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   OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01   

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OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 (https://dejure.org/2002,15545)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 (https://dejure.org/2002,15545)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 06. März 2002 - 1 ZKO 743/01 (https://dejure.org/2002,15545)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    VwGO § 167 Abs 1 S 1; ZPO § 718 Abs 1; ZPO § 717; ZPO § 709 S 1
    Recht der vertraglich vereinbarten Beteiligung an den aus einer Bauleitplanung folgenden Kosten; Vorläufige Vollstreckbarkeit; Abänderung; Zulassungsverfahren; Regelungslücke; Urteilsergänzung; Sicherheitsleistung; Höhe; Festsetzung; Urteilstenor

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Abänderung des Ausspruchs über die vorläufige Vollstreckbarkeit; Entsprechende Anwendung des § 718 Abs. 1 der Zivilprozessordnung (ZPO) im Verfahren auf Zulassung der Berufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 907
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 07.05.1996 - 5 U 219/95
    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01
    Nach § 718 Abs. 1 ZPO ist in der Berufungsinstanz über die vorläufige Vollstreckbarkeit auf Antrag vorab zu verhandeln und zu entscheiden; die Vorschrift soll die Korrektur einer vorinstanzlich fehlerhaften Vollstreckbarkeitsentscheidung ermöglichen, noch bevor zweitinstanzlich in der Sache entschieden wird (vgl. OLG Frankfurt/M., Urteil vom 7. Mai 1996 - 5 U 219/95 - zitiert nach JURIS).

    Der Senat schließt sich insoweit der überwiegend vertretenen Auffassung an, dass die Sicherheitsleistung grundsätzlich im Urteilstenor der Höhe nach bestimmt sein muss (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21. Juli 1995 - 3 U 2/95 - Leitsatz, zitiert nach JURIS; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 1997 - 16 U 172/96 - FamRZ 1999, 308; OLG Frankfurt/M., Urteil vom 7. Mai 1996 - 5 U 219/95 - a. a. O. - jeweils m. w. N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 56. Aufl., § 709 Rdnr. 2; a. A. KG, Beschluss vom 20. Juni 1977 - 16 U 3588/76 - NJW 1977, 2270).

    Dies entspricht dem Wortlaut des § 709 Satz 1 ZPO und verhindert vermeidbare Unklarheiten und Probleme im Laufe des weiteren Vollstreckungsverfahrens (vgl. beispielhaft OLG Frankfurt/M., Urteil vom 7. Mai 1996 - 5 U 219/95 - a. a. O. -).

  • VGH Hessen, 18.05.1988 - 5 UE 2282/86

    Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit des erstinstanzlichen

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01
    Die Regelung des § 716 ZPO schließt die Anwendbarkeit des § 718 ZPO nicht aus, wenn form- und fristgerecht Berufung eingelegt worden ist (vgl. HessVGH, Urteil vom 18. Mai 1988 - 5 UE 2282/86 - NVwZ 1990, 275).
  • OLG Düsseldorf, 23.05.1997 - 16 U 172/96
    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01
    Der Senat schließt sich insoweit der überwiegend vertretenen Auffassung an, dass die Sicherheitsleistung grundsätzlich im Urteilstenor der Höhe nach bestimmt sein muss (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21. Juli 1995 - 3 U 2/95 - Leitsatz, zitiert nach JURIS; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 1997 - 16 U 172/96 - FamRZ 1999, 308; OLG Frankfurt/M., Urteil vom 7. Mai 1996 - 5 U 219/95 - a. a. O. - jeweils m. w. N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 56. Aufl., § 709 Rdnr. 2; a. A. KG, Beschluss vom 20. Juni 1977 - 16 U 3588/76 - NJW 1977, 2270).
  • KG, 20.06.1977 - 16 U 3588/76
    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01
    Der Senat schließt sich insoweit der überwiegend vertretenen Auffassung an, dass die Sicherheitsleistung grundsätzlich im Urteilstenor der Höhe nach bestimmt sein muss (vgl. OLG Köln, Urteil vom 21. Juli 1995 - 3 U 2/95 - Leitsatz, zitiert nach JURIS; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 1997 - 16 U 172/96 - FamRZ 1999, 308; OLG Frankfurt/M., Urteil vom 7. Mai 1996 - 5 U 219/95 - a. a. O. - jeweils m. w. N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 56. Aufl., § 709 Rdnr. 2; a. A. KG, Beschluss vom 20. Juni 1977 - 16 U 3588/76 - NJW 1977, 2270).
  • OVG Thüringen, 17.03.1999 - 4 ZEO 1076/97

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Zwischenentscheidung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01
    Eine Kostenentscheidung entfällt, da das Verfahren auf Erlass einer Zwischenentscheidung keine eigenständige Kostenfolge auslöst (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 25. Februar 1999 - 4 ZEO 1067/97 - NVwZ 1999, 892 = ThürVGRspr 1999, 69).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.10.2007 - 2 P 237/07

    Abänderung des Ausspruchs über die vorläufige Vollstreckbarkeit;

    Im Verfahren auf Zulassung der Berufung ist über § 167 Abs. 1 VwGO die entsprechende Anwendung des § 718 Abs. 1 ZPO geboten; eine Entscheidung im Beschlusswege ist möglich (wie ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 -, NVwZ-RR 2002, 907).

