Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 30.11.2006 - 1 U 74/06   

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https://dejure.org/2006,3577
OLG Oldenburg, 30.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3577)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 30.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3577)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 30. November 2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3577)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Wettbewerbsrecht: Unterlassung des Anbietens oder Inverkehrbringens von Rinderohren für Hunde zu einem Umsatzsteuersatz von 7 %

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3 UWG; § 4 Nr. 11 UWG; § 5 Abs. 1 UWG; § 5 Abs. 2 Nr. 2 UWG; § 1 Abs. 1 PAngV; § 10 Abs. 1 Nr. 1 PAngV; § 13a Abs. 1 Nr. 1 UStG
    Geltendmachung eines wettbewerblichen Unterlassungsanspruchs wegen irreführender Werbung aufgrund des In-Verkehr-Bringens von Waren zu einem (angeblich) unzutreffenden Mehrwertsteuersatz; Verkauf gleichartiger Produkte zu unterschiedlichen Steuersätzen; Voraussetzungen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung eines wettbewerblichen Unterlassungsanspruchs wegen irreführender Werbung aufgrund des In-Verkehr-Bringens von Waren zu einem (angeblich) unzutreffenden Mehrwertsteuersatz; Verkauf gleichartiger Produkte zu unterschiedlichen Steuersätzen; Voraussetzungen ...

Kurzfassungen/Presse (5)

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Sind Hundeleckerlies auch für Menschen zum Verzehr geeignet?

  • channelpartner.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Die häufigsten Abmahnungen - Abmahngründe beim Warenverkauf im Internet

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Sind falsch angegebene Mehrwertsteuersätze per se abmahnfähig?

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Sind Hundeleckerlies auch für Menschen zum Verzehr geeignet?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Wer isst schon gerne „Knabberohren“? Zur wettbewerbsrechtlichen Relevanz des In-Verkehr-Bringens von Waren zu einem – angeblich – unzutreffenden Mehrwertsteuersatz - Ein Rechtsstreit über Tierfutter, Steuern und die Lauterkeit des Wettbewerbs ...

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.05.2000 - I ZR 28/98

    Abgasemissionen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.11.2006 - 1 U 74/06
    Die verletzte Norm muss zumindest auch die Funktion haben, das Marktverhalten zu regeln und so gleiche Voraussetzungen für die auf diesem Markt tätigen Wettbewerber zu schaffen (BGH GRUR 2000, 1076, 1078 f. - Abgasemissionen).

    Noch deutlicher wird dieses Ergebnis, wenn man sich vergegenwärtigt, dass nach der Rechtsprechung des BGH das Lauterkeitsrecht des UWG einen deliktsrechtlichen Individualschutz im Interesse der Marktbeteiligten und mittelbar im allgemeinen Interesse an der Lauterkeit des Wettbewerbes gewährt (BGH GRUR 2000, 1076, 1078 - Abgasemissionen).

  • OLG München, 15.05.2003 - 29 U 1703/03

    Keine Wettbewerbsbeeinträchtigung bei Nichterhebung der gesetzlichen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.11.2006 - 1 U 74/06
    Das OLG München (GRUR 2004, 169, 170 - zu § 1 UWG a.F.) hat entschieden, dass die Vorschriften des Umsatzsteuerrechts keinen auch nur sekundären Marktbezug aufweisen, weil sie allein der Erhebung von Steuern dienen.
  • BGH, 11.05.2006 - I ZR 250/03

    Kraftfahrzeuganhänger mit Werbeschildern

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.11.2006 - 1 U 74/06
    Entscheidend für das Vorliegen eines Marktbezuges ist gemäß § 4 Nr. 11 UWG Zweck und Schutzgut der in Rede stehenden Norm (BGH GRUR 2006, 872 f. - Kraftfahrzeuganhänger mit Werbeschildern; Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm, § 4 UWG Rn. 11.36; Götting in Fezer, § 411 Rn. 50).
  • BGH, 01.12.2016 - I ZR 143/15

