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   OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15   

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https://dejure.org/2015,48293
OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15 (https://dejure.org/2015,48293)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09.10.2015 - 1 B 251/15 (https://dejure.org/2015,48293)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09. Oktober 2015 - 1 B 251/15 (https://dejure.org/2015,48293)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    SGB VIII § 24 Abs. 2 SächsKitaG § 4 Satz 1
    Kinderbetreuungsplatz; einstweilige Anordnung; Tagespflege; Wunsch- und Wahlrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Sachsen, 12.09.2014 - 1 B 168/14

    Betreuungsplatz, Kindeswohl, einstweilige Anordnung, Kindertageseinrichtung

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    9 Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 1. September 2014 - 1 B 157/14 -, juris Rn. 7; Beschl. v. 12. September 2014 - 1 B 168/14 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 24. November 2014 - 1 B 251/14 -, juris Rn. 7) enthält § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII kein Recht auf Auswahl eines Betreuungsplatzes aus mehreren Angeboten eines Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, sondern den Anspruch auf einen (zumutbaren) Betreuungsplatz, wobei die Auswahl des konkreten Betreuungsplatzes, der den Anspruchsberechtigen aus § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII angeboten wird, Sache der Antragsgegnerin ist.

    10 Ob der Betreuungsplatz in Tagespflege, den der Antragsteller derzeit innehat, für diesen zumutbar ist, d. h. ob dessen Umfang der täglichen Förderung gemäß § 24 Abs. 2 Satz 2 i. V. m. Abs. 1 Satz 3 SGB VIII dem individuellen Bedarf des Antragstellers entspricht, kann vorliegend dahinstehen, denn selbst wenn - wie vorliegend geltend gemacht - das Betreuungsangebot der Antragsgegnerin nicht (mehr) vollständig dem individuellen Bedarf des Antragstellers entsprechen sollte, kann sich dieser jedenfalls so lange nicht auf eine Unzumutbarkeit dieses Betreuungsplatzes berufen, als er diesen tatsächlich (noch) in Anspruch nimmt und damit als (noch) zumutbar anerkennt (vgl. Senatsbeschl. v. 12. September 2014 - 1 B 168/14 -, Rn. 6 und 9).

  • OVG Sachsen, 21.06.2013 - 1 B 336/13

    Anspruch auf Kindergartenplatz; Wunsch- und Wahlrecht; Verfügbarkeit eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    Bei diesem handelt es sich um ein Recht des Leistungsberechtigten, dem nur die Verfügbarkeit eines Platzes entgegengehalten werden kann, die anhand der konkreten Situation zu beurteilen ist (vgl. Senatsbeschl. v. 21. Juni 2013 - 1 B 336/13 -, juris Rn. 10 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2013 - 3 S 491/12

    Umfang der Sachprüfung des Beschwerdegerichts nach § 146 Abs 4 VwGO - Zur Lösung

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    8 Der Senat ist auch nicht durch die in § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO enthaltene Einschränkung der gerichtlichen Sachprüfung daran gehindert Gründe, die für die Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung sprechen, umfassend zu prüfen (vgl. VGH BW, Beschl. v. 25. November 2004 - 8 S 1870/04 -, juris Rn. 6 m. w. N. zur obergerichtlichen Rspr.; Beschl. v. 27. Februar 2013 - 3 S 491/12 -, juris Rn. 3).
  • OVG Sachsen, 01.09.2014 - 1 B 157/14

    Einstweilige Anordnung, Kindertagesstätte, Platzkapazität, Rechtsschutzinteresse,

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    9 Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 1. September 2014 - 1 B 157/14 -, juris Rn. 7; Beschl. v. 12. September 2014 - 1 B 168/14 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 24. November 2014 - 1 B 251/14 -, juris Rn. 7) enthält § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII kein Recht auf Auswahl eines Betreuungsplatzes aus mehreren Angeboten eines Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, sondern den Anspruch auf einen (zumutbaren) Betreuungsplatz, wobei die Auswahl des konkreten Betreuungsplatzes, der den Anspruchsberechtigen aus § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII angeboten wird, Sache der Antragsgegnerin ist.
  • OVG Sachsen, 24.11.2014 - 1 B 251/14

    Kindertagespflege; Kindertageseinrichtung, Betreuungsplatz, Wunsch- und

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    9 Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 1. September 2014 - 1 B 157/14 -, juris Rn. 7; Beschl. v. 12. September 2014 - 1 B 168/14 -, juris Rn. 6; Beschl. v. 24. November 2014 - 1 B 251/14 -, juris Rn. 7) enthält § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII kein Recht auf Auswahl eines Betreuungsplatzes aus mehreren Angeboten eines Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, sondern den Anspruch auf einen (zumutbaren) Betreuungsplatz, wobei die Auswahl des konkreten Betreuungsplatzes, der den Anspruchsberechtigen aus § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII angeboten wird, Sache der Antragsgegnerin ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.2004 - 8 S 1870/04

    Keine Beschränkung der Sachprüfung des Beschwerdegerichts nach § 146 Abs 4 S 6

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2015 - 1 B 251/15
    8 Der Senat ist auch nicht durch die in § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO enthaltene Einschränkung der gerichtlichen Sachprüfung daran gehindert Gründe, die für die Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung sprechen, umfassend zu prüfen (vgl. VGH BW, Beschl. v. 25. November 2004 - 8 S 1870/04 -, juris Rn. 6 m. w. N. zur obergerichtlichen Rspr.; Beschl. v. 27. Februar 2013 - 3 S 491/12 -, juris Rn. 3).
  • BVerwG, 26.10.2017 - 5 C 19.16

