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   OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16   

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https://dejure.org/2016,48360
OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16 (https://dejure.org/2016,48360)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.12.2016 - 1 MN 82/16 (https://dejure.org/2016,48360)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Dezember 2016 - 1 MN 82/16 (https://dejure.org/2016,48360)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs 7 BauGB; § 2 Abs 2 BauGB; § 47 Abs 2 S 1 VwGO
    Antragsbefugnis; Gewerbegebiet; interkommunales Abstimmungsgebot; Konkurrenz; Nachbargemeinde

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbargemeinde kann angrenzendes Gewerbegebiet nicht verhindern!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2017, 276
  • BauR 2017, 506
  • ZfBR 2017, 368
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16
    Das ist nicht erst dann der Fall, wenn eine hinreichend bestimmte Planung nachhaltig gestört wird oder wesentliche Teile des Gemeindegebietes einer durchsetzbaren Planung der Gemeinde entzogen werden (BVerwG, Urt. v. 8.9.1972 - 4 C 17.71 -, BVerwGE 40, 323 = juris Rn. 38; Urt. v. 15.12.1989 - 4 C 36.86 -, BVerwGE 84, 209 = juris Rn. 32).

    Zwar kann eine planbedingte Verkehrszunahme im Gebiet einer Nachbargemeinde ein in der interkommunalen Abstimmung erheblicher Belang sein (vgl. nur die beispielhafte Aufzählung im Urt. d. BVerwG v. 8.9.1972 - IV C 17.71 -, BVerwGE 40, 323 = juris Rn. 45).

  • BVerwG, 17.09.2003 - 4 C 14.01

    Erstplanungspflicht der Gemeinde; Planungsgebot; großflächiger Einzelhandel;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16
    Eine interkommunale Abstimmung ist dann geboten, wenn nachbargemeindliche Belange in mehr als geringfügiger Weise nachteilig betroffen werden (Anschluss an BVerwG, Urt. v. 17.9.2003 - 4 C 14.01 -, BVerwGE 119, 25 [34]).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine verfahrensmäßig-formelle und eine materiell-inhaltliche Abstimmung nach den zum Abwägungsgebot entwickelten Grundsätzen geboten, wenn nachbargemeindliche Belange in mehr als geringfügiger Weise nachteilig betroffen werden (BVerwG, Urt. v. 17.9.2003 - 4 C 14.01 -, BVerwGE 119, 25 = juris Rn. 21).

  • BVerwG, 15.12.1989 - 4 C 36.86

    Interkommunales Abstimmungsgebot bei einem Schlachthofvorhaben im Grenzgebiet

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16
    Das ist nicht erst dann der Fall, wenn eine hinreichend bestimmte Planung nachhaltig gestört wird oder wesentliche Teile des Gemeindegebietes einer durchsetzbaren Planung der Gemeinde entzogen werden (BVerwG, Urt. v. 8.9.1972 - 4 C 17.71 -, BVerwGE 40, 323 = juris Rn. 38; Urt. v. 15.12.1989 - 4 C 36.86 -, BVerwGE 84, 209 = juris Rn. 32).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.10.2011 - 2 K 10/10

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - Antragsbefugnis von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16
    Selbst wenn die Planung landschaftlich reizvolle Sichtbeziehungen aus dem Gebiet der Antragstellerin heraus stören würde, wäre dies nicht ohne weiteres ein Belang, auf den sich die Antragstellerin im Rahmen der interkommunalen Abstimmung berufen könnte (Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, § 2 Rn. 112a; OVG Magdeburg, Urt. v. 26.10.2011 - 2 K 10/10 -, juris Rn. 83).
  • BVerwG, 10.07.2012 - 4 BN 16.12

    Anforderung an die Antragsbefugnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 1 MN 82/16
    Andererseits muss es widerstreitendes Vorbringen des Antragsgegners, auf dessen Grundlage sich die maßgeblichen Tatsachenbehauptungen in der Antragsschrift als offensichtlich unrichtig erweisen, nicht ausblenden, sondern kann auf der Grundlage des wechselseitigen Schriftverkehrs darüber befinden, ob es einen abwägungserheblichen Belang des Antragstellers geben kann (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 10.7.2012 - 4 BN 16.12 -, BauR 2012, 1771 = BRS 79 Nr. 61 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2017 - 2 D 59/16