    Zuzahlungsverzicht bei medizinischen Hilfsmitteln erlaubt

    ee) Vorschriften zur Finanzierung von Leistungen der öffentlichen Hand, etwa durch Steuern und Abgaben, sind regelmäßig keine Regelungen des Marktverhaltens im Sinne von § 3a UWG, weil sich ihr Zweck darauf beschränkt, im Verhältnis zwischen Hoheitsträger und Steuerpflichtigem die Finanzierung des Gemeinwesens zu ermöglichen (BGH, GRUR 2010, 654 Rn. 19 - Zweckbetrieb; OLG Oldenburg, WRP 2007, 685; OLG München, GRUR 2004, 169, 170; Köhler in Bornkamm/Köhler aaO § 3a Rn. 1.71; MünchKomm.UWG/Schaffert, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rn. 65; Ohly in Ohly/Sosnitza, UWG, 7. Aufl., § 3a Rn. 17; Link in Ullmann, jurisPK-UWG, 4. Aufl., § 3a Rn. 109; v. Jagow in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., § 3a Rn. 31; krit. Götting/Hetmank in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., § 3a Rn. 73a).
  • BGH, 02.12.2009 - I ZR 152/07

    Zweckbetrieb

    bb) Steuerrechtliche Vorschriften stellen grundsätzlich keine Marktverhaltensregelungen dar (OLG München GRUR 2004, 169, 170; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen: BGH, Beschl. v. 4.12.2003 - I ZR 140/03; OLG Oldenburg WRP 2007, 685, 687; Köhler in Köhler/Bornkamm aaO § 4 Rdn. 11.39; MünchKomm. UWG/Schaffert, § 4 Nr. 11 Rdn. 63; Ohly in Piper/Ohly/Sosnitza, UWG, 5. Aufl., § 4 Rdn. 11/17; Link in Ullmann, jurisPK-UWG, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rdn. 192; Harte/Henning/v. Jagow, UWG, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rdn. 43; v. Walter, Rechtsbruch als unlauteres Marktverhalten, 2007, S. 200; Elskamp, Gesetzesverstoß und Wettbewerbsrecht, 2008, S. 206).

    Dies wird zum Teil bejaht, wenn sie - wie zum Beispiel die gemäß Art. 1 des Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums vom 23. Juli 2004 (BGBl. I, S. 1857) erhobene Sondersteuer auf alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops) - dem Schutz von Verbrauchern dienen (vgl. Wehlau/v. Walter, ZLR 2004, 645, 659 ff., 663; Link in Ullmann, jurisPK-UWG aaO § 4 Nr. 11 Rdn. 192; a. A. OLG Oldenburg WRP 2007, 685, 687; Köhler in Köhler/Bornkamm aaO § 4 Rdn. 11.39; v. Walter aaO S. 202; Elskamp aaO S. 206) oder - wie etwa das Tabaksteuergesetz - der Sache nach Preisvorschriften darstellen (vgl. OLG Frankfurt GRUR-RR 2004, 255; Köhler in Köhler/Bornkamm aaO § 4 Rdn. 11.39 und 11.138; MünchKomm. UWG/Schaffert, § 4 Nr. 11 Rdn. 63 und 333; a. A. OLG Hamburg OLG-Rep 2006, 215).

  • OLG Düsseldorf, 21.12.2023 - 20 U 95/23

    Berufung der Antragsgegnerin gegen eine Abmahnung aufgrund vermeitlich

    Ob der nach dem UStG anzuwendende Mehrwertsteuersatz zutreffend angegeben ist, ist keine Frage des Preisangabenrechts (vgl. OLG Oldenburg WRP 2007, 685 unter 2.c)).

    Anzumerken ist zum einen, dass Rechnungen nach § 14c UStG berichtigt werden können (was gegen eine durchsetzbare Pflicht zur sofortigen Angabe des richtigen Satzes spricht) und dass nach h.M. steuerrechtliche Vorschriften im Allgemeinen keine Marktverhaltensregeln sind (BGH GRUR 2010, 654; für die Angabe des richtigen Mehrwertsteuersatzes OLG Oldenburg WRP 2007, 685 unter 2.a)).

