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   OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03   

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OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03 (https://dejure.org/2005,9611)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 10.05.2005 - 1 A 744/03 (https://dejure.org/2005,9611)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 (https://dejure.org/2005,9611)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bewilligung von staatlichen Leistungen an jüdische Gemeinden für das Jahr 2000 im Bundesland Brandenburg; Anspruch eines Antragstellers auf fehlerfreie Verteilung von Subventionen; Herleitung der Klagebefugnis; Folgen hinsichtlich der Frist bei einem nicht bekannt ...

  • Judicialis

    LHO § 3 Abs. 1; ; LHO § 3 Abs. 2; ; LHO § 23; ; LHO § 44; ; BGB § 419; ; VwGO § ... 58 Abs. 2; ; VwGO § 74; ; VwGO § 75; ; VwGO § 102 Abs. 2; ; VwGO § 127; ; HG 2000/2001 § 10 Abs. 1; ; VwVfg Bbg § 24; ; VwVfg Bbg § 35 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 3 Abs. 1; 20 Abs. 2 S. 2, Abs. 3; 140 GG
    Subventionierung von Glaubensgemeinschaften: Konkurrentenklage; Anspruch auf Staatsleistung?

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Neben dem förmlichen Gesetz kommt auch jede andere parlamentarische Willensäußerung, insbesondere die etatmäßige Bereitstellung der zur Subvention erforderlichen Mittel als eine hinreichende Legitimation verwaltungsmäßigen Handelns in Betracht (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992 - 7 C 21.90 -, BVerwGE 90, 112, 126).

    Soweit der Vorbehalt des Gesetzes i. S. d. Art. 20 Abs. 3 GG abweichend von dem - vom Bundesverwaltungsgericht so bezeichneten (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. März 1992, a. a. O.) - "Normalfall der Subventionierung" in bestimmten Fällen ausnahmsweise eine parlamentsgesetzliche Grundlage erfordert, die über den Ansatz im Haushaltsplan in Verbindung mit dem Haushaltsgesetz hinausgeht, beruht dies auf der Notwendigkeit einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für mit der Subventionierung verbundene Grundrechtseingriffe.

    Die Bereitstellung der benötigten Mittel im Haushaltsplan als Grundlage für eine Subventionsmaßnahme reicht zum einen dann nicht aus, wenn die Maßnahme mit gezielten Eingriffen in die Grundrechte von nicht am Subventionsverhältnis beteiligten Dritten verbunden ist (BVerwG, Urteil vom 27. März 1992 - 7 C 21.90 -, a. a. O.; ebenso bereits Urteil vom 6. November 1986 - 3 C 72.84 -, BVerwGE 75, 109; siehe auch OVG NW, Urteil vom 23. März 1990 - 5 A 584/86 -, NWVBl. 1990, 226, 227 f.).

  • BVerwG, 15.11.1990 - 7 C 9.89

    Rückgabe der Münchner St. Salvator Kirche an den Freistaat Bayern

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; Herzog in: Maunz-Dürig, Kommentar zum Grundgesetz, Stand Juli 2001, Art. 4 Rdnr. 19 f.; Heckel, Die religionsrechtliche Parität, in: Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, 1974, Band 1, S. 445 ff., insb.

    Zu den zulässigen Differenzierungskriterien bei der Gewährung staatlicher Vergünstigungen zählen die äußere Größe und Verbreitung einer Religionsgesellschaft, der Grad ihrer öffentlichen Wirksamkeit, ihre kultur- und sozialpolitische Stellung in der Gesellschaft und auch ihr Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts (BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, a. a. O., S. 127 f.; siehe ferner Heckel, a. a. O., S. 519 ff., insb. S. 523).

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 727/84

    Postzeitungsdienst

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Soweit eine ausdrückliche parlamentsgesetzliche Grundlage im Bereich des Presserechts für solche Pressesubventionierungen für erforderlich gehalten wird, mit denen entweder eine erhebliche Gefahr für die Staatsfreiheit und Kritikbereitschaft der Presse einhergeht oder ohne die die Aufrechterhaltung eines freiheitlichen Pressewesens nicht mehr gewährleistet ist (BVerfG, Beschluss vom 6. Juni 1989 - 1 BvR 727/84 -, BVerfGE 80, 124, 132), ist dies auf die Gewährung von Zuschüssen für jüdische Kulturgemeinden nicht übertragbar.

