss hat, weil die Kombination zweier getrennter Funktionen in einem Bauwerk die Planungsanforderungen erhöht (vgl. etwa: LG Aachen, Urteil vom 20.03.2011, Az.12 O 297/06).
  • OLG Hamm, 13.01.2015 - 24 U 136/12

    Abrechnung eines Vorschusses eines an einen Architekten zur Wiederherstellung

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    2 Bewertungspunkten ansetzt (vgl. dazu auch: OLG Hamm, Urteil vom 13.01.2015, Az. 24 U 136/12), die Überlegungen der Beklagtenseite zu einem solchen Beurteilungsspielraum zu keinem anderen Ergebnis führten.
  • OLG Rostock, 15.03.2000 - 2 U 87/98

    Honorar für Statiker bei nicht ausgeführtem Auftrag

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    Bezugspunkt ist danach nicht das Tragwerk oder Tragwerksteil an sich, sondern das Ingenieurbauwerk, welches Auftragsgegenstand ist (so zutreffend auch: OLG Rostock, Urteil vom 15.03.2000, Az. 2 U 87/98).
  • BGH, 13.11.2003 - VII ZR 362/02

    Unterschreitung der Mindestsätze durch Vereinbarung einer zu niedrigen

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11
    So hat sie die Frage aufgeworfen, ob und inwieweit im vorliegenden Fall die Rechtsprechung des BGH (bspw. Urteil vom 13.11.2003, Az. VII ZR 362/02) zu einem den Parteien durch die HOAI eröffneten Beurteilungsspielraum für eine vertragliche Festlegung der Honorarzone vorliegend eine abweichende, andersartige Honorarzonenbestimmung (als vorstehend geschehen) nahelegen könnte.
  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 11/02

    Berücksichtigung vorhandener Bausubstanz; Rechtsnatur des

  • BGH, 19.11.2015 - VII ZR 151/13

    Honorar des Architekten: Honorarnachforderung wegen Unterschreitung der

  • OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08

    Unwirksamkeit der Vereinbarung eines Architektenhonorars wegen Unterschreitung

  • BGH, 23.10.2008 - VII ZR 105/07

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Unzumutbarkeit einer

  • OLG Hamm, 09.06.2004 - 12 U 126/03

    Aufrechnungsverbot im Architektenvertrag

  • BGH, 15.04.1999 - VII ZR 309/98

    Anforderungen an einen Ausnahmefall

  • OLG Hamm, 23.07.2019 - 21 U 24/18

    HOAI-Mindestsätze sind trotz EuGH-Urteil bindend

    Die Feststellung der Europarechtswidrigkeit der Mindestsätze der HOAI im Vertragsverletzungsverfahren ändert nichts daran, dass zum Zeitpunkt des Verstoßes die HOAI zu beachten war, denn es gibt insofern keine Rückwirkung (Anschluss an OLG Naumburg, NZBau 2017, 667, 669; KG, IBR 2018, 690; entgegen OLG Celle, Urteil v. 17.7.2019 - 14 U 188/18, BeckRS 2019, 15002; LG Dresden, Beschluss v. 8.2.2018 - 6 O 1751/15, BeckRS 2018, 44863).

    Die Feststellung der Europarechtswidrigkeit der Mindestsätze der HOAI im Vertragsverletzungsverfahren ändert nichts daran, dass zum Zeitpunkt des Verstoßes die HOAI zu beachten war, denn es gibt insofern keine Rückwirkung (OLG Naumburg, NZBau 2017, 667, 669; KG, IBR 2018, 690; LandesberufungsG für Architekten NW, IBR 2018, 691; Schmidt in Graf v. Westphalen u.a., Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stand: 42. EL Dezember 2018, Architektenvertrag Rn. 65).