  • LG Hamburg, 16.09.2010 - 327 O 507/10

    Vorschriften zur Umsatzsteuerbefreiung sind keine wettbewerbsrechtlich relevanten

    "Steuerrechtliche Vorschriften stellen grundsätzlich keine Marktverhaltensregelungen dar (OLG München GRUR 2004, 169, 170; Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen: BGH, Beschl. v. 4.12.2003 - I ZR 140/03; OLG Oldenburg WRP 2007, 685, 687; Köhler in Köhler/Bornkamm aaO § 4 Rdn. 11.39; MünchKomm.UWG/Schaffert, § 4 Nr. 11 Rdn. 63; Ohly in Piper/Ohly/Sosnitza, UWG , 5. Aufl., § 4 Rdn. 11/17; Link in Ullmann, jurisPKUWG, 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rdn. 192; Harte/Henning/v. Jagow, UWG , 2. Aufl., § 4 Nr. 11 Rdn. 43; v. Walter, Rechtsbruch als unlauteres Marktverhalten, 2007, S. 200; Elskamp, Gesetzesverstoß und Wettbewerbsrecht, 2008, S. 206).

    Schon die Besteuerung des Umsatzes eines Unternehmens ist nicht dazu bestimmt, das Marktverhalten des Warenverkaufes im Interesse der Marktteilnehmer zu regeln (vgl. OLG Oldenburg WRP 2007, 685, 687).

  • OLG Stuttgart, 08.05.2008 - 2 U 85/07

    Wettbewerbsrecht: Marktverhaltensrelevanz umsatzsteuerrechtlicher Normen

    Der Gesetzeszweck ist nicht nur dem Gesetzeswortlaut zu entnehmen, sondern er kann sich auch aus sonstigen Umständen wie beispielsweise den Gesetzgebungsmaterialien ergeben (BGH, GRUR 2007, 162, Rn. 12 = WRP 2007, 177 - [Mengenausgleich in Selbstentsorgergemeinschaft]; Senat, GRUR-RR 2007, 330, 331; OLG Oldenburg, WRP 2007, 685, 687).
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06   

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https://dejure.org/2006,3956
OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3956)
OLG Celle, Entscheidung vom 27.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3956)
OLG Celle, Entscheidung vom 27. November 2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,3956)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Örtliche Zuständigkeit: Gerichtsstand des Sitzes des Krankenhauses für Honorarklagen aus einem Krankenhausaufnahmevertrag

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 269 BGB; § 29 ZPO; § 280 ZPO; § 538 Abs. 2 Nr. 3 ZPO
    Geltung des besonderen Gerichtsstands des Erfüllungsortes für Klagen aus einem Krankenhausaufnahmevertrag; Vorliegen des eindeutigen Schwerpunkts einer stationären Krankenhausaufnahme am Klinikort ; Ermittlung des Erfüllungsortes für die Zahlung ärztlicher ...

  • Wolters Kluwer

    Geltung des besonderen Gerichtsstands des Erfüllungsortes für Klagen aus einem Krankenhausaufnahmevertrag; Vorliegen des eindeutigen Schwerpunkts einer stationären Krankenhausaufnahme am Klinikort ; Ermittlung des Erfüllungsortes für die Zahlung ärztlicher ...

  • Judicialis

    ZPO § 29

  • gesr.de PDF

    Örtliche Zuständigkeit für Klagen aus dem Krankenhausaufnahmevertrag

  • rechtsportal.de

    ZPO § 29; BGB § 269
    Krankenhausaufnahmevertrag, Erfüllungsort, örtliche Zuständigkeit des Gerichts

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2007, 604
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Düsseldorf, 03.06.2004 - 8 U 110/03

    Örtliche Zuständigkeit für Honorarklagen des Zahnarztes gegen Patienten

    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Zur Diagnostik und zur Durchführung der Therapie ist der Patient stets gezwungen, die Klinik aufzusuchen und die ärztlichen Leistungen dort "abzunehmen" (vgl. OLG Düsseldorf OLGR 2005, 28 f. unter II.).