    Die Bereitstellung solcher Mittel ist keine Maßnahme, ohne die der Grundrechtsgebrauch unmöglich ist oder beträchtlich erschwert wird oder von der eine erhebliche Gefahr für die grundrechtlich gesicherte Freiheit ausgeht (vgl. zu diesem Maßstab BVerfG, Beschluss vom 6. Juni 1989, a.a.O.).

  • BVerfG, 28.04.1965 - 1 BvR 346/61

    Neuapostolische Kirche

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; Herzog in: Maunz-Dürig, Kommentar zum Grundgesetz, Stand Juli 2001, Art. 4 Rdnr. 19 f.; Heckel, Die religionsrechtliche Parität, in: Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, 1974, Band 1, S. 445 ff., insb.

    Vielmehr sind Differenzierungen zulässig, die durch tatsächliche Verschiedenheiten der einzelnen Religionsgesellschaften bedingt sind (BVerfG, Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, a. a. O.).

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Dieses Ziel darf nicht durch einen Gewaltmonismus in Form eines umfassenden Parlamentsvorbehalts unterlaufen werden (vgl. zu alledem BVerfG, Urteil vom 14. Juli 1998 - 1 BvR 1640/97 -, BVerfGE 98, 218, 251 f. m. w. Nachw.).

    Dieses Ziel darf nicht durch einen umfassenden Parlamentsvorbehalt unterlaufen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Juli 1998 - 1 BvR 1640/97 -, a. a. O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.04.2001 - 1 S 245/00

    Kein Anspruch auf Subvention - Haushaltsvorbehalt

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Die erforderliche gesetzliche Legitimation für die Gewährung von Subventionen ist dann gegeben, wenn im Haushaltsplan als Bestandteil des förmlichen Haushaltsgesetzes entsprechende Mittel eingestellt sind, innerhalb des Haushaltsplanes eine ausreichende Umreißung der Zweckbestimmung dieser Mittel vorgesehen ist und ihre Vergabe zu den den betreffenden Verwaltungsinstanzen zugewiesenen verfassungsmäßigen Aufgaben gehört (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. April 2001 - 1 S 245/00 -, abgedruckt bei Krämer/Schmidt, a. a. O., unter J I 1 S. 35, 37).

    Auch im Bereich der Subvention kirchlicher Träger ist die Abwicklung der Förderung vielmehr der Exekutive überlassen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. April 2001, a.a.O.; anders noch die in dem angefochtenen Urteil zitierte Entscheidung VG Berlin, Urteil vom 3. Juni 1999 - 27 A 58/98 -, LKV 2000, 262, 264; vgl. dazu die - die Frage offen lassende - Berufungsentscheidung OVG Berlin, Urteil vom 11. September 2001 - 8 B 3.00 -, S. 14 des Urteilsabdrucks).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2001 - 4 A 2239/99

    Bei der Gewährung der sog. Meistergründungsprämie dürfen Frauen gegenüber Männern

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Vielmehr ist ihre Ausführung der Zuteilungskompetenz der ebenfalls an das Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG sowie die weiteren verfassungsrechtlichen Vorgaben gebundenen Verwaltung überlassen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Mai 1999, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 26. April 1979 - 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45, 48 f.; VGH Baden-Württemberg, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 31. Oktober 2001 - 4 A 2239/99 -, abgedruckt bei Krämer/Schmidt, a. a. O., J I 6 S. 17, 19; siehe hierzu auch die Revisionsentscheidung BVerwG, Urteil vom 18. Juni 2002 - 3 C 54.01 -, DVBl. 2003, 139, 142).

