Weitere Entscheidung unten: FG Düsseldorf, 21.06.2019

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   FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E, F   

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FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E, F (https://dejure.org/2019,17780)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E, F (https://dejure.org/2019,17780)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. März 2019 - 1 K 2163/16 E, F (https://dejure.org/2019,17780)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • datev.de (Pressemitteilung)

    Rechtliche Gestaltung im Zusammenhang mit Bondstripping kann missbräuchlich sein

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Rechtliche Gestaltung im Zusammenhang mit Bondstripping kann missbräuchlich sein

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Veräußerung der Zinsscheine von Bundesanleihen nach Bondstripping - Separate Veräußerung der Anleihemäntel an zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft - Nichtanwendbarkeit der Verlustverrechnungsbeschränkung des § 20 Abs. 6 EStG

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • FG Düsseldorf, 17.12.2018 - 2 K 3874/15

    Steuerfreiheit einer Ausschüttung einer luxemburgischen SICAV trotz

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Da der Kläger die ungetrennten Bundesanleihen im steuerlichen Privatvermögen gehalten habe, komme eine Aufteilung der Anschaffungskosten auf Anleihemantel und Zinsscheine nicht in Betracht (so auch FG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2018 2 K 3874/15 F).

    b) Dementsprechend wird für im Betriebsvermögen gehaltene Anleihen - soweit ersichtlich - allgemein die Ansicht vertreten, dass nach dem Bondstripping eine Aufteilung der Anschaffungskosten der ungetrennten Anleihe auf den Anleihemantel und die Zinsscheine vorzunehmen ist (IDW Rechnungslegungshinweis: Handelsrechtliche Bilanzierung des Bondstripping -IDW RH BFA 1.001 vom 25.09.1998, überarbeitet und aktualisiert am 08.11.2011; Göttgens, WPg 1998, 567; Haisch/Bindl, CFlaw 2010, 319; Hoffmann/Lüdenbach, NWB Kommentar Bilanzierung, 8. Aufl. 2017, § 246 Rn. 304; FG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2018 2 K 3874/25 F, EFG 2019, 505).

    c) Nach Auffassung des Senats gebietet bereits der Umstand, dass der Anschaffungskostenbegriff des § 255 Abs. 1 HGB grundsätzlich allen Vorschriften des EStG zugrunde zu legen und jeweils gleich auszulegen ist (vgl. BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, BStBl II 2019, 208 m.w.N.) und insbesondere gleichermaßen im Bereich der Gewinneinkünfte wie im Bereich der Überschusseinkünfte gilt (BFH, Urteil vom 14.06.2012 VI R 89/10, BStBl II 2012, 835 m.w.N.), dass auch im Fall des Bondstripping von im Privatvermögen gehaltenen Anleihen eine Aufteilung der ursprünglichen Anschaffungskosten der ungetrennten Anleihe auf den Anleihemantel und die Zinsscheine vorzunehmen ist (ebenso Ronig, NWB 2015, 2223; a. A. Haisch/Bindl, CFlaw 2010, 319, Becker-Pennrich, FR 2017, 7; FG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2018 2 K 3874/25 F, EFG 2019, 505; für Zeiträume vor Einführung der Abgeltungsteuer auch OFD Frankfurt vom 20.01.1997 S 2252 A - 46 - St II 32 und OFD Düsseldorf vom 11.09.1998 S 2252 A - St 121-D).

  • BFH, 12.06.2018 - VIII R 32/16

    Verlustberücksichtigung bei Aktienveräußerung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Vom Anwendungsbereich des Gesetzes ist gemäß § 20 Abs. 4 und Abs. 6 EStG auch ein negativer Gewinn - ein Veräußerungsverlust - erfasst (BFH, Urteil vom 12.06.2018 VIII R 32/16, BFH/NV 2018, 1184).

    Eine Gestaltung, die überhaupt keinen erkennbaren wirtschaftlichen Zweck hat, kann der Besteuerung nicht zugrunde gelegt werden (vgl. BFH, Urteile vom 08.03.2017 IX R 5/16, BStBl II 2017, 930; vom 12.06.2018 VIII R 32/16, BFH/NV 2018, 1184 jeweils m.w.N.).