    Im Ergebnis bleibt es deshalb dabei, dass gemeinsamer Erfüllungsort bei einem Krankenhausaufnahmevertrag der Ort des Krankenhauses ist, demnach also auch Honorarforderungen dort geltend zu machen sind (so auch die hM in Rechtsprechung und Literatur, vgl. BayObLG MDR 2005, 677 und 1397; LG München NJW-RR 2003, 488; OLG Düsseldorf, OLGR 2005, 28; MedR 2005, 410; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 29 Rn. 25; Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl., § 269 Rn. 14; a. A. LG Osnabrück NJW-RR 2003, 789).

  • OLG Celle, 14.08.1989 - 1 W 23/89

    Natur des Krankenhausaufnahmevertrages; Gerichtsstand des Erfüllungsorts nach §

    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Die anders lautende Entscheidung des Senats vom 14. August 1989 (NJW 1990, 777) sei durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11. November 2003 zu Honorarklagen von Rechtsanwälten, die regelmäßig am Wohnsitz des Mandanten zu erfüllen seien, überholt.

    Vielmehr gilt weiterhin die bereits in der Entscheidung des Senats vom 14. August 1989 (NJW 1990, 777) enthaltene Erwägung, dass der Ort der Klinik, in der ein Patient stationär behandelt wird, sich in noch viel größerem Maße als beim normalen Beherbergungsvertrag oder auch beim Anwaltsvertrag als der Ort darstellt, an dem die charakteristischen Leistungen erbracht werden sollen.

  • LG München I, 24.04.2002 - 9 S 22703/01
    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Im Ergebnis bleibt es deshalb dabei, dass gemeinsamer Erfüllungsort bei einem Krankenhausaufnahmevertrag der Ort des Krankenhauses ist, demnach also auch Honorarforderungen dort geltend zu machen sind (so auch die hM in Rechtsprechung und Literatur, vgl. BayObLG MDR 2005, 677 und 1397; LG München NJW-RR 2003, 488; OLG Düsseldorf, OLGR 2005, 28; MedR 2005, 410; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 29 Rn. 25; Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl., § 269 Rn. 14; a. A. LG Osnabrück NJW-RR 2003, 789).
  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11. November 2003 (BGHZ 157, 20 ff.) zum Gerichtsstand für Honorarforderungen für Rechtsanwälte hat sich für Forderungen aus einem Krankenhausaufnahmevertrag nichts geändert.
  • BayObLG, 23.12.2004 - 1Z AR 184/04

    Erfüllungsort bei stationärem Klinikaufenthalt

    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Im Ergebnis bleibt es deshalb dabei, dass gemeinsamer Erfüllungsort bei einem Krankenhausaufnahmevertrag der Ort des Krankenhauses ist, demnach also auch Honorarforderungen dort geltend zu machen sind (so auch die hM in Rechtsprechung und Literatur, vgl. BayObLG MDR 2005, 677 und 1397; LG München NJW-RR 2003, 488; OLG Düsseldorf, OLGR 2005, 28; MedR 2005, 410; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 29 Rn. 25; Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl., § 269 Rn. 14; a. A. LG Osnabrück NJW-RR 2003, 789).
  • LG Osnabrück, 22.07.2002 - 2 O 1279/02
    Auszug aus OLG Celle, 27.11.2006 - 1 U 74/06
    Im Ergebnis bleibt es deshalb dabei, dass gemeinsamer Erfüllungsort bei einem Krankenhausaufnahmevertrag der Ort des Krankenhauses ist, demnach also auch Honorarforderungen dort geltend zu machen sind (so auch die hM in Rechtsprechung und Literatur, vgl. BayObLG MDR 2005, 677 und 1397; LG München NJW-RR 2003, 488; OLG Düsseldorf, OLGR 2005, 28; MedR 2005, 410; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 29 Rn. 25; Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl., § 269 Rn. 14; a. A. LG Osnabrück NJW-RR 2003, 789).
  • BGH, 08.12.2011 - III ZR 114/11

