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   VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08   

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VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08 (https://dejure.org/2010,20358)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.07.2010 - 1 K 714/08 (https://dejure.org/2010,20358)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Juli 2010 - 1 K 714/08 (https://dejure.org/2010,20358)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Rechtsweg innerkirchliche Streitigkeit Kirchenbeamtenverhältnis Justizgewährleistungsanspruch

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Art. 140 GG Art. 137 WRV
    Rechtsweg innerkirchliche Streitigkeit Kirchenbeamtenverhältnis Justizgewährleistungsanspruch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgestaltung des kirchlichen Dienstrechts und Amtsrechts als verfassungsrechtlich geschütztes Selbstbestimmungsrecht der Kirche; Anwendbarkeit des Beamtenrechtsrahmengesetzes auf öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften und ihre Verbände; Ausschließliche Eröffnung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.11.2008 - 2 A 10495/08

    Gegen kirchliche Maßnahmen kann Verwaltungsgericht angerufen werden

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Insoweit werde auf die Entscheidung des OVG Koblenz vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08 - Bezug genommen.

    (3.) Selbst wenn man aber mit einer in der zivilrechtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertretenen Auffassung in der von Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV formulierten Schranke "des für alle geltenden Gesetzes" eine Bestätigung für die grundsätzlich auch gegenüber kirchlichen Maßnahmen bestehende Pflicht zur Justizgewährung durch staatliche Gerichte sähe und eine Beschränkung lediglich des Inhalts und Umfangs der Justizgewährung annähme, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/03 -, NJW 2003, 2097; Oberverwaltungsgericht für das Land Rheinland-Pfalz (OVG Rheinland-Pfalz), Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, DVBl. 2009, 1123; beide auch www.juris.de.; von Campenhausen in: von Mangoldt u.a., GG Art. 137 WRV Rn 138 ff., 164 ff. m.w.N.; Ehlers in: Sachs, GG, 5. Auflage 2009, Art. 140 Rn 12 f.

    Ergebe die materielle Güterabwägung, dass es sich bei dem Streitgegenstand um eine von dem Selbstverständnis der Kirche getragene Maßnahme nach autonomem Kirchenrecht handele, so könne sie durch staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft werden, wohl aber anhand der Grundprinzipien der staatlichen Rechtsordnung einer Wirksamkeitsprüfung unterzogen werden, vgl. BGH Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, beide a.a.O.; v. Camphausen in: von Mangoldt, u.a., GG, Art. 137 WRV Rn 139 ff.

    Auch die Vertreter dieser Rechtsauffassung ordnen Maßnahmen im Bereich der Organisations- und Ämterhoheit - wie die vorliegende - dem kirchlich autonomen Bereich des Selbstbestimmungsrechts zu, vgl. BGH Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, a.a.O.

    Sie entfalten dagegen keine Ausstrahlungswirkung in andere Rechtsbereiche, wie dies etwa für das allgemeine Willkürverbot oder den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt, vgl. ebenso auch BGH, Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, a.a.O.

  • BGH, 28.03.2003 - V ZR 261/02

    Rechtsweg für Ansprüche eines Geistlichen der Heilsarmee aus dem

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    (3.) Selbst wenn man aber mit einer in der zivilrechtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertretenen Auffassung in der von Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV formulierten Schranke "des für alle geltenden Gesetzes" eine Bestätigung für die grundsätzlich auch gegenüber kirchlichen Maßnahmen bestehende Pflicht zur Justizgewährung durch staatliche Gerichte sähe und eine Beschränkung lediglich des Inhalts und Umfangs der Justizgewährung annähme, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/03 -, NJW 2003, 2097; Oberverwaltungsgericht für das Land Rheinland-Pfalz (OVG Rheinland-Pfalz), Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, DVBl. 2009, 1123; beide auch www.juris.de.; von Campenhausen in: von Mangoldt u.a., GG Art. 137 WRV Rn 138 ff., 164 ff. m.w.N.; Ehlers in: Sachs, GG, 5. Auflage 2009, Art. 140 Rn 12 f.

    Ergebe die materielle Güterabwägung, dass es sich bei dem Streitgegenstand um eine von dem Selbstverständnis der Kirche getragene Maßnahme nach autonomem Kirchenrecht handele, so könne sie durch staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft werden, wohl aber anhand der Grundprinzipien der staatlichen Rechtsordnung einer Wirksamkeitsprüfung unterzogen werden, vgl. BGH Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, beide a.a.O.; v. Camphausen in: von Mangoldt, u.a., GG, Art. 137 WRV Rn 139 ff.