  • BFH, 11.07.2017 - IX R 36/15

    Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften - Nachträgliche

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Denn der handelsrechtliche Anschaffungskostenbegriff des § 255 Abs. 1 HGB ist grundsätzlich allen Vorschriften des EStG zugrunde zu legen und jeweils gleich auszulegen (vgl. BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, BStBl II 2019, 208 m.w.N.).

    c) Nach Auffassung des Senats gebietet bereits der Umstand, dass der Anschaffungskostenbegriff des § 255 Abs. 1 HGB grundsätzlich allen Vorschriften des EStG zugrunde zu legen und jeweils gleich auszulegen ist (vgl. BFH, Urteil vom 11.07.2017 IX R 36/15, BStBl II 2019, 208 m.w.N.) und insbesondere gleichermaßen im Bereich der Gewinneinkünfte wie im Bereich der Überschusseinkünfte gilt (BFH, Urteil vom 14.06.2012 VI R 89/10, BStBl II 2012, 835 m.w.N.), dass auch im Fall des Bondstripping von im Privatvermögen gehaltenen Anleihen eine Aufteilung der ursprünglichen Anschaffungskosten der ungetrennten Anleihe auf den Anleihemantel und die Zinsscheine vorzunehmen ist (ebenso Ronig, NWB 2015, 2223; a. A. Haisch/Bindl, CFlaw 2010, 319, Becker-Pennrich, FR 2017, 7; FG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2018 2 K 3874/25 F, EFG 2019, 505; für Zeiträume vor Einführung der Abgeltungsteuer auch OFD Frankfurt vom 20.01.1997 S 2252 A - 46 - St II 32 und OFD Düsseldorf vom 11.09.1998 S 2252 A - St 121-D).

  • BFH, 20.11.2018 - VIII R 37/15

    Steuerliche Anerkennung von Verlusten aus Knock-Out-Zertifikaten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Dafür wurde die traditionelle quellentheoretische Trennung von Vermögens- und Ertragsebene für Einkünfte aus Kapitalvermögen aufgegeben (BFH, Urteile vom 24.10.2017 VIII R 13/15, BFH/NV 2018, 280; vom 20.11.2018 VIII R 37/15, BFH/NV 2019, 450).
  • BFH, 25.11.1999 - IV R 64/98

    Milchreferenzmenge als neues Wirtschaftsgut

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine Abspaltung vom Wirtschaftsgut Grund und Boden hat der BFH darüber hinaus auch bei der Zuweisung der Milchreferenzmenge angenommen mit der Folge, dass die Anschaffungskosten für den Grund und Boden zum Teil auch der Milchreferenzmenge zuzuordnen sind (BFH, Urteile vom 25.11.1999 IV R 64/98, BStBl II 2003, 61; vom 24. August 2000 IV R 11/00, BStBl II 2003, 64 jeweils m.w.N.; ebenso zu Zuckerrübenlieferrechten BFH, Urteil vom 09.09.2010 IV R 2/10, BStBl II 2011, 171).
  • BFH, 22.05.2003 - IX R 9/00

    Spekulationsgeschäft bei Veräußerung von Bezugsrechten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine derartige Fortsetzung der ursprünglichen Anschaffungskosten in mehreren Vermögensgegenständen mit der Folge einer Aufteilung der ursprünglichen Anschaffungskosten auf die verschiedenen Vermögensgegenstände hat der BFH zum Beispiel angenommen im Fall einer Grundstücksteilung (BFH, Urteil vom 19.07.1983 VIII R 161/82, BStBl II 1984, 26) und im Fall der Ausgabe von Bezugsrechten oder von neuen Gesellschaftsrechten aufgrund einer Kapitalerhöhung, die wirtschaftlich zu einer Abspaltung der in den Stammaktien verkörperten Substanz und deshalb zu einer Abspaltung eines Teils der ursprünglichen Anschaffungskosten führt (BFH, Urteile vom 21.01.1999 IV R 27/97, BStBl II 1999, 638; vom 22.05.2003 IX R 9/00, BStBl II 2003, 712).
  • BFH, 24.08.2000 - IV R 11/00

    Milchreferenzmenge bei Betriebsaufgabe

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine Abspaltung vom Wirtschaftsgut Grund und Boden hat der BFH darüber hinaus auch bei der Zuweisung der Milchreferenzmenge angenommen mit der Folge, dass die Anschaffungskosten für den Grund und Boden zum Teil auch der Milchreferenzmenge zuzuordnen sind (BFH, Urteile vom 25.11.1999 IV R 64/98, BStBl II 2003, 61; vom 24. August 2000 IV R 11/00, BStBl II 2003, 64 jeweils m.w.N.; ebenso zu Zuckerrübenlieferrechten BFH, Urteil vom 09.09.2010 IV R 2/10, BStBl II 2011, 171).
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 161/82