    Im Verfahren auf Zulassung der Berufung ist die entsprechende Anwendung dieser Vorschrift geboten, weil anderenfalls eine Regelungslücke entstünde, die dem Sinn der vorläufigen Vollstreckbarkeit und dem Normzweck des § 718 Abs. 1 ZPO widerspräche (vgl. ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 -, NVwZ-RR 2002, 907).

    Die Befugnis zur Entscheidung des Senats im Beschlusswege folgt bei der gebotenen entsprechenden Anwendung des § 718 Abs. 1 ZPO im Verfahren auf Zulassung der Berufung daraus, dass in diesem Verfahren prozessual nur die Handlungsmöglichkeit des Beschlusses zur Verfügung steht (vgl. ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2002, a. a. O.).

    Eine Kostenentscheidung entfällt, da das Verfahren auf Erlass einer Zwischenentscheidung keine eigenständige Kostenfolge auslöst (vgl. ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2000, a. a. O. [richtig: ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2002, a. a. O. - d. Red.] ).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2011 - 6 S 2904/11

    Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im

    Diese im Verwaltungsprozess gemäß § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO entsprechend anwendbare Vorschrift (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.08.1974 - VII B 60.74 -, Buchholz 310 § 167 VwGO Nr. 5) ist auch im Verfahren auf Zulassung der Berufung analog anzuwenden (Thür. OVG, Beschluss vom 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 -, NVwZ-RR 2002, 907; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.10.2007 - 2 P 237/07 -, NVwZ-RR 2008, 366).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.05.2016 - 11 N 11.16

    Antrag auf Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit hinsichtlich

    Denn der Zweck der Regelung, die sowohl die Korrektur einer vorinstanzlich fehlerhaften als auch - wie hier - eine erstmalige Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit bereits vor der zweitinstanzlichen Sachentscheidung ermöglichen soll (zur Ergänzung einer erstinstanzlich unterbliebenen Vollstreckbarkeitsregelung auf diesem Wege ausführlich VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 13. Mai 1993 - 9 S 2812/92 -, zit. nach juris Rn 9, 0VG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 19. Oktober 2010 - 14 A 7/10 -, zit. nach juris Rn 7), gebietet ihre Anwendung auch im Zulassungsverfahren (vgl. dazu und zum Folgenden OVG Thüringen, Beschluss v. 6. März 2002 - 1 ZKO 743/01 -, zit. nach juris Rn 2; OVG Sachsen-Anhalt, Beschlüsse v. 17. Oktober 2007 - 2 P 237/07 -, zit. nach juris Rn 4, und v. 27. Oktober 2014 - 2 L 79/14 -, zit. nach juris Rn 4; VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 3. November 2011 - 6 S 2904/11 -, zit. nach juris Rn 8; BayVGH, Beschluss v. 12. März 2012 - 4 ZB 12.371 -, zit. nach juris Rn 7), für das andernfalls eine sachlich nicht gerechtfertigte Regelungslücke entstünde.

    Eine Kostenentscheidung entfällt, da das Verfahren auf Erlass einer Zwischenentscheidung keine eigenständige Kostenfolge auslöst (vgl. OVG Thüringen, Beschluss v. 6. März 2002 - 1 ZKO 743/01 -, zit. nach juris Rn 6).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.10.2014 - 2 L 79/14

    Abänderung des Ausspruchs über die vorläufige Vollstreckbarkeit in Urteilen

    Eine Kostenentscheidung entfällt, da das Verfahren auf Erlass einer Zwischenentscheidung keine eigenständige Kostenfolge auslöst (vgl. ThürOVG, Beschl. v. 06.03.2002 - 1 ZKO 743/01 -, Juris RdNr. 6).
  • VGH Hessen, 01.02.2019 - 1 A 2518/18

    Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit

    Die Entscheidung ergeht im Beschlussweg, da allein diese Entscheidungsform im jetzigen Verfahrensstadium zur Verfügung steht (OVG LSA, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 P 8/16 -, juris Rn. 2; VGH BW, Beschluss vom 3. November 2011 - 6 S 2904/11 -, juris Rn. 8; Thür. OVG, Beschluss vom 6. März 2002 - 1 ZKO 743/01 -, juris Rn. 2).
  • OVG Sachsen, 27.08.2019 - 5 A 277/19

    Vorläufige Vollstreckbarkeit; Antrag auf Zulassung der Berufung

    Aus der gebotenen entsprechenden Anwendung des § 718 Abs. 1 ZPO im Stadium des Verfahrens auf Zulassung der Berufung folgt zugleich die Befugnis des Senats zur Entscheidung im Beschlussweg ohne mündliche Verhandlung, da in diesem Verfahren nur die prozessuale Handlungsmöglichkeit des Beschlusses zur Verfügung steht (zum Ganzen: ThürOVG, Beschl. v. 6. März 2002 - 1 ZKO 743/01 -, juris Rn. 2; OVG LSA, Beschl. v. 17. Oktober 2007 - 2 P 237/07 -, juris Rn. 4; VGH BW, Beschluss v. 3. November 2011 - 6 S 2904/11 -, juris Rn. 8; BayVGH, Beschl. v. 12. März 2012 - 4 ZB 12.371 -, juris Rn. 7; OVG Berlin- Brandenburg, Beschl. v. 9. Mai 2016 - OVG 11 N 11.16 -, juris Rn. 3 f.).
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