    Internationale Zuständigkeit für Streitigkeit über Vergütungsansprüche eines

    Wegen der Erbringung der vertragscharakteristischen Leistung im Krankenhaus, die den Schwerpunkt des Vertragsverhältnisses bildet, wird von Teilen der Rechtsprechung ein einheitlicher Leistungsort am Ort des Krankenhauses angenommen (vgl. OLG Celle, NJW 1990, 777 und MDR 2007, 604; BayObLG, MDR 2005, 677 und MDR 2005, 1397; OLG Karlsruhe, MedR 2010, 508, 509; LG München I, NJW-RR 2003, 488; LG Bremen, VersR 2005, 1260; vgl. auch OLG Düsseldorf, MedR 2005, 723, zum Behandlungsvertrag mit einem Zahnarzt).
  • KG, 05.05.2011 - 20 U 251/10

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte: Klage eines Krankenhausträgers

    Dass die pflegerischen und ärztlichen Leistungen der Krankenhauses nur am Krankenhausort vorgenommen werden können (OLG Celle 27.11.2006 - I U 74/06 MDR 2007, 604; BayObLG 23.12.2004 1 Z AR 184/04, MDR 2005, 677; vgl. zum Zahnarzt OLG Düsseldorf 3.6.2004 8 U 110/03, MedR 2005, 723 und 18 U 110/03 14.7.2004 zit nach juris), ist insoweit kein solcher "zusätzlicher Umstand" (vgl. oben Ziffer 3 b aa die zitierte BGH-Rspr; a.A. Staudinger/Bittner (2009), § 269 Rn 50 sowie MüKo/Krüger (2007), § 269 Rn 30, beide unter Berufung auf OLG Celle 14.0.1989 1 W 23/89 - NJW 1990, 771; Jauernig (2009), § 269 Rn. 8 unter Berufung auf das BayObLG und OLG Celle).

    Auch die Überlegung der Gefahr des Verlustes von Patientenunterlagen bei Versendung an "weit entfernte Orte" (OLG Celle 27.11.2006 - I U 74/06 MDR 2007, 604) ist nicht geeignet, eine besondere Ortsgebundenheit des Krankenhausaufnahmevertrages zu begründen.

  • OLG Schleswig, 23.05.2014 - 10 UF 63/13

    Insolvenzverfahren: Anspruch des Insolvenzverwalters eines Ehegatten gegen den

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung handelt es sich bei Ansprüchen auf Steuererstattung nicht um Ansprüche auf Bezüge aus einem Dienstverhältnis, die von der Forderungsabtretung nach § 287 Abs. 2 InsO erfasst würden (BFH, Beschluss vom 9. Januar 2007, BeckRS 2007, 250; BGH, Urteil vom 21. Juli 2005, NZI 2005, 565).
  • KG, 30.11.2009 - 20 U 113/09

    Örtliche Zuständigkeit für eine Klage eines Krankenhausträgers auf Zahlung von

    Etwas anderes gilt erst dann, wenn festgestellt werden kann und muss, dass die Vertragsparteien einen anderen, insbesondere einen Ort gemeinsamer Leistungserbringung bestimmt haben oder die Umstände des Falls einen solchen Leistungsort ergeben (BGH Beschluss vom 11.11.2003 - X ARZ 91/03 = BGHZ 157, 20, 23; OLG Celle Versäumnisurteil v. 27.11.2006 - 1 U 74/06 = MDR 2007, 604, 605).

    All diese besonderen Umstände gehen über die Umstände eines Anwaltsvertrages weit hinaus (OLG Celle Versäumnisurteil v. 27.11.2006 - 1 U 74/06 = MDR 2007, 604, 604; BayObLG Beschluss v. 23.12.2004 - 1 Z AR 184/04 = MDR 2005, 677, 678; Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 30. Aufl., § 29 Rdn 6; MünchKomm-Patzina, ZPO, 3. Aufl., § 29 Rdn 24 und 65; Palandt-Heinrichts, BGB, 68. Aufl., § 269 Rdn 13; MünchKomm-Krüger, BGB, 5. Aufl., § 269 Rdn 38; a.A.: Bamberger/Roth-Unberath, BGB, 2. Aufl., § 269 Rdn 19).