  • OLG Düsseldorf, 17.09.2019 - 23 U 155/18

    Honorar für Architektenleistungen

    Der Ansicht des OLG Naumburg (Urt. v. 13.04.2017 - 1 U 48/11, BauR 2017, 1549; dem folgend KG, Urt. v. 01.12.2017 ­ 21 U 19/12, IBR 2018, 690), das vor dem Urteil des EuGH eine Aussetzung abgelehnt hat, weil allein der nationale Gesetzgeber zu entscheiden habe, wie er der Vertragsverletzung abhelfe, vermag der Senat aus den vorgenannten Gründen nicht zu folgen.
  • KG, 19.08.2019 - 21 U 20/19

    Honoraranspruch eines Architekten

    Nach anderer Auffassung steht weder die Entscheidung des EuGH, noch die darin zum Ausdruck kommende europarechtliche Bewertung der HOAI der Fortgeltung des Mindestpreisgebots in einem architektenrechtlichen Rechtsstreit zwischen Privaten entgegen (OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019, 14 U 188/18; OLG Naumburg, Urteil vom 13. April 2017, 1 U 48/11; Meurer, IBR 2019, 1143).

    Die Fortgeltung des Mindestpreisgebots folgt allerdings nicht bereits aus dem Umstand, dass das Urteil des EuGH vom 4. Juli 2019 in einem Vertragsverletzungsverfahren zwischen der Europäischen Kommission und der Bundesrepublik Deutschland gemäß Art. 258 AEUV ergangen ist und sich die Entscheidung des EuGH somit primär an den beteiligten Mitgliedstaat als Gesetz- und Verordnungsgeber richtet (a.A. OLG Naumburg, Urteil vom 13. April 2017, 1 U 48/11, Rz. 46).

  • KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18

    Vergütung für Architektenleistung und Ingenieurleistung

    Denn die ansonsten in einem solchen Fall gebotene Vorlage an den EuGH durch ein Vorabentscheidungsersuchen nach Art. 267 AEUV (vgl. LG Dresden, a.a.O., a.A. OLG Naumburg, Urteil vom 13. April 2017, Az. 1 U 48/11) ist aufgrund der bereits erfolgten Feststellung des EuGH durch das Urteil vom 4. Juli 2019 hinfällig geworden.
  • LG Dresden, 08.02.2018 - 6 O 1751/15

    Klage auf Architektenhonorar: Vertragsverletzungsverfahren ist Aussetzungsgrund!

    Eine Architektenhonorarklage ist aufgrund des von der Europäischen Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahrens Rs. C-377/17 auszusetzen (entgegen OLG Naumburg, IBR 2017, 378).

    Soweit in der obergerichtlichen nationalen Rechtsprechung bisher eine Vorlage mit der Begründung nicht vorgenommen worden ist, es gäbe zwingende Gründe des allgemeinen Interesses i.S.d. Art. 15 Abs. 3 b) der Richtlinie 2006/123/EG, die für die Mindesthonorarregelungen sprächen, folgt das Gericht dem nicht, denn diese Einschätzung beruht auf einer rein nationalen Betrachtungsweise und hat nicht den allein maßgeblichen unionsrechtlichen Auslegungsmaßstab im Blick (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.02.2005, Az. 13 U 147/04; OLG Naumburg, Urteil vom 13.04.2017, Az. 1 U 48/11).

  • OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20

    Anspruch auf Architektenhonorar; Einwand von Planungsfehlern und

    Dabei kann hier dahinstehen, ob aufgrund dieser Entscheidung die Vorschriften zu den Mindestsätzen in der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen durch die deutschen Gerichte nicht mehr anzuwenden sind (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 13. Mai 2020 - 14 U 71/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 - zitiert nach juris; OLG München, Entscheidung vom 07. Juli 2020 - 9 U 2001/19 Bau - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 - zitiert nach juris; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. September 2019 - I-23 U 155/18 - zitiert nach juris; LG München I, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 8 O 1866/13 - zitiert nach juris; Wessel, MDR 2019, 1349 (1354); Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483 (483); Schwenker, in: jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1; Thode, in: zitiert nach jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1) oder mit der Gegenansicht, welcher der BGH zuzuneigen scheint (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328), davon auszugehen ist, dass die Mindestsätze der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen weiterhin Geltung beanspruchen, bis der nationale Gesetz- und Verordnungsgeber den verbindlichen Preisrahmen aufhebt (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019 - 21 U 24/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 12. Mai 2020 - 21 U 125/19 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 27. August 2019 - 21 U 160/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Beschluss vom 19. August 2019 - 21 U 20/19 - zitiert nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 10 U 1402/17 - zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. April 2017 - 1 U 48/11 - zitiert nach juris; Gundel, BauR 2020, 23; Sturmberg, BauR 2019, 1505).
  • KG, 01.12.2017 - 21 U 19/12