    Auch die Vertreter dieser Rechtsauffassung ordnen Maßnahmen im Bereich der Organisations- und Ämterhoheit - wie die vorliegende - dem kirchlich autonomen Bereich des Selbstbestimmungsrechts zu, vgl. BGH Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, a.a.O.

    Sie entfalten dagegen keine Ausstrahlungswirkung in andere Rechtsbereiche, wie dies etwa für das allgemeine Willkürverbot oder den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt, vgl. ebenso auch BGH, Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/02-, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, a.a.O.

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvR 717/08

    Innerkirchliche Rechtsakte sind der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Insoweit werde auch auf die aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08 - hingewiesen.

    Auch die Schranke des "für alle geltenden Gesetzes" ermöglicht keine solche Überprüfung innerkirchlicher Maßnahmen durch staatliche Gerichte, denn in diesem Bereich bestehen schon keine staatlichen Rechtsnormen, die die Selbstbestimmung der Religionsgemeinschaften einschränken und als Prüfungsmaßstab i.S.v. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV geeignet wären, vgl. zu allem Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 9. Dezember 2008 -2 BvR 717/08-, NJW 2009, 1195 und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01-, NJW 2004, 3099; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, NJW 2003, 2112, "Die Exemtion von der staatlichen Gerichtsbarkeit bezieht sich auch auf die Einhaltung der "fundamentalen Grundsätze der staatlichen Rechtsordnung" durch die kirchlichen Stellen, die die Entscheidung getroffen haben."; alle auch unter www.juris.de; im Hinblick auf statusrechtliche Fragen: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 3. Juli 2003 - 5 A 2781/02-, Beschlussabdruck S. 3.

    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt, vgl. so ausdrücklich für das kirchliche Amts- und Dienstrecht: BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08- und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01- a.a.O; BVerwG, Urteile vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, a.a.O., und vom 25. November 1982 - 2 C 21/78-, NJW 1983, 2580; VG Düsseldorf, Urteile vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07- und 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, NWVBl. 2003, 69.

  • BVerfG, 27.01.2004 - 2 BvR 496/01

    Zur Reichweite des allgemeinen Justizgewährungsanspruchs bei der Überprüfung

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Auch die Schranke des "für alle geltenden Gesetzes" ermöglicht keine solche Überprüfung innerkirchlicher Maßnahmen durch staatliche Gerichte, denn in diesem Bereich bestehen schon keine staatlichen Rechtsnormen, die die Selbstbestimmung der Religionsgemeinschaften einschränken und als Prüfungsmaßstab i.S.v. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV geeignet wären, vgl. zu allem Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 9. Dezember 2008 -2 BvR 717/08-, NJW 2009, 1195 und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01-, NJW 2004, 3099; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, NJW 2003, 2112, "Die Exemtion von der staatlichen Gerichtsbarkeit bezieht sich auch auf die Einhaltung der "fundamentalen Grundsätze der staatlichen Rechtsordnung" durch die kirchlichen Stellen, die die Entscheidung getroffen haben."; alle auch unter www.juris.de; im Hinblick auf statusrechtliche Fragen: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 3. Juli 2003 - 5 A 2781/02-, Beschlussabdruck S. 3.

    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt, vgl. so ausdrücklich für das kirchliche Amts- und Dienstrecht: BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08- und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01- a.a.O; BVerwG, Urteile vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, a.a.O., und vom 25. November 1982 - 2 C 21/78-, NJW 1983, 2580; VG Düsseldorf, Urteile vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07- und 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, NWVBl. 2003, 69.

  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 21.78

    Evangelischer Geistlicher - Statusklage - Rechtsweg - Vermögensansprüche gegen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt, vgl. so ausdrücklich für das kirchliche Amts- und Dienstrecht: BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08- und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01- a.a.O; BVerwG, Urteile vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, a.a.O., und vom 25. November 1982 - 2 C 21/78-, NJW 1983, 2580; VG Düsseldorf, Urteile vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07- und 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, NWVBl. 2003, 69.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 21/78 - Europäische Kommission für Menschenrechte, Urteil vom 8. Mai 1985 - 10901/84 - hinsichtlich der Entlassung eines Geistlichen aus dem öffentlichen Kirchendienst - beide zu Art. 6 Abs. 1 MRK a.F., www.