    Vielmehr bedarf nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts selbst eine Subventionierung, bei der in Verfolgung von Verfassungsaufträgen von dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG abgewichen wird (in jenem Fall, um faktische Nachteile, die typischerweise Frauen treffen, durch begünstigende Regelungen auszugleichen), keiner über die Bereitstellung der entsprechend zweckgebundenen Mittel durch den Haushaltsgesetzgeber hinausgehenden parlamentsgesetzlichen Grundlage (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 2002, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 31. Oktober 2001, a. a. O.).

  • BVerwG, 03.05.1999 - 3 B 91.98

    Vereinbarkeit des "Besserstellungsverbots" mit dem durch Art. 140 Grundgesetz

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Die Gewährung staatlicher Zuwendungen bedarf grundsätzlich keiner (weitergehenden) gesetzlichen Grundlage (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Mai 1999 - 3 B 91.98 -, bei Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 64).

    Vielmehr ist ihre Ausführung der Zuteilungskompetenz der ebenfalls an das Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG sowie die weiteren verfassungsrechtlichen Vorgaben gebundenen Verwaltung überlassen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Mai 1999, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 26. April 1979 - 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45, 48 f.; VGH Baden-Württemberg, a. a. O.; OVG NW, Urteil vom 31. Oktober 2001 - 4 A 2239/99 -, abgedruckt bei Krämer/Schmidt, a. a. O., J I 6 S. 17, 19; siehe hierzu auch die Revisionsentscheidung BVerwG, Urteil vom 18. Juni 2002 - 3 C 54.01 -, DVBl. 2003, 139, 142).

  • VG Potsdam, 26.07.2001 - 12 L 1485/00

    Verwaltungsgericht Potsdam hat Eilantrag der Gesetzestreuen Jüdischen

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ist vor dem Verwaltungsgericht (Beschluss vom 26. Juni 2001 - 12 L 1485/00 -) und dem Oberverwaltungsgericht (Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 1 B 257/01.Z -) ohne Erfolg geblieben.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Gerichtsakten und die Verwaltungsvorgänge des Beklagten sowie die beigezogenen Gerichtsakten des Verwaltungsgerichts Potsdam zu den Verfahren 12 L 1485/00, 12 K 842/03, 12 K 843/03, 12 K 844/03, 12 K 845/03, 12 K 944/03, 12 L 233/04, 12 K 651/04, 12 K 2247/04, 12 K 2660/04, jeweils einschließlich dortiger Beiakten, ergänzend Bezug genommen.

  • VG Potsdam, 14.07.2008 - 12 K 2660/04

    Einstufung einer jüdischen Religionsgemeinschaft als Körperschaft des

    Auszug aus OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03
    Ferner ist vor dem Verwaltungsgericht eine Klage der Klägerin betreffend die Zuerkennung des Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts anhängig (12 K 2660/04).

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Gerichtsakten und die Verwaltungsvorgänge des Beklagten sowie die beigezogenen Gerichtsakten des Verwaltungsgerichts Potsdam zu den Verfahren 12 L 1485/00, 12 K 842/03, 12 K 843/03, 12 K 844/03, 12 K 845/03, 12 K 944/03, 12 L 233/04, 12 K 651/04, 12 K 2247/04, 12 K 2660/04, jeweils einschließlich dortiger Beiakten, ergänzend Bezug genommen.

  • OVG Berlin, 25.04.1975 - II B 86.74

    Subventionsrecht - staatliche Zuwendungen an Presseunternehmen

  • BVerfG, 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91

    Kruzifix im Klassenzimmer

  • BVerwG, 28.02.2002 - 7 C 7.01

    Staatskirchenrecht; Rechtsweg zu staatlichen Gerichten; Anwendung staatlichen

  • VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
  • RG, 20.06.1925 - IV Tgb 83/25

    Reichsverfassung und braunschweigisches Kirchenrecht

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 413/60

    Kirchenbausteuer

  • OVG Berlin, 11.09.2001 - 8 B 3.00
  • BVerwG, 06.11.1986 - 3 C 72.84

    Subventionsbetreuer

  • VG Potsdam, 29.07.1999 - 3 K 649/96
  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

