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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 17.03.1989 - 1 Ws 123 - 124/89, 1 Ws 123/89, 1 Ws 124/89   

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https://dejure.org/1989,2805
OLG Zweibrücken, 17.03.1989 - 1 Ws 123 - 124/89, 1 Ws 123/89, 1 Ws 124/89 (https://dejure.org/1989,2805)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 17.03.1989 - 1 Ws 123 - 124/89, 1 Ws 123/89, 1 Ws 124/89 (https://dejure.org/1989,2805)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 17. März 1989 - 1 Ws 123 - 124/89, 1 Ws 123/89, 1 Ws 124/89 (https://dejure.org/1989,2805)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Halbstrafengesuch; Mündliche Anhörung; Verurteilter

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 843
  • StV 1989, 542
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 01.03.1976 - 1 Ws 25/76
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.03.1989 - 1 Ws 123/89
    Da die StrafvollstrKammer eine sachliche Prüfung nach § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB vorgenommen und besondere Umstände verneint hat, durfte sie von der [in § 454 Abs. 1 Satz 3 StPO vorgeschriebenen] mündlichen Anhörung des Verurteilten [Neufassung der Vorschrift durch das 23. StrÄndG v. 13.4.1986, BGBl. I S. 393] nicht absehen (vgl. OLG Hamm, NJW 1976, 1907 [hier: IV (466) 163 c]; OLG Stuttgart, Justiz 1976, 396; OLG Frankfurt, NStZ 1981, 454 ; OLG Düsseldorf, NStZ 1981, 454 ; OLG Koblenz, OLGSt Ä neu Ä § 454 StPO Nr. 1).
  • OLG Karlsruhe, 16.09.1975 - 1 Ws 250/75
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.03.1989 - 1 Ws 123/89
    Sie geht auf eine Entscheidung des OLG Karlsruhe (NJW 1976, 302 [hier: IV (466) 160 a]) zurück, der durch die Änderung des Gesetzes Ä damals mußten besondere Umstände in der Tat und in der Persönlichkeit der Verurteilten vorliegen Ä die Grundlage entzogen ist.
  • OLG Frankfurt, 15.12.1980 - 3 Ws 999/80
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.03.1989 - 1 Ws 123/89
    Da die StrafvollstrKammer eine sachliche Prüfung nach § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB vorgenommen und besondere Umstände verneint hat, durfte sie von der [in § 454 Abs. 1 Satz 3 StPO vorgeschriebenen] mündlichen Anhörung des Verurteilten [Neufassung der Vorschrift durch das 23. StrÄndG v. 13.4.1986, BGBl. I S. 393] nicht absehen (vgl. OLG Hamm, NJW 1976, 1907 [hier: IV (466) 163 c]; OLG Stuttgart, Justiz 1976, 396; OLG Frankfurt, NStZ 1981, 454 ; OLG Düsseldorf, NStZ 1981, 454 ; OLG Koblenz, OLGSt Ä neu Ä § 454 StPO Nr. 1).
  • OLG Saarbrücken, 30.09.2015 - 1 Ws 196/15

    Vollstreckungsunterbrechung bei mehreren Freiheitsstrafen: Unzulässigkeit der

    Denn die Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafe aus dem Urteil des Amtsgerichts Saarlouis vom 15. Oktober 2013 war gemäß § 454b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, Satz 3 StPO schon mit Beginn des 03.09.2015 und damit vor Eingang der im Verlauf desselben Tages eingelegten sofortigen Beschwerde unterbrochen worden, wodurch der angefochtene Beschluss im Hinblick auf die nunmehr nach § 454b Abs. 3 StPO vorgeschriebene gleichzeitige Entscheidung über die Aussetzung der Vollstreckung der Reste aller Gesamtfreiheitsstrafen prozessual überholt und somit gegenstandslos geworden ist (vgl. OLG Zweibrücken MDR 1989, 843 f.; KG, Beschl. v. 28.06.1999 - 1 AR 755/99, 5 Ws 396/99, Rn. 2 f. nach juris; Beschl. v. 09.01.2002 - 1 AR 1558/01, 5 Ws 784/01, Rn. 2 ff. nach juris; Beschl. v. 25.05.2000 - 1 AR 622, 624/00, 5 Ws 392-393/00, Rn. 8 f. nach juris; Beschl. v. 10.09.2014 - 2 Ws 326/14, 141 AR 465/14, Rn. 4 ff. nach juris; KK-Appl, a. a. O., § 454b Rn. 24).
  • OLG Nürnberg, 08.04.1994 - Ws 48/94