    Vergütungsansprüche des Architekten

    Der Senat schließ sich insoweit der Rechtsprechung des OLG Naumburg (Urteil v. 13.04.2017, Az.: 1 U 48/11) an, in der es heißt:.
  • OLG München, 08.10.2019 - 20 U 94/19

    § 7 HOAI ist auch nach der Entscheidung des EuGH zum Verstoß der Mindest- und

    Im Verhältnis der Parteien zueinander ist die HOAI auch nach der oben zitierten Entscheidung des EUGH weiterhin anwendbar (ebenso KG, Beschluss vom 19.08.2019, Az. 21 U 20/19; OLG Hamm, Urteil vom 23.07.2019, Az. 21 U 24/18; OLG Naumburg, Urteil vom 13.04.2017, Az. 1 U 48/11, jeweils zitiert nach beck-online; Stumberg BauR 2019, 1505).
  • OLG Celle, 09.12.2020 - 14 U 92/20

    Preisrecht der HOAI 2009/2013 findet auch "zwischen Privaten" keine Anwendung

    b) Andererseits wird mit unterschiedlicher Begründung die Auffassung vertreten, dass der Gesetz- und Verordnungsgeber erst tätig werden müsse und daher für den Übergangszeitraum für den Vergütungsanspruch der verbindliche Preisrahmen aus § 7 Abs. 1 HOAI weitergelte (BGH Beschl. v. 14.5.2020, Az.: VII ZR 174/19; KG, Urt. v. 12.5.2020, Az.: 21 U 125/19; Urt. v. 27.8.2019, Az.: 21 U 160/18; OLG Dresden Beschl. v. 30.1.2020, Az.: 10 U 1402/17; OLG München Beschl. v. 8.10.2019, Az.: 20 U 94/19; OLG Hamm Urt. v. 23.7.2019, Az.: 21 U 24/18; OLG Naumburg Urt. v. 13.4.2017, Az.: 1 U 48/11; Koeble in Kniffka/Koeble/ Jurgeleit/Sacher, 11. Teil Rn. 249h; Koeble in LKF Einl. Rn. 43; Tschäpe ZfBR 2020, 10, 12; Pfeiffer IBR 2019, 1145; Meurer IBR 2019, 1143; Kottmann NJW 2019, 3025, 3027; Sturmberg BauR 2019, 1505, 1511; Gundel BauR 2020, 23, 30).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 15 U 27/18

    Nur einzelne Grundleistungen übertragen: Höhe des Architektenhonorars?

    (2) Die Frage, ob die Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 unmittelbare Bindungswirkung für die Gerichte hat und sich auf anhängige Verfahren und bestehende Vertragsverhältnisse auswirkt, ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung sehr umstritten (für eine Bindungswirkung: OLG Celle, Urteil vom 17.07.2019, 14 U 188/18, BeckRS 2019, 15002; OLG Celle, Urteil vom 14.08.2019, 14 U 198/18, IBRRS 2019, 2603; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.09.2019, 23 U 155/18, IBRRS 2019, 2957; LG Bonn, Urteil vom 18.09.2019, 20 O 299/16; dagegen OLG Hamm, Urteil vom 23.07.2019, 21 U 24/18, IBRRS 2019, 2355; KG Berlin, Beschluss vom 19.08.2019, 21 U 20/19, IBR 2019, 564; OLG Naumburg, Urteil vom 13.04.2017, 1 U 48/11, NJW-RR 2017, 1231; KG Berlin, Urteil vom 01.12.2017, 21 U 19/12, IBR 2018, 690; Meurer IBR 2019, 1143).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2018 - 6s E 46/18

    HOAI-Verstoß: Laufendes Vertragsverletzungsverfahren ist kein Aussetzungsgrund!