    Spekulationsgeschäft ist anzunehmen, wenn unbebautes Grundstück parzelliert und

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine derartige Fortsetzung der ursprünglichen Anschaffungskosten in mehreren Vermögensgegenständen mit der Folge einer Aufteilung der ursprünglichen Anschaffungskosten auf die verschiedenen Vermögensgegenstände hat der BFH zum Beispiel angenommen im Fall einer Grundstücksteilung (BFH, Urteil vom 19.07.1983 VIII R 161/82, BStBl II 1984, 26) und im Fall der Ausgabe von Bezugsrechten oder von neuen Gesellschaftsrechten aufgrund einer Kapitalerhöhung, die wirtschaftlich zu einer Abspaltung der in den Stammaktien verkörperten Substanz und deshalb zu einer Abspaltung eines Teils der ursprünglichen Anschaffungskosten führt (BFH, Urteile vom 21.01.1999 IV R 27/97, BStBl II 1999, 638; vom 22.05.2003 IX R 9/00, BStBl II 2003, 712).
  • BFH, 09.09.2010 - IV R 2/10

    Buchwertabspaltung bei der Veräußerung oder Entnahme von Zuckerrübenlieferrechten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine Abspaltung vom Wirtschaftsgut Grund und Boden hat der BFH darüber hinaus auch bei der Zuweisung der Milchreferenzmenge angenommen mit der Folge, dass die Anschaffungskosten für den Grund und Boden zum Teil auch der Milchreferenzmenge zuzuordnen sind (BFH, Urteile vom 25.11.1999 IV R 64/98, BStBl II 2003, 61; vom 24. August 2000 IV R 11/00, BStBl II 2003, 64 jeweils m.w.N.; ebenso zu Zuckerrübenlieferrechten BFH, Urteil vom 09.09.2010 IV R 2/10, BStBl II 2011, 171).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.03.2019 - 1 K 2163/16
    Eine derartige Fortsetzung der ursprünglichen Anschaffungskosten in mehreren Vermögensgegenständen mit der Folge einer Aufteilung der ursprünglichen Anschaffungskosten auf die verschiedenen Vermögensgegenstände hat der BFH zum Beispiel angenommen im Fall einer Grundstücksteilung (BFH, Urteil vom 19.07.1983 VIII R 161/82, BStBl II 1984, 26) und im Fall der Ausgabe von Bezugsrechten oder von neuen Gesellschaftsrechten aufgrund einer Kapitalerhöhung, die wirtschaftlich zu einer Abspaltung der in den Stammaktien verkörperten Substanz und deshalb zu einer Abspaltung eines Teils der ursprünglichen Anschaffungskosten führt (BFH, Urteile vom 21.01.1999 IV R 27/97, BStBl II 1999, 638; vom 22.05.2003 IX R 9/00, BStBl II 2003, 712).
  • BFH, 24.10.2017 - VIII R 13/15

    Insolvenzbedingter Ausfall einer privaten Darlehensforderung als Verlust bei den

  • BFH, 20.03.2017 - X R 65/14

    Keine Thesaurierungsbegünstigung bei negativem zu versteuernden Einkommen -

  • BFH, 08.03.2017 - IX R 5/16

    Gestaltungsmissbrauch bei An- und Verkauf von Wertpapieren

  • BFH, 22.02.2018 - VI R 17/16

    Gehaltsumwandlung für vorzeitigen Ruhestand führt nicht zu Lohnzufluss

  • BFH, 14.06.2012 - VI R 89/10

    Minderung der tatsächlichen Aufwendungen für die Wege zwischen Wohnung und

  • FG Nürnberg, 30.03.2022 - 3 K 1470/19

    Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen TecDAX Zertifikaten an eine GmbH

    Das Finanzamt weist weiter darauf hin, dass der vorliegende Sachverhalt vergleichbar dem sogenannten Bondstripping sei; selbst die Kläger seien bei der Betriebsprüfung davon ausgegangen, dass der Sachverhalt hinsichtlich der steuerlichen Behandlung dem zum Bondstripping geführten Verfahren beim FG Düsseldorf (Hinweis auf Urteil vom 29.03.2019 1 K 2163/16 E, EFG 2019, 1389: Rev. VIII R 15/19) vergleichbar sei.

    In diesem Sinne hätten beispielsweise das Finanzgericht Düsseldorf mit Urteil vom 29.03.2019 (1 K 2163/16 E, F, EFG 2019, 1389) als auch das Finanzgericht München mit Urteil vom 20.10.2020 (12 K 3102/17, EFG 2021, 459) entschieden.

