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   FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11   

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https://dejure.org/2012,30431
FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11 (https://dejure.org/2012,30431)
FG Hamburg, Entscheidung vom 13.08.2012 - 1 K 29/11 (https://dejure.org/2012,30431)
FG Hamburg, Entscheidung vom 13. August 2012 - 1 K 29/11 (https://dejure.org/2012,30431)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Erstattungsanspruch eines Sozialleistungsträgers nach Gewährung von Leistungen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz für Kinder eines Kindergeldberechtigten, die mit diesem nicht zusammen in einem Haushalt leben - Kindergeldanspruch für Kind mit ausländischer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einkommensteuer/Kindergeld: Erstattungsanspruch eines Sozialleistungsträgers nach Gewährung von Leistungen gemäß AsylbLG für Kinder eines Kindergeldberechtigten, die mit diesem nicht zusammen in einem Haushalt leben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuer/Kindergeld: Erstattungsanspruch eines Sozialleistungsträgers nach Gewährung von Leistungen gemäß AsylbLG für Kinder eines Kindergeldberechtigten, die mit diesem nicht zusammen in einem Haushalt leben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 2298
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 17.04.2008 - III R 33/05

    Kein Anspruch des Sozialhilfeträgers auf Erstattung von nachträglich

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Zwar setzt nach der Rechtsprechung des BFH ein Anspruch des Sozialhilfeträgers auf Erstattung von nachträglich festgesetztem Kindergeld voraus, dass das Kindergeld zum Einkommen des Hilfeempfängers gehört, dem der Sozialhilfeträger Sozialhilfeleistungen erbracht hat (BFH-Urteil vom 17.04.2008 III R 33/05, BFHE 221, 47, BStBl II 2009, 919).

    Soweit die vorgenannte Rechtsprechung das Kindergeld dem Einkommen des Kindes als Hilfeempfänger nur zuordnete, wenn es dem Kind aufgrund einer förmlichen Abzweigung ausgezahlt wurde oder dem Kind zumindest tatsächlich zufloss (BFH-Urteil vom 17.04.2008 III R 33/05, BFHE 221, 47, BStBl II 2009, 919), erging diese Rechtsprechung noch zu dem vor dem 01.01.2005 geltenden § 76 BSHG, der eine solche Zurechnung, wie sie § 82 Abs. 1 Satz 2 SGB XII vorsieht, gerade nicht enthielt.

  • FG Münster, 18.02.2010 - 6 K 390/08

    Erstattungsanspruch bei nachträglich festgesetztem Kindergeld

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Es kommt für die Gleichartigkeit nicht auf die Form der Leistung, sondern nur darauf an, dass die Sozialleistungen der Befriedigung desselben Bedarfs dienen, also funktionsidentisch sind (Klattenhoff, in: Hauck/Noftz, SGB X K §§ 102-114 Rz. 11; Becker, in: Hauck/Noftz, SGB X, K § 104 Rz. 12; vgl. auch FG Münster, Urteil vom 18.02.2010, 6 K 390/08 AO, EFG 2010, 1140, Revisionsaktenzeichen III R 28/10; anderer Ansicht - a. A. - ggf. Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 104 Rz. 11 ohne weitere Begründung, Böttiger, in: Diering/Timme/Waschull, SGB X, 3. Aufl. 2011, § 104 Rz. 17).

    Das Gericht überträgt die Wertung des § 82 Abs. 1 Satz 2 SGB Zwölftes Buch (XII), wonach bei Minderjährigen das Kindergeld dem jeweiligen Kind als Einkommen zuzurechnen ist, soweit es bei diesem zur Deckung des notwendigen Lebensunterhaltes benötigt wird, wegen der Vergleichbarkeit des Sachverhaltes auf den Streitfall (vgl. auch FG Münster, Urteil vom 18.02.2010, 6 K 390/08 AO, EFG 2010, 1140, Revisionsaktenzeichen III R 28/10).

  • BFH, 26.07.2012 - III R 28/10

    Erstattungsanspruch des Sozialleistungsträgers bei nachträglicher

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Es kommt für die Gleichartigkeit nicht auf die Form der Leistung, sondern nur darauf an, dass die Sozialleistungen der Befriedigung desselben Bedarfs dienen, also funktionsidentisch sind (Klattenhoff, in: Hauck/Noftz, SGB X K §§ 102-114 Rz. 11; Becker, in: Hauck/Noftz, SGB X, K § 104 Rz. 12; vgl. auch FG Münster, Urteil vom 18.02.2010, 6 K 390/08 AO, EFG 2010, 1140, Revisionsaktenzeichen III R 28/10; anderer Ansicht - a. A. - ggf. Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 104 Rz. 11 ohne weitere Begründung, Böttiger, in: Diering/Timme/Waschull, SGB X, 3. Aufl. 2011, § 104 Rz. 17).

    Das Gericht überträgt die Wertung des § 82 Abs. 1 Satz 2 SGB Zwölftes Buch (XII), wonach bei Minderjährigen das Kindergeld dem jeweiligen Kind als Einkommen zuzurechnen ist, soweit es bei diesem zur Deckung des notwendigen Lebensunterhaltes benötigt wird, wegen der Vergleichbarkeit des Sachverhaltes auf den Streitfall (vgl. auch FG Münster, Urteil vom 18.02.2010, 6 K 390/08 AO, EFG 2010, 1140, Revisionsaktenzeichen III R 28/10).