  • LG Baden-Baden, 07.05.2019 - 3 O 221/18

    Architektenhonorarprozesse sind auszusetzen!

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2018 - 6s E 45/18

    Aussetzung des Verfahrens Vertragsverletzungsverfahren Beschwerde

  • LG Stuttgart, 16.11.2018 - 28 O 375/17

    Architektenhonorarklage: Vertragsverletzungsverfahren ist kein Aussetzungsgrund!

  • OLG Brandenburg, 10.10.2019 - 12 U 21/13

    Ansprüche wegen der Erbringung von Ingenieurleistungen im Rahmen der Sanierung

  • OLG Karlsruhe, 22.11.2019 - 15 U 73/19

    Planervertrag vor dem 28.12.2009 geschlossen: HOAI-Mindestsätze verbindlich!

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OLG Köln, Entscheidung vom 07. Juni 2013 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2013,40151)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.01.2013 - VII ZR 98/12

    Zur werkvertraglichen Fürsorgepflicht eines Landwirts, der einen Unternehmer mit

    Auszug aus OLG Köln, 07.06.2013 - 1 U 48/11
    Mit dem am 24.01.2013 verkündeten Urteil - VII ZR 98/12 - hat der Bundesgerichtshof das Urteil des Senats vom 09.03.2012 aufgehoben und zur neuen Verhandlung und Entscheidung an den Senat zurückgewiesen.
  • LG Bonn, 24.06.2011 - 2 O 17/11

    Schadensersatz eines Lohnunternehmers bei Beschädigung des Mähdreschers bei

    Auszug aus OLG Köln, 07.06.2013 - 1 U 48/11
    Auf die Berufung der Streithelferin der Beklagten wird das am 24.06.2011 verkündete Grund- und Teilurteil der 2. Zivilkammer des Landgerichts Bonn - 2 O 17/11 - teilweise abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:.
  • OLG Celle, 24.01.2001 - 2 U 104/00

    Schadensersatz; Werkvertrag; Positive Forderungsverletzung; Beratungs- und

    Auszug aus OLG Köln, 07.06.2013 - 1 U 48/11
    Auf die allgemeinen Gefahren, die bei Routinearbeiten regelmäßig bestehen, braucht der Besteller nicht besonders zu verweisen (vgl. OLG Braunschweig, VerwR 1968, 204; OLG Celle, Urteil vom 24.01.2001 - 2 U 104/00 - , Rdnr.5, zitiert nach JURIS).
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OLG Köln, 09.03.2012 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2012,44908)
OLG Köln, Entscheidung vom 09.03.2012 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2012,44908)
OLG Köln, Entscheidung vom 09. März 2012 - 1 U 48/11 (https://dejure.org/2012,44908)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • LG Bonn, 24.06.2011 - 2 O 17/11

    Schadensersatz eines Lohnunternehmers bei Beschädigung des Mähdreschers bei

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2012 - 1 U 48/11
    Auf die Berufung der Klägerin wird das am 24.06.2011 verkündete Grund- und Teilurteil der 2. Zivilkammer des Landgerichts Bonn - 2 O 17/11 - teilweise abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:.
  • OLG Celle, 24.01.2001 - 2 U 104/00

    Schadensersatz; Werkvertrag; Positive Forderungsverletzung; Beratungs- und

    Auszug aus OLG Köln, 09.03.2012 - 1 U 48/11
    Auf die allgemeinen Gefahren, die bei Routinearbeiten regelmäßig bestehen, braucht der Besteller nicht besonders zu verweisen (vgl. OLG Braunschweig, VerwR 1968, 204; OLG Celle, Urteil vom 24.01.2001 - 2 U 104/00 - , Rdnr.5, zitiert nach JURIS).
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