    Rechtmäßigkeit einer nur isolierten Entscheidung der Strafvollstreckungskammer

    Eine Möglichkeit, isoliert über die Aussetzung der Vollstreckung zur Bewährung nur hinsichtlich einer einzelnen Strafe zu entscheiden, besteht seit Inkrafttreten des 23. Strafrechtsänderungsgesetzes nicht mehr, wobei es keine Rolle spielt, ob mehrere zeitige Freiheitsstrafen oder zeitige mit lebenslanger Freiheitsstrafe zusammentreffen (vgl. Kleinknecht/Meyer-Gossner, a.a.O.; Greger; JR 86, 357, Ziffer 8; OLG Zweibrücken, MDR 89, 843).
  • OLG Frankfurt, 30.01.2012 - 3 Ws 25/12

    Reststrafaussetzung - gleichzeitige Entscheidung bei Anschlussvollstreckung

    Die Entscheidung des Senats vom 26.06.2011 - 3 Ws 717/11 und des OLG Zweibrücken, MDR 1989, 843 betreffen einen anderen Fall (Notierung einer weiteren Strafe während des laufenden Beschwerdeverfahrens).
  • KG, 10.09.2014 - 2 Ws 326/14

    Gesamtentscheidung bei "Bewährungsmehrlingen"

    Denn der Aussetzungsantrag und der Beschluss der Strafvollstreckungskammer sind durch die Einleitung der Vollstreckung der weiteren Freiheitsstrafe verfahrensrechtlich überholt und somit gegenstandslos (vgl. OLG Zweibrücken MDR 1989, 843; Senat, Beschluss vom 5. September 2008 - 2 Ws 412-413/08 -).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1998 - 1 Ws 782/98
    Die Entscheidung des OLG Zweibrücken vom 8. Februar 1989 - abgedruckt in MDR 1989, 843/844, und zitiert bei Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.0., § 454 b Rdnr. 7 - betrifft einen anders gelagerten Fall.
  • KG, 22.11.2013 - 2 Ws 558/13

    Verzicht auf die mündliche Anhörung des Sachverständigen

    Denn der Aussetzungsantrag des Verurteilten ist verfahrensrechtlich überholt und dadurch gegenstandslos geworden (vgl. OLG Hamm NStZ 2009, 592; NStZ 1998, 638; OLG Zweibrücken MDR 1989, 843).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89   

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https://dejure.org/1989,3685
OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89 (https://dejure.org/1989,3685)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25.04.1989 - 1 Ws 123/89 (https://dejure.org/1989,3685)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25. April 1989 - 1 Ws 123/89 (https://dejure.org/1989,3685)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NStZ 1989, 443
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Stuttgart, 21.11.1985 - 4 VAs 53/85

    Jugendrichter; Vollstreckungsleiter; Gericht des ersten Rechtszuges;

    Auszug aus OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89
    Denn die Unanfechtbarkeit der Zustimmungsverweigerung des Gerichts des 1. Rechtszuges ergibt sich daraus, daß das Gesetz hierfür ein Rechtsmittel nicht vorsieht, insbesondere nicht die Beschwerde gemäß § 304 StPO (vgl. OLG Celle MDR 1985, 345; OLG Stuttgart NStZ 1986, 141 ; OLG Hamm JR 1988, 259 [260]).

    Auch eine Inzidentprüfung der angefochtenen Entscheidung im Rahmen der Anfechtung der ablehnenden Entscheidung der Vollstreckungsbehörde im Verfahren nach den §§ 23 ff. EGGVG kommt nach herrschender Auffassung nicht in Betracht (vgl. OLG Hamm a.a.O.; OLG Hamm MDR 1983, 254; OLG Stuttgart NStZ 1986, 141 [142]; Körner, BtMG , 2. Aufl. § 35 Rdnr. 48; Katholnigg NStZ 1981, 417; Tröndle, MDR 1982, 1 ff.; Joachimski, Betäubungsmittelrecht, 4. Aufl. § 35 Anm. 8; a.A. OLG Frankfurt Beschluß vom 23.06.1983 - VAs 26/83), da es sich nicht um einen Justizverwaltungsakt, sondern um eine strafrichterliche Entscheidung unter richterlicher Unabhängigkeit handelt, die daher einer Überprüfung nach §§ 23 ff. EGGVG entzogen ist.

  • OLG Hamm, 13.10.1987 - 1 VAs 83/87

    Überprüfungsmöglichkeit im Rechtsweg zum Oberlandesgericht; Verweigerung der

    Auszug aus OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89
    Denn die Unanfechtbarkeit der Zustimmungsverweigerung des Gerichts des 1. Rechtszuges ergibt sich daraus, daß das Gesetz hierfür ein Rechtsmittel nicht vorsieht, insbesondere nicht die Beschwerde gemäß § 304 StPO (vgl. OLG Celle MDR 1985, 345; OLG Stuttgart NStZ 1986, 141 ; OLG Hamm JR 1988, 259 [260]).