    Entgegen der Auffassung des Finanzamts kann die Vorschrift des § 32d Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe b EStG grundsätzlich auch hinsichtlich (verlustbringender) Veräußerungsgeschäfte anwendbar sein (Schmidt/Levedag, EStG 41. Auflage 2022, § 32 d Rz 6, 10; insoweit auch im Ergebnis zutreffend bejaht: Urteile Finanzgericht Düsseldorf vom 29.03.2019 1 K 2163/16 E, F, EFG 2019, 1389 - Rev. VIII R 15/19 anhängig; Finanzgericht München vom 20.10.2020 12 K 3102/17, EFG 2021, 459 - Rev. VIII R 30/20 anhängig; Finanzgericht München vom 29.09.2020 5 K 2870/19, EFG 2021, 111 - Rev. VIII R 28/20 anhängig).

    (2) Bei § 32d Abs. 2 Nr. 1 b) EStG handelt es sich um eine spezielle Missbrauchsvorschrift (so auch: Urteile des FG München vom 20.10.2020 12 K 3102/17, EFG 2021, 459; vom 29.09.2020 5 K 2870/19, EFG 2021, 111; des FG Düsseldorf vom 29.03.2019 1 K 2163/16 E, F, EFG 2019, 1389).

    Für einen nach § 42 Abs. 2 AO zu beurteilenden "Missbrauch der Missbrauchsvorschrift" ist nach Überzeugung des Senats dann kein Raum mehr (entgegen Urteile des Finanzgerichts München vom 20.10.2020 12 K 3102/17, EFG 2021, 459; des Finanzgerichts Düsseldorf vom 29.03.2019 1 K 2163/16 E, F, EFG 2019, 1389).

  • FG Münster, 05.09.2019 - 8 K 2950/16

    Steuerliche Folgen aus einem im Streitjahr erfolgten Bondstripping und der

    § 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b Satz 1 EStG ist im Streitfall anwendbar (ebenso in einem vergleichbaren Fall FG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E, F).

    Im Anleihemantel ist der Rückzahlungsanspruch gegenüber dem Bund verkörpert, sodass der Verkauf eine Veräußerung von sonstigen Kapitalforderungen darstellt (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E,F; Buge in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 20 EStG Rn. 459, 511 "Abgezinste Wertpapiere"; Geurts in: Bordewin/Brandt, EStG, § 20 Rn. 444).

    Es kann dahinstehen, ob die Veräußerung der Zinsscheine unter § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 3 EStG (so die Kläger) oder unter § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b EStG (so FG Düsseldorf, Zwischenurteil vom 17.12.2018 - 2 K 3874/15 F -, EFG 2019, 505; FG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E,F -, juris) fällt.

    Die Revision ist auch nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 2. Alt.FGO zuzulassen, weil die Frage, ob die Anschaffungskosten nach einem Bondstripping auch den Zinsscheinen zuzuordnen sind, in der Rechtsprechung uneinheitlich beantwortet wird (vgl. FG Düsseldorf, Zwischenurteil vom 17.12.2018 - 2 K 3874/15 F -, EFG 2019, 505; FG Düsseldorf, Urteil vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E,F -, juris).

  • BFH, 30.11.2022 - VIII R 15/19

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 30.11.2022 VIII R 30/20 - Steuerliche

    Auf die Revision der Kläger wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E,F aufgehoben.

    Die Kläger beantragen, das Urteil des FG Düsseldorf vom 29.03.2019 - 1 K 2163/16 E, F aufzuheben und den Einkommensteuerbescheid für 2013 vom 27.04.2016 und den Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags auf den 31.12.2013 vom 27.04.2016, jeweils in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 21.06.2016, dahin zu ändern, dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen, die der tariflichen Steuer unterliegen, um 1.245.113 EUR auf ./. 1.234.613 EUR herabgesetzt und die Verluste aus Kapitalvermögen (ohne Veräußerung von Aktien), die dem gesonderten Tarif des § 32d Abs. 1 EStG unterliegen, um 1.245.113 EUR auf 45.438 EUR verringert werden und ein verbleibender voll verrechenbarer Verlustvortrag gemäß § 10d Abs. 4 EStG in Höhe von 8.244 EUR für den Kläger und in Höhe von 1.756 EUR für die Klägerin festgestellt werden.

  • FG München, 20.10.2020 - 12 K 3102/17

    Klage gegen Einkommensteuerbescheid

    Danach führen sowohl die isolierte Veräußerung der Zinsscheine (§ 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b EStG) als auch die Veräußerung der Anleihemäntel (§ 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 EStG) beim Kläger zu Einkünften aus Kapitalvermögen (ebenso FG Düsseldorf, Urteil vom 29. März 2019 1 K 2163/16 E,F, EFG 2019, 1389; Rev. VIII R 15/19).
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FG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.06.2019 - 1 K 2163/16 E,F (https://dejure.org/2019,19941)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. Juni 2019 - 1 K 2163/16 E,F (https://dejure.org/2019,19941)
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