  • BVerwG, 30.10.2002 - 2 C 23.01

    Pfarrerdienstverhältnis, kein Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten für Klagen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Auch die Schranke des "für alle geltenden Gesetzes" ermöglicht keine solche Überprüfung innerkirchlicher Maßnahmen durch staatliche Gerichte, denn in diesem Bereich bestehen schon keine staatlichen Rechtsnormen, die die Selbstbestimmung der Religionsgemeinschaften einschränken und als Prüfungsmaßstab i.S.v. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV geeignet wären, vgl. zu allem Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 9. Dezember 2008 -2 BvR 717/08-, NJW 2009, 1195 und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01-, NJW 2004, 3099; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, NJW 2003, 2112, "Die Exemtion von der staatlichen Gerichtsbarkeit bezieht sich auch auf die Einhaltung der "fundamentalen Grundsätze der staatlichen Rechtsordnung" durch die kirchlichen Stellen, die die Entscheidung getroffen haben."; alle auch unter www.juris.de; im Hinblick auf statusrechtliche Fragen: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 3. Juli 2003 - 5 A 2781/02-, Beschlussabdruck S. 3.

    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt, vgl. so ausdrücklich für das kirchliche Amts- und Dienstrecht: BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08- und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01- a.a.O; BVerwG, Urteile vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, a.a.O., und vom 25. November 1982 - 2 C 21/78-, NJW 1983, 2580; VG Düsseldorf, Urteile vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07- und 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, NWVBl. 2003, 69.

  • VG Düsseldorf, 19.04.2002 - 1 K 8559/99
    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt, vgl. so ausdrücklich für das kirchliche Amts- und Dienstrecht: BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08- und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01- a.a.O; BVerwG, Urteile vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, a.a.O., und vom 25. November 1982 - 2 C 21/78-, NJW 1983, 2580; VG Düsseldorf, Urteile vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07- und 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, NWVBl. 2003, 69.

    Die Formulierung "Streitigkeiten aus öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen zur Kirche" im Sinne des § 19 Abs. 2 VwGG verweist mangels inhaltlicher Einschränkung darauf, dass alle Streitigkeiten erfasst werden sollen, die sich aus der Anwendung von Dienstverhältnisse betreffenden Kirchengesetzen ergeben, vgl. für Ansprüche auf Dienstbezüge: Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 19. April 2002 - 1 K 8559/99-, www.juris.de.

  • EKMR, 08.05.1985 - 10901/84
    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 21/78 - Europäische Kommission für Menschenrechte, Urteil vom 8. Mai 1985 - 10901/84 - hinsichtlich der Entlassung eines Geistlichen aus dem öffentlichen Kirchendienst - beide zu Art. 6 Abs. 1 MRK a.F., www.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.07.2009 - 8 C 10713/08

    Gemeinsame Straßenplanung durch zwei Nachbargemeinden; mögliche

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    (3.) Selbst wenn man aber mit einer in der zivilrechtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertretenen Auffassung in der von Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV formulierten Schranke "des für alle geltenden Gesetzes" eine Bestätigung für die grundsätzlich auch gegenüber kirchlichen Maßnahmen bestehende Pflicht zur Justizgewährung durch staatliche Gerichte sähe und eine Beschränkung lediglich des Inhalts und Umfangs der Justizgewährung annähme, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 28. März 2003 - V ZR 261/03 -, NJW 2003, 2097; Oberverwaltungsgericht für das Land Rheinland-Pfalz (OVG Rheinland-Pfalz), Urteil vom 28. November 2008 - 2 A 10495/08-, DVBl. 2009, 1123; beide auch www.juris.de.; von Campenhausen in: von Mangoldt u.a., GG Art. 137 WRV Rn 138 ff., 164 ff. m.w.N.; Ehlers in: Sachs, GG, 5. Auflage 2009, Art. 140 Rn 12 f.
  • RG, 25.09.1902 - 2781/02