  • OLG Karlsruhe, 09.12.2009 - 13 U 126/09

    Bestimmung des Erfüllungsortes für Zahlungsansprüche eines Krankenhauses gegen

    Die herrschende Meinung ist auch nach den Entscheidungen des Bundesgerichthofs zum Erfüllungsort für Gebührenforderungen von Rechtsanwälten (BGH Beschluss vom 11.11.2003, X ARZ 91/03 und Urteil vom 04.03.2004, IX ZR 101/03) der Auffassung, dass der Sitz der Klinik Erfüllungsort sei (BayObLG MDR 2005, 1397; OLG Celle, MDR 2007, 604, Palandt-Grüneberg, BGB, 69. Aufl. 2010, § 269 Rn. 13 m.w.N.; Zöller-Heßler, ZPO, 28. Aufl. 2010, § 29 Rn. 25 "Krankenhausaufnahmevertrag" m.w.N.; für EU-Bereich: OLG Oldenburg NJW-RR 2008, 1597).
  • LG Magdeburg, 06.08.2008 - 9 O 1462/04

    Zulässigkeit einer Klage trotz fehlender örtlicher Zuständigkeit in Ermangelung

    Zwar ist durch mehrere Gerichte (OLG Celle MDR 2007, 604; BayObLG NJW-RR 2006, 15; BayObLG NJOZ 2005, 2230 ; LG Bremen VersR 2005, 1260; OLG Düsseldorf NJOZ 2003, 2364 ; LG München I NJW-RR 2003, 488; LG Frankfurt/Oder NJOZ 2002, 2229 ; OLG Celle NJW 1990, 777) ein gemeinsamer Erfüllungsort am Klinikort bejaht worden.
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 29.11.2006 - 1 U 74/06   

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https://dejure.org/2006,52418
OLG Koblenz, 29.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,52418)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29.11.2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,52418)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 29. November 2006 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2006,52418)
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 29.01.2007 - 1 U 74/06   

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https://dejure.org/2007,45597
OLG Bamberg, 29.01.2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,45597)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29.01.2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,45597)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 29. Januar 2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,45597)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • bayern.de (Pressemitteilung)

    Zur Frage, wann ein Hausratsversicherer nach einem Brand von der Zahlungspflicht frei wird

  • handelsblatt.com (Pressemeldung, 15.06.2007)

    Brandstiftung: Trotz Freispruchs kein Versicherungsschutz

Verfahrensgang

 
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  • LG Coburg, 28.04.2006 - 14 O 712/05

    Zur Frage, wann ein Hausratsversicherer nach einem Brand von der Zahlungspflicht

    Auszug aus OLG Bamberg, 29.01.2007 - 1 U 74/06
    (Urteil des Landgerichts Coburg vom 28.4.2006, Az: 14 O 712/05; Beschlüsse des Oberlandesgericht Bamberg vom 2.1.2007 und 29.1.2007, Az: 1 U 74/06; rechtskräftig).
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 02.01.2007 - 1 U 74/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,56755
OLG Bamberg, 02.01.2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,56755)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 02.01.2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,56755)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 02. Januar 2007 - 1 U 74/06 (https://dejure.org/2007,56755)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • bayern.de (Pressemitteilung)

    Zur Frage, wann ein Hausratsversicherer nach einem Brand von der Zahlungspflicht frei wird

  • handelsblatt.com (Pressemeldung, 15.06.2007)

    Brandstiftung: Trotz Freispruchs kein Versicherungsschutz

Verfahrensgang

 
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  • LG Coburg, 28.04.2006 - 14 O 712/05

    Zur Frage, wann ein Hausratsversicherer nach einem Brand von der Zahlungspflicht

    Auszug aus OLG Bamberg, 02.01.2007 - 1 U 74/06
    (Urteil des Landgerichts Coburg vom 28.4.2006, Az: 14 O 712/05; Beschlüsse des Oberlandesgericht Bamberg vom 2.1.2007 und 29.1.2007, Az: 1 U 74/06; rechtskräftig).
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