    Bebauungsplan für den "RegioPort Weser" unwirksam

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 9. Februar 1988 - 11 B 2505/87 -, vom 5. Juli 1999 - 10 B 329/99 - und vom 31. Januar 2000 - 10 B 959/99 -, NWVBl. 200, 314; Nds. OVG, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 = juris Rn. 14 ff.; Kuschnerus, in: Jarass (Hrsg.), Interkommunale Abstimmung in der Bauleitplanung, Münster 2003, S. 1 ff.
  • OVG Sachsen, 06.06.2018 - 1 C 21/16

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; interkommunales Abstimmungsgebot;

    Für die auf § 2 Abs. 2 Satz 2, 1. Alt. BauGB gestützte Antragsbefugnis aus dem raumordnungsrechtlichen Funktionsschutz reicht es aus, dass die Gemeinde sowohl substantiiert geltend macht, dass ihr durch ein Ziel der Raumordnung eine bestimmte Funktion zugewiesen ist, als auch die Möglichkeit darlegt, dass diese Funktion durch den Bebauungsplan oder dessen Anwendung in mehr als nur geringfügiger Weise nachteilig betroffen werden kann (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, NK-Urt. v. 1. Dezember 2016 - OVG 10 A 15.12 -, juris Rn. 35; VGH BW, NK-Urt. v. 27. September 2007 - 3 S 2875/06 -, juris Rn. 26, jeweils m. w. N.; Schrödter/Wahlhäuser, in: Schrödter [Hrsg.], BauGB, 8. Aufl., § 2 Rn. 64 f.; zu § 2 Abs. 2 Satz 1 BauGB: NdsOVG, Beschl. v. 14. Dezember 2016, BauR 2017, 506 f.; nicht differenzierend zwischen § 2 Abs. 2 Satz 1 und 2 BauGB hingegen Philipp, DVBl. 2016, 821, 824).

    Sie darf insbesondere nicht in einem Umfang und einer Intensität erfolgen, die einer Begründetheitsprüfung gleichkommt; eine weitergehende Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen ist dem Normenkontrollgericht in diesem Zusammenhang verwehrt (BVerwG, Beschl. v. 21. Dezember 2017 - 4 BN 12.17 -, juris Rn. 7 ff.; NdsOVG, Beschl. v. 14. Dezember 2016, BauR 2017, 506, 507).

  • OVG Niedersachsen, 15.11.2018 - 1 KN 29/17

    Artenschutz; Ausgleichsmaßnahme; CEF-Maßnahme; FFH-Verträglichkeitsprüfung;

    Hiermit hat sich der Senat bereits in seinem Beschluss vom 14.12.2016 - 1 MN 82/16 - NVwZ-RR 2017, 276 = NordÖR 2017, 129 = BauR 2017, 506 = juris umfassend auseinandergesetzt; darauf wird verwiesen.
  • OVG Niedersachsen, 09.02.2023 - 1 KN 63/20

    Beeinträchtigungsverbot; Einzelhandel; großflächiger Einzelhandel; Einzelhandel:

    Ein derart qualifizierter Abstimmungsbedarf besteht, wenn vom Bauleitplan unmittelbare Auswirkungen gewichtiger Art auf die städtebauliche Ordnung und Entwicklung der Nachbargemeinde ausgehen (vgl. zum Ganzen Senatsbeschl. v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 = BRS 84 Nr. 191 = juris Rn. 13 ff. m.w.N. und BVerwG, Urt. v. 1.8.2002 - 4 C 5.01 -, BVerwGE 117, 25 = BauR 2003, 55 = BRS 65 Nr. 10 = juris Rn. 21; Urt. v. 17.9.2003 - 4 C 14.01 -, BVerwGE 119, 25 = ZfBR 2004, 171 = BRS 66 Nr. 1 = juris Rn. 21).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.02.2019 - 3 KM 31/18

    Normenkontrolle: Bebauungsplan Nr. 8.1 "Im Wiesengrund II" -

    Für eine auf § 2 Abs. 2 Satz 2, 1. Alt. BauGB gestützte Antragsbefugnis aus dem raumordnungsrechtlichen Funktionsschutz reicht es aus, dass die Gemeinde sowohl substantiiert geltend macht, dass ihr durch ein Ziel der Raumordnung eine bestimmte Funktion zugewiesen ist, als auch die Möglichkeit darlegt, dass diese Funktion durch den Bebauungsplan oder dessen Anwendung in mehr als nur geringfügiger Weise - "tatsächlich spürbar" - nachteilig betroffen werden kann (vgl. OVG Bautzen, Urt. v. 06.06.2018 - 1 C 21/16 -, juris, Rn. 55; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 01.12.2016 - OVG 10 A 15.12 -, juris, Rn. 35; VGH Mannheim, âEUR‹Urt. v. 27.09.2007 - 3 S 2875/06 -, juris, Rn. 26; Urt. v. 21.09.2010 - 3 S 324/08 -, juris Rn. 20; OVG Lüneburg, Beschl. v. 27.11.2006 - 1 MN 148/06 -, juris, Rn. 11 f., 12; zu § 2 Abs. 2 Satz 1 BauGB: OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 f. - zitiert nach juris, Rn. 13).