  • BVerwG, 18.07.2002 - 3 C 54.01

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Klage auf Subventionsgewährung; verfassungswidrige

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.1990 - 5 A 584/86

    Förderung eines eingetragenen Vereins; Satzung eines eingetragenen Vereins;

  • OVG Thüringen, 13.11.2001 - 2 KO 169/00

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien; Subventionen;

  • BVerwG, 06.07.2001 - 1 B 257.01

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision

  • BVerfG, 12.05.2009 - 2 BvR 890/06

    Regelung zur staatlichen finanziellen Förderung jüdischer Gemeinden in

    Mit Urteil vom 10. Mai 2005 (- 1 A 744/03 -, LKV 2006, S. 39) gab das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg im Berufungsverfahren auch der Verpflichtungsklage des Beschwerdeführers zu 1. auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über den Förderantrag statt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.07.2011 - 10 N 72.08

    Subvention; Gesetzestreue jüdische Gemeinde Brandenburg; Förderung für das

    Das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg bestätigte mit Urteil vom 10. Mai 2005 (1 A 744/03; LKV 2006, 39, juris) die Aufhebung des zugunsten des Landesverbandes ergangenen Bescheides und verpflichtete den Beklagten zur Bescheidung der Förderanträge der Klägerin.

    Mit dem bereits genannten Urteil vom 10. Mai 2005 (a.a.O., Rz. 60 f.) hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg entschieden, dass der Klägerin keine Staatsleistungen im Sinne von Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 138 Abs. 1 WRV zustehen.

    Diese wertende Betrachtung hat das Verwaltungsgericht unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg vom 10. Mai 2005 (a.a.O.) gebilligt.

    Ungeachtet des Umstands, dass auch insoweit die Darlegungserfordernisse nicht erfüllt sind, insbesondere nicht dargetan ist, weshalb die Rechtsfrage über den Einzelfall hinaus Bedeutung erlangen könnte, ist diese Frage - wie bereits unter 1. a) ausgeführt - durch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg vom 10. Mai 2005 (a.a.O., Rz. 60 f.) verneint worden, und zwar auch im Hinblick auf eine analoge Anwendung des Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 138 Abs. 1 WRV.

    Im Übrigen sind diese Grundsätze durch die genannte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg vom 10. Mai 2005 (a.a.O.) auf die Verteilung von Fördermitteln zwischen konkurrierenden jüdischen Gemeinden angewandt worden.

  • VG Potsdam, 19.05.2014 - 12 K 1994/13

    Recht der Kirchen, Religions und Weltanschauungsgemeinschaften sowie der

    Anhaltspunkte dafür, dass vergleichbare, analogiefähige und vor 1919 entstandene Ansprüche des Klägers bestanden haben könnten, sind nicht ersichtlich (Urteil der Kammer vom 15. Juli 2008, - 12 K 2462/05 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. Juli 2011 - OVG 10 N 72.08 -, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005, -1 A 744/03 -, juris).

    Die Mitgliederzahl ist damit geeignet, die unterschiedliche Größe und Bedeutung der Religionsgemeinschaften widerzuspiegeln (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Im Gegensatz zur Ansicht des Beklagten handelt es sich dabei nicht um eine Förderung eines einzelfallbezogenen Projekts, sondern um eine auf Dauer angelegte, weitreichende Unterstützung zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit des Landesverbandes (vgl. dazu OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Andererseits ist es auch als zulässig anzusehen, wenn sich der Fördermittelgeber auf die Eigenangaben der Religionsgemeinschaften verlässt, solange keine konkreten Anhaltspunkte für deren Unrichtigkeit vorliegen (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris; Urteil der Kammer vom 3. Juli 2008, - 12 K 2462/05 -, juris).

  • VerfG Brandenburg, 24.04.2012 - VfGBbg 47/11

    Religionsfreiheit; religionsverfassungsrechtliche Grundsätze;

    Im Berufungsverfahren verpflichtete das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg mit Urteil vom 10. Mai 2005 (1 A 744/03) das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Neubescheidung des Beschwerdeführers unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts.