    Es hätte jedoch nahegelegen, eine Anfechtungsmöglichkeit in gleicher Weise zu formulieren, wie es in § 35 Abs. 6 BtMG für den Fall des Widerrufs vorgesehen ist, so daß entgegen der Ansicht des LG München (a.a.0.) aus dem Vergleich beider Vorschriften gerade zu folgern ist, daß das Gesetz die Entscheidung des Gerichts des 1. Rechtszuges gemäß § 35 Abs. 1 BtMG einer Anfechtung nicht zuführen wollte (vgl. Katholnigg JR 1988, 260 [261]; OLG Hamm JR 1988, 259 [260]), was auch verfassungsrechtlich unbedenklich ist (BVerfGE 4, 94; 45, 375; 49, 342; 54, 291; 65, 91).

  • OLG Zweibrücken, 30.08.1982 - 1 Ws 264/82

    Vollstreckungsbehörde; Anfechtung; Vollstreckung; Gericht; Anfechtbarkeit;

    Auszug aus OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89
    § 304 StPO gilt demgemäß nicht für Entscheidungen, die dem Gericht des 1. Rechtszuges im Rahmen der Strafvollstreckung zugewiesen sind (OLG Zweibrücken JR 1983, 168 ; Gollwitzer in Löwe-Rosenberg, StPO , 23. Aufl. Rdnr. 27 und 24. Aufl. Rdnr. 24 zu § 304 : KMR StPO , 7. Aufl., § 304 Rdnr. 2; Kleinknecht/Meyer, StPO , 38. Aufl. § 304 Rdnr. 2; Katholnigg NStZ 1981, 417; Tröndle MDR 1982, 1 ff.).

    Auch eine Inzidentprüfung der angefochtenen Entscheidung im Rahmen der Anfechtung der ablehnenden Entscheidung der Vollstreckungsbehörde im Verfahren nach den §§ 23 ff. EGGVG kommt nach herrschender Auffassung nicht in Betracht (vgl. OLG Hamm a.a.O.; OLG Hamm MDR 1983, 254; OLG Stuttgart NStZ 1986, 141 [142]; Körner, BtMG , 2. Aufl. § 35 Rdnr. 48; Katholnigg NStZ 1981, 417; Tröndle, MDR 1982, 1 ff.; Joachimski, Betäubungsmittelrecht, 4. Aufl. § 35 Anm. 8; a.A. OLG Frankfurt Beschluß vom 23.06.1983 - VAs 26/83), da es sich nicht um einen Justizverwaltungsakt, sondern um eine strafrichterliche Entscheidung unter richterlicher Unabhängigkeit handelt, die daher einer Überprüfung nach §§ 23 ff. EGGVG entzogen ist.

  • LG München I, 21.10.1985 - 17 Qs 34/85
    Auszug aus OLG Hamm, 25.04.1989 - 1 Ws 123/89
    Diese ist entgegen der Auffassung des LG München (StV 1986, 258 ) auch nicht der Vorschrift des § 35 Abs. 6 Satz 4 BtMG i.V.m. § 462 Abs. 3 StPO zu entnehmen.
  • BGH, 10.03.1993 - XII ZR 253/91

    Rückzahlungsanspruch des Kaskoversicherers gegen Leasingsnehmer bei fingiertem

    Die Entscheidung hat überwiegend Zustimmung gefunden (vgl. Palandt/Thomas BGB 52. Aufl. § 812 Rdn. 67; Lorenz AcP 191, 279 ff; Lieb Jura 1990, 359 ff; Kohler WM 1989, 1629 ff; Hock MDR 1989, 1066 [OLG Hamm 25.04.1989 - 1 Ws 123/89]; Littbarski EWiR § 812 BGB 1/89, 143; Schlechtriem JZ 1993, 24, 29 f; Ott WuB § 812 BGB 3.89 S. 487, 489; Henke, Die Leistung - 1991 - S. 95 ff; OLG Hamm NJW-RR 1992, 1304 [OLG Hamm 20.05.1992 - 20 U 25/90]; a.A.: Dörner NJW 1990, 473 ff; Bayer JuS 1990, 883 ff; Koch VersR 1989, 891 ff; Medicus, Bürgerliches Recht 15. Aufl. Rdn. 685; wohl auch Schubert JR 1989, 371).
  • OLG Celle, 23.02.2024 - 2 Ws 36/24