    Auch wenn eine Sachverhaltsaufklärung durch das Normenkontrollgericht insoweit regelmäßig ausscheidet, muss schon unter dem Blickwinkel rechtlichen Gehörs widerstreitendes Vorbringen des Antragsgegners, auf dessen Grundlage sich die maßgeblichen Tatsachenbehauptungen in der Antragsschrift etwa als offensichtlich unrichtig erweisen, Berücksichtigung finden; erst recht gilt dies für zur Begründung des Antrages abgereichte Unterlagen, aus denen sich Derartiges ergibt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.07.2012 - 4 BN 16.12 -, juris, Rn. 3; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 f. - zitiert nach juris, Rn. 13).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.02.2018 - 3 KM 29/18

    Normenkontrolle: Bauplanungsplan Nr. 6 "Am Beiksoll" - Raumentwicklungsprogramm

    12 Für eine auf § 2 Abs. 2 Satz 2, 1. Alt. BauGB gestützte Antragsbefugnis aus dem raumordnungsrechtlichen Funktionsschutz reicht es aus, dass die Gemeinde sowohl substantiiert geltend macht, dass ihr durch ein Ziel der Raumordnung eine bestimmte Funktion zugewiesen ist, als auch die Möglichkeit darlegt, dass diese Funktion durch den Bebauungsplan oder dessen Anwendung in mehr als nur geringfügiger Weise - "tatsächlich spürbar" - nachteilig betroffen werden kann (vgl. OVG Bautzen, Urt. v. 06.06.2018 - 1 C 21/16 -, juris, Rn. 55; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 01.12.2016 - OVG 10 A 15.12 -, juris, Rn. 35; VGH Mannheim, Urt. v. 27.09.2007 - 3 S 2875/06 -, juris, Rn. 26; Urt. v. 21.09.2010 - 3 S 324/08 -, juris Rn. 20; OVG Lüneburg, Beschl. v. 27.11.2006 - 1 MN 148/06 -, juris, Rn. 11 f., 12; zu § 2 Abs. 2 Satz 1 BauGB: OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 f. - zitiert nach juris, Rn. 13).

    Auch wenn eine Sachverhaltsaufklärung durch das Normenkontrollgericht insoweit regelmäßig ausscheidet, muss schon unter dem Blickwinkel rechtlichen Gehörs widerstreitendes Vorbringen des Antragsgegners, auf dessen Grundlage sich die maßgeblichen Tatsachenbehauptungen in der Antragsschrift etwa als offensichtlich unrichtig erweisen, Berücksichtigung finden; erst recht gilt dies für zur Begründung des Antrages abgereichte Unterlagen, aus denen sich derartiges ergibt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.07.2012 - 4 BN 16.12 -, juris, Rn. 3; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 f. - zitiert nach juris, Rn. 13).

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2023 - 1 KN 55/20

    Anpassungspflicht; Beeinträchtigungsverbot; Einrichtungshaus; Integrationsgebot;

    Nach ihrem Vortrag erscheint es zumindest nicht von vornherein ausgeschlossen, dass der angegriffene Bebauungsplan die Wahrnehmung der ihr durch Ziele der Raumordnung zugewiesenen Funktionen - hier als Mittelzentrum - unzulässig beeinträchtigt und von dem Plan unmittelbare Auswirkungen gewichtiger Art auf ihre städtebauliche Ordnung und Entwicklung ausgehen (vgl. zum Ganzen Senatsbeschl. v. 27.11.2006 - 1 MN 148/06 -, BauR 2007, 339 = ZfBR 2007, 157 = BRS 70 Nr. 61 = juris Rn. 10 ff.; v. 14.12.2016 - 1 MN 82/16 -, BauR 2017, 506 = BRS 84 Nr. 191 = juris Rn. 13 ff. m.w.N. und BVerwG, Urt. v. 1.8.2002 - 4 C 5.01 -, BVerwGE 117, 25 = BauR 2003, 55 = BRS 65 Nr. 10 = juris Rn. 21; Urt. v. 17.9.2003 - 4 C 14.01 -, BVerwGE 119, 25 = ZfBR 2004, 171 = BRS 66 Nr. 1 = juris Rn. 21).
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