  • BFH, 07.04.2011 - III R 88/09

    Klage des nachrangig verpflichteten Sozialleistungsträgers gegen die

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Denn § 104 Abs. 2 SGB X begründet keinen eigenen unabhängigen Erstattungsanspruch, sondern erweitert lediglich den Erstattungsanspruch des § 104 Abs. 1 SGB X (BFH-Urteil vom 07.04.2011 III R 88/09, BFH/NV 2011, 1326 mit weiteren Nachweisen - m. w. N. - Niedersächsisches Finanzgericht - FG -, Urteil vom 31.01.2012, 12 K 326/09, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2012, 939 m. w. N., Revisionsaktenzeichen: VI R 15/12).

    bb) Nach den vorgenannten Grundsätzen erfordert ein Erstattungsanspruch gemäß § 74 Abs. 2 EStG i. V. m. § 104 Abs. 2 und Abs. 1 SGB X, dass die Leistungen der unterschiedlichen Leistungsträger gleichartig sind und dass zwischen den Leistungen ein Verhältnis von vorrangiger und nachrangiger Verpflichtung zur Leistung besteht (BFH-Urteil vom 07.04.2011 III R 88/09, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2011, 1326 m. w. N.).

  • FG Münster, 01.07.2004 - 6 K 2517/03

    Kindergeldanspruch aufenthaltsrechtlich lediglich geduldeter Ausländer ohne

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Die Leistungen nach dem AsylbLG sind Sozialleistungen, da sie im Ergebnis das soziale Minimum für den Lebensunterhalt garantieren (vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluss vom 29.09.1998, 5 B 82/97, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ - 1999, 669; FG Münster, Urteil vom 01.07.2004, 6 K 2517/03 AO, EFG 2004, 1780; vgl. auch Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Urteil vom 18.07.2012 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11, juris).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Die Leistungen nach dem AsylbLG sind Sozialleistungen, da sie im Ergebnis das soziale Minimum für den Lebensunterhalt garantieren (vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluss vom 29.09.1998, 5 B 82/97, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ - 1999, 669; FG Münster, Urteil vom 01.07.2004, 6 K 2517/03 AO, EFG 2004, 1780; vgl. auch Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Urteil vom 18.07.2012 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11, juris).
  • BVerwG, 29.09.1998 - 5 B 82.97

    Asylrecht - Verfassungsmäßigkeit der §§ 1 , 3 , 6 , 9 AsylbLG

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Die Leistungen nach dem AsylbLG sind Sozialleistungen, da sie im Ergebnis das soziale Minimum für den Lebensunterhalt garantieren (vgl. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Beschluss vom 29.09.1998, 5 B 82/97, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ - 1999, 669; FG Münster, Urteil vom 01.07.2004, 6 K 2517/03 AO, EFG 2004, 1780; vgl. auch Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Urteil vom 18.07.2012 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11, juris).
  • BFH, 07.12.2004 - VIII R 59/04

    Kindergeld: Erstattungsansprüche des Sozialleistungsträgers

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Dem entspricht die Zweckbestimmung des Kindergeldes (vgl. § 31 Sätze 1 und 2 EStG), wonach das Kindergeld der steuerlichen Freistellung des Existenzminimums eines Kindes dient; soweit das Kindergeld dafür nicht erforderlich ist, dient es der Förderung der Familie (vgl. auch BFH-Urteil vom 07.12.2004 VIII R 59/04, BFH/NV 2005, 864).
  • FG Niedersachsen, 31.01.2012 - 12 K 326/09

    Verrechnung von rückwirkend festgesetztem Kindergeld mit von Sozialhilfeträgern

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Denn § 104 Abs. 2 SGB X begründet keinen eigenen unabhängigen Erstattungsanspruch, sondern erweitert lediglich den Erstattungsanspruch des § 104 Abs. 1 SGB X (BFH-Urteil vom 07.04.2011 III R 88/09, BFH/NV 2011, 1326 mit weiteren Nachweisen - m. w. N. - Niedersächsisches Finanzgericht - FG -, Urteil vom 31.01.2012, 12 K 326/09, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2012, 939 m. w. N., Revisionsaktenzeichen: VI R 15/12).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 88/01

    Kindergeld; Erstattungsverfahren nach § 74 Abs. 5 EStG 1996

    Auszug aus FG Hamburg, 13.08.2012 - 1 K 29/11
    Die Vorrangigkeit des Kindergeldes gilt auch für den Teil des Kindergeldes, der der Förderung der Familie dient (vgl. auch BFH-Urteil vom 14.05.2002, VIII R 88/01, BFH/NV 2002, 1156).
  • FG Sachsen, 13.04.2016 - 8 K 1246/10

    Berücksichtigung der Einkünfte und Bezüge der mit dem Kind im Haushalt lebenden

    Dabei kommt es nicht auf die Form der Leistung an (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 13. August 2012, 1 K 29/11 und Niedersächsisches FG, Urteil vom 31. Januar 2012, 12 K 326/09).

    Diese Vorschrift ist auch anwendbar, soweit der Kläger Leistungen nach §§ 3 ff. AsylbLG erbracht hat, da es sich auch bei solchen Leistungen um bedarfsabhängige Leistungen für den notwendigen Lebensunterhalt handelt (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Juni 2014, a.a.O.; so auch FG Hamburg, Urteil vom 13. August 2012, a.a.O.).

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