    Anfechtbarkeit, Anordnung Bild-Tonübertragung, Anhörung des Verurteilten

    Hiernach sind Vollstreckungsentscheidungen nur in den Fällen einer Anfechtung zugänglich, in denen der Gesetzgeber ein Rechtsmittel ausdrücklich zur Verfügung stellt ( OLG Hamm, Beschluss vom 25.04.1989, Az. 1 Ws 123/89 ; OLG Nürnberg, Beschluss vom 19.12.2001, 1 Ws 1418/01).
  • BGH, 11.12.1991 - 5 StR 626/91

    Zechprellereien keine für Unterbringung erhebliche Taten

    Jedenfalls für die Zechprellereien gelten nicht die vom Bundesgerichtshof bei gehäuften Taten aus dem Bereich der mittleren Kriminalität angestellten Erwägungen über die Erheblichkeit der Rechtsbrüche (vgl. dazu BGHSt 27, 246, 248; Senatsurteil vom 22. April 1975 - 5 StR 97/75, mitgeteilt bei Dallinger MDR 1975, 724; BGH NJW 1976, 1949; BGH bei Holtz MDR 1989, 1051 [OLG Hamm 25.04.1989 - 1 Ws 123/89]).
  • OLG Naumburg, 09.10.2000 - 14 WF 101/00

    Zur Wirksamkeit von Statusurteilen in der ehemaligen DDR

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  • OLG Nürnberg, 19.12.2001 - WS 1418/01

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Ablehnung einer vorläufigen

    Im Vollstreckungs- und Maßregelvollzugsverfahren gilt hinsichtlich der Anfechtbarkeit gerichtlicher Entscheidungen das Enumerationsprinzip, d. h. Vollstreckungsentscheidungen sind nur in den Fällen einer Anfechtung zugänglich, in denen der Gesetzgeber die Rechtsmittel ausdrücklich zur Verfügung stellt (OLG Hamm, NStZ 1989, 443; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 492).
  • OLG Braunschweig, 22.11.2012 - Ws 328/12

    Führungsaufsicht; Entziehungsanstalt; Enumerationsprinzip

    Beschlüsse der Strafvollstreckungskammer unterliegen nur in den im Gesetz ausdrücklich aufgeführten Fällen einem Rechtsmittel (OLG Hamm, Beschluss vom 25.04.1989, 1 Ws 123/89, juris, Rn. 3; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 492, 493; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl, § 304 Rn. 2).
  • OLG Hamm, 06.03.1990 - 1 VAs 78/89

    Strafvollstreckung; Vollstreckungsbehörde; Gericht des ersten Rechtszuges;

    Dagegen spricht auch nicht, daß gegen die Verweigerung der Zustimmung durch das Gericht des ersten Rechtszuges ein Rechtsmittel nicht gegeben ist (vgl. OLG Hamm JR 1988, 259 m.zust.Anm. Katholnigg = MDR 1988, 255 ; NStZ 1989, 443 = GA 1989, 517 = MDR 1989, 1020 = NSTE Nr. 7 zu § 304 StPO]; OLG Celle MDR 1985, 345; OLG Stuttgart NStZ 1986, 141 = NSTE Nr. 2 zu § 35 BtMG ; OLG Karlsruhe NStZ 1986, 288 = StV 1986, 257 = NSTE Nr. 3 zu § 35 BtMG ), was auch verfassungsrechtlich unbedenklich ist (vgl. hierzu BVerfGE 4, 49; 45, 375; 49, 342; 54, 291; 65, 91).
  • KG, 12.05.2005 - 5 Ws 218/05

    Strafvollstreckungsverfahren: Rechtsmittel gegen Ablehnung einer einstweiligen

    Eine enge Auslegung des § 462 Abs. 3 Satz 1 StPO ist sachgerecht, weil im Vollstreckungsverfahren gerichtliche Entscheidungen nur anfechtbar sind, wenn das Gesetz ein Rechtsmittel dafür ausdrücklich vorsieht (Enumerationsprinzip); deshalb ist der Rückgriff auf die allgemeine Anfechtbarkeit nach § 304 StPO nicht zulässig (vgl. OLG Nürnberg aaO., OLG Hamm NStZ 1989, 443; OLG Stuttgart NStZ 1989, 492; jeweils m. weit. Nachw.).
  • OLG Schleswig, 30.10.2018 - 1 Ws 318/18
    § 304 StPO gilt demgemäß nicht für Entscheidungen, die dem Gericht des 1. Rechtszuges im Rahmen der Strafvollstreckung zugewiesen sind (vgl. Meyer-Goßner/Schmidt, StPO, 61. Aufl., § 304 Rn. 2; OLG Hamm, Beschluss vom 25.4.1989 ­ 1 Ws 123/89).
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