    Ersatz von Aufwendungen für einen selbstbeschafften Platz in einer

    Der Rechtsanspruch ist auf den Nachweis eines bedarfsgerechten Betreuungsplatzes gerichtet (in diesem Sinne auch VGH Mannheim, Urteil vom 8. Dezember 2016 - 12 S 1782/15 [ECLI:DE:VGHBW:2016:1208.12S1782.15.0A] - VBlBW 2017, 288 ; VGH München, Beschluss vom 17. November 2015 - 12 ZB 15.11 91 [ECLI:DE:BAYVGH:2015:1117.12ZB15.1191.0A] - BayVBl. 2016, 448 Rn. 21 und 25; OVG Münster, Urteil vom 20. April 2016 - 12 A 1262/14 - juris Rn. 39, 80; vgl. ferner OVG Koblenz, Urteil vom 1. September 2016 - 7 A 10849/15 [ECLI:DE:OVGRLP:2016:0901.7A10849.15OA] - juris Rn. 41; ebenso wohl BGH, Urteil vom 20. Oktober 2016 - III ZR 278/15 [ECLI:DE:BGH:2016:201016UIIIZR278.15.0] - NJW 2017, 397 Rn. 18; a.A. VGH Kassel, Beschluss vom 19. September 2013 - 10 B 1848/13 [ECLI:DE:VGHHE:2013:0919.10B1848.13.0A] - juris Rn. 4; OVG Münster, Beschluss vom 31. Januar 2014 - 12 B 1468/13 - juris Rn. 6; OVG Bautzen, Beschlüsse vom 1. September 2014 - 1 B 157/14 [ECLI:DE:OVGSN:2014:0901.1B15.14.0A] - juris Rn. 7, vom 24. November 2014 - 1 B 251/14 [ECLI:DE:OVGSN:2014:1124.1B251.14.0A] - NJW 2015, 1546 Rn. 7 und vom 9. Oktober 2015 - 1 B 251/15 [ECLI:DE:OVGSN:2015:1009.1B251.15.0A] - juris Rn. 7, 10, 11).
  • OVG Sachsen, 22.06.2018 - 4 A 1132/17

    Rechtsschutzbedürfnis; Kindertageseinrichtung; Selbstbeschaffung; Bedarf

    Dieses hat zwar im Hinblick auf die Erfüllung des Anspruchs aus § 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII die Nachweispflicht des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe ins Zentrum seiner Ausführungen gestellt und sich gegen die Rechtsauffassung gewandt, wonach bereits ein tatsächlich belegter Betreuungsplatz den Anspruch erfülle (so noch SächsOVG, Beschl. v. 9. Oktober 2015 - 1 B 251/15 - juris Rn. 9, 11m. w. N.).

    Gegenteiliges ist im Verfahren nicht vorgetragen worden; es dürfte darüber hinaus zweifelhaft sein, ob für einen Betreuungsplatz, der tatsächlich in Anspruch genommen wird, gleichzeitig geltend gemacht werden kann, dass dieser nicht bedarfsgerecht sei (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. Oktober 2015 - 1 B 251/15 -, juris Rn. 10).

  • OVG Sachsen, 02.10.2017 - 4 B 241/17

    Wunsch- und Wahlrecht; frühkindliche Förderung

    Unter Verweis auf den Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgericht vom 9. Oktober 2015 (- 1 B 251/15 -, juris Rn. 10) hielt das Verwaltungsgericht fest, dass die derzeitige Betreuung die gewünschte täglich neunstündige Betreuungszeit abdecke.

    Er kann daher, auch in Verbindung mit § 5 SGB VIII, solange nicht Grundlage eines anderweitigen Zuweisungsanspruchs sein, wie diese frühkindliche Förderung in Anspruch genommen wird (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. Oktober 2015 a. a. O., Rn. 10).

    Nachdem die Antragsgegnerin bereits im Hauptsacheverfahren 5 K 1291/17 vor dem Verwaltungsgericht Leipzig - noch vor Einleitung des Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes - Auskünfte der vom Antragsteller benannten Wunscheinrichtungen über nicht vorhandene Plätze vorgelegt und ergänzend mitgeteilt hatte, dass nach ihren Ermittlungen bei weiteren gesondert genannten Kindertagesstätten im Wohnumfeld des Antragstellers ebenfalls keine Plätze frei seien, oblag es dem Antragsteller, im einstweiligen Rechtsschutzverfahren die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen darzutun (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 9. Oktober 2015 a. a. O., Rn. 11; Beschl. v. 24. November 2014 a. a. O., Rn. 10).

  • OVG Sachsen, 05.12.2019 - 3 A 875/19

    Betreuungsplatz; Nachweis; vorbehaltlose Annahme; Schadensminderungspflicht;

    12 2.1 Die vom Verwaltungsgericht unter Zugrundelegung der hierzu ergangenen Rechtsprechung (SächsOVG, Beschl. v. 9. Oktober 2015 - 1 B 251/15 -, juris Rn. 10 m. w. N.) getroffene Entscheidung, dass ein Betreuungsplatz nachgewiesen worden sei, ist nicht zu beanstanden.
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