    Beschränkt sich der einem eingetragenen Gebrauchsmuster gewährte Schutz auf den

    Auszug aus VG Düsseldorf, 16.07.2010 - 1 K 714/08
    Auch die Schranke des "für alle geltenden Gesetzes" ermöglicht keine solche Überprüfung innerkirchlicher Maßnahmen durch staatliche Gerichte, denn in diesem Bereich bestehen schon keine staatlichen Rechtsnormen, die die Selbstbestimmung der Religionsgemeinschaften einschränken und als Prüfungsmaßstab i.S.v. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV geeignet wären, vgl. zu allem Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 9. Dezember 2008 -2 BvR 717/08-, NJW 2009, 1195 und Beschluss vom 27. Januar 2004 - 2 BvR 496/01-, NJW 2004, 3099; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 30. Oktober 2002 - 2 C 23/01 -, NJW 2003, 2112, "Die Exemtion von der staatlichen Gerichtsbarkeit bezieht sich auch auf die Einhaltung der "fundamentalen Grundsätze der staatlichen Rechtsordnung" durch die kirchlichen Stellen, die die Entscheidung getroffen haben."; alle auch unter www.juris.de; im Hinblick auf statusrechtliche Fragen: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 3. Juli 2003 - 5 A 2781/02-, Beschlussabdruck S. 3.
  • BVerwG, 27.10.1966 - II C 98.64
  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 68.67

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.04.1994 - 2 C 23.92

    Bestehen versorgungsrechtlicher Ansprüche (Waisengeld) - Erfordernis des

  • VK Münster, 13.02.2007 - VK 17/06

    Keine Nachunternehmererklärungen: Ausschluss!

  • VG Düsseldorf, 19.10.2007 - 1 K 3310/07

    Rechtmäßigkeit einer Versetzung in einen kirchenbeamtenrechtlichen Wartestand;

  • LAG Hamm, 18.07.2012 - 10 Sa 890/12

    Ordentliche Kündigung einer Gemeindereferentin nach Entzug der bischöflichen

    Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des Rechts der Kirchenämter vielmehr eine allgemeine Regelungskompetenz, die insbesondere die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall umfasst und die keiner Kontrolle durch staatliche Gerichte unterliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.12.2008 - 2 BvR 717/08 - Beschluss vom 27.01.2004 - 2 BvR 496/01 - VG Düsseldorf, Urteil vom 16.07.2010 - 1 K 714/08 -).

    Eine Regelung, die keine unmittelbaren Rechtswirkungen in den staatlichen Zuständigkeitsbereich hat, bleibt auch dann eine innerkirchliche Angelegenheit, wenn sie dorthin mittelbare Auswirkungen hat (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 21.09.1976 - 2 BvR 350/75; BVerwG, Urteil vom 30.10.2002 - 2 C 23/01 - BGH, Urteil vom 11.02.2000 - V ZR 271/99 - VG Düsseldorf, Urteil vom 16.07.2010 - 1 K 714/08 -).

  • VG Düsseldorf, 26.04.2012 - 1 K 1665/11

    Entscheidungsbefugnis der staatlichen Gerichte über einen Anspruch auf Erstattung

    Zu dem Bereich innerkirchlicher Angelegenheiten werden daher neben Fragen der Verfassung und Organisation der Kirchen sowie deren geistig-religiöse Aufgaben das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit sowie das Dienstrecht gezählt, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juli 2010 - 1 K 714/08 -, juris; s. auch die Übersicht bei Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 40 Rdn. 39 m.w.N.
  • VG Düsseldorf, 26.04.2012 - 1 K 1664/11

    Entscheidungsbefugnis der staatlichen Gerichte über einen Anspruch auf Erstattung

    Zu dem Bereich innerkirchlicher Angelegenheiten werden daher neben Fragen der Verfassung und Organisation der Kirchen sowie deren geistig-religiöse Aufgaben das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit sowie das Dienstrecht gezählt, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juli 2010 - 1 K 714/08 -, juris; s. auch die Übersicht bei Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 40 Rdn. 39 m.w.N.
  • VG Düsseldorf, 26.04.2012 - 1 K 1666/11

    Entscheidungsbefugnis der staatlichen Gerichte über einen Anspruch auf Erstattung

    Zu dem Bereich innerkirchlicher Angelegenheiten werden daher neben Fragen der Verfassung und Organisation der Kirchen sowie deren geistig-religiöse Aufgaben das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit sowie das Dienstrecht gezählt, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 1 K 3310/07 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juli 2010 - 1 K 714/08 -, juris; s. auch die Übersicht bei Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 40 Rdn. 39 m.w.N.
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