    Um diesem Grundsatz zu genügen, oblag es dem Beschwerdeführer nicht, Rechtsmittel gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 - einzulegen.

    Leistungen in diesem Sinne macht der Beschwerdeführer hier aber zu Recht nicht geltend (vgl. dazu Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urt. v. 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, LKV 2006, 39, 44).

  • VG München, 22.09.2021 - M 18 K 20.737

    Münchner Förderformel" - Klage einer privaten Kindertageseinrichtung auf

    Die etatmäßige Bereitstellung der zur Subvention erforderlichen Mittel kann eine hinreichende Legitimation verwaltungsbehördlichen Handelns sein, wenn im Haushaltsplan eine ausreichende Umreißung der Zweckbestimmung dieser Mittel vorgesehen ist und ihre Vergabe zu den, den betreffenden Verwaltungsinstanzen zugewiesenen verfassungsmäßigen Aufgaben gehört (vgl. OVG Brandenburg, U.v. 10.5.2005 - 1 A 744/03 - juris; VGH BW, U.v. 21.8.1990 - 10 S 1389/89 - juris).

    Jedenfalls ist die etatmäßige Bereitstellung der Mittel nicht ausreichend bei gezielten Eingriffen in die Grundrechte Dritter (vgl. OVG Bremen, U.v. 14.7.2021 - 2 LC 112/20 - juris Rn. 66; OVG Brandenburg, U.v. 10.5.2005 - 1 A 744/03 - juris; BVerwG, U.v. 27.3.1992 - 7 C 21/90 - juris Rn. 40).

  • VG Darmstadt, 21.10.2009 - 9 K 1230/07

    Konkurrentenklage; kommunale Förderung einer Pflegeeinrichtung;

    Die etatmäßige Bereitstellung der zur Subvention erforderlichen Mittel kann eine hinreichende Legitimation verwaltungsbehördlichen Handelns sein, wenn im Haushaltsplan eine ausreichende Umreißung der Zweckbestimmung dieser Mittel vorgesehen ist und ihre Vergabe zu den den betreffenden Verwaltungsinstanzen zugewiesenen verfassungsmäßigen Aufgaben gehört (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.08.1990 - 10 S 1389/89 -, juris; OVG Brandenbg., Urt. v. 10.05.2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Jedenfalls ist die etatmäßige Bereitstellung der Mittel nicht ausreichend bei gezielten Eingriffen in die Grundrechte Dritter (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.03.1992 - 7 C 21/90 -, juris; OVG Brandenbg., Urt. v. 10.05.2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Erst eine Bereitstellung der Mittel im Haushaltsplan lässt in Verbindung mit dem Gleichheitsgrundsatz einen Anspruch eines Antragstellers auf fehlerfreie Verteilung der Mittel entstehen (vgl. OVG Brandenbg., Urt. v. 10.05.2005 - 1 A 744/03 -, juris).

  • VG Potsdam, 14.07.2008 - 12 K 2019/06

    Förderung der jüdischen Kultusgemeinden in den Jahren 2001 - 2004

    Das OVG Frankfurt (Oder) verpflichtete dagegen den Beklagten zur Neubescheidung des Förderungsantrags der Klägerin vom 15. Juni 2000 und wies die Berufung des Beklagten zurück (Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -).

    Hinsichtlich der Mitgliederzahlen sei man entsprechend der Vorgaben des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg in seinem Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 - von den Eigenangaben der beiden Verbände ausgegangen.

    Dazu wird auf das Urteil der Kammer vom 27. Juni 2003 - 12 K 4144/00 - verwiesen, dem das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg in seinem Urteil vom 10. Mai 2005 (- 1 A 744/03 -, LKV 2006, 39) insoweit gefolgt ist (Bl. 37 des amtl. Entscheidungsabdrucks).

    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O).

  • VG Potsdam, 14.07.2008 - 12 K 2462/05

    Förderung der jüdischen Kultusgemeinden durch den Staat

    Das OVG Frankfurt (Oder) verpflichtete dagegen den Beklagten zur Neubescheidung des Förderungsantrags der Klägerin vom 15. Juni 2000 und wies die Berufung des Beklagten zurück (Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -).

    Dazu wird auf das Urteil der Kammer vom 27. Juni 2003 - 12 K 4144/00 - verwiesen, dem das Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg in seinem Urteil vom 10. Mai 2005 (- 1 A 744/03 -, LKV 2006, 39) insoweit gefolgt ist (Bl. 37 des amtl. Entscheidungsabdrucks).

    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 10. Mai 2005, a.a.O).

  • VG Potsdam, 19.05.2014 - 12 K 1993/13

    Recht der Kirchen, Religions und Weltanschauungsgemeinschaften sowie der

    Anhaltspunkte dafür, dass vergleichbare, analogiefähige und vor 1919 entstandene Ansprüche des Klägers bestanden haben könnten, sind nicht ersichtlich (Urteil der Kammer vom 15. Juli 2008, - 12 K 2462/05 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. Juli 2011 - OVG 10 N 72.08 -, juris; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris).

    Insoweit umfasst das Gebot der staatskirchenrechtlichen Parität die Gleichberechtigung verschiedener Bekenntnisse und Bekenntnisgemeinschaften auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit und ihres Gleichranges (vgl. zu diesen Grundsätzen BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91 -, BVerfGE 93, 1, 16 f.; Beschluss vom 28. April 1965 - 1 BvR 346/61 -, BVerfGE 19, 1, 8; BVerfG, Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 413, 416/60 -, BVerfGE 19, 206, 216 f.; BVerwG, Urteil vom 15. November 1990 - 7 C 9.89 -, BVerwGE 87, 115, 127; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 10. Mai 2005, -1 A 744/03 -, juris).

    Andererseits ist es auch als zulässig anzusehen, wenn sich der Fördermittelgeber auf die Eigenangaben der Religionsgemeinschaften verlässt, solange keine konkreten Anhaltspunkte für deren Unrichtigkeit vorliegen (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris; Urteil der Kammer vom 3. Juli 2008 - 12 K 2462/05 -, juris).

  • VG Freiburg, 02.07.2018 - 4 K 5368/17

    Zahlung eines Mietzuschusses aus FAG-Mitteln für Kindertagespflege in anderen

    Ein entsprechender Haushaltsansatz im Haushaltsplan ist zwar allein Legitimationsgrundlage für Ausgabenleistungen der Verwaltung und vermag aufgrund seiner rein verwaltungsinternen, für die Rechtsstellung des Bürgers nicht unmittelbar relevanten Bedeutung daher unmittelbar keinen Anspruch des Bürgers zu begründen; die Betroffenen haben in diesem Fall jedoch einen auf Art. 3 Abs. 1 GG beruhenden Anspruch auf eine gleichheitsgerechte und willkürfreie Verteilung der Zuwendung (vgl. BVerwG, a.a.O.; OVG Rheinl.-Pfalz, Urteil vom 17.01.2017 - 7 A 10057/16 -, juris; OVG Brandenburg, Urteil vom 10.05.2005 - 1 A 744/03 -, juris; Thüring. OVG, Urteil vom 26.11.2008 - 3 KO 363/08 -, juris).
  • VG Berlin, 22.03.2012 - 20 K 123.10

    Keine weitere finanzielle Förderung der israelitischen Synagogengemeinde Adass

  • VG Potsdam, 06.12.2013 - 12 K 401/12

    Recht der Kirchen, Religions und Weltanschauungsgemeinschaften sowie der

  • OVG Niedersachsen, 06.06.2006 - 11 ME 52/06

    Voraussetzungen für den Anspruch eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins auf

  • VG Hannover, 10.02.2006 - 11 B 338/06

    Zuwendungsanspruch einer jüdischen Gemeinde aus dem niedersächsischen

  • VG Cottbus, 24.06.2010 - 4 K 702/06

    Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisung für das Jahr 2005

  • VG Schleswig, 26.02.2021 - 9 A 35/19

    Förderung für freie Künstler

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