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   OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03   

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https://dejure.org/2003,5228
OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03 (https://dejure.org/2003,5228)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19.11.2003 - 1 U 62/03 (https://dejure.org/2003,5228)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19. November 2003 - 1 U 62/03 (https://dejure.org/2003,5228)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 839 BGB, § 847 Abs 1 BGB, Art 34 GG
    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Streupflicht für Fußgängerwege; Übertragung der Streupflicht auf die Anlieger; Schmerzensgeld für Prellungen und Rippenbruch

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sturz auf schneeglatter Fahrbahn; Übertragung des Winterdienstes mittels Satzung auf Anlieger; Verletzung der Streupflicht; Streupflicht bei untergeordneter Verkehrsbedeutung

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Verkehrsicherungspflicht - Übertragung auf Anlieger per Satzung

  • Judicialis

    BGB § 839; ; GG Art. 34; ; HStrG § 10

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; GG Art. 34; HStrG § 10
    Zur Räum- und Streupflicht auf innerörtlichen Straßen und Wegen bei satzungsmäßiger Übertragung auf Anlieger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Streupflicht auf Gehwegen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 12.11.1992 - 18 U 105/92
    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Fußgängerwege sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; entgegen OLG Frankfurt am Main OLGR 1992, 38, 39 und 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285).

    Letztere sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; anderer Ansicht - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenzierend- OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 20.4.1990-25 U 256/89, OLGR 1992, 38, 39, und vom 21.5.1992 - 15 U 297/90, OLGR 1992, 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285; Schmid NJW 1988, 3177, 3181).

  • OLG Düsseldorf, 23.10.1997 - 18 U 24/97

    Grenzen der Überwachung streupflichtiger Grundstücksanlieger L

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Fußgängerwege sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; entgegen OLG Frankfurt am Main OLGR 1992, 38, 39 und 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285).

    Letztere sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; anderer Ansicht - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenzierend- OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 20.4.1990-25 U 256/89, OLGR 1992, 38, 39, und vom 21.5.1992 - 15 U 297/90, OLGR 1992, 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285; Schmid NJW 1988, 3177, 3181).

  • OLG Frankfurt, 20.04.1990 - 25 U 256/89
    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Letztere sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; anderer Ansicht - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenzierend- OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 20.4.1990-25 U 256/89, OLGR 1992, 38, 39, und vom 21.5.1992 - 15 U 297/90, OLGR 1992, 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285; Schmid NJW 1988, 3177, 3181).
  • OLG Frankfurt, 21.05.1992 - 15 U 297/90
    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Letztere sind innerorts grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 244, 245; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 257; anderer Ansicht - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenzierend- OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 20.4.1990-25 U 256/89, OLGR 1992, 38, 39, und vom 21.5.1992 - 15 U 297/90, OLGR 1992, 91, 93); in der Regel sollen innerorts alle Anwesen zu Fuß sicher zu erreichen sein (OLG Düsseldorf OLGR 1998, 284, 285; Schmid NJW 1988, 3177, 3181).
  • OLG Köln, 26.11.1987 - 7 U 2/87
    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Das setzt aber eine klare, inhaltlich bestimmte Satzungsregelung voraus; die Pflichten des Anliegers müssen zweifelsfrei umschrieben werden, so dass er weiß, wo er bei Glätte streuen muss (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 242, 244; OLG Köln VersR 1988, 827).
  • BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65

    Verkehrssicherungspflichten auf öffentlichen Parkplätzen bei winterlicher Glätte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    (1) Hinsichtlich des Umfangs der Streupflicht ist zwischen Fahrbahnen und Fußgängerwegen zu differenzieren (vgl. BGH VersR 1966, 90, 92).
  • OLG Hamm, 16.08.2000 - 13 U 32/00

    Räum- und Streupflicht der Anlieger auch für Fahrbahnen kraft Übertragung durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.11.2003 - 1 U 62/03
    Das setzt aber eine klare, inhaltlich bestimmte Satzungsregelung voraus; die Pflichten des Anliegers müssen zweifelsfrei umschrieben werden, so dass er weiß, wo er bei Glätte streuen muss (vgl. OLG Hamm OLGR 2001, 242, 244; OLG Köln VersR 1988, 827).
  • OLG Jena, 09.03.2005 - 4 U 646/04

    Zur Streupflicht auf innerörtlichen Gehwegen

    Es muss aber grundsätzlich gewährleistet sein, dass wenigstens zu Fuß jede Wohnung - auch von älteren und gebrechlichen Menschen - einigermaßen sicher zu erreichen ist (vgl. Schmid, NJW 1988, 3177, 3181; Wichmann, a.a.O., Rn. 74; OLG Frankfurt, Urt. V. 19.11.2003, 1 U 62/03, zitiert nach juris).

    Ein Verkehrsbedürfnis wird man des weiteren verneinen können für Wege mit reiner Abkürzungs- oder Bequemlichkeitsfunktion (vgl. die Beispielfälle bei Wichmann, a.a.o., Rn. 74; vgl auch OLG Hamm, OLGR 2002, 244, 245; OLG Düsseldorf, OLGR 1993, 257; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 19.11.2003, 1 U 62/03, zitiert nach juris; OLG Dresden, OLGR 2003, 293 - 296; a.A. - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenziert - OLG Frankfurt/Main, OLGR 1992, 91, 93; OLGR 1992, 38, 39).

  • OLG Frankfurt, 20.01.2014 - 1 U 245/12

    Anforderungen an die Winterdienstpflicht von Gemeinden zur Sicherung des

    Innerorts müssen Gehwege, denen ein Verkehrsbedürfnis nicht abgesprochen werden kann, d.h. die nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion haben, grundsätzlich geräumt und bestreut werden (vgl. BGH, NJW 2003, 3622 [juris Rn. 5]; NZV 1995, 144 [juris Rn. 4]; NJW 1966, 202; NJW 1960, 41; OLG München, RuS 2013, 201 [juris Rn. 43]; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.06.2008 - 2 U 8/07 - [juris Rn. 33 ff.] Senat, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03 - [juris Rn. 17 m.w.N.]).

    In der Regel muss gewährleistet sein, das innerorts alle Anwesen zu Fuß einigermaßen sicher zu erreichen sind, auch von älteren und gebrechlichen Menschen; vereiste, nicht abgestreute Gehwege gewährleisten eine solche Sicherheit grundsätzlich nicht (vgl. OLGR Jena 2005, 414 [juris Rn. 21]; Senat, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03 -, a.a.O.; OLGR Düsseldorf 1998, 284 [juris Rn. 7]).

    Für den Umfang des Winterdienstes kommt es nicht darauf an, ob ein räumlich abgetrennter Bürgersteig oder Gehweg vorhanden ist, oder ob - wie hier - eine Anliegerstraße den Fußgängerverkehr ohne eine derartige Trennung aufnimmt (Senat, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03 - [juris Rn. 7]).

  • OLG Frankfurt, 18.06.2013 - 15 U 4/12

    Streu- und Räumpflicht der Gemeinde auf Fußgängerweg

    Fußgängerwege innerhalb einer geschlossenen Ortslage sind grundsätzlich zu räumen und zu streuen, wenn sie nicht nur eine Freizeit-, sondern auch eine Erschließungsfunktion in dem Sinne haben, dass sie in Bezug auf die nach der Verkehrsauffassung für die Lebensführung wesentlichen Orte (Wohnungen, Schulen, Arbeitsstätten, Geschäfte etc.) die Erreichbarkeit sichern (vgl. BGH, Urteil vom 09.10.2003 - III ZR 8/03, NJW 2003, 3622, 3623; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 03.06.2008 - 2 U 8/07, juris; OLG Hamm, Urteil vom 30.09.2003 - 9 U 86/03, NZV 2004, 645; OLG München, Urteil vom 29.11.2012 - 1 U 2931/12, r + s 2013, 201, 202; OLG Rostock, Urteil vom 21.05.2010 - 5 U 145/09, juris).

    Der von der Beklagten in der Berufungsbegründung hervorgehobene Rechtssatz, wonach lediglich an besonders verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen zu streuen sei, bezieht sich demgegenüber allein auf den Fahrzeugverkehr (vgl. BGH, Urteil vom 09.10.2003 - III ZR 8/03, NJW 2003, 3622, 3623; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 19.11.2003 - 1 U 62/03, juris; OLG Brandenburg, Urteil vom 03.06.2008 - 2 U 8/07, juris).

  • OLG Jena, 18.07.2012 - 4 U 195/12

    Keine Streupflicht auf nicht markiertem Fußgängerüberweg (über eine innerörtliche

    Wie bei den sonstigen Verkehrssicherungspflichten ist deshalb entscheidend darauf abzustellen, ob der Fußgänger bei vernünftigen Sicherheitserwartungen mit der Räumung des Gehweges rechnen darf oder nicht (vgl. OLG Hamm, OLGR 2004, 38, 39), wobei aber grundsätzlich gewährleistet sein muss, dass wenigstens zu Fuß jede Wohnung - auch von älteren und gebrechlichen Menschen - einigermaßen sicher zu erreichen ist (vgl. Schmid, NJW 1988, 3177, 3181; OLG Frankfurt, Urt. V. 19.11.2003, 1 U 62/03, zitiert nach juris).

    Ein Verkehrsbedürfnis ist des weiteren zu verneinen für Wege mit reiner Abkürzungs- oder Bequemlichkeitsfunktion (vgl. die Beispielfälle bei Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, 4. Aufl., S. 107 ff; vgl auch OLG Hamm, OLGR 2002, 244, 245; OLG Düsseldorf, OLGR 1993, 257; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 19.11.2003, 1 U 62/03, zitiert nach juris; OLG Dresden, OLGR 2003, 293 - 296; a.A. - nicht nach Fahrbahnen und Gehwegen differenziert - OLG Frankfurt/Main, OLGR 1992, 91, 93; OLGR 1992, 38, 39).

  • OLG Jena, 22.12.2010 - 4 W 602/10

    Mitwirkendes Verschulden an Unfall im Hausflur

    Andererseits hat der Senat ausgeführt, dass grundsätzlich gewährleistet sein muss, dass wenigstens zu Fuß jede Wohnung - auch von älteren und gebrechlichen Menschen - einigermaßen sicher erreicht werden kann (in Anlehnung an Schmid NJW 1988, 3177, 3181; OLG Ffm. Urt. v. 19.11.2003, 1 U 62/03, juris).
  • OLG Frankfurt, 10.01.2006 - 8 W 97/05

    Schadensersatz wegen Verkehrssicherungspflichtverletzung; Prozesskostenhilfe:

    Sie musste sich aber im Rahmen der durch § 10 Abs. 5 und Abs. 3 StraßenG erteilten Ermächtigung halten und darüber hinaus klare Regelungen schaffen, die die Sicherung der Gefahrenquellen zuverlässig garantierten (vgl. OLG Frankfurt vom 19.11.2003 (1 U 62/03) zitiert bei juris; Palandt-Sprau, BGB, 65. Aufl. Rn. 50 zu § 823 BGB